gb-1835-05-19-01
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Berlin, 19. Mai 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse von Wolff Nathans Hand, 2 Poststempel [BERLIN 4-5 / 19/5], [N 2 / ???], Siegel.
Wolff Nathan. Briefteil von Abraham Mendelssohn Bartholdy notiert von Wolff Nathan, mit eigenhändiger Unterschrift von Abraham Mendelssohn Bartholdy.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorff
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May
1835
Deinen
und dem Auszuge ausv. W.
undJoanna Alexander
erhalten. Ich bitte Dich,Mary Krompton
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zu sehen, von wo aus ich erst über meine nächste Zukunft bestimmen kann, und Ihre wohlwollenden Einladungen anzunehmen mich glücklich schätzen werde, wenn es die Umstände gestatten.Cöln
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wollen zwar bis jetzt Ihren Weg überHensel’s
eintreffen; ich glaube aber, daß sie am Ende sich entschließen werden, bei uns zu bleiben, da dann die ganze Karavane zusammen einrücken würde. Solltest Du mir einstweilen nicht geschrieben haben, wo Du eine Wohnung für uns genommen , so bitte ich Dich recht sehr amCöln
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Der Schreiber dies verfehlt nicht, sich Ihnen bestens zu empfehlen.
W: Nathan
Berlin d 19 May 1835 Deinen Brief : lieber Felix, mit der Einlage von v. W. und dem Auszuge aus Klingemann’s Brief, habe ich so wie bereits früher ein sehr angenehmes Schreiben von Joanna Alexander und Fanny einen desgl von Mary Krompton erhalten. Ich bitte Dich, Herrn v. W. und der ganzen Familie für Ihre fortwährende Güte und Freundlichkeiten meinen, ich kann aufrichtig sagen, gerührten Dank, zu versichern. Derselbe wird mir verzeihen, daß ich ihm nicht direct antworte, da ich nicht schreiben kann, und nicht dictiren mag. Ich freue mich sehr, alle diese werthen Freunde in Cöln zu sehen, von wo aus ich erst über meine nächste Zukunft bestimmen kann, und Ihre wohlwollenden Einladungen anzunehmen mich glücklich schätzen werde, wenn es die Umstände gestatten. Mittwoch den 27ten findet Paul’s ganz stille Hochzeit statt, Donnerstag den 28t früh reisen wir Alle zusammen in 3 Wagen ab, so Gott will! Rebecka schließt sich Mutter und mir an, wir gehen nach Frankfurth; von Mainz zu Wasser nach Cöln, wo wir den 2 Juny mit dem Dampfboot einzutreffen gedenken. Hensel’s wollen zwar bis jetzt Ihren Weg über Cassel nehmen, und ihrerseits an diesem Tage in Cöln eintreffen; ich glaube aber, daß sie am Ende sich entschließen werden, bei uns zu bleiben, da dann die ganze Karavane zusammen einrücken würde. Solltest Du mir einstweilen nicht geschrieben haben, wo Du eine Wohnung für uns genommen, so bitte ich Dich recht sehr am ersten 2ten, und wenn wir, durch Zufall verspätet, vielleicht an diesem Tage nicht eintreffen sollten, am 3ten Jemanden beim Anlandungspunkt auf uns warten zu lassen, um uns zurecht zu weisen, und somit auf freundliches Wiedersehen! Dein Vater Der Schreiber dies verfehlt nicht, sich Ihnen bestens zu empfehlen. W: Nathan
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Briefteil von Abraham Mendelssohn Bartholdy notiert von Wolff Nathan, mit eigenhändiger Unterschrift von Abraham Mendelssohn Bartholdy.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-05-19" xml:id="date_4db6fb15-8777-4139-8dfb-01ca5c2f26ec">19. 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April 1835</name> </title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4f27c085-b1bf-4978-b947-2d5fa174ee04" xml:lang="de">Deinen Brief: lieber Felix, mit der Einlage von v. W. und dem Auszuge aus Klingemann’s Brief – Felix Mendelssohn Bartholdys Brief an den Vater vom 14. Mai 1835 (fmb-1835-05-14-02) enthielt wahrscheinlich einen Brief Otto von Woringens an Abraham Mendelssohn Bartholdy mit der Einladung, während des Düsseldorfer Aufenthalts nach dem Kölner 17. Niederrheinischen Musikfest bei ihm zu wohnen. Zudem hatte Felix Mendelssohn Bartholdy offensichtlich eine Passage aus Carl Klingemanns Brief an sich vom 24. April 1835 (gb-1835-04-24-01) abgeschrieben, in der Klingemann das verspätete Eintreffen einer Porträtzeichnung des Vaters von Wilhelm Hensel mitteilte. Die Zeichnung hatte Abraham Mendelssohn Bartholdy bereits am 23. Dezember 1834 an Anna-Joanna Alexander in London gesandt (Abdruck des Briefs in englischer Übersetzung: Boyd Alexander, Some Unpublished Letters of Abraham Mendelssohn and Fanny Hensel, in: Mendelssohn Studien 3, 1979, S. 35-38). Die Zeichnung beruhte auf Hensels Porträt des Schwiegervaters mit heutigem Standort in Berlin, Kupferstichkabinett, Hensel-Alben 10/18. Siehe dazu Boyd Alexander, Felix Mendelssohn and the Alexanders, in: Mendelssohn Studien 1 (1972), S. 99 (Abbildung dieser Zeichnung in Lowenthal-Hensel / von Strachwitz, Europa im Porträt, Bd. 2, S. 32).</note>, habe ich so wie bereits früher ein sehr angenehmes Schreiben von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c3596a3b-87b9-4c93-9c87-772f7ade5e28">Joanna Alexander<name key="PSN0109428" style="hidden" type="person">Alexander, Anna-Joanna (1793-1859)</name></persName></hi> und <persName xml:id="persName_9fb9d393-ecc0-4fd7-80de-8b47f4c4f466">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> einen desgl von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_ac850a4d-7e8c-4846-9da4-397f5916b9af">Mary Krompton<name key="PSN0110503" style="hidden" type="person">Crompton, Mary (1806-1867)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_30f05ad0-1414-4109-a659-89b2281271f3" xml:lang="de">ein sehr angenehmes Schreiben von Joanna Alexander und Fanny einen desgl von Mary Krompton – Der Brief von Anna-Joanna Alexander in London an Abraham Mendelssohn Bartholdy vom 22. April 1835 ist nur dem Datum nach bekannt (vgl. Boyd Alexander, Some Unpublished Letters of Abraham Mendelssohn and Fanny Hensel, in: Mendelssohn Studien 3, 1979, S. 40). Mary Crompton, geb. Alexander, hatte am 3. Mai 1835 einen Brief an Fanny Hensel geschrieben (heutiger Standort: D-B, Musikabteilung, MA Depos. Berlin 87).</note> erhalten. Ich bitte Dich, <persName xml:id="persName_228a5fee-126f-4d7a-927f-7c47a7515be0">Herrn <hi rend="latintype">v. W.</hi><name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName> und der ganzen <persName xml:id="persName_41af6377-102d-47e1-be43-b971e12c88a4">Familie<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> für Ihre fortwährende Güte und Freundlichkeiten meinen, ich kann aufrichtig sagen, gerührten Dank, zu versichern. Derselbe wird mir verzeihen, daß ich ihm nicht direct antworte, da ich nicht schreiben kann, und nicht dictiren mag. Ich freue mich sehr, alle diese werthen Freunde in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_857d172f-cc2e-4445-8496-afe101fe7afd">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> zu sehen, von wo aus ich erst über meine nächste Zukunft bestimmen kann, und Ihre wohlwollenden Einladungen anzunehmen mich glücklich schätzen werde, wenn es die Umstände gestatten.</p> <p><date cert="high" when="1835-05-27" xml:id="date_82115176-3ba2-4f3f-8dbf-13dbf4e22e38">Mittwoch den 27<hi rend="superscript">ten</hi></date> findet <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_3d18e287-1001-4251-a537-b14b962d2d89">Paul’s<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName></hi> ganz stille Hochzeit statt<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_73f9b3bc-47d1-4f13-8f00-a706000d3e06" xml:lang="de">Mittwoch den 27ten findet Paul’s ganz stille Hochzeit statt – Paul Mendelssohn Bartholdy war seit dem 22. April 1834 mit Albertine Heine verlobt. Details zu den bevorstehenden Hochzeitsfeierlichkeiten am 27. Mai 1835 finden sich in Brief gb-1835-05-11-01 Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Köln, Berlin, 11. Mai 1835.</note>, <date cert="high" when="1835-05-28" xml:id="date_6f1c5fab-b6a8-4045-b8e8-32f21712aa00">Donnerstag den 28<hi rend="superscript">t</hi> früh</date> reisen wir Alle zusammen in 3 Wagen ab<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_914d2e70-4319-4a20-80d1-4ac2b4a14223" xml:lang="de">Donnerstag den 28t früh reisen wir … ab – Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy reisten gemeinsam mit der Familie Hensel und Rebecka Lejeune Dirichlet am 28. Mai 1835 zum 17. Niederrheinischen Musikfest in Köln, das Felix Mendelssohn Bartholdy leitete.</note>, so Gott will! <persName xml:id="persName_41d44ab4-83b9-4b64-9c3c-62d08babe44a">Rebecka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> schließt sich <persName xml:id="persName_d3f6afdf-85c5-4abd-ad87-9c65892ffd11">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und mir an, wir gehen nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_acaf9582-c94a-4ef8-88ae-105c973ed543">Frankfurth<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>; von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_498f6715-d608-4330-80dc-ff01e1d926d9">Mainz<settlement key="STM0100523" style="hidden" type="locality">Mainz</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> zu Wasser nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_a6cb7450-d544-458c-b8da-8c815e16f983">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>, wo wir den <date cert="high" when="1835-06-02" xml:id="date_7bb24f76-8727-47d2-8bc0-e575b7b0ce0b">2 <hi rend="latintype">Juny</hi></date> mit dem Dampfboot einzutreffen gedenken. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_13285ad5-165a-4931-9f70-6c2c679c9cc6">Hensel’s<name key="PSN0111890" style="hidden" type="person">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName></hi> wollen zwar bis jetzt Ihren Weg über <placeName xml:id="placeName_18431549-86da-4416-92a1-2bdbd360d194">Cassel<settlement key="STM0100115" style="hidden" type="locality">Kassel</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> nehmen, und ihrerseits<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> an diesem Tage in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_6533db9d-a5ea-4d8b-b5c2-637620538714">Cöln<settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> eintreffen; ich glaube aber, daß sie am Ende sich entschließen werden, bei uns zu bleiben, da dann die ganze Karavane zusammen einrücken würde. Solltest Du mir einstweilen nicht geschrieben haben, wo Du eine Wohnung für uns genommen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_33164262-22a8-4bab-8393-26ff37742ea6" xml:lang="de">wo Du eine Wohnung für uns genommen – Die Familien Mendelssohn Bartholdy und Hensel logierten in Köln im Hotel »Königlicher Hof« am Thurnmarkt 16-20, am linken Rheinufer zwischen Heumarkt und Rheingasse. Vgl. Brief fmb-1835-05-23-01 (Brief Nr. 1162) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 23. Mai 1835.</note>, so bitte ich Dich recht sehr am <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_d55366b4-9b08-4894-a24a-29277c116b1a">ersten</del> <date cert="high" when="1835-06-02" xml:id="date_176a5ec6-966e-44f2-b5cd-ac37334d676e">2<hi rend="superscript">ten</hi></date>, und wenn wir, durch Zufall verspätet, vielleicht an diesem Tage nicht eintreffen sollten, am <date cert="high" when="1835-06-03" xml:id="date_417ddb00-d178-425f-ae2c-ab97301896f6">3<hi rend="superscript">ten</hi></date><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_2e1d8938-0d98-402a-a0aa-860661db8885" xml:lang="de">am 3ten – nachträglich am Beginn der Zeile eingefügt.</note> Jemanden beim Anlandungspunkt auf uns warten zu lassen, um uns zurecht zu weisen, und somit auf freundliches Wiedersehen!</p> <signed rend="right">Dein Vater<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_a5da5410-ad22-448a-8ac8-c17937636815" xml:lang="de">Briefteil von Abraham Mendelssohn Bartholdy notiert von Wolff Nathan, mit eigenhändiger Unterschrift von Abraham Mendelssohn Bartholdy.</note></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_bab16021-a299-4f97-97e7-7453d80689d8"> <docAuthor key="PSN0113546" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_a6aa956b-ba0a-4d2d-a1dc-2f3f13b4689e">Nathan, Wolff (1810–1877)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113546" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_747c0ccb-886f-4b01-b0c9-1969e455dff9">Nathan, Wolff (1810–1877)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Der Schreiber dies verfehlt nicht, sich Ihnen bestens zu empfehlen. </p> <signed rend="center"><hi rend="latintype">W: Nathan</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>