]> Brief: gb-1835-06-20-02

gb-1835-06-20-02

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Heinrich Dörrien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Leipzig, 20. Juni 1835 werden mir gewiß auch ohne weitläuftige Versicherungen glauben, daß Ihre letzte geehrte Zuschrift vom 13. d. M., die den 18ten hier eingiengeingieng eingieng, den Vorstehern des Concerts zu großer Freude gereicht, denn sie hoffen, von Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig; Düsseldorf, 13. Juni 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig; Leipzig, 5. Oktober 1835 Dörrien, Heinrich (1786-1858)Dörrien, Heinrich (1786-1858) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/52. Autograph Heinrich Dörrien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Leipzig, 20. Juni 1835 werden mir gewiß auch ohne weitläuftige Versicherungen glauben, daß Ihre letzte geehrte Zuschrift vom 13. d. M., die den 18ten hier eingiengeingieng eingieng, den Vorstehern des Concerts zu großer Freude gereicht, denn sie hoffen, von

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Heinrich Dörrien

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

20. Juni 1835 Dörrien, Heinrich (1786-1858)counter-resetDörrien, Heinrich (1786–1858) LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Dörrien, Heinrich (1786–1858) Dörrien, Heinrich (1786–1858) Ew. WohlgeborenEw. Wohlgeboren – darüber rechts Datierung »20 Juni 35.« von fremder Hand.

werden mir gewiß auch ohne weitläuftige Versicherungen glauben, daß Ihre letzte geehrte Zuschrift vom 13. d. M. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-06-13-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig; Düsseldorf, 13. Juni 1835</name> , die den 18ten hier eingieng einging , den Vorstehern des ConcertsGewandhausLeipzigDeutschland zu großer Freude gereicht, denn sie hoffen, von Ihrem Entschlusse, nach LeipzigLeipzigDeutschland zu kommenIhrem Entschlusse, nach Leipzig zu kommen – In Brief fmb-1835-06-13-01 Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig, Düsseldorf, 13. Juni 1835, hatte Mendelssohn den Ruf, für eine Saison als Gewandhauskapellmeister in Leipzig zu wirken, angenommen., eine neue Epoche in der Geschichte ihres InstitutsGewandhausLeipzigDeutschland und der Musik in LeipzigLeipzigDeutschland überhaupt zu datiren. Der Wunsch, daßDörrien, Heinrich (1786–1858) Ihnen die Direction an der Instrumentalmusik übertragen werdedaß Ihnen die Direction an der Instrumentalmusik übertragen werde – Gemäß seinem Schreiben vom 13. Juni 1835 wollte sich Mendelssohn nicht nur »zuweilen der Direction der Instrumentalmusik unterziehen, sondern ich wünsche viel mehr, daß mir dies (wenigstens die Direction der Sinfonieen und Ouvertüren) ausdrücklich von der Vorsteherschaft übertragen werde, damit ich zum Orchester in einem bestimmten Verhältniß stehe und meine Wünsche beim Einstudiren nicht blos privatim sondern officiell äußern könnte« (Z. 20 ff.). Vor Mendelssohns Amtsantritt oblag die Leitung der Instrumentalmusik dem jeweiligen Konzertmeister des Gewandhausorchesters. 1835 bekleidete Heinrich August Matthäi diese Position. , entspricht auch den unsrigen, und was die Beschränkung des zu schließenden Verhältnisses auf Einen Winterdie Beschränkung des zu schließenden Verhältnisses auf Einen Winter – Im Brief vom 13. Juni 1835 bat Mendelssohn, das Engagement zunächst nicht für die früher vorgeschlagenen zwei, sondern nur für eine Konzertsaison abzuschließen. betrifft, so wollen wir auch hierin Ihnen nicht entgegen seyn, in der Hoffnung, daß es möglich seyn werde, Sie auf längere Zeit an unsre Stadt zu fesseln, und daß das so eben geknüpfte Verhältniß nicht zu einem bloßen Durchgangsposten werden zu lassen.

Erlauben Sie mir, daß ich bey der Kürze der mir gegebenen Zeit jetzt nur noch einen Punkt ausführlicher erwähne, den Zeitpunkt Ihrer Ankunft in LeipzigLeipzigDeutschland. Daß diese nicht später, als vier Wochen vor dem 27. September, wo das erste |2| ConcertGewandhausLeipzigDeutschland gegeben wirdden Zeitpunkt Ihrer Ankunft in Leipzig … vor dem 27. September, wo das erste Concert gegeben wird – Mendelssohn übersiedelte am 29. August 1835 nach Leipzig; vgl. Brief fmb-1835-08-28-01 (Brief Nr. 1206) Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien, Berlin, 28. August 1835. Das erste Konzert (erstes Abonnementkonzert) des Gewandhauses dirigierte er am 4. Oktober 1835 (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 919 f.)., erfolge, ist für beyde Theile gleich wünschenswerth. Zuerst für uns. Wir entbehren jetzt der Berathung mit einem Musikdirector ganz. Es wäre nun zwar zur Vorbereitung der Concerte unsrer Seits geschehen, was in unsren Kräften steht, aber zu manchen Dingen bedürfen wir des Raths eines Musikers vom Fache, ins besondre zur Anordnung des Repertoires nach Maaßgabe der vorhandenen Kräfte und Mittel, wozu eine längere ruhige Ueberlegung nöthig ist. Ebenso wünschenswerth scheint es aber auch für Sie, verehrter Herr Musikdirector, nicht erst kurz vor dem Beginn der Concerte hier einzutreffen. Unser InstitutGewandhausLeipzigDeutschland ist Ihnen zwar nicht ganz unbekannt, aber eine Menge einzelner dabey vorkommender Vehältnisse, darunter wohl auch Mängel, können Ihnen nicht bekannt seyn. Gleichwohl werden Sie gewiß das Terrain, auf welchem Sie operiren, die Truppen, welche Sie befehligen sollen, erst näher kennen wollen, ehe Sie sie zum Treffen führen. Dazu sind 14 Tage zu wenig und selbst uns würde es in dieser Zeit kaum möglich seyn, Sie über alles und jedes genau zu orientiren. Auch würden, so günstig der Ruf ist, der Ihnen vorausgeht, einige persönliche |3| Bekanntschaften Ihrer Wirksamkeit sehr förderlich seyn. Dieser Punkt ist daher für die Sache selbst von Wichtigkeit und ich kann nicht umhin, ihn Ihrer gütigen Berücksichtigung recht angelegentlich zu empfehlen.

In einem frühern Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-06-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig; Düsseldorf, 6. Mai 1835</name> erwähnten Ew. Wohlgeb., daß Sie sie gegen Ende künftigen Monats sich in der Nähe von LeipzigLeipzigDeutschland befinden würdenIn einem frühern Briefe erwähnten …, daß Sie gegen Ende künftigen Monats sich in der Nähe von Leipzig befinden würden – In Brief fmb-1835-05-06-02 (Brief Nr. 1152) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig, Düsseldorf, 6. Mai 1835, hatte Mendelssohn gebeten, »die definitive Feststellung meiner Verhältnisse bis Mitte oder spätestens Ende Juli aufzuschieben, wo ich dann nach Leipzig kommen und dieselben mündlich mit ihnen weiter besprechen würde« (Z. 16 ff.). Den Besuch Leipzigs in dieser Zeit hat Mendelssohn nicht realisiert.. Sollte dieser Fall noch eintreten, so wäre es sehr erwünscht, wenn Sie bis hieher kommen und wenigstens mit einem oder dem andern von uns vorläufig Sich besprechen könnten. Sie würden dann auch gewiß von der Nothwendigkeit eines frühern Eintreffens, als 14 Tage vor MichaelMichael – Michaelis, Datumsbezeichnung für den 29. September (1835)., selbst sich überzeugen.

Genehmigen Sie noch die Versicherung meiner aufrichtigen FreudeDörrien, Heinrich (1786–1858) über den erwünschten Ausgang unsrer bisherigen mir sehr schätzbar gewordenen Verhandlungen und über die Aussicht, bald Ihrer nähern Bekanntschaft theilhaftig zu werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Ew. Wohlgeboren ganz ergebenster Dr Dörrien Leipzig am 20. Jun. 1835.
Dörrien, Heinrich (1786–1858) Dörrien, Heinrich (1786–1858)

|4| Da Ew. Wohlgeboren wahrscheinlich im Begriff stehen, eine längere Reise anzutreteneine längere Reise anzutreten – Mendelssohn hielt sich vor der Übersiedlung nach Leipzig für rund einen Monat in Berlin bei seiner Familie auf., so würde es mir lieb seyn, wenn Sie mich gefälligst benachrichtigen, auf welchem Wege während Ihrer Abwesenheit von DüsseldorfDüsseldorfDeutschland Briefe an Sie gelangen könnten, im Falle ich Ihnen irgend eine nothwendige Nachricht mitzutheilen hätte.

D.
            Ew. Wohlgeboren
werden mir gewiß auch ohne weitläuftige Versicherungen glauben, daß Ihre letzte geehrte Zuschrift vom 13. d. M., die den 18ten hier eingieng, den Vorstehern des Concerts zu großer Freude gereicht, denn sie hoffen, von Ihrem Entschlusse, nach Leipzig zu kommen, eine neue Epoche in der Geschichte ihres Instituts und der Musik in Leipzig überhaupt zu datiren. Der Wunsch, daß Ihnen die Direction an der Instrumentalmusik übertragen werde, entspricht auch den unsrigen, und was die Beschränkung des zu schließenden Verhältnisses auf Einen Winter betrifft, so wollen wir auch hierin Ihnen nicht entgegen seyn, in der Hoffnung, daß es möglich seyn werde, Sie auf längere Zeit an unsre Stadt zu fesseln, und daß das so eben geknüpfte Verhältniß nicht zu einem bloßen Durchgangsposten werden zu lassen.
Erlauben Sie mir, daß ich bey der Kürze der mir gegebenen Zeit jetzt nur noch einen Punkt ausführlicher erwähne, den Zeitpunkt Ihrer Ankunft in Leipzig. Daß diese nicht später, als vier Wochen vor dem 27. September, wo das erste Concert gegeben wird, erfolge, ist für beyde Theile gleich wünschenswerth. Zuerst für uns. Wir entbehren jetzt der Berathung mit einem Musikdirector ganz. Es wäre nun zwar zur Vorbereitung der Concerte unsrer Seits geschehen, was in unsren Kräften steht, aber zu manchen Dingen bedürfen wir des Raths eines Musikers vom Fache, ins besondre zur Anordnung des Repertoires nach Maaßgabe der vorhandenen Kräfte und Mittel, wozu eine längere ruhige Ueberlegung nöthig ist. Ebenso wünschenswerth scheint es aber auch für Sie, verehrter Herr Musikdirector, nicht erst kurz vor dem Beginn der Concerte hier einzutreffen. Unser Institut ist Ihnen zwar nicht ganz unbekannt, aber eine Menge einzelner dabey vorkommender Vehältnisse, darunter wohl auch Mängel, können Ihnen nicht bekannt seyn. Gleichwohl werden Sie gewiß das Terrain, auf welchem Sie operiren, die Truppen, welche Sie befehligen sollen, erst näher kennen wollen, ehe Sie sie zum Treffen führen. Dazu sind 14 Tage zu wenig und selbst uns würde es in dieser Zeit kaum möglich seyn, Sie über alles und jedes genau zu orientiren. Auch würden, so günstig der Ruf ist, der Ihnen vorausgeht, einige persönliche Bekanntschaften Ihrer Wirksamkeit sehr förderlich seyn. Dieser Punkt ist daher für die Sache selbst von Wichtigkeit und ich kann nicht umhin, ihn Ihrer gütigen Berücksichtigung recht angelegentlich zu empfehlen.
In einem frühern Briefe erwähnten Ew. Wohlgeb., daß sie gegen Ende künftigen Monats sich in der Nähe von Leipzig befinden würden. Sollte dieser Fall noch eintreten, so wäre es sehr erwünscht, wenn Sie bis hieher kommen und wenigstens mit einem oder dem andern von uns vorläufig Sich besprechen könnten. Sie würden dann auch gewiß von der Nothwendigkeit eines frühern Eintreffens, als 14 Tage vor Michael, selbst sich überzeugen.
Genehmigen Sie noch die Versicherung meiner aufrichtigen Freude über den erwünschten Ausgang unsrer bisherigen mir sehr schätzbar gewordenen Verhandlungen und über die Aussicht, bald Ihrer nähern Bekanntschaft theilhaftig zu werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Ew. Wohlgeboren
ganz ergebenster
Dr Dörrien
Leipzig am 20. Jun. 1835.
 Da Ew. Wohlgeboren wahrscheinlich im Begriff stehen, eine längere Reise anzutreten, so würde es mir lieb seyn, wenn Sie mich gefälligst benachrichtigen, auf welchem Wege während Ihrer Abwesenheit von Düsseldorf Briefe an Sie gelangen könnten, im Falle ich Ihnen irgend eine nothwendige Nachricht mitzutheilen hätte.
D.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1835-06-20-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1835-06-20-02" xml:id="title_1dc9ead6-004c-4eb5-bac3-2a6e5a48e2be">Heinrich Dörrien an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Leipzig, 20. Juni 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_05b84fcf-0ec4-40e1-8a1b-6964a4c924d0">werden mir gewiß auch ohne weitläuftige Versicherungen glauben, daß Ihre letzte geehrte Zuschrift vom 13. d. 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Juni 1835 bat Mendelssohn, das Engagement zunächst nicht für die früher vorgeschlagenen zwei, sondern nur für eine Konzertsaison abzuschließen.</note> betrifft, so wollen wir auch hierin Ihnen nicht entgegen seyn, in der Hoffnung, daß es möglich seyn werde, Sie auf längere Zeit an unsre Stadt zu fesseln, und <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_077d9690-88fd-4863-9065-b30db7d79b8d">daß</del> das so eben geknüpfte Verhältniß nicht zu einem bloßen Durchgangsposten werden zu lassen.</p> <p>Erlauben Sie mir, daß ich bey der Kürze der mir gegebenen Zeit jetzt nur noch einen Punkt ausführlicher erwähne, den Zeitpunkt Ihrer Ankunft in <placeName xml:id="placeName_29a7cac7-6594-49a7-b56b-8b9c746c942b">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. Daß diese nicht später, als vier Wochen vor dem <date cert="high" when="1835-09-27" xml:id="date_f6c3ab35-edba-4c76-9c15-7db3c418ac57">27. September</date>, wo das erste<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <placeName xml:id="placeName_0dfb5c32-3b86-413d-b07c-6fa790041b5d">Concert<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> gegeben wird<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f49efaf0-01dd-4a2b-957f-2ef6022328e3" xml:lang="de">den Zeitpunkt Ihrer Ankunft in Leipzig … vor dem 27. September, wo das erste Concert gegeben wird – Mendelssohn übersiedelte am 29. August 1835 nach Leipzig; vgl. Brief fmb-1835-08-28-01 (Brief Nr. 1206) Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien, Berlin, 28. August 1835. Das erste Konzert (erstes Abonnementkonzert) des Gewandhauses dirigierte er am 4. Oktober 1835 (Hagels, Konzerte in Leipzig, Statistik, S. 919 f.).</note>, erfolge, ist für beyde Theile gleich wünschenswerth. Zuerst für uns. Wir entbehren jetzt der Berathung mit einem Musikdirector ganz. Es wäre nun zwar zur Vorbereitung der Concerte unsrer Seits geschehen, was in unsren Kräften steht, aber zu manchen Dingen bedürfen wir des Raths eines Musikers vom Fache, ins besondre zur Anordnung des Repertoires nach Maaßgabe der vorhandenen Kräfte und Mittel, wozu eine längere ruhige Ueberlegung nöthig ist. Ebenso wünschenswerth scheint es aber auch für Sie, verehrter Herr Musikdirector, nicht erst kurz vor dem Beginn der Concerte hier einzutreffen. Unser <placeName xml:id="placeName_80c7c9da-a7ac-4dde-a639-b26655b2ebbc">Institut<name key="NST0100117" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte, Konzerte" type="institution">Gewandhaus</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> ist Ihnen zwar nicht ganz unbekannt, aber eine Menge einzelner dabey vorkommender Vehältnisse, darunter wohl auch Mängel, können Ihnen nicht bekannt seyn. Gleichwohl werden Sie gewiß das <hi rend="latintype">Terrain</hi>, auf welchem Sie operiren, die Truppen, welche Sie befehligen sollen, erst näher kennen wollen, ehe Sie sie zum Treffen führen. Dazu sind 14 Tage zu wenig und selbst uns würde es in dieser Zeit kaum möglich seyn, Sie über alles und jedes genau zu orientiren. Auch würden, so günstig der Ruf ist, der Ihnen vorausgeht, einige persönliche<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Bekanntschaften Ihrer Wirksamkeit sehr förderlich seyn. Dieser Punkt ist daher für die Sache selbst von Wichtigkeit und ich kann nicht umhin, ihn Ihrer gütigen Berücksichtigung recht angelegentlich zu empfehlen.</p> <p>In einem frühern <title xml:id="title_458bd078-77be-436d-a71d-2fce578d9593">Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-05-06-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig; Düsseldorf, 6. Mai 1835</name> </title> erwähnten Ew. Wohlgeb., daß <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_f60180f3-09e2-4c83-8bd6-ac056ef5ce1a"> <corr resp="writer">Sie</corr> <sic resp="writer">sie</sic> </choice> gegen Ende künftigen Monats sich in der Nähe von <placeName xml:id="placeName_67f691ac-3bd3-4ef4-8e8a-87899fb87e31">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> befinden würden<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_056cb453-0a6f-406e-8252-f3c45f587b53" xml:lang="de">In einem frühern Briefe erwähnten …, daß Sie gegen Ende künftigen Monats sich in der Nähe von Leipzig befinden würden – In Brief fmb-1835-05-06-02 (Brief Nr. 1152) Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Dörrien in Leipzig, Düsseldorf, 6. Mai 1835, hatte Mendelssohn gebeten, »die definitive Feststellung meiner Verhältnisse bis Mitte oder spätestens Ende Juli aufzuschieben, wo ich dann nach Leipzig kommen und dieselben mündlich mit ihnen weiter besprechen würde« (Z. 16 ff.). Den Besuch Leipzigs in dieser Zeit hat Mendelssohn nicht realisiert.</note>. Sollte dieser Fall noch eintreten, so wäre es sehr erwünscht, wenn Sie bis hieher kommen und wenigstens mit einem oder dem andern von uns vorläufig Sich besprechen könnten. Sie würden dann auch gewiß von der Nothwendigkeit eines frühern Eintreffens, als 14 Tage vor <date cert="high" when="1835-09-29" xml:id="date_6378fd60-ebbc-4cc7-bc11-b51419796bcc">Michael</date><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d54d79ab-ed4d-44eb-85e4-17c111e6cc08" xml:lang="de">Michael – Michaelis, Datumsbezeichnung für den 29. September (1835).</note>, selbst sich überzeugen.</p> <closer rend="left">Genehmigen Sie noch die Versicherung <add place="above"><del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_276a3e35-3416-4211-8245-4aa784206acb">meiner aufrichtigen Freude</del><name key="PSN0110715" resp="writers_hand" style="hidden">Dörrien, Heinrich (1786–1858)</name></add> über den erwünschten Ausgang unsrer bisherigen mir sehr schätzbar gewordenen Verhandlungen und über die Aussicht, bald Ihrer nähern Bekanntschaft theilhaftig zu werden. </closer> <closer rend="right">Mit vorzüglicher Hochachtung </closer> <signed rend="right">Ew. Wohlgeboren </signed> <signed rend="right">ganz ergebenster</signed> <signed rend="right">Dr Dörrien</signed> <dateline rend="left">Leipzig</dateline> <dateline rend="left">am <date cert="high" when="1835-06-20" xml:id="date_4fba327d-04f5-4c23-a3dc-9cddd9d5d140">20. Jun.</date></dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1835-06-20" xml:id="date_777dfc51-ff4c-4ed6-bfc9-e5b116f7198f">1835</date>.</dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_7e133d3c-17db-49a1-849b-72b3a9628685"> <docAuthor key="PSN0110715" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_5bf0b175-4065-48fb-8fb8-a901e9e71f65">Dörrien, Heinrich (1786–1858)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110715" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_08ffa397-daa5-4f74-a17b-2bc6589334da">Dörrien, Heinrich (1786–1858)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak">|4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Da Ew. Wohlgeboren wahrscheinlich im Begriff stehen, eine längere Reise anzutreten<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1d033b84-fa7b-4b6c-adff-24569d2e49c6" xml:lang="de">eine längere Reise anzutreten – Mendelssohn hielt sich vor der Übersiedlung nach Leipzig für rund einen Monat in Berlin bei seiner Familie auf.</note>, so würde es mir lieb seyn, wenn Sie mich gefälligst benachrichtigen, auf welchem Wege während Ihrer Abwesenheit von <placeName xml:id="placeName_9394519e-25ac-4137-87b9-f54e4395cf36">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Briefe an Sie gelangen könnten, im Falle ich Ihnen irgend eine nothwendige Nachricht mitzutheilen hätte.</p> <signed rend="right">D.</signed> </div> </body> </text></TEI>