gb-1835-08-17-01
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Wien, 17. August 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Aloys Fuchs
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Daß ich Ihre Zufriedenheit durch Besorgung des
Ich war alsogleich bemüht – alle ihre Comissionen aufs pünktlichste zu besorgen, und war wirklich so glüklich, manches loszubringen.
1. Durch einem ganz besonderes glükliches Zusammentreffen von günstigen Umständen war ich in der Lage, die Partitur v mit der Mozart’schen Instrumentirung in meine Hände zu bekommen und zwar auf folgende Art: Unser Capellmeister
war, bei jener Aufführung der
Weigl Cantate, welche auf Veranlassung des
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statt fand ,Mozarts persönlicher Leitung
am Clavier, und hatte sich zu diesem Behufe von Mozarts
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eine Copiegemacht, die er noch besitzt. Von dieser Copie ist nun mein in Händen habende Partitur eine
getreue Abschrift, also
vollkommen ächt. Durch manches gebrachte Opfer, und noch versprochene Bereitwilligkeit habe ich von dem
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Felix– /:wenn er es wünscht:/ auch haben könnte, so sind wir ja am Ziele.
Ich bitte nun blos um Ihre Erklärung, ob ich dieses Stük durch einen sehr braven Copisten augenbliklich schreiben lassen sollauf der Post und wohin? zu senden. Die Copiatursgebühr dürfte sich auf 10-12 fr C.M. belaufen; vielleicht auch weniger, denn ich habe mir gar keine Zeit genommen, es zu zählen o einen Überschlag zu machen.
Mozart-Händl’schen
Cantate
von Moselals sehr interessant– ebenfalls in Abschrift mitschicke.
2. Mit der Beethoven’schen neu aufgefundenen 10 verhält es sich folgendermassen:
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Holz
Concert spirituels
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B– kindliches Gemüth leicht zu erhalten war.
Manche behaupten auch: Herr H¨¨frey geschaltet . Auch hat H. bei B¨¨ Lizitation sehr viel Musikalien – Manuskripte gedrukter und unbekannter Werke gekauft – und durch den Wiederverkauf bedeutende Summen gewonnen. Dem sey nun wie immer: unbekannten , welche er auf seine Kosten hier aufzuführen gedenkt – und dann wahrscheinlich weitere Spekulationen damit machen wird. Er sagte mir – diese
Sinfoniesey ganz vollendet, treffe in die Zeit – nach der
Pastoral
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undsey sehr schön. Obwohl ich sehr gut mit Ihm bin, so hat er mir dieselbe doch
niemals gezeigt, auch habe ich ihn darum nie ersucht.
Wie nun Holz zu dieser
gekommen ist – ist vor der Hand unbekannt; auch weis man nicht – obSinfonie
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welche ich in
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Auch diese gedenkt er seiner Zeit zu publiziren.
4. Von noch unbekannten Clav. Sonaten v. Beeth: weis man hier nichts; es müßten nur
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B. in s. 10 Jahr componirt, welche aber
Sonaten sub N1. 2. 3. aufgenommen hat ; welche Sie aber gewiß schon kennen werden.
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1. aus C dur im J. 1805.
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6. Die Cantate von Beethoven
Der glorreiche Augenblik„
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für die hiesigeHaslinger
bestimmt hat, so wie jene, welche den 3 Monarchen zugeschikt werden , und ich muß gestehen, ich habe in Bezug auf Eleganz und Ausstattung – so wie Schönheit der AusgabeIndustrie-Ausstellung
nichts ähnlichesgesehen. Ob der Gehalt des Werkes dem äußeren entspricht, lasse ich dahin gestellt seyn. Meine Meinung hievon ist nach
einmaligerAufführung diese:
Gelegenheitsstük, welches seine Zeit überlebt hat, und worin
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B. verrathen, allein das
Ganzekein so abgeschloßenes Kunstwerk ist – wie andere größere Sachen. „
Doch sehet.„
undhöret selbst Cantate wird längstens in 2 Monathen ausgegeben . Nun glaube ich alle Ihre Aufträge pünktlich besorgt zu haben, und komme nun am Schluß mit einer alten Bitte:
Da Sie nun in Leipzig sind , an welchem Orte seit 150 Jahren die meisten Noten gedrukt und verlegt worden sind, so befinden sich auch gewiß in den Magazinen der H. H.
–Breitkopf und Härtel
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Original-Manuskripte
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Autographe, die Niemand beachtet, und wie mir
Faulheit im Antwortenniemals eine genügende Auskunft erhalten; auch ist Hauser viel zu sehr mit
sich selbst alsbeschäftigt , als daß er meine Wünsche befriedigen könnte; obwohl er manches für mich gethan. Ich ersuche Sie daher – wenn Sie die Güte haben wollten, an
Antiquariusrechten Ort, und bei dem
rechten Mannehierwegen anzuklopfen, und zu fragen,
ob, und
unter welchen Bedingungenetwas von diesen Sachen für meinen Kreis zu haben sein dürfte; und schließe zu diesem Behufe ein Namensverzeichniß bey, von welchen Componisten mir ein
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Wenn man billig in den Forderungen wäre, so könnte ich mich zu einen kleinen Opfer herbeilassen, denn unter meinen dermaligen Verhältnissen muß ich selbst meiner Lieblings Neigung manche Schranken setzen. Ich überlasse es ganz Ihrer weisen Einsicht, auf welche Art von jenem etwas zähen Herrn diese Sachen zu erhalten wären, auf die – wie ich glauben muß – außer mir, wohl fast Niemand ein Gewicht legen wird. Da Sie mir ohnehin – wegen der frühern Punkte – gleich schreiben müssen, damit ich meine Einleitungen treffen kann, so bitte ich auch über diese meine Frage eine befriedigende Auskunft gefälligst beirüken zu wollen, und unausgesetzt zu rechnen auf die immerwährende Bereitwilligkeit
NB Dem Hauser bitte ich zu sagen, daß ich mir die Füsse ablaufe – um seine
Comissionenzu besorgen um mir dadurch die versprochenen
alten Herrenzu verdienen.
NB
Wien den 17. August 1835. Lieber bester Freund! Daß ich Ihre Zufriedenheit durch Besorgung des Graf’schen Flügels erhalten habe, macht mir Freude, und läßt mich hoffen, daß Sie mir noch öfters in diesen und andern Fällen Ihr Zutrauen schenken werden, worauf ich etwas stolz zu werden anfange. Nun zu etwas Andern! Ich war alsogleich bemüht – alle ihre Comissionen aufs pünktlichste zu besorgen, und war wirklich so glüklich, manches loszubringen. 1. Durch einem ganz besonderes glükliches Zusammentreffen von günstigen Umständen war ich in der Lage, die Partitur v Händels „Azis und Galathea mit der Mozart’schen Instrumentirung in meine Hände zu bekommen und zwar auf folgende Art: Unser Capellmeister Weigl war, bei jener Aufführung der Cantate, welche auf Veranlassung des van Switen unter Mozarts persönlicher Leitung statt fand, am Clavier, und hatte sich zu diesem Behufe von Mozarts Orig: Partitur /:wahrscheinlich jene, die itzt Pölchau hat:/ eigenhändig eine Copie gemacht, die er noch besitzt. Von dieser Copie ist nun mein in Händen habende Partitur eine getreue Abschrift, also vollkommen ächt. Durch manches gebrachte Opfer, und noch versprochene Bereitwilligkeit habe ich von dem Besitzer der Partitur mir die Erlaubniß errungen – für mich eine Abschrift her zu machen. Da nun, wie Sie schon wissen, ich nichts besitze – was nicht Freund Felix – /:wenn er es wünscht:/ auch haben könnte, so sind wir ja am Ziele. Ich bitte nun blos um Ihre Erklärung, ob ich dieses Stük durch einen sehr braven Copisten augenbliklich schreiben lassen soll, um Ihnen selbes auf der Post und wohin? zu senden. Die Copiatursgebühr dürfte sich auf 10-12 fr C. M. belaufen; vielleicht auch weniger, denn ich habe mir gar keine Zeit genommen, es zu zählen o einen Überschlag zu machen. Der Besitzer dieser Mozart-Händl’schen Cantate hat früher dieselbe Herrn Hofrath von Mosel zur Einsicht mitgetheilt, welcher auf einem besondern Blatt seine Bemerkungen beigefügt hat, welche ich Ihnen – als sehr interessant – ebenfalls in Abschrift mitschicke. 2. Mit der Beethoven’schen neu aufgefundenen 10ten Sinfonie verhält es sich folgendermassen: Herr Holz – Mitdirektor der Concert spirituels, war in letzter Zeit mit Beeth: sehr gut – und hat ihm manche Dienste geleistet; wofür derselbe sich manches ausgebeten haben mag – was durch B– kindliches Gemüth leicht zu erhalten war. Manche behaupten auch: Herr H¨¨ habe in Beethov: Krankheit und bei seinem Ende im Hause freyen Zutritt gehabt – und über dessen Nachlaß – bis zum Einschreiten der Behörden frey geschaltet. Auch hat H. bei B¨¨ Lizitation sehr viel Musikalien – Manuskripte gedrukter und unbekannter Werke gekauft – und durch den Wiederverkauf bedeutende Summen gewonnen. Dem sey nun wie immer: Herr Holz ist im Besitz einer unbekannten Sinfonie C mol von Beethoven, welche er auf seine Kosten hier aufzuführen gedenkt – und dann wahrscheinlich weitere Spekulationen damit machen wird. Er sagte mir – diese Sinfonie sey ganz vollendet, treffe in die Zeit – nach der Pastoral Sinf: und sey sehr schön. Obwohl ich sehr gut mit Ihm bin, so hat er mir dieselbe doch niemals gezeigt, auch habe ich ihn darum nie ersucht. Wie nun Holz zu dieser Sinfonie gekommen ist – ist vor der Hand unbekannt; auch weis man nicht – ob Beethoven je dieselbe publizirt hätte, weil es immer sonderbar bleibt, daß er ein fertiges bedeutendes Werk zurückgehalten habe, während er zulezt alle Kleinigkeiten zu Geld machte. Dieses Alles sey jedoch blos zu Ihrer Notiz – denn ich lebe gern mit Allen in Frieden. 3. Nebst der Sinfonie hat Holz, zu sämtlichen Clavier Conzerten v Beethoven, eigene von Beethoven selbst dazu componirte, und gänzlich unbekannte Cadenzen welche ich in Beethov’s eigener Handschrift bei Holz gesehen habe. Auch diese gedenkt er seiner Zeit zu publiziren. 4. Von noch unbekannten Clav. Sonaten v. Beeth: weis man hier nichts; es müßten nur jene 3 Sonaten sein, die B. in s. 10 Jahr componirt, welche aber Haslinger bereits in seine Sammlung gestochener Clav: Sonaten sub No 1. 2. 3. aufgenommen hat; welche Sie aber gewiß schon kennen werden. 5. Beethoven hat zum Fidelio 3 Ouverturen geschrieben und zwar: 1. aus C dur im J. 1805. 2 aus C dur im J. 1806. 3. aus E#. im J. 1814. Alle diese 3 Ouverturen sind bei Haslinger im Clav: Auszug zu haben; allein in Partitur bisher noch nicht erschienen. Haslinger hatte die Absicht, den Fidelio ganz neu in Partitur herauszugeben und alle 3 Ouverturen beizufügen; kann aber zu diesem, wie zu jedem andern solidern Unternehmen vor lauter Druken von Straußischen Walzern nicht dazu kommen. Ich glaube jedoch, daß ich eine Abschrift der Partitur von dieser 3. Ouverture von ihm haben könnte! 6. Die Cantate von Beethoven „Der glorreiche Augenblik„ ist bereits ganz fertig in Partitur gestochen, und den 3 großen Monarchen dedizirt. Ich habe das Exemplar gesehen, welches Haslinger für die hiesige Industrie-Ausstellung bestimmt hat, so wie jene, welche den 3 Monarchen zugeschikt werden, und ich muß gestehen, ich habe in Bezug auf Eleganz und Ausstattung – so wie Schönheit der Ausgabe nichts ähnliches gesehen. Ob der Gehalt des Werkes dem äußeren entspricht, lasse ich dahin gestellt seyn. Meine Meinung hievon ist nach einmaliger Aufführung diese: Beethov: wurde durch Zeit gedrängt – von den erbärmlichen Text konnte er unmöglich begeistert werden, und so entstand ein Gelegenheitsstük, welches seine Zeit überlebt hat, und worin einzelne Sachen in der Musik wohl den tiefen B. verrathen, allein das Ganze kein so abgeschloßenes Kunstwerk ist – wie andere größere Sachen. „Doch sehet und höret selbst. „ Die Partitur dieser Cantate wird längstens in 2 Monathen ausgegeben. Nun glaube ich alle Ihre Aufträge pünktlich besorgt zu haben, und komme nun am Schluß mit einer alten Bitte: Da Sie nun in Leipzig sind, an welchem Orte seit 150 Jahren die meisten Noten gedrukt und verlegt worden sind, so befinden sich auch gewiß in den Magazinen der H. H. Breitkopf und Härtel – Peters – Hofmeister eine Menge Original-Manuskripte id est: Autographe, die Niemand beachtet, und wie mir Hauser selbst schrieb, um ein Geringes heut ausgegeben werden sollen. Obwohl ich Letztern oft hierwegen schrieb, so konnte ich doch bei seiner bekannten Faulheit im Antworten niemals eine genügende Auskunft erhalten; auch ist Hauser viel zu sehr mit sich selbst als Antiquarius beschäftigt, als daß er meine Wünsche befriedigen könnte; obwohl er manches für mich gethan. Ich ersuche Sie daher – wenn Sie die Güte haben wollten, an rechten Ort, und bei dem rechten Manne hierwegen anzuklopfen, und zu fragen, ob, und unter welchen Bedingungen etwas von diesen Sachen für meinen Kreis zu haben sein dürfte; und schließe zu diesem Behufe ein Namensverzeichniß bey, von welchen Componisten mir ein Autograph erwünscht wäre. Wenn man billig in den Forderungen wäre, so könnte ich mich zu einen kleinen Opfer herbeilassen, denn unter meinen dermaligen Verhältnissen muß ich selbst meiner Lieblings Neigung manche Schranken setzen. Ich überlasse es ganz Ihrer weisen Einsicht, auf welche Art von jenem etwas zähen Herrn diese Sachen zu erhalten wären, auf die – wie ich glauben muß – außer mir, wohl fast Niemand ein Gewicht legen wird. Da Sie mir ohnehin – wegen der frühern Punkte – gleich schreiben müssen, damit ich meine Einleitungen treffen kann, so bitte ich auch über diese meine Frage eine befriedigende Auskunft gefälligst beirüken zu wollen, und unausgesetzt zu rechnen auf die immerwährende Bereitwilligkeit Ihres treuen Freundes Aloys Fuchs. NB Dem Hauser bitte ich zu sagen, daß ich mir die Füsse ablaufe – um seine Comissionen zu besorgen um mir dadurch die versprochenen alten Herren zu verdienen. NB Von meiner Frau folgen ebenfalls viele Grüsse
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-08-17" xml:id="date_62df003c-6412-4d09-854f-b2ce13f3ef11">17. 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April 1835.</note> erhalten habe, macht mir Freude, und läßt mich hoffen, daß Sie mir noch öfters in diesen und andern Fällen Ihr Zutrauen schenken werden, worauf ich etwas stolz zu werden anfange. Nun zu etwas Andern!</p> <p>Ich war alsogleich bemüht – alle ihre <hi rend="latintype">Comissionen</hi> aufs pünktlichste zu besorgen, und war wirklich so glüklich, manches loszubringen.</p> <p><hi n="1" rend="underline">1</hi>. Durch ein<del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_9b51ba63-153e-408d-847e-dfffbcf2961e">em</del> ganz besonderes glükliches Zusammentreffen von günstigen Umständen war ich in der Lage, die Partitur v <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><title xml:id="title_903084a3-7dc9-44e2-8845-e0c8848b163a">Händels „Azis und Galathea<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108943" style="hidden" type="music">Acis and Galatea (Masque) HWV 49a</name></title></hi></hi> <hi n="1" rend="underline">mit der <title xml:id="title_5cc77a3b-861a-48ce-843b-35bbf92b0db6">Mozart’schen Instrumentirung<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110073" style="hidden" type="music">Acis und Galatea KV 566 (Bearbeitung von → Georg Friedrich Händels Masque Acis and Galatea HWV 49a)</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_313f94bc-9ac5-42d6-aa0d-defae04bba1a" xml:lang="de">Händels „Axis und Galathea mit der Mozart’schen Instrumentirung – Die Masque Acis and Galatea HWV 49a war die erste Komposition Georg Friedrich Händels, die Wolfgang Amadeus Mozart im Auftrag Gottfried van Swietens bearbeitete. Mozart nahm im November 1788 in seiner Fassung (KV 566) Änderungen in der Holzbläserinstrumentierung vor.</note> in meine Hände zu bekommen und zwar auf folgende Art: Unser Capellmeister <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_d0825f26-28b0-4431-b99b-b34bca159f9c">Weigl<name key="PSN0115674" style="hidden" type="person">Weigl, Joseph (1766-1846)</name></persName></hi></hi> war, bei jener Aufführung der <hi rend="latintype">Cantate</hi>, welche auf Veranlassung des <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e9530615-3416-4715-adea-9604436d671a">van Switen<name key="PSN0115222" style="hidden" type="person">Swieten, Gottfried Bernhard Baron van (1733-1803)</name></persName></hi> unter <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_98e290a3-bdc7-485a-ba59-80c86893e6c1">Mozarts<name key="PSN0113466" style="hidden" type="person">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756-1791)</name></persName> persönlicher Leitung</hi> statt fand<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8983b862-2349-4e89-b9f0-7d51ca32d171" xml:lang="de">jener Aufführung der Cantate, welche auf Veranlassung des van Switen unter Mozarts persönlicher Leitung statt fand – Die Aufführung der Bearbeitung von Acis und Galatea KV 566 fand am 12. November 1788 im Saal des Wiener Traiteurs Ignaz Jahn (1744-1810) in der Himmelpfortgasse Nr. 6 statt. Vgl. Andreas Holschneider (Hrsg.), NMA X/28/Abt. 1/1: Händel-Bearbeitungen. Acis und Galatea, S. 13.</note>, <hi n="1" rend="underline">am Clavier</hi>, und hatte sich zu diesem Behufe von Mozarts <hi n="1" rend="underline">Orig: Partitur</hi> /:wahrscheinlich jene, die itzt <persName xml:id="persName_5039e7d5-146b-4d95-bf48-adb6499b741e">Pölchau<name key="PSN0113916" style="hidden" type="person">Poelchau, Georg Johann Daniel (1773-1836)</name></persName> hat:/<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f5c7737c-6926-410d-b244-e0c3505499f4" xml:lang="de">Mozarts Orig: Partitur /:wahrscheinlich jene, die itzt Pölchau hat:/ – Die vollständige, teilautographe Partitur Mozarts befindet sich heute in der Biblioteka Jagiellońska in Kraków (olim D-B, Musikabteilung). Darin befindet sich das Exlibris »Ex Bibliotheca Poelchaviana«. Siehe Wolfgang Plath, Wolfgang Rehm, Verzeichnis der verschollenen Mozart-Autographe der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek Berlin (BB), in: Acta Musicologica 36 (1964), S. 166-168, besonders S. 168.</note> eigenhändig <hi rend="latintype">eine Copie</hi> gemacht, die er noch besitzt. Von dieser Copie ist nun mein in Händen habende Partitur eine <hi n="1" rend="underline">getreue Abschrift</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_08807197-26a8-4c6d-baa1-e3f93803ea5d" xml:lang="de">Von dieser Copie ist nun mein in Händen habende Partitur eine getreue Abschrift – Offensichtlich ist die Vorlage der Partiturkopie Wiener Provenienz aus dem Besitz Leopold von Sonnleithners gemeint, die sich heute im Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien befindet (A-Wgm, III 1946 (Q 817) befindet. Die Partitur hatte Johann Nepomuk Emanuel Doležálek angefertigt, sie entsprach der von Joseph Weigl nach Mozarts Originalpartitur hergestellten Abschrift. Vgl. dazu Andreas Holschneider (Hrsg.), NMA X/28/Abt. 1/1: Händel-Bearbeitungen. Acis und Galatea, S. 15 f.</note>, also <hi n="1" rend="underline">vollkommen ächt</hi>. Durch manches gebrachte Opfer, und noch versprochene Bereitwilligkeit habe ich von dem <persName xml:id="persName_f9674d43-5eb0-49c4-8159-7163380b114e">Besitzer<name key="PSN0119898" style="hidden" type="person">Doležálek (Dolleschalek), Johann Nepomuk Emanuel (1780-1858)</name></persName> der Partitur mir die Erlaubniß errungen – für <hi n="1" rend="underline">mich</hi> eine Abschrift <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_14a19a23-9ab0-425e-9bb8-d8194689332d">her</del> zu machen. Da nun, wie Sie schon wissen, ich nichts besitze – was nicht Freund <hi rend="latintype">Felix</hi> – /:wenn er es wünscht:/ auch haben könnte, so sind wir ja am Ziele.</p> <p>Ich bitte nun blos um Ihre Erklärung, ob ich dieses Stük durch einen sehr braven Copisten augenbliklich schreiben lassen soll<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f309c57e-f5bb-47ef-943a-11ec9b561a5e" xml:lang="de">ob ich dieses Stük … schreiben lassen soll – Dem Brief gb-1835-10-06-01 Aloys Fuchs an Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig, Wien, 6. Oktober 1835, legte Fuchs eine Abschrift von Händels Masque Acis and Galatea HWV 49a in Mozarts Bearbeitung sowie die oben erwähnten Bemerkungen von Ignaz Franz Edler von Mosel und Leopold von Sonnleithner bei und berechnete Kopierkosten von zehn Francs Conventions-Münze. Der heutige Standort der Abschrift ist nicht bekannt. In Mendelssohns Musikalienverzeichnis von 1844 lässt sich die Abschrift noch nachweisen (vgl. Ward Jones, Catalogue III, S. 285).</note>, um Ihnen selbes <hi n="1" rend="underline">auf der Post</hi> und wohin? zu senden. Die Copiatursgebühr<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_08289bdb-1a0b-4302-aa8e-2cee7beeb923" xml:lang="de">Copiatursgebühr – veraltet für Abschreibegebühr.</note> dürfte sich auf 10-12 fr <hi rend="latintype">C.M.</hi> belaufen; vielleicht auch weniger, denn ich habe mir gar keine Zeit genommen, es zu zählen <hi n="1" rend="underline">o</hi> einen Überschlag zu machen. </p> <p><seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Der <persName xml:id="persName_e7d3c1d1-5afb-4ee2-a0a4-e7472b6ff65e">Besitzer<name key="PSN0119898" style="hidden" type="person">Doležálek (Dolleschalek), Johann Nepomuk Emanuel (1780-1858)</name></persName> dieser <title xml:id="title_e9801e38-73cb-4e38-ae5b-e9cd2d2c53e1"><hi n="1" rend="underline">Mozart-Händl’schen</hi> <hi rend="latintype">Cantate</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108943" style="hidden" type="music">Acis and Galatea (Masque) HWV 49a</name><name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110073" style="hidden" type="music">Acis und Galatea KV 566 (Bearbeitung von → Georg Friedrich Händels Masque Acis and Galatea HWV 49a)</name></title> hat früher dieselbe Herrn <persName xml:id="persName_c0d753e7-cdf6-452d-9ce6-6cdbc079e5cf">Hofrath <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">von Mosel</hi></hi><name key="PSN0113444" style="hidden" type="person">Mosel, Ignaz Franz (seit 1817) Edler von (1772-1844)</name></persName> zur Einsicht mitgetheilt, welcher auf einem besondern Blatt seine Bemerkungen beigefügt hat<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fc0f63a3-6bfe-495d-a9f8-f2c8a290e8f2" xml:lang="de">Herrn Hofrath von Mosel … auf einem besondern Blatt seine Bemerkungen beigefügt hat – siehe Andreas Holschneider (Hrsg.), NMA X/28/Abt. 1/1: Händel-Bearbeitungen. Acis und Galatea, S. 15.</note>, welche ich Ihnen – <hi n="1" rend="underline">als sehr interessant</hi> – ebenfalls in Abschrift mitschicke.</p> <p>2. Mit der Beethoven’schen neu aufgefundenen <hi n="1" rend="underline"><title xml:id="title_cfe02301-e040-40d2-a68a-0f764d6261e8">10<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Sinfonie</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108071" style="hidden" type="music">10. Sinfonie c-Moll / Es-Dur (Hess 298, Unv 3; unvollendet)</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b28ad0eb-0d15-46ed-a7d2-fb24a43af428" xml:lang="de">der Beethoven’schen neu aufgefundenen 10ten Sinfonie – Eigenhändige Skizzen zu der zwischen 1822 und 1825 notierten unvollendeten Sinfonie c-Moll / Es-Dur, Hess 298 (Unv 3), werden im Beethoven-Haus in Bonn aufbewahrt (D-BNba, Sammlung H. C. Bodmer, HCB BSk 20/68 und HCB BSk 8/56). Siehe dazu Sieghard Brandenburg, Die Skizzen zur Neunten Symphonie, in: Zu Beethoven 2. Aufsätze und Dokumente, hrsg. von Harry Goldschmidt, Berlin 1984, S. 88-129. Der Fund der Sinfonie wird in der AMZ 37, Nr. 12 (25. März 1835), Sp. 207, erwähnt.</note> verhält es sich folgendermassen: <persName xml:id="persName_624d93cd-d778-4fb1-94c8-abddfb7f2aad">Herr <hi n="1" rend="underline">Holz</hi><name key="PSN0112078" style="hidden" type="person">Holz, Karl (1798-1858)</name></persName> – Mitdirektor der <placeName xml:id="placeName_57a21e43-6c48-443a-b312-fd7a8ed7631d"><hi rend="latintype">Concert spirituels</hi><name key="NST0103168" style="hidden" subtype="" type="institution">Concerts spirituels</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName>, war in letzter Zeit mit <persName xml:id="persName_69c925ca-4521-41cd-887d-99be15a16e37"><hi rend="latintype">Beeth</hi>:<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> sehr gut – und hat ihm manche Dienste geleistet; wofür derselbe sich manches ausgebeten haben mag – was durch <hi rend="latintype">B</hi>– kindliches Gemüth leicht zu erhalten war.</p> <p>Manche behaupten auch: Herr <persName xml:id="persName_43369f55-4e4a-4105-be97-6433e636e6f9"><hi rend="latintype">H</hi>¨¨<name key="PSN0112078" style="hidden" type="person">Holz, Karl (1798-1858)</name></persName> habe in <persName xml:id="persName_649d97fe-4b85-4a84-acd0-748ccdc54053">Beethov:<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> Krankheit und bei seinem Ende im Hause freyen Zutritt gehabt – und über dessen Nachlaß – bis zum Einschreiten der Behörden <hi n="1" rend="underline">frey geschaltet</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_be605ddb-78cf-44bb-adb2-772b9a4a2709" xml:lang="de">Herr H¨¨ habe in Beethov: Krankheit … über dessen Nachlaß … frey geschaltet – zum Verhältnis zwischen Beethoven und dem rund 30 Jahre jüngeren Kanzleibeamten und Geiger Karl Holz, der 1825/26 als dessen Sekretär fungierte, siehe Donald W. MacArdle, Beethoven und Karl Holz, in: Die Musikforschung 20 (1967), S. 19-29, sowie Hermann Ullrich, Karl Holz. Beethovens letzter Freund. Eine Studie, in: Studien zur Musikwissenschaft 31 (1980), S. 67-189.</note>. Auch hat <hi rend="latintype">H</hi>. bei <hi rend="latintype">B</hi>¨¨ Lizitation<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0f36afbf-167c-4631-8977-6173ce6eef59" xml:lang="de">bei B¨¨ Lizitation – Die öffentliche Versteigerung von Beethovens Nachlass an Musikalien und Büchern wurde am 5. November 1827 von dem Wiener Auktionator Anton Gräffer ausgerichtet. Es hat sich u. a. Aloys Fuchs’ Abschrift des Nachlasskatalogs erhalten (D-BNba, NE 103, III, 11. Link: <ref target="https://www.beethoven.de/en/s/catalogs?opac=hans_en.pl&_dokid=ha:l136" xml:id="ref_8a9b6c40-29ae-4d21-995b-07a7b6e888ba"></ref>).</note> sehr viel Musikalien – Manuskripte gedrukter <hi n="1" rend="underline">und</hi> unbekannter Werke gekauft – und durch den Wiederverkauf bedeutende Summen gewonnen. Dem sey nun wie immer: <persName xml:id="persName_565cdb25-cc87-4e18-8689-1c8992d539fc">Herr Holz<name key="PSN0112078" style="hidden" type="person">Holz, Karl (1798-1858)</name></persName> ist im Besitz einer <hi n="1" rend="underline">unbekannten</hi> <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><title xml:id="title_97705b5b-a636-4bb0-8fde-df34d1f4e963">Sinfonie C mol<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108071" style="hidden" type="music">10. Sinfonie c-Moll / Es-Dur (Hess 298, Unv 3; unvollendet)</name></title></hi> von <hi rend="latintype">Beethoven</hi></hi>, welche er auf seine Kosten hier aufzuführen gedenkt – und dann wahrscheinlich weitere Spekulationen damit machen wird. Er sagte mir – diese <hi rend="latintype">Sinfonie</hi> sey ganz vollendet, treffe in die Zeit – nach der <title xml:id="title_819f9cc6-5563-4a93-8ab2-76efef23fd37"><hi n="1" rend="underline">Pa</hi>storal <hi rend="latintype">Sinf</hi>:<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108067" style="hidden" type="music">6. Sinfonie F-Dur, op. 68 (»Pastorale«)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e8838496-855c-4015-a8f9-b0d601f5cc00" xml:lang="de">nach der Pastoral Sinf: – Die 6. Sinfonie F-Dur, op. 68 (»Pastorale«), vollendete Beethoven ca. im September 1808.</note> <hi n="1" rend="underline">und</hi> sey sehr schön. Obwohl ich sehr gut mit Ihm bin, so hat er mir dieselbe doch <hi n="1" rend="underline">niemals gezeigt</hi>, auch habe ich ihn darum nie ersucht.</p> <p>Wie nun <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e08ee35b-87a5-4fd8-9be8-a68968fb40dd">Holz<name key="PSN0112078" style="hidden" type="person">Holz, Karl (1798-1858)</name></persName></hi> zu dieser <hi rend="latintype"><title xml:id="title_5f96d7ad-170c-4d57-a427-11f1650043eb">Sinfonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108071" style="hidden" type="music">10. Sinfonie c-Moll / Es-Dur (Hess 298, Unv 3; unvollendet)</name></title></hi> gekommen ist – ist vor der Hand unbekannt; auch weis man nicht – ob <persName xml:id="persName_0d84add3-fee8-45e9-a3f5-51063c846619">Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> je dieselbe publizirt hätte, weil es immer sonderbar bleibt, daß er ein fertiges bedeutendes Werk zurückgehalten habe, während er zulezt alle Kleinigkeiten zu Geld machte.</p> <p><note resp="UW" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_755520e5-e2cc-49a8-94fc-4bb0e907f4d0" xml:lang="de">Klammer bis zum Seitenende am linken Seitenrand um Passage »2. Mit der Beethoven’schen« bis zum Seitenende, dazu die Bemerkung:</note><add place="margin">Dieses Alles sey jedoch blos zu Ihrer Notiz – denn ich lebe gern mit Allen in Frieden.<name key="PSN0111251" resp="writers_hand" style="hidden">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</name></add></p> <p><seg type="pagebreak">|3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> 3. Nebst der <hi rend="latintype"><title xml:id="title_5be8d7ee-4509-45b6-b226-51a0f82320ca">Sinfonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108071" style="hidden" type="music">10. Sinfonie c-Moll / Es-Dur (Hess 298, Unv 3; unvollendet)</name></title></hi> hat <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4515e8d4-c0dc-44d8-bcb2-2aa74b76f17a">Holz<name key="PSN0112078" style="hidden" type="person">Holz, Karl (1798-1858)</name></persName></hi>, zu <hi n="1" rend="underline">sämtlichen</hi> <hi n="1" rend="underline"><title xml:id="title_9923f7ea-185a-4f3e-88e5-4265411d4383">Clavier <hi rend="latintype">Conzerten</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0112614" style="hidden" type="music">Klavierkonzerte</name></title> v Beethoven</hi>, eigene von Beethoven selbst dazu componirte, und gänzlich unbekannte <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Cadenzen</hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_258e6cfa-af20-4631-ae1c-01fcc17a67be" xml:lang="de">hat Holz, zu sämtlichen Clavier Conzerten v Beethoven, eigene von Beethoven selbst dazu componirte … Cadenzen – Beethoven komponierte Kadenzen zu den Konzerten Nr. 1, C-Dur, op. 15, Nr. 2, B-Dur, op. 19, Nr. 3, c-Moll, op. 37, und Nr. 4, G-Dur, op. 58. Siehe dazu Joseph Schmidt-Görg (Hrsg.), NGA, Abt. VII/7: Kadenzen zu Klavierkonzerten.</note> welche ich in <hi n="1" rend="underline">Beethov’s eigener Handschrift</hi> bei <hi n="1" rend="underline">Holz</hi> gesehen habe. </p> <p>Auch diese gedenkt er seiner Zeit zu publiziren.</p> <p>4. Von noch <hi n="1" rend="underline">unbekannten <title xml:id="title_044b6fd6-f208-4c18-9522-a8513fe53e70">Clav. <hi rend="latintype">Sonaten</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108019" style="hidden" type="music">Klaviersonaten</name></title> v. <hi rend="latintype">Beeth</hi>:</hi> weis man hier nichts; es müßten nur <hi n="1" rend="underline">jene <title xml:id="title_55716ace-2ff5-4572-b1dc-7de90bdc5462">3 <hi rend="latintype">Sonaten</hi><name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108034" style="hidden" type="music">Drei Sonaten für Klavier WoO 47 (op. 1) (Kurfürstensonaten)</name></title></hi> sein, die <hi rend="latintype">B</hi>. in s. 10 Jahr componirt, welche aber <persName xml:id="persName_88498f65-b774-4856-9267-4c9d7ad42d27">Haslinger<name key="PSN0111752" style="hidden" type="person">Tobias Haslinger, Witwe & Sohn, Musikalienverlag in Wien</name></persName> bereits in seine Sammlung gestochener Clav: <hi rend="latintype">Sonaten sub N<hi rend="superscript">o</hi></hi> 1. 2. 3. aufgenommen hat<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7bf94e70-561e-4564-a5ea-dca3ec44b1ea" xml:lang="de">jene 3 Sonaten sein, die B. in s. 10 Jahr componirt, welche aber Haslinger bereits in seine Sammlung gestochener Clav: Sonaten sub No 1. 2. 3. aufgenommen hat – Die drei dreisätzigen »Kurfürsten«-Sonaten Es-Dur, f-Moll und D-Dur, WoO 47, entstanden in den Jahren 1782/83 im Unterricht bei Christian Gottlob Neefe. Sie erschienen 1783 in Speyer mit der Widmung »dem / Hochwürdigsten Erzbischofe / und / Kurfürsten zu Köln / Maximilian Friedrich / meinem gnädigsten HERRN« im Druck. Der Wiener Verlag von Tobias Haslinger druckte die Sonate Nr. 1 ca. 1828/29 und die beiden anderen Kompositionen ca. 1831 unter der Opuszahl 1, versehen mit der Widmung an den Erzherzog Rudolph von Österreich.</note>; welche Sie aber gewiß schon kennen werden.</p> <p>5. Beethoven hat zum <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><title xml:id="title_feb2985b-741a-48de-bc5d-f77ba824d3c0">Fidelio<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108010" style="hidden" type="music">Fidelio op. 72</name></title></hi> 3 <hi rend="latintype">Ouverturen</hi> geschrieben</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_163375c1-1ee4-4543-9ccb-cf888f79c9a5" xml:lang="de">Beethoven hat zum Fidelio 3 Ouverturen geschrieben – Beethoven hat eigentlich vier Ouvertüren zur Oper Fidelio geschrieben: Die Ouvertüre Nr. 2 C-Dur, op. 72a, die eigentlich die erste Ouvertüre ist, entstand 1804/05 für die Uraufführung der Oper Leonore. Die Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, op. 72b, folgte im Jahr 1806 für die Wiener Uraufführung. Eine vierte Ouvertüre schrieb Beethoven 1814 in E-Dur für die endgültige Fassung des Werks (Fidelio op. 72). Das zeitlich dritte Werk, die Ouvertüre Nr. 1 C-Dur, op. 138, entstand 1806/07.</note> und zwar:</p> <p>1. aus <hi rend="latintype"><title xml:id="title_35dbbc9a-2f39-422e-85ec-e4a4c398ee54">C dur<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108037" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 2 C-Dur, op. 72a</name></title></hi> im J. 1805.</p> <p>2 aus <hi rend="latintype"><title xml:id="title_d1289295-48bd-441a-9f43-e7dd361fc103">C dur<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108038" style="hidden" type="music">Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 C-Dur, op. 72b</name></title></hi> im J. 1806.</p> <p>3. aus <title xml:id="title_b626efad-f8ee-4ffd-b0dc-1c6e374ce31c"><hi rend="latintype">E</hi>#.<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108010" style="hidden" type="music">Fidelio op. 72</name></title> im J. 1814. </p> <p><note resp="UW" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_6d5b995e-2b53-4424-a513-448bf30624d4" xml:lang="de">hinter den drei vorhergehenden Zeilen Bemerkung mit einer nach linkszeigenden Klammer:</note>Alle diese 3 <hi rend="latintype">Ouverturen</hi> sind bei <persName xml:id="persName_4809fb22-ecfd-4475-afff-7575614545d0">Haslinger<name key="PSN0111752" style="hidden" type="person">Tobias Haslinger, Witwe & Sohn, Musikalienverlag in Wien</name></persName> im <hi n="1" rend="underline">Clav: Auszug</hi> zu haben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_50af97c3-58b5-4db1-a088-46c12124c257" xml:lang="de">diese 3 Ouverturen sind bei Haslinger im Clav: Auszug zu haben – Die von Carl Czerny eingerichteten Klavierauszüge der drei Ouvertüren C-Dur, op. 72a, op. 72b und op. 138 wurden 1833 bei Tobias Haslinger in Wien gedruckt (PN 6101-6103). 1838 erschien ebenda die für eine 1808 in Prag letztlich nicht zustande gekommene Aufführung der Oper Leonore komponierte dritte Ouvertüre (Nr. 1 C-Dur, op. 138) als Partitur (PN 5141) und in Stimmen (PN 5142).</note>; allein in <hi n="1" rend="underline">Partitur</hi> bisher noch nicht erschienen.</p> <p><persName xml:id="persName_733515ce-f1c0-4129-9076-1c81e9124b63">Haslinger<name key="PSN0111752" style="hidden" type="person">Tobias Haslinger, Witwe & Sohn, Musikalienverlag in Wien</name></persName> hatte die Absicht, den <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><title xml:id="title_4a3f5685-13c1-4f65-9589-a379699c7467">Fidelio<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108010" style="hidden" type="music">Fidelio op. 72</name></title></hi></hi> ganz neu <hi n="1" rend="underline">in <hi rend="latintype">Partitur</hi></hi> herauszugeben und <hi n="1" rend="underline">alle 3 <hi rend="latintype">Ouverturen</hi> beizufügen</hi>; kann aber zu diesem, wie zu jedem andern solidern Unternehmen vor lauter Druken von <title xml:id="title_581fabd0-8556-41fd-8af1-983b3ce70f29"><hi n="1" rend="underline">Straußischen</hi> <hi n="1" rend="underline">Walzern</hi><name key="PSN0115174" style="hidden" type="author">Strauß, Johann Baptist (1804–1849)</name><name key="CRT0112615" style="hidden" type="music">Walzer</name></title> nicht dazu kommen. Ich glaube jedoch, daß ich eine Abschrift der Partitur von dieser 3. <hi rend="latintype">Ouverture</hi> von ihm haben könnte!</p> <p>6. Die <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Cantate</hi> von <hi rend="latintype">Beethoven</hi></hi> <title xml:id="title_61be743b-0450-4334-8c9c-ccc74cb05bd7">„<hi n="1" rend="underline">Der glorreiche Augenblik</hi>„<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name></title> ist bereits ganz fertig in Partitur gestochen, und den <persName xml:id="persName_3bd4633d-3e74-4904-bd91-4661ab9c8d18">3 großen Monarchen<name key="PSN0113989" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm III. von (1770-1840)</name><name key="PSN0113697" style="hidden" type="person">Österreich, Franz II. Joseph Karl von (seit 1804: Franz I.) (1768-1835)</name><name key="PSN0114371" style="hidden" type="person">Russland, Nikolaus I. Pawlowitsch (Nikolaj Pavlovič) von (1796-1855)</name></persName> dedizirt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4644881e-4c9a-4503-b94e-927fda6e553f" xml:lang="de">„Der glorreiche Augenblik„ ist bereits ganz fertig in Partitur gestochen, und den 3 großen Monarchen dedizirt – Ludwig van Beethoven komponierte die Kantate Der glorreiche Augenblick für vier Solostimmen, Chor und Orchester op. 136 anlässlich der Eröffnung des Wiener Kongresses am 1. November 1814 (Text: Aloys Weißenbach). Die Uraufführung fand am 29. November 1814 im Redoutensaal statt. 1815 verkaufte Beethoven das Werk an den Wiener Verleger S. A. Steiner. Der Erstdruck der Partitur der Kantate, die mit Friedrich Rochlitz’ Textunterlegung unter dem Titel »Preis der Tonkunst« erschien, erfolgte 1835 durch den Verleger Tobias Haslinger. Dieser gab die Partitur jedoch erst mit den 1837 erschienenen Orchesterstimmen und dem Klavierauszug aus (PN 6751, 6752 und 6755). Prachtdrucke der Partitur sind »[d]en erhabenen Monarchen der grossen Allianz, den huldvollen Schützern und Beförderern der Künste und Wissenschaften« Friedrich Wilhelm III. von Preußen, Franz II. von Österreich und dem seit 1825 regierenden russischen Zaren Nikolaus I. Pawlowitsch »in tiefster Ehrfurcht allerunterthänigst gewidmet« (PN 6801).</note>. Ich habe das <hi rend="latintype">Exemplar</hi> gesehen, welches <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_da691338-82b8-44ed-9b22-06738dbb76ab">Haslinger<name key="PSN0111752" style="hidden" type="person">Tobias Haslinger, Witwe & Sohn, Musikalienverlag in Wien</name></persName></hi> für die hiesige <hi n="1" rend="underline"><placeName xml:id="placeName_7ecb2ea1-1845-4318-8ade-df644c9ca851">Industrie-Ausstellung<name key="NST0104984" style="hidden" subtype="" type="institution">1. Allgemeine oder Central-Gewerbsproducten-Ausstellung (1835)</name><settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi> bestimmt hat, so wie jene, welche den 3 Monarchen zugeschikt werden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bf27bf83-83e3-428e-a6c8-9d4b37b340e0" xml:lang="de">jene, welche den 3 Monarchen zugeschikt werden – Nur das Widmungsexemplar von Opus 136 für König Friedrich Wilhelm III. von Preußen lässt sich heute nachweisen (D-BNba, C 136/9. Link: <ref target="https://www.beethoven.de/s/catalogs?opac=kat_de.pl&t_idn=bb:T00011638" xml:id="ref_841a927c-7082-4f85-9e60-8228d8e5f30b"></ref></note>, und ich muß gestehen, ich habe in Bezug auf Eleganz und Ausstattung – so wie Schönheit der Ausgabe <hi n="1" rend="underline">nichts ähnliches</hi> gesehen. Ob der Gehalt des Werkes dem äußeren entspricht, lasse ich dahin gestellt seyn. Meine Meinung hievon ist nach <hi n="1" rend="underline">einmaliger</hi> Aufführung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_43e66ec7-fa04-4fd4-9103-b6f0556b051a" xml:lang="de">einmaliger Aufführung – Gemeint ist die Wiener Aufführung der Kantate Der glorreiche Augenblick am 29. November 1814 unter Beethovens Leitung. Außerhalb Wiens war das Werk nachfolgend in den Jahren 1815 und 1816 in Salzburg erklungen. Siehe dazu Anja Morgenstern, Die Kantate Der glorreiche Augenblick Op. 136 von Ludwig van Beethoven und die Salzburger Museums-Konzerte 1815/16, in: Verlorene Söhne und Töchter. Salzburgs Musikleben nach Auflösung der Hofmusikkapelle, hrsg. von Thomas Hochradner (Veröffentlichungen des Arbeitsschwerpunktes Salzburger Musikgeschichte, Bd. 6), Wien 2019, S. 21-41.</note> diese: <persName xml:id="persName_30b84841-a003-49f6-8243-fc9d3a0851b1">Beethov:<name key="PSN0109771" style="hidden" type="person">Beethoven, Ludwig van (1770-1827)</name></persName> wurde durch Zeit gedrängt – von den erbärmlichen <title xml:id="title_ce7aa381-a244-4154-b09e-b010a44d1989">Text<name key="PSN0115686" style="hidden" type="author">Weißenbach, Aloys (1766–1821)</name><name key="CRT0111280" style="hidden" type="literature">Der glorreiche Augenblick (Kantatentext)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8f7b6adc-950f-4f91-a6de-dd91a92123aa" xml:lang="de">den erbärmlichen Text – Den ursprünglichen Text der Kantate Der glorreiche Augenblick hatte Aloys Weissenbach verfasst. Der Verleger Tobias Haslinger beauftragte Friedrich Rochlitz aufgrund der Unzulänglichkeit von Weissenbachs Fassung mit der Umtextierung. Auch Rochlitz’ Textunterlegung (Preis der Tonkunst) war wenig zufriedenstellend.</note> konnte er unmöglich begeistert werden, und so entstand ein <hi n="1" rend="underline">Gelegenheitsstük</hi>, welches seine Zeit überlebt hat, und worin <hi n="1" rend="underline">einzelne Sachen</hi> in der Musik wohl den tiefen <hi rend="latintype">B</hi>. verrathen, allein das <hi n="1" rend="underline">Ganze</hi> kein so abgeschloßenes Kunstwerk ist – wie andere größere Sachen. „<hi n="1" rend="underline">Doch sehet <hi n="2" rend="underline">und</hi> höret selbst</hi>.„</p> <p><seg type="pagebreak">|4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Die Partitur dieser <hi rend="latintype"><title xml:id="title_24053cf7-e6a1-44e7-a61d-220746e243c0">Cantate<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108014" style="hidden" type="music">Der glorreiche Augenblick op. 136</name></title></hi> wird längstens in 2 Monathen ausgegeben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b9f81961-229d-4a83-81a2-b1000b76aed4" xml:lang="de">Die Partitur dieser Cantate wird längstens in 2 Monathen ausgegeben – siehe Kommentar zu Z.: „Der glorreiche Augenblik„ ist bereits ganz fertig in Partitur gestochen, und den 3 großen Monarchen dedizirt.</note>. Nun glaube ich alle Ihre Aufträge pünktlich besorgt zu haben, und komme nun am Schluß mit einer alten Bitte:</p> <p>Da Sie nun <hi n="1" rend="underline">in <placeName xml:id="placeName_a93392bb-0911-4b8a-a538-f5c27faabf7c">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> sind<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_01390712-635b-466b-b63a-7dff22adfc64" xml:lang="de">Da Sie nun in Leipzig sind – Mendelssohn übersiedelte am 29. August 1835 nach Leipzig; vgl. Brief fmb-1835-08-28-01 (Brief Nr. 1206) Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien, Berlin, 28. August 1835. Das erste Konzert (erstes Abonnementkonzert) des Gewandhauses dirigierte er als Gewandhauskapellmeister am 4. Oktober 1835 (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 919 f.).</note>, an welchem Orte seit 150 Jahren die meisten Noten gedrukt und verlegt worden sind, so befinden sich auch gewiß in den Magazinen der H. H. <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_9121e9d6-0505-43a6-9a42-16f8053298db">Breitkopf und Härtel<name key="PSN0110112" style="hidden" type="person">Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name></persName></hi> – <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_4b38bdff-f6c1-4ce3-8b84-ff1a04086a72">Peters<name key="PSN0113831" style="hidden" type="person">C. F. Peters, Musikverlag in Leipzig</name></persName></hi> – <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_5cfe4f88-085b-418e-a565-9a96850bad96">Hofmeister<name key="PSN0112047" style="hidden" type="person">Friedrich Hofmeister, Musikverlag in Leipzig</name></persName></hi> eine Menge <hi n="1" rend="underline">Original-Manuskripte</hi> <hi rend="latintype">id est<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_ca1e97b2-f655-46dd-8d29-addc14fcc901" xml:lang="la ">id est – lat., das ist, das heißt.</note></hi>: <hi rend="latintype">Autographe</hi>, die Niemand beachtet, und wie mir <persName xml:id="persName_d0860bd8-08db-4e25-8901-7773b5980fc0">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden" type="person">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName> selbst schrieb<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ed2f69e3-5ad0-49ef-a964-75c8b015fe55" xml:lang="de">wie mir Hauser selbst schrieb – Der Brief Franz Hausers an Aloys Fuchs ist nicht überliefert.</note>, um ein Geringes heut ausgegeben werden sollen. Obwohl ich Letztern oft hierwegen schrieb, so konnte ich doch bei seiner bekannten <hi n="1" rend="underline">Faulheit im Antworten</hi> niemals eine genügende Auskunft erhalten; auch ist Hauser viel zu sehr mit <hi n="1" rend="underline">sich selbst als <hi rend="latintype">Antiquarius</hi></hi> beschäftigt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a446fa59-2c80-4ed4-b014-827594518415" xml:lang="de">Hauser … als Antiquarius beschäftigt – zu Franz Hausers Sammlung siehe Yoshitake Kobayashi, Franz Hauser und seine Bach-Handschriftensammlung, Diss. Göttingen 1973.</note>, als daß er meine Wünsche befriedigen könnte; obwohl er manches für mich gethan. Ich ersuche Sie daher – wenn Sie die Güte haben wollten, an <hi n="1" rend="underline">rechten Ort</hi>, und bei dem <hi n="1" rend="underline">rechten Manne</hi> hierwegen anzuklopfen, und zu fragen, <hi n="1" rend="underline">ob</hi>, und <hi n="1" rend="underline">unter welchen Bedingungen</hi> etwas von diesen Sachen für meinen Kreis zu haben sein dürfte; und schließe zu diesem Behufe ein Namensverzeichniß bey, von welchen Componisten mir ein <hi rend="latintype">Autograph</hi> erwünscht wäre<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c349a186-ec34-4409-8eac-ccffaedab971" xml:lang="de">ein Namensverzeichniß bey, von welchen Componisten mir ein Autograph erwünscht wäre – Das Schriftstück ist nicht überliefert.</note>.</p> <p>Wenn man <hi n="1" rend="underline">billig</hi> in den Forderungen wäre, so könnte ich mich zu einen kleinen Opfer herbeilassen, denn unter meinen <hi n="1" rend="underline">dermaligen Verhältnissen</hi> muß ich selbst meiner Lieblings Neigung <hi n="1" rend="underline">manche Schranken</hi> setzen. Ich überlasse es ganz Ihrer weisen Einsicht, auf welche Art von jenem etwas zähen Herrn diese Sachen zu erhalten wären, auf die – wie ich glauben muß – außer mir, wohl fast Niemand ein Gewicht legen wird. Da Sie mir ohnehin – wegen der frühern Punkte – <hi n="1" rend="underline">gleich schreiben</hi> <hi n="1" rend="underline">müssen</hi>, damit ich meine Einleitungen treffen kann, so bitte ich auch über <hi n="1" rend="underline">diese</hi> meine Frage eine befriedigende Auskunft gefälligst beirüken zu wollen, und unausgesetzt zu rechnen auf die immerwährende Bereitwilligkeit </p> <signed rend="right">Ihres</signed> <signed rend="right">treuen Freundes</signed> <signed rend="right">Aloys Fuchs.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_3d412a33-f010-4f17-a279-ad2163a8c210"> <docAuthor key="PSN0111251" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_317a560e-08c8-49a7-a9ea-db53328fa6f9">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111278" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_74209205-cb85-49be-a9e4-4af77eb9ac2d">(Ganganelli) Seidel, Maximilian Johann (?) (1795–1855)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">NB</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_3be0e61d-9ff0-4c9f-97db-3c98a4812457" xml:lang="de">NB – Ligatur.</note><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_504e9339-d6c1-42c1-9620-a7d794d79af1" xml:lang="la ">NB – lat. Nota Bene, Wohlgemerkt.</note> Dem <hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_c8ecc834-053b-40a8-a240-8f8a43bffe42">Hauser<name key="PSN0111775" style="hidden" type="person">Hauser, Franz (František) (1794-1870)</name></persName></hi> bitte ich zu sagen, daß ich mir die Füsse ablaufe – um seine <hi rend="latintype">Comissionen</hi> zu besorgen um mir dadurch die versprochenen <hi n="1" rend="underline">alten Herren</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8c7051c6-c666-4c93-aa32-1f872d8ff291" xml:lang="de">die versprochenen alten Herren – Gemeint sind Autographe älterer Komponisten.</note> zu verdienen.</p> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_b1ed5f1c-279f-460c-8b09-4351c204a8b1"> <docAuthor key="PSN0111251" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_6417d8e4-1a0b-4610-9d55-930575928f8d">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0111251" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_3a43bc50-81be-4323-9410-10bd018534ad">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">NB</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9bc3a558-0b34-4e9d-9d6a-3a694e654885" xml:lang="de">NB – Ligatur.</note> <add place="margin">Von meiner <persName xml:id="persName_f93c84ee-5f89-41ea-9381-49c3959866c3">Frau<name key="PSN0111252" style="hidden" type="person">Fuchs, Antonia Susana (1812-1891)</name></persName> folgen ebenfalls viele Grüsse<name key="PSN0111251" resp="writers_hand" style="hidden">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</name></add></p> </div> </body> </text></TEI>