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gb-1835-07-20-01

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Komitee des Vereins für Tonkunst in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Düsseldorf, 20. Juli 1835 Ew. Wohlgeboren haben die Verhältnisse gelöset, welche Sie seit dem 1tenOktb. 1833 für Düsseldorf eingegangen waren und die Sie unserem Kreise zunächst innig verbunden hielten. Seitdem uns Ew. Wohlgeboren Schreiben vom 1ten Mai c. an Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Engelbert Liborius Schramm in Düsseldorf; Düsseldorf, 5. Mai 1835 noch nicht ermittelt Düsseldorf, Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst), KomiteeUnbekannt Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/60. Autograph Komitee des Vereins für Tonkunst in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Düsseldorf, 20. Juli 1835 Ew. Wohlgeboren haben die Verhältnisse gelöset, welche Sie seit dem 1tenOktb. 1833 für Düsseldorf eingegangen waren und die Sie unserem Kreise zunächst innig verbunden hielten. Seitdem uns Ew. Wohlgeboren Schreiben vom 1ten Mai c. an

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 3 Adresse; S. 4 Antwortkonzept Felix Mendelssohn Bartholdys, geschrieben am oder nach dem 20. Juli 1835 (unveröffentlicht).

Schreiber unbekannt; mit den Unterschriften der Mitglieder des Komitees des Vereins für Tonkunst in Düsseldorf.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Juli 1835 Düsseldorf, Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst), Komiteecounter-resetUnbekannt DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
An den Herrn MusikDirektor, F. Mendelssohn-Bartholdy, Wohlgeboren.
Düsseldorf, Verein zur Beförderung der Tonkunst (seit September 1834: Verein für Tonkunst), Komitee Unbekannt Düsseldorf den 20ten July 1835.

Ew. Wohlgeboren haben die Verhältnisse gelöset, welche Sie seit dem 1ten Oktb. 1833 für DüsseldorfDüsseldorfDeutschland eingegangen warendie Verhältnisse gelöset, welche Sie seit dem 1ten Oktb. 1833 … eingegangen waren – Der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Philipp Schöller, und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten am 2. Juni 1833 einen mit dem 20. Mai 1833 datierten Vertrag unterschrieben, mit dem Mendelssohn ab dem 1. Oktober 1833 als städtischer Musikdirektor angestellt worden war (Mendelssohns Exemplar in GB-Ob, M.D.M. d. 53/106; Exemplar von Schöller in D-DÜsa, Akten XVI-4-2. Abdruck bei Fischer, Felix Mendelssohn-Bartholdy, S. 14 f., und bei Joseph Esser, Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Rheinlande, Bonn 1923, S. 9 f. Faksimile der ersten Seite des Vertrags in Kortländer, Das musikalische Leben in Düsseldorf, S. 48). Gemäß Artikel 5 des Vertrags war das Ende des Anstellungsverhältnisses auf den 1. Oktober 1836 festgesetzt worden. Es stand beiden Seiten »frei, nach Verlauf von zwei Jahren mit vorhergegangener vierteljähriger Kündigung den Vertrag aufzulösen« (GB-Ob, M.D.M. d. 53/106, fol. 2r). und die Sie unserem Kreise zunächst innig verbunden hielten. Seitdem uns Ew. Wohlgeboren Schreiben vom <date cert="high" when="1835-05-01" xml:id="date_2aeccc5d-bdb5-42b3-84fa-ee7e41f62a44">1<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi></date> <hi rend="latintype">c</hi>. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-01-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph von Fuchsius in Düsseldorf; Düsseldorf, 1. Mai 1835</name> c. – lat. cuius, dieses (Jahres). an die hiesige städtische BehördeOberbürgermeistereiDüsseldorfDeutschland, und die fernere Mittheilung vom <date cert="high" when="1835-05-05" xml:id="date_91d6a5f4-273f-4be2-ba79-c46f85d22e5a">5<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi></date> <hi rend="latintype">c</hi>. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-05-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Engelbert Liborius Schramm in Düsseldorf; Düsseldorf, 5. Mai 1835</name> an den mitunterzeichneten Präsidenten SchrammSchramm, Engelbert Liborius (1778-1857) bekannt geworden waren, überließen wir uns noch einer schwachen Hoffnung, Ihren Entschluß abgeändert zu sehen. Uns und Vielen außer unserem Kreise war Ihre erfreuliche, ersprießliche Wirksamkeit, gleichwie Ihre hiesige Gegenwart zur lieben Gewohnheit geworden, deren Entbehrung uns noch unbegreiflich erscheint, während Sie schon bald uns schmerzlich berühren wird. Ihr Entschluß steht fest. Wir dürfen die Motive zu demselben unberührt lassen. Können wir dieselben, wie Ew. Wohlgeboren sie in Ihrem Schreiben vom 5<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-05-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Engelbert Liborius Schramm in Düsseldorf; Düsseldorf, 5. Mai 1835</name> bezeichnet haben, auch um so weniger als vollgültig erkennen, wo sie an Ihre persönlichen Eigenschaften geknüpft sind, so dürfen wir uns doch die beruhigende Gewißheit gönnen, Sie außer unserer Mitte suchen zu müssen.

Uns bleibt nur die Pflicht, Ihnen im Namen der von uns vertretenen Musikfreunde Düsseldorf’s Lebewohl zu sagen. Für sie und uns bitten wir Sie, den herzlichsten Dank, die aus dem vollen Bewußtsein des unersetzbaren Werthes Ihres hiesigen kurzen Aufenthaltes geschöpfte Anerkennung für Ihre Wirksam|2|keit zu genehmigen. Gestatteten unsere Mittel nicht Vollendung, so war doch das rege Streben vorhanden und Ihnen sind wir verpflichtet, wenn das Bestreben nicht ohne Frucht blieb und wenn die Folgen Ihrer Wirksamkeit uns nicht verloren gehen.

Bei uns bleibt Ihnen ein treues, herzliches Angedenken gewidmet. Unsere besten Wünsche begleiten Sie auf Ihrem ferneren Lebenswege und mit warmer Theilnahme werden wir von Ihrem künftigen Wirken hören, Ihre Kunstproduktionen bei uns begrüßen. Die letzteren müssen Sie schon unter uns heimisch erhalten. Und sollten Sie je und irgendwo den Wunsch einer Rückkehr hieher empfinden – hier finden Sie stets die alte Freundschaft wieder.

Das nächste Niederrheinische Musikfest18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland wird hier begangen. Ew. Wohlgeboren würden uns sehr erfreuen, wenn Sie noch vor Ihrer AbreiseIhrer Abreise – Mendelssohn verließ Düsseldorf zusammen mit seinen Eltern am 25. Juli 1835 Richtung Berlin. uns die Zusage zurücklassen, die Leitung bei diesem Feste18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland zu übernehmenDas nächste Niederrheinische Musikfest … die Leitung … zu übernehmen – Das 18. Niederrheinische Musikfest fand am 22. und 23. Mai 1836 in Düsseldorf unter Felix Mendelssohn Bartholdys Leitung statt (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 19).. Vielleicht wäre auch eine Rücksprache wegen der auszuführenden Tonwerke schon jetzt räthlich. Wir bitten Sie, uns das Oratorium „Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6gtj7ehw-bzot-6vhk-uk0d-unu1irikldze"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>“ mit dessen Vollendung Sie beschäftigt sind, für den ersten Tag des Festes18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland zu bestimmendas Oratorium „Paulus“ … für den ersten Tag des Festes zu bestimmen – Ursprünglich war geplant, dass die Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) durch den Frankfurter Cäcilienverein, der das Oratorium 1831 in Auftrag gegeben hatte, im Oktober bzw. November 1835 stattfinden solle. Die Uraufführung wurde jedoch erst am 22. Mai 1836 während des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf realisiert.. Unter solcher Hoffnung auf Ihre Wiederkehr im Pfingsten 1836. werden wir auch bis dahin Sie noch als den Unsrigen betrachten. Ihre Versicherung, daß Sie DüsseldorfsDüsseldorfDeutschland und unser freundlich und gerne gedenken werden, ist uns sehr werth. Und wird durch die Leitung |3| des Musikfestes 183618. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschland. auch im großen Kreise zur Wahrheit werden.

Leben Sie wohl und glücklich. Möge Ihr herrliches, großes Talent überall die Theilnahme, die Verehrung finden, welche wir ihr weihen. Mit herzlicher Freundschaft und Anhänglichkeit nennen wir uns, Ew. Wohlgeboren ergebene Das Commité des Vereins für Tonkunst. SchrammSchramm, Engelbert Liborius (1778-1857). W. SchadowSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862), v. FuchsiusFuchsius (eigtl. Voiss), Joseph Goswin Hubert Maria von (1793-1854). HoevelHoevel, Carl (1775-1869). von LezaackLezaack, Philipp Freiherr von (1796-1872). SchreiberSchreiber, Herr JEvHeisterHeister, J. C. (J. E.?) von Fr. WetschkyWetschky, Friedrich Johannes (1792-?), WoltersWolters, Johann Wilhelm (1795-1854) vWoringenWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) (abwesend) MenkhoffMenckhoff, Friedrich Wilhelm (1789-1868).(abwesend) Menkhoff. – von Schreiberhand notiert.
            Düsseldorf den 20ten July 1835. Ew. Wohlgeboren haben die Verhältnisse gelöset, welche Sie seit dem 1ten Oktb. 1833 für Düsseldorf eingegangen waren und die Sie unserem Kreise zunächst innig verbunden hielten. Seitdem uns Ew. Wohlgeboren Schreiben vom 1ten Mai c. an die hiesige städtische Behörde, und die fernere Mittheilung vom 5ten Mai c. an den mitunterzeichneten Präsidenten Schramm bekannt geworden waren, überließen wir uns noch einer schwachen Hoffnung, Ihren Entschluß abgeändert zu sehen. Uns und Vielen außer unserem Kreise war Ihre erfreuliche, ersprießliche Wirksamkeit, gleichwie Ihre hiesige Gegenwart zur lieben Gewohnheit geworden, deren Entbehrung uns noch unbegreiflich erscheint, während Sie schon bald uns schmerzlich berühren wird. Ihr Entschluß steht fest. Wir dürfen die Motive zu demselben unberührt lassen. Können wir dieselben, wie Ew. Wohlgeboren sie in Ihrem Schreiben vom 5ten Mai bezeichnet haben, auch um so weniger als vollgültig erkennen, wo sie an Ihre persönlichen Eigenschaften geknüpft sind, so dürfen wir uns doch die beruhigende Gewißheit gönnen, Sie außer unserer Mitte suchen zu müssen.
Uns bleibt nur die Pflicht, Ihnen im Namen der von uns vertretenen Musikfreunde Düsseldorf’s Lebewohl zu sagen. Für sie und uns bitten wir Sie, den herzlichsten Dank, die aus dem vollen Bewußtsein des unersetzbaren Werthes Ihres hiesigen kurzen Aufenthaltes geschöpfte Anerkennung für Ihre Wirksamkeit zu genehmigen. Gestatteten unsere Mittel nicht Vollendung, so war doch das rege Streben vorhanden und Ihnen sind wir verpflichtet, wenn das Bestreben nicht ohne Frucht blieb und wenn die Folgen Ihrer Wirksamkeit uns nicht verloren gehen.
Bei uns bleibt Ihnen ein treues, herzliches Angedenken gewidmet. Unsere besten Wünsche begleiten Sie auf Ihrem ferneren Lebenswege und mit warmer Theilnahme werden wir von Ihrem künftigen Wirken hören, Ihre Kunstproduktionen bei uns begrüßen. Die letzteren müssen Sie schon unter uns heimisch erhalten. Und sollten Sie je und irgendwo den Wunsch einer Rückkehr hieher empfinden – hier finden Sie stets die alte Freundschaft wieder.
Das nächste Niederrheinische Musikfest wird hier begangen. Ew. Wohlgeboren würden uns sehr erfreuen, wenn Sie noch vor Ihrer Abreise uns die Zusage zurücklassen, die Leitung bei diesem Feste zu übernehmen. Vielleicht wäre auch eine Rücksprache wegen der auszuführenden Tonwerke schon jetzt räthlich. Wir bitten Sie, uns das Oratorium „Paulus “ mit dessen Vollendung Sie beschäftigt sind, für den ersten Tag des Festes zu bestimmen. Unter solcher Hoffnung auf Ihre Wiederkehr im Pfingsten 1836. werden wir auch bis dahin Sie noch als den Unsrigen betrachten. Ihre Versicherung, daß Sie Düsseldorfs und unser freundlich und gerne gedenken werden, ist uns sehr werth. Und wird durch die Leitung des Musikfestes 1836. auch im großen Kreise zur Wahrheit werden.
Leben Sie wohl und glücklich. Möge Ihr herrliches, großes Talent überall die Theilnahme, die Verehrung finden, welche wir ihr weihen. Mit herzlicher Freundschaft und Anhänglichkeit nennen wir uns, Ew. Wohlgeboren
ergebene
Das Commité des Vereins für Tonkunst.
Schramm. W. Schadow, v. Fuchsius.
Hoevel. von Lezaack. Schreiber
JEvHeister Fr. Wetschky, Wolters vWoringen
(abwesend) Menkhoff.          
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Mai 1833 datierten Vertrag unterschrieben, mit dem Mendelssohn ab dem 1. Oktober 1833 als städtischer Musikdirektor angestellt worden war (Mendelssohns Exemplar in GB-Ob, M.D.M. d. 53/106; Exemplar von Schöller in D-DÜsa, Akten XVI-4-2. Abdruck bei Fischer, Felix Mendelssohn-Bartholdy, S. 14 f., und bei Joseph Esser, Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Rheinlande, Bonn 1923, S. 9 f. Faksimile der ersten Seite des Vertrags in Kortländer, Das musikalische Leben in Düsseldorf, S. 48). Gemäß Artikel 5 des Vertrags war das Ende des Anstellungsverhältnisses auf den 1. Oktober 1836 festgesetzt worden. Es stand beiden Seiten »frei, nach Verlauf von zwei Jahren mit vorhergegangener vierteljähriger Kündigung den Vertrag aufzulösen« (GB-Ob, M.D.M. d. 53/106, fol. 2r).</note> und die Sie unserem Kreise zunächst innig verbunden hielten. Seitdem uns Ew. Wohlgeboren <title xml:id="title_4d453d97-94f7-4b5a-a202-79b1930c62e7">Schreiben vom <date cert="high" when="1835-05-01" xml:id="date_2aeccc5d-bdb5-42b3-84fa-ee7e41f62a44">1<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi></date> <hi rend="latintype">c</hi>. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-01-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Joseph von Fuchsius in Düsseldorf; Düsseldorf, 1. Mai 1835</name> </title><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_59505dc6-2426-4397-a467-3f80b7a674fd" xml:lang="la ">c. – lat. cuius, dieses (Jahres).</note> an die hiesige <placeName xml:id="placeName_03464597-2e35-4356-815b-9ecd7586c8c3">städtische Behörde<name key="NST0104908" style="hidden" subtype="" type="institution">Oberbürgermeisterei</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, und die fernere <title xml:id="title_1a9375d0-82d0-4d02-85d0-bf1231cd5a33">Mittheilung vom <date cert="high" when="1835-05-05" xml:id="date_91d6a5f4-273f-4be2-ba79-c46f85d22e5a">5<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi></date> <hi rend="latintype">c</hi>. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-05-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Engelbert Liborius Schramm in Düsseldorf; Düsseldorf, 5. Mai 1835</name> </title> an den mitunterzeichneten <persName xml:id="persName_5585d637-9ef7-4bb7-b11b-bda8e082b877">Präsidenten <hi rend="latintype">Schramm</hi><name key="PSN0114688" style="hidden" type="person">Schramm, Engelbert Liborius (1778-1857)</name></persName> bekannt geworden waren, überließen wir uns noch einer schwachen Hoffnung, Ihren Entschluß abgeändert zu sehen. Uns und Vielen außer unserem Kreise war Ihre erfreuliche, ersprießliche Wirksamkeit, gleichwie Ihre hiesige Gegenwart zur lieben Gewohnheit geworden, deren Entbehrung uns noch unbegreiflich erscheint, während Sie schon bald uns schmerzlich berühren wird. Ihr Entschluß steht fest. Wir dürfen die Motive zu demselben unberührt lassen. Können wir dieselben, wie Ew. Wohlgeboren sie in Ihrem <title xml:id="title_aa3baf74-9273-4ef9-bc02-91b0be7dacd5">Schreiben vom 5<hi rend="superscript">ten</hi> <hi rend="latintype">Mai</hi> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-05-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Engelbert Liborius Schramm in Düsseldorf; Düsseldorf, 5. Mai 1835</name> </title> bezeichnet haben, auch um so weniger als vollgültig erkennen, wo sie an Ihre persönlichen Eigenschaften geknüpft sind, so dürfen wir uns doch die beruhigende Gewißheit gönnen, Sie <hi n="1" rend="underline">außer</hi> unserer Mitte suchen zu müssen.</p> <p>Uns bleibt nur die Pflicht, Ihnen im Namen der von uns vertretenen Musikfreunde Düsseldorf’s Lebewohl zu sagen. Für sie und uns bitten wir Sie, den herzlichsten Dank, die aus dem vollen Bewußtsein des unersetzbaren Werthes Ihres hiesigen kurzen Aufenthaltes geschöpfte Anerkennung für Ihre Wirksam<seg type="pagebreak">|2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>keit zu genehmigen. Gestatteten unsere Mittel nicht Vollendung, so war doch das rege Streben vorhanden und Ihnen sind wir verpflichtet, wenn das Bestreben nicht ohne Frucht blieb und wenn die Folgen Ihrer Wirksamkeit uns nicht verloren gehen.</p> <p>Bei uns bleibt Ihnen ein treues, herzliches Angedenken gewidmet. Unsere besten Wünsche begleiten Sie auf Ihrem ferneren Lebenswege und mit warmer Theilnahme werden wir von Ihrem künftigen Wirken hören, Ihre Kunstproduktionen bei uns begrüßen. Die letzteren müssen Sie schon unter uns heimisch erhalten. Und sollten Sie je und irgendwo den Wunsch einer Rückkehr hieher empfinden – <hi n="1" rend="underline">hier</hi> finden Sie stets die alte Freundschaft wieder.</p> <p>Das <placeName xml:id="placeName_8b15c1c9-761e-4646-b0c3-50c9c08fb147">nächste Niederrheinische Musikfest<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> wird hier begangen. Ew. Wohlgeboren würden uns sehr erfreuen, wenn Sie noch vor Ihrer Abreise<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f6a62245-ef1f-49ba-a5e3-05148c478f1d" xml:lang="de">Ihrer Abreise – Mendelssohn verließ Düsseldorf zusammen mit seinen Eltern am 25. Juli 1835 Richtung Berlin.</note> uns die Zusage zurücklassen, die Leitung bei diesem <placeName xml:id="placeName_81b07f9a-8ef3-41d6-b755-b5ff4aaac8c7">Feste<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu übernehmen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bf18baf5-e57b-4007-bf69-3c603e557168" xml:lang="de">Das nächste Niederrheinische Musikfest … die Leitung … zu übernehmen – Das 18. Niederrheinische Musikfest fand am 22. und 23. Mai 1836 in Düsseldorf unter Felix Mendelssohn Bartholdys Leitung statt (Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 19).</note>. Vielleicht wäre auch eine Rücksprache wegen der auszuführenden Tonwerke schon jetzt räthlich. Wir bitten Sie, uns das Oratorium „<hi rend="latintype"><title xml:id="title_97123856-1f02-417b-8975-ff5c38d84c73">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6gtj7ehw-bzot-6vhk-uk0d-unu1irikldze"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title></hi>“ mit dessen Vollendung Sie beschäftigt sind, für den ersten Tag des <placeName xml:id="placeName_314405ce-2d55-4953-81d9-75fbd1d41c74">Festes<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zu bestimmen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b385d97c-69b8-4546-964d-6981a4ba17e0" xml:lang="de">das Oratorium „Paulus“ … für den ersten Tag des Festes zu bestimmen – Ursprünglich war geplant, dass die Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) durch den Frankfurter Cäcilienverein, der das Oratorium 1831 in Auftrag gegeben hatte, im Oktober bzw. November 1835 stattfinden solle. Die Uraufführung wurde jedoch erst am 22. Mai 1836 während des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf realisiert.</note>. Unter solcher Hoffnung auf Ihre Wiederkehr im Pfingsten 1836. werden wir auch bis dahin Sie noch als den Unsrigen betrachten. Ihre Versicherung, daß Sie <placeName xml:id="placeName_70e245cb-a907-406c-8ec6-c07e94404e97">Düsseldorfs<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> und unser freundlich und gerne gedenken werden, ist uns sehr werth. Und wird durch die Leitung<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> des <placeName xml:id="placeName_0636cbf6-c33b-4e07-9b63-b9db4f219bfc">Musikfestes 1836<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. auch im großen Kreise zur Wahrheit werden.</p> <closer rend="left">Leben Sie wohl und glücklich. Möge Ihr herrliches, großes Talent überall die Theilnahme, die Verehrung finden, welche wir ihr weihen. Mit herzlicher Freundschaft und Anhänglichkeit nennen wir uns,</closer> <signed rend="center">Ew. Wohlgeboren</signed> <signed rend="right">ergebene</signed> <signed rend="right">Das Commité des Vereins für Tonkunst.</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_9efd56c5-bd9c-467b-bda1-87b7b426bb60">Schramm<name key="PSN0114688" style="hidden" type="person">Schramm, Engelbert Liborius (1778-1857)</name></persName>. <persName xml:id="persName_73cb5e2a-52b4-42bf-b7c8-1fe78c24291e">W. Schadow<name key="PSN0114494" style="hidden" type="person">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name></persName>, <persName xml:id="persName_751273f8-3438-45d8-8dcb-89fca8719e39">v. Fuchsius<name key="PSN0111253" style="hidden" type="person">Fuchsius (eigtl. Voiss), Joseph Goswin Hubert Maria von (1793-1854)</name></persName></hi>.</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f4584fad-3d14-4b86-b395-17d10bef1f44">Hoevel<name key="PSN0112031" style="hidden" type="person">Hoevel, Carl (1775-1869)</name></persName>. <persName xml:id="persName_76970563-f82f-43b3-9145-faa3b0e60112">von Lezaack<name key="PSN0112822" style="hidden" type="person">Lezaack, Philipp Freiherr von (1796-1872)</name></persName>. <persName xml:id="persName_5861f828-387e-484c-860c-bb667e13b647">Schreiber<name key="PSN0114690" style="hidden" type="person">Schreiber, Herr</name></persName></hi></signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_551a7a85-e71c-4290-83e6-9768c795cbe2">JEvHeister<name key="PSN0111850" style="hidden" type="person">Heister, J. C. (J. E.?) von</name></persName> <persName xml:id="persName_ecacfebc-0449-4de0-b256-abd0b8f1a9c1">Fr. Wetschky<name key="PSN0115741" style="hidden" type="person">Wetschky, Friedrich Johannes (1792-?)</name></persName>, <persName xml:id="persName_aed61412-00d7-4c36-b661-96154ec3be83">Wolters<name key="PSN0115863" style="hidden" type="person">Wolters, Johann Wilhelm (1795-1854)</name></persName> <hi rend="superscript">v</hi><persName xml:id="persName_cce23fb8-f906-4216-baf3-68e2b4eed0fd">Woringen<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName></hi></signed> <signed rend="right">(abwesend) <persName xml:id="persName_6fc423fe-5856-407a-b22a-7fd3dd63a266">Menkhoff<name key="PSN0113202" style="hidden" type="person">Menckhoff, Friedrich Wilhelm (1789-1868)</name></persName>.<note resp="UW" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_a717a259-9013-4728-b8ec-5d36876dc1f6" xml:lang="de">(abwesend) Menkhoff. – von Schreiberhand notiert.</note></signed> </div> </body> </text></TEI>