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gb-1835-06-23-01

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Eduard Franck an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Breslau, 23. Juni 1835 Die Art und Weise, wie ich in Cöln von Ihnen habe Abschied nehmen müssen, da ich Sie der außerordentlich vielen Geschäfte halber, die Ihnen das Musikfest machte, nicht habe besuchen wollen, aus Furcht, Sie zu Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Franck, Eduard (1817-1893)Franck, Eduard (1817-1893) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/62 Autograph Eduard Franck an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Breslau, 23. Juni 1835 Die Art und Weise, wie ich in Cöln von Ihnen habe Abschied nehmen müssen, da ich Sie der außerordentlich vielen Geschäfte halber, die Ihnen das Musikfest machte, nicht habe besuchen wollen, aus Furcht, Sie zu

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext, S. 1 oben rechts Datierung »23t Juli 35.« von fremder Hand; S. 3-4 leer.

Eduard Franck

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

23. Juni 1835 Franck, Eduard (1817-1893)counter-resetFranck, Eduard (1817–1893) BreslauDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Franck, Eduard (1817–1893) Franck, Eduard (1817–1893) Breslau d. 23//6.35.

Die Art und Weise, wie ich in CölnKölnDeutschland von Ihnen habe Abschied nehmen müssen, da ich Sie der außerordentlich vielen Geschäfte halber, die Ihnen das Musikfest17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschlandin Cöln … das Musikfest – Am 7. und 8. Juni 1835 hatte Mendelssohn das 17. Niederrheinische Musikfest in Köln geleitet. Siehe dazu Hauchecorne, Musikfeste, Anhang, S. 18, und Klaus Wolfgang Niemöller, Felix Mendelssohn-Bartholdy und das Niederrheinische Musikfest 1835 in Köln, in: Studien zur Musikgeschichte des Rheinlandes Bd. 3, hrsg. von Ursula Eckart-Bäcker (Beiträge zur rheinischen Musikgeschichte, Bd. 62), Köln 1965, S. 46-64. machte, nicht habe besuchen wollen, aus Furcht, Sie zu stören, war und ist mir so unangenehm, daß ich unmöglich dabei beruhigen kann. Wenn man sich auch schriftlich nie so ausdrücken kann, als mündlich, so bleibt mir dießmal doch kein anderer Weg übrig, meinen Dank für die große Mühe, die Sie Sich mit mir gegebendie große Mühe, die Sie Sich mit mir gegeben – Eduard Franck war seit 1834 in Düsseldorf Mendelssohns Schüler. Mit Mendelssohns Weggang von dort Ende Juli 1835 endete der Unterricht vorübergehend. Es wurde vereinbart, dass der junge Komponist zunächst seine Schulzeit beenden sollte. Unter dem Datum 23. September 1835 trug Mendelssohn 226 Reichstaler und 20 Groschen Unterrichtshonorar »[v]on Mde. Franck« in sein Haushaltsbuch ein (GB-Ob, M.D.M. f. 6, fol. 12v). Der Unterricht wurde ab Herbst 1836 bis 1838 in Leipzig fortgesetzt. Siehe dazu Feuchte, Felix Mendelssohn Bartholdy als Lehrer und Freund von Eduard Franck. und für die Güte und Nachsicht, mit der Sie mich behandelt haben, auszusprechen, wiewohl ich |2| es nicht so thun kann, wie es mir eigentlich ums Herz ist und wie ich gern möchte. Ich hoffe indeß, daß Sie mir meine schriftstellerische Ungeschicklichkeit nicht anrechnen und mir nach wie vor ein Bischen gut bleiben werden. Wenn Sie mich davon durch zwei Zeilen davon überzeugen wollten, so würden Sie mir die unaussprechlichste Freude machen.

Wenn ich mich so kurz fasse, so ist der Grund dessen, daß wir morgen ins Bad reisen und ich bis dahin noch vollauf zu thun habe. Sollten Sie, wenn Sie diesen Brief erhalten, noch mit den Ihrigen zusammen seyn, so bitte ich von mir und meinem Bruder AlbertFranck, Friedrich Albert (1809-1896), der sich auch Ihnen unbekannter Weise bestens empfehlen läßt, angelegentlichst zu grüßen,

Ihr Eduard Frank.
            Breslau d. 23//6. 35. Die Art und Weise, wie ich in Cöln von Ihnen habe Abschied nehmen müssen, da ich Sie der außerordentlich vielen Geschäfte halber, die Ihnen das Musikfest machte, nicht habe besuchen wollen, aus Furcht, Sie zu stören, war und ist mir so unangenehm, daß ich unmöglich dabei beruhigen kann. Wenn man sich auch schriftlich nie so ausdrücken kann, als mündlich, so bleibt mir dießmal doch kein anderer Weg übrig, meinen Dank für die große Mühe, die Sie Sich mit mir gegeben und für die Güte und Nachsicht, mit der Sie mich behandelt haben, auszusprechen, wiewohl ich es nicht so thun kann, wie es mir eigentlich ums Herz ist und wie ich gern möchte. Ich hoffe indeß, daß Sie mir meine schriftstellerische Ungeschicklichkeit nicht anrechnen und mir nach wie vor ein Bischen gut bleiben werden. Wenn Sie mich davon durch zwei Zeilen davon überzeugen wollten, so würden Sie mir die unaussprechlichste Freude machen.
Wenn ich mich so kurz fasse, so ist der Grund dessen, daß wir morgen ins Bad reisen und ich bis dahin noch vollauf zu thun habe. Sollten Sie, wenn Sie diesen Brief erhalten, noch mit den Ihrigen zusammen seyn, so bitte ich von mir und meinem Bruder Albert, der sich auch Ihnen unbekannter Weise bestens empfehlen läßt, angelegentlichst zu grüßen,
Ihr
Eduard Frank.          
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