]> Brief: gb-1835-08-11-02

gb-1835-08-11-02

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Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Leipzig, 11. August 1835 Lieber Felix! Sey so gut, und schicke Wilhelmsstr. N. 9 (oder 12). zu Humann, und laß ihm sagen er soll Dir den Brief an Dich schicken, oder ein gelindes Donnerwetter soll ihm über den grauen Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Düsseldorf, 17. Juli 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig; Berlin, 14. Oktober 1835 Hauser, Franz (František) (1794-1870)Hauser, Franz (František) (1794-1870) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/200. Autograph Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Leipzig, 11. August 1835 Lieber Felix! Sey so gut, und schicke Wilhelmsstr. N. 9 (oder 12). zu Humann, und laß ihm sagen er soll Dir den Brief an Dich schicken, oder ein gelindes Donnerwetter soll ihm über den grauen

1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext, oberhalb des Brieftexts Jahresangabe von fremder Hand: »35«; S. 2-3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [HALLE / 11 Aug. 35.], [N ? / ???], Siegel.

Franz Hauser

Green Books

Abschrift, D-B, Musikabteilung, MA Nachl. 7,30/2,10. Abschrift, D-DS, Musikabteilung, Slg. Anton A III, Mappe 31, S. 23-24.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

11. August 1835 Hauser, Franz (František) (1794-1870)counter-resetHauser, Franz (František) (1794–1870) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) BerlinDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren dHerrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Musikdirektor Leipziger Ststr. Str. N. 3. Berlin frei
Hauser, Franz (František) (1794–1870) Hauser, Franz (František) (1794–1870)

Lieber Felix! Sey so gut, und schicke Wilhelmsstr. N. 9 (oder 12). zu HumannHumann, Adolph Heinrich (1794-1853)Wilhelmsstr. N. 9 (oder 12). zu Humann – Der Königliche Kammermusiker und Notenkopist Adolph Heinrich Humann wohnte 1835 in der Wilhelmsstraße Nr. 9 in Berlin (Wohnungsanzeiger für Berlin 1835, [S. 180])., und laß ihm sagen er soll Dir den Brief an Dichden Brief an Dich – Brief gb-1835-08-07-01 Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Leipzig, 7. August 1835, hatte Hauser offensichtlich Adolph Heinrich Humann von Leipzig nach Berlin mitgegeben. schicken, oder ein gelindes Donnerwetter soll ihm über den grauen Schädel fahren – es ist gut daß Du gleich kommst. Dein Stübchen ist bereit, das breite Bett steht auch noch vom vorigen JahrDein Stübchen ist bereit, das breite Bett steht auch noch vom vorigen Jahr – Mendelssohn logierte die ersten Tage seines Leipziger Aufenthalts in Franz Hausers Wohnung in Reichels Garten. Auch Anfang Oktober 1835hatte er bei seinem kurzen Aufenthalt dort bei Hauser gewohnt; vgl. Brief fmb-1834-09-29-01 (Brief Nr. 1010) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig, Berlin, 29. September 1834. – ich bin auch noch der nur mit dem Unterschied, daß wenn mir jetzt der gute alte ZelterZelter, Carl Friedrich (1758-1832) übern Kopf fahren wollte etwas so machen müßte wie ich dem HumannHumann, Adolph Heinrich (1794-1853). Sonst ist alles in statu quo – die JungensHauser, Moritz Heinrich (1826-1857)Hauser, Joseph Paul (auch: Michael Carl Joseph) (1828-1903) können noch immer nichts und warten auf Deine Sonate<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hmd7ycvm-jgrw-h9qw-tmb1-8hkduyatxedr"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="works_not_executed" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100716" style="hidden">Sonate, für Moritz Heinrich Hauser<idno type="MWV"></idno><idno type="op"></idno></name>die Jungens … warten auf Deine Sonate – Franz Hausers Söhne Joseph und Moritz Heinrich Hauser waren beide musikalisch. 1833 hatte Hauser Mendelssohn für Moritz um eine leichte Violinsonate gebeten (vgl. Brief gb-1833-12-05-01 Franz Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Leipzig, 5. Dezember 1833, Z.: »schicke mir umgehend eine von Dir«). Obwohl Mendelssohn in Brief fmb-1834-04-15-03 (Brief Nr. 906) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig, Düsseldorf, 15. April 1834, schrieb, er mache sich »auch an die leichte Sonate, obwohl mir wieder das leichte schwer wird«, ist aus dem Vorhaben nichts geworden.. Mir scheints, es hat mir jemand einen Weidmann gehetzt wie KasperCasper, Johann Ludwig (1796-1864) sagtwie Kasper sagt – Es ist nicht sicher, dass hier der Berliner Mediziner Johann Ludwig Casper gemeint ist., und ich kann ihn nicht lösen. Komm nur bald, und denke nicht gleich ans weiter gehn – die etwigen errataerrata – lat., Fehler, Korrekturen; von lat. erratum. wird Dir SchelbleSchelble, Johann Nepomuk (1789-1837) schon zuschicken – er schreibt gut – d.h. wenn er einmal schreibt. Jetzt schreibt er BachBach, Johann Sebastian (1685-1750) – ab – und ich auch – und PatschkePatschke, C. (-1877) auch. Leb wohl grüß Dein ganzes Haus bestens – ich kanns nicht verknusen daß ich Niemand getroffen. Addio – sprich mit TrautweinTrautwein, Traugott (1787-1865) wenn Du überhaupt mit ihm sprichst, was er haben will.

Dein Hauser. Dienstag.
Hauser, Franz (František) (1794–1870) Hauser, Franz (František) (1794–1870)

Künftig will ich den Innput gelegentlich oder per Express schicken, aber keine Briefe.

            Lieber Felix! Sey so gut, und schicke Wilhelmsstr. N. 9 (oder 12) . zu Humann, und laß ihm sagen er soll Dir den Brief an Dich schicken, oder ein gelindes Donnerwetter soll ihm über den grauen Schädel fahren – es ist gut daß Du gleich kommst. Dein Stübchen ist bereit, das breite Bett steht auch noch vom vorigen Jahr – ich bin auch noch der nur mit dem Unterschied, daß wenn mir jetzt der gute alte Zelter übern Kopf fahren wollte etwas so machen müßte wie ich dem Humann. Sonst ist alles in statu quo – die Jungens können noch immer nichts und warten auf Deine Sonate . Mir scheints, es hat mir jemand einen Weidmann gehetzt wie Kasper sagt, und ich kann ihn nicht lösen. Komm nur bald, und denke nicht gleich ans weiter gehn – die etwigen errata wird Dir Schelble schon zuschicken – er schreibt gut – d. h. wenn er einmal schreibt. Jetzt schreibt er Bach – ab – und ich auch – und Patschke auch. Leb wohl grüß Dein ganzes Haus bestens – ich kanns nicht verknusen daß ich Niemand getroffen. Addio – sprich mit Trautwein wenn Du überhaupt mit ihm sprichst, was er haben will.
Dein
Hauser.
Dienstag.
Künftig will ich den Innput gelegentlich oder per Express schicken, aber keine Briefe.          
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August 1835, hatte Hauser offensichtlich Adolph Heinrich Humann von Leipzig nach Berlin mitgegeben.</note> schicken, oder ein gelindes Donnerwetter soll ihm über den grauen Schädel fahren – es ist gut daß Du gleich kommst. Dein Stübchen ist bereit, das breite Bett steht auch noch vom vorigen Jahr<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8a46e03e-65e0-2886d-2ae0c-f60faa875b74" xml:lang="de">Dein Stübchen ist bereit, das breite Bett steht auch noch vom vorigen Jahr – Mendelssohn logierte die ersten Tage seines Leipziger Aufenthalts in Franz Hausers Wohnung in Reichels Garten. Auch Anfang Oktober 1835hatte er bei seinem kurzen Aufenthalt dort bei Hauser gewohnt; vgl. Brief fmb-1834-09-29-01 (Brief Nr. 1010) Felix Mendelssohn Bartholdy an Franz Hauser in Leipzig, Berlin, 29. 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