]> Brief: gb-1835-07-30-02

gb-1835-07-30-02

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Otto von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Düsseldorf, 30. Juli 1835 Dem getreu besorgten Reisemarschall sende ich den innigsten Dank für den sehnlich erwarteten, mit herzlicher Freude heute empfangenen Reisebericht aus Cassel. Im Geiste war Ich ihr Stallmeister bei jeder Station an der Wagenthür mich von Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt no<title xml:id="title_6e604a03-cc9d-46db-b74e-20a77158087b"> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1836-10-14-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Otto von Woringen in Düsseldorf; Leipzig, 14. Oktober 1836</name> ch nicht ermittelt Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/63. Autograph Otto von Woringen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 30. Juli 1835 Dem getreu besorgten Reisemarschall sende ich den innigsten Dank für den sehnlich erwarteten, mit herzlicher Freude heute empfangenen Reisebericht aus Cassel. Im Geiste war Ich ihr Stallmeister bei jeder Station an der Wagenthür mich von

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, Siegel.

Otto von Woringen

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. Juli 1835 Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)counter-resetWoringen, Georgius Otto Philippus von (1760–1838) DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) BerlinDeutschland deutsch
Dem Herrn Director Felix Mendelssohn Bartholdi Wohlgeboren in Berlin.
Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760–1838) Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760–1838) Düßeldorf den 30 jul 35.

Dem getreu besorgten Reisemarschall sende ich den innigsten Dank für den sehnlich erwarteten, mit herzlicher Freude heute empfangenen Reisebericht aus CasselKasselDeutschlandden … Reisebericht aus Cassel – Auf der Rückreise von Düsseldorf nach Berlin (25. Juli 1835) legten Abraham, Lea und Felix Mendelssohn Bartholdy am 28. Juli 1835 wegen großer Hitze einen Ruhetag in Kassel ein. Vermutlich entstand an diesem Tag der Brief von Felix, Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy an Otto von Woringen in Düsseldorf.. Im Geiste war Ich ihr Stallmeister bei jeder Station an der Wagenthür mich von dem Erfolg der Weiterreise zu versichern. – Sagen Sie verehrter Freund ihrem Hrn VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835), und ins besondere ihrer würdigen Frau MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) den herzlichsten Dank für die eigenhändige gefällige Versicherung unser zu gedenken. –. Nach dem gemeinschaftlichen Ausruf vor der Hausthür, als ihr Wagen um die Ecke fuhr „Nun sind Sie fort! verweilen wir wortlos. und verstimmt uns anzusehen. Ein Auge war so trüb, wie die der andern, es war eine stille, aber gedankenvolle Fahrt nach SaarnSaarnDeutschland, und erst am folgenden Morgen konnten wir von den lieben Reisenden uns unterhalten. Am Mittag fanden wir ihre Nahmen im Nachtsblatt von ElberfeldElberfeldDeutschland, doch blieb ich dabei, daß Sie die Nacht nicht da geblieben, und ich hatte Recht.

Die empfangene frohe Kunde sandte ich auf der Stelle |2| an meine LiebenWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-) nach SaarnSaarnDeutschland, wohin ich Morgen nach vollbrachter Arbeit folgen werde.

Dies Zeugniß meiner herzlich theilnehmenden Freude an dem guten Erfolg des Reiseentschlußes wird – so hoffe ich – bei der glücklichen Ankunft in der KönigsstadtBerlinDeutschland mein Sohn FranzWoringen, Franz Arnold Maria von (1804-1870) überreichen, der von ihnen als Augenzeugen durch die Versicherung von unserm Wohlbefinden erfreut werden. –

Sie Verehrter – glücklicher in Nahmen und der That bitte ich mich und die Meinigen in Freundesliebe zu bewahren, welche uns so manche glückliche Stunde gewährte – dankbar und unabänderlich wird unsre Verehrung und Freundesliebe mich und die Meinigen durch das Leben begleiten. Otto von Woringen.
Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760–1838) Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760–1838)

Den Gruß an Hrn und Fr. BackhausBackhausen, Peter (1801-1869)Backhausen, Malvina (1810-1880)Hrn und Fr. Backhaus – Peter Backhausens Ehefrau Malvina Backhausen, geb. Schleiden, war die Schwester von Angelika von Woringen, der Ehefrau von Otto von Woringens Sohn Franz Arnold Maria von Woringen. Der Homöopathische Arzt Backhausen hatte Lea Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf während ihrer Krankheit behandelt. Sie hatte am 25. Juni 1835 auf der Rückfahrt von einer Landpartie nach Düsseldorf einen Unfall mit ihrem Reisewagen. Am Abend des 27. Juni 1835 erlitt sie einen schweren Schwächeanfall. Die Zeit bis zur Abreise nach Berlin war mit der Sorge um die Gesundheit der Mutter erfüllt. werde ich persönlich überbringen. Die Fr. DoctorinBackhausen, Malvina (1810-1880) war vorgestern Abend in einer kleinen Gesellschaft bei uns, der H Doct.Backhausen, Peter (1801-1869) war wegen eigenem Besuchs verhindert.

            Düßeldorf den 30 jul 35. Dem getreu besorgten Reisemarschall sende ich den innigsten Dank für den sehnlich erwarteten, mit herzlicher Freude heute empfangenen Reisebericht aus Cassel. Im Geiste war Ich ihr Stallmeister bei jeder Station an der Wagenthür mich von dem Erfolg der Weiterreise zu versichern. – Sagen Sie verehrter Freund ihrem Hrn Vater, und ins besondere ihrer würdigen Frau Mutter den herzlichsten Dank für die eigenhändige gefällige Versicherung unser zu gedenken. –. Nach dem gemeinschaftlichen Ausruf vor der Hausthür, als ihr Wagen um die Ecke fuhr „Nun sind Sie fort! verweilen wir wortlos. und verstimmt uns anzusehen. Ein Auge war so trüb, wie die der andern, es war eine stille, aber gedankenvolle Fahrt nach Saarn, und erst am folgenden Morgen konnten wir von den lieben Reisenden uns unterhalten. Am Mittag fanden wir ihre Nahmen im Nachtsblatt von Elberfeld, doch blieb ich dabei, daß Sie die Nacht nicht da geblieben, und ich hatte Recht.
Die empfangene frohe Kunde sandte ich auf der Stelle an meine Lieben nach Saarn, wohin ich Morgen nach vollbrachter Arbeit folgen werde.
Dies Zeugniß meiner herzlich theilnehmenden Freude an dem guten Erfolg des Reiseentschlußes wird – so hoffe ich – bei der glücklichen Ankunft in der Königsstadt mein Sohn Franz überreichen, der von ihnen als Augenzeugen durch die Versicherung von unserm Wohlbefinden erfreut werden. –
Sie Verehrter – glücklicher in Nahmen und der That bitte ich mich und die Meinigen in Freundesliebe zu bewahren, welche uns so manche glückliche Stunde gewährte – dankbar und unabänderlich wird unsre Verehrung und Freundesliebe mich und die Meinigen durch das Leben begleiten. Otto von Woringen.
Den Gruß an Hrn und Fr. Backhaus werde ich persönlich überbringen. Die Fr. Doctorin war vorgestern Abend in einer kleinen Gesellschaft bei uns, der H Doct. war wegen eigenem Besuchs verhindert.          
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