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gb-1835-04-14-01

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Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>London, 14. April 1835 Erst gestern, Du Musikfestmensch, erhielt ich Deinen Brief vom 7. wegen Salomonischer Unweisheit. Ich habe gar nichts, keinen Fetzen noch Zettel von der ganzen früheren Uebersetzung weder in meinem Archiv noch meinem Kopfe. – Alles Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 7. April 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 17. April 1835 Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/31. Autograph Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; London, 14. April 1835 Erst gestern, Du Musikfestmensch, erhielt ich Deinen Brief vom 7. wegen Salomonischer Unweisheit. Ich habe gar nichts, keinen Fetzen noch Zettel von der ganzen früheren Uebersetzung weder in meinem Archiv noch meinem Kopfe. – Alles

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext und 1. Teil von Carl Klingemanns deutscher Übersetzung von Georg Friedrich Händels Oratorium Solomon HWV 67; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 5 Poststempel [PAID / 14APR. / 1835], [Engeland / over Rotterdam], [F 6 (?) / 1 3 ?], [?], [ ? / 35], Siegel.

Carl Klingemann.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

14. April 1835 Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)counter-resetKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) LondonGroßbritannien Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Herrn Musikdirektor Mendelssohn Bartholdy Düsseldorf. Rotterdam Steamboat
Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) 37. BuryStr. d. 14. Apr. 35.

Erst gestern, Du Musikfest17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschlandmenschMusikfestmensch – Anspielung auf Mendelssohns Leitung des zu Pfingsten 1835 in Köln stattfindenden 17. Niederrheinischen Musikfestes., erhielt ich Deinen Brief vom 7. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-07-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 7. April 1835</name> wegen <title xml:id="title_3ffce951-2b21-48bc-8e6d-ad5037b272b0"><hi rend="latintype">Salomon</hi><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0109020" style="hidden" type="music">Solomon HWV 67</name>ischer UnweisheitKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862)Georg Friedrich Händel, Solomon HWV 67 (dt. Übersetzung)Salomonischer Unweisheit – Im Brief vom 7. April 1835 hatte Mendelssohn um eine Abschrift der ihm verloren gegangenen Übersetzung gebeten, die Carl Klingemann 1832 von einzelnen Nummern aus Georg Friedrich Händels Oratorium Solomon HWV 67 angefertigt hatte; vgl. dazu (Bd. 3, Brief Nr. 593) und 5. Dezember 1832 (Bd. 3, Brief Nr. 639). Die Komposition sollte am ersten Tag des Kölner Festes, dem 7. Juni 1835, erklingen. Klingemanns damalige Übersetzung lässt sich derzeit nicht nachweisen (vgl. auch MWV Anh. B–a, S. 506, Quelle b). Klingemann hat im vorliegenden Schreiben sowie in Brief gb-1835-04-21-02 Carl Klingemann und Charles Horsley an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 21. April 1835, eine »ganz aus der Erinnerung« niedergeschriebene Fassung der Übersetzung an Mendelssohn übersandt (vgl. dazu Klingemann, Briefwechsel, S. 181).. Ich habe gar nichts, keinen Fetzen noch Zettel von der ganzen früheren Uebersetzung weder in meinem Archiv noch meinem Kopfe. – Alles was ich also habe thun können, war alsbald eine Partitur zu holen und mich dran zu machen. Ich bin viel gestört, drum heute nur so viel:

[1. Teil von Carl Klingemanns deutscher Übersetzung von Georg Friedrich Händels Oratorium Solomon HWV 67<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862)</name><name key="CRT0109524" style="hidden" type="literature">Georg Friedrich Händel, Solomon HWV 67 (dt. Übersetzung)</name>.]

So weit – in Eile und Flüchtigkeit. Der Rest kommt nächsten Posttag nachDer Rest kommt nächsten Posttag nach – siehe Kommentar zu Z.: Salomonischer Unweisheit., – hoffentlich. Du kannst ja so schön ändern, – thus fleißig. Eure Stücke sind gut genug gewählt, warum sehe ich aber nichts von Dir?

Eure Stücke sind gut genug gewählt … aber nichts von Dir? – Im Brief vom 7. April 1835 benannte Mendelssohn das Programm des Kölner Musikfestes. Darunter war kein Werk Mendelssohns. Siehe dazu Brief fmb-1835-02-27-01 (Brief Nr. 1104) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. Februar 1835, Z. 17 f.: »ich will das Comité bitten, das soviel wie möglich einzuführen, daß der Dirigent keine eignen Sachen giebt«.

– Ich erwarte Deinen MonatsBrief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-17-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 17. April 1835</name> Deinen MonatsBrief – Carl Klingemann und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten miteinander vereinbart, monatlich zu festen Terminen zu korrespondieren. Klingemann sollte jeweils am 1., Mendelssohn am 15. eines jeden Monats einen Brief an den anderen schreiben. Mendelssohn nächstes Schreiben war Brief fmb-1835-04-17-01 (Brief Nr. 1141) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 17. April 1835. bald – sey mir liebreich!

Dein CKl.
Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)

Unser Ministerium ist noch immer nicht formirt; MelbourneMelbourne, William Lamb 2nd Viscount of (1779-1848) machtsUnser Ministerium ist noch immer nicht formirt … Melbourne machts – William Lamb 2nd Viscount of Melbourne war bereits 1834 und von 1835 bis 1841 Lord High Treasurer (Oberhaupt der Schatzkammer bzw. Staatskasse) und somit britischer Premierminister.. Die ToriesTories – Vertreter einer der zwei führenden Parteien der englischen Aristokratie. hoffen noch auf Unheil.

            37. BuryStr. d. 14. Apr. 35. Erst gestern, Du Musikfestmensch, erhielt ich Deinen Brief vom 7. wegen Salomonischer Unweisheit. Ich habe gar nichts, keinen Fetzen noch Zettel von der ganzen früheren Uebersetzung weder in meinem Archiv noch meinem Kopfe. – Alles was ich also habe thun können, war alsbald eine Partitur zu holen und mich dran zu machen. Ich bin viel gestört, drum heute nur so viel:
1. Teil von Carl Klingemanns deutscher Übersetzung von Georg Friedrich Händels Oratorium Solomon HWV 67. 
So weit – in Eile und Flüchtigkeit. Der Rest kommt nächsten Posttag nach, – hoffentlich. Du kannst ja so schön ändern, – thus fleißig. Eure Stücke sind gut genug gewählt, warum sehe ich aber nichts von Dir? – Ich erwarte Deinen MonatsBrief bald – sey mir liebreich!
Dein CKl.
Unser Ministerium ist noch immer nicht formirt; Melbourne machts. Die Tories hoffen noch auf Unheil.          
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1835-04-14" xml:id="date_3a8673ad-693d-4998-9ffd-03a598a7a6a2">14. 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April 1835, eine »ganz aus der Erinnerung« niedergeschriebene Fassung der Übersetzung an Mendelssohn übersandt (vgl. dazu Klingemann, Briefwechsel, S. 181).</note>. Ich habe gar nichts, keinen Fetzen noch Zettel von der ganzen früheren Uebersetzung weder in meinem Archiv noch meinem Kopfe. – Alles was ich also habe thun können, war alsbald eine Partitur zu holen und mich dran zu machen. Ich bin viel gestört, drum heute nur so viel:</p> <p><add resp="FMBC" type="editors_addition">[1. Teil von <title xml:id="title_8f95a84d-3361-46a6-8e44-6b53185f27c0">Carl Klingemanns deutscher Übersetzung von Georg Friedrich Händels Oratorium Solomon HWV 67<name key="PSN0112434" style="hidden" type="author">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798–1862)</name><name key="CRT0109524" style="hidden" type="literature">Georg Friedrich Händel, Solomon HWV 67 (dt. Übersetzung)</name></title>.]</add></p> <p>So weit – in Eile und Flüchtigkeit. Der Rest kommt nächsten Posttag nach<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_82266d54-f491-4939-9f3d-6f2748dd5010" xml:lang="de">Der Rest kommt nächsten Posttag nach – siehe Kommentar zu Z.: Salomonischer Unweisheit.</note>, – hoffentlich. Du kannst ja so schön ändern, – thus fleißig. Eure Stücke sind gut genug gewählt, warum sehe ich aber nichts von Dir?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0541686d-d217-441f-b508-07beb28216bd" xml:lang="de"> <p>Eure Stücke sind gut genug gewählt … aber nichts von Dir? – Im Brief vom 7. April 1835 benannte Mendelssohn das Programm des Kölner Musikfestes. Darunter war kein Werk Mendelssohns. Siehe dazu Brief fmb-1835-02-27-01 (Brief Nr. 1104) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. Februar 1835, Z. 17 f.: »ich will das Comité bitten, das soviel wie möglich einzuführen, daß der Dirigent keine eignen Sachen giebt«.</p> </note> – Ich erwarte <title xml:id="title_351a63fc-97c4-40be-84bc-8292d1667657">Deinen MonatsBrief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-17-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 17. April 1835</name> </title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6953cad7-d807-4e86-ac67-7334032ae7f4" xml:lang="de">Deinen MonatsBrief – Carl Klingemann und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten miteinander vereinbart, monatlich zu festen Terminen zu korrespondieren. Klingemann sollte jeweils am 1., Mendelssohn am 15. eines jeden Monats einen Brief an den anderen schreiben. Mendelssohn nächstes Schreiben war Brief fmb-1835-04-17-01 (Brief Nr. 1141) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 17. April 1835. </note> bald – sey mir liebreich!</p> <signed rend="center">Dein <hi rend="latintype">CKl</hi>.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_b0b6f1f0-6ea9-4f53-9405-111a57568661"> <docAuthor key="PSN0112434" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_1b5a08f3-4b28-4fd6-b3b5-664a639237eb">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0112434" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_c3d7ed0e-7283-43a3-a1f8-bfd1648c71ba">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Unser Ministerium ist noch immer nicht formirt; <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_129b1298-4fd5-4651-ab6d-a8f6475fe573">Melbourne<name key="PSN0113197" style="hidden" type="person">Melbourne, William Lamb 2nd Viscount of (1779-1848)</name></persName></hi> machts<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7acee225-a203-41f5-9502-88f2e3e3871f" xml:lang="de">Unser Ministerium ist noch immer nicht formirt … Melbourne machts – William Lamb 2nd Viscount of Melbourne war bereits 1834 und von 1835 bis 1841 Lord High Treasurer (Oberhaupt der Schatzkammer bzw. Staatskasse) und somit britischer Premierminister.</note>. Die <hi rend="latintype">Tories</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_f328520d-5d2f-4ac5-9ae8-f90f094de8fd" xml:lang="en">Tories – Vertreter einer der zwei führenden Parteien der englischen Aristokratie.</note> hoffen noch auf Unheil.</p> </div> </body> </text></TEI>