]> Brief: gb-1835-04-08-01

gb-1835-04-08-01

Hilfe zum Zitier-Tool

Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.

Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.


Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Berlin, 8. April 1835 Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist, habe ich Dir in einem der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 6. Mai 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 30/26. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 8. April 1835 Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist, habe ich Dir in einem der

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext, S. 1 hinter der Datierung Jahresangabe »35.« von fremder Hand; S. 4 Adresse von Lea Mendelssohn Bartholdys Hand, 3 Poststempel [BERLIN 3-4 / 8 / 4], [R 8 / 8 4 / No4], [N 2 / ? 4], Siegel.

Rebecka Lejeune Dirichlet, Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy. Briefteil von Abraham Mendelssohn Bartholdy notiert von Rebecka Lejeune Dirichlet, mit eigenhändiger Unterschrift von Abraham Mendelssohn Bartholdy.

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

8. April 1835 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)counter-resetDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) BerlinDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Herrn Musikdirektor F. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb. Düßeldorf frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) als Vater Berlin den 8ten April

Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-03-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835</name> , nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß <title xml:id="title_2ce43133-856e-4089-b2a2-dc6cc621e796">Deine Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pldugmr8-po6q-wffg-pdqo-dxqkhu6ersnq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100626" style="hidden">Drei Konzert-Ouvertüren für Orchester, 1835; enthält MWV P 3, P 7 und P 5<idno type="MWV">SD 10</idno><idno type="op"></idno></name> Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826P 321 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832P 726 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834P 527 durch Herrn v. HumboldtHumboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859) dem KronprinzenPreußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861) übergeben ist, habe ich Dir in einem <title xml:id="title_3ee7a4ed-f33e-4f5d-9d57-c23d03014a9b"> <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name> <name key="gb-1835-03-27-01" style="hidden" type="letter">Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 27. März 1835</name> der beiden Briefe Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 24. März 1835 , die Du beantwortet, ganz gewiß gemeldetDaß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist … in einem der beiden Briefe … gemeldet – Mendelssohn hatte die »Drei Concert-Ouverturen« MWV SD (Inhalt: Konzertouvertüren op. 21, 27 und 26; Druck: Breitkopf & Härtel, PN 5542-5544) dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm dediziert und ihm ein Widmungsexemplar anfertigen lassen. Dies war von dem Berliner Buchbinder Abraham Moßner gebunden, von Abraham Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm von Humboldt, und von diesem dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen übergeben worden. Darüber berichtete der Vater in Brief gb-1835-03-24-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 24. März 1835. Ein Schreiben Mendelssohns an den Kronprinzen, Brief fmb-1835-04-03-01 (Brief Nr. 1128) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, Düsseldorf (?), vor dem 3. April 1835, lässt sich aus Brief fmb-1835-04-03-02 (Brief Nr. 1129) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 3. April 1835, erschließen (Z. 74 f.): »Ist denn mein Brief an den Kronprinzen auch richtig bei Euch angekommen?«, und daß Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-03-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835</name> sie begleitetedaß Dein Brief sie begleitete – siehe Kommentar zu Z.: Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist … in einem der beiden Briefe … gemeldet., verstand sich wohl von selbst. Wenn Du nicht bald etwa in 14 Tagen Antwort erhältst so laß es mich wissen, – um Erkundigungen einzuziehn, denn da bald nach dem Besuche, den ich bei A. v. HumboldtHumboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859) machte, sein BruderHumboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835) in eine tödtliche Krankheit verfielsein Bruder in eine tödtliche Krankheit verfiel – Wilhelm von Humboldt starb am 8. April 1835 in Tegel., aus der er bis gestern noch nicht erlöset war, und A. v. H.Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859) fast Tag und Nacht ununterbrochen in TegelTegelDeutschland zubringt, und seinem Schmerz am Ende auch unterliegt, so wäre es möglich, doch glaube ich es nicht, daß er die Übergabe der Musik vergessen habe. Die lange Agonie des MinistersHumboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835) ist für ihn und seinen BruderHumboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859) ein großes Unglück, der letztere zeigt sich von einer äußerst liebenswerthen Seite, und beide sind, jeder für sich betrachtet, und fast noch mehr im Verhältnis zu einander, ganz außerordentliche Erscheinungen.

Was meine Reisepläne betrifft, so hängen dieselben vorerst von meinen Augenmeinen Augen – Abraham Mendelssohn Bartholdy litt aufgrund einer Diabetes-Erkrankung an einer starken Sehschwäche., dann davon ab, ob MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) wird mitreisen dürfen, und endlich noch von einigen tausend |2| andern Umständen ab. Ich hatte den Wunsch, das Fest in Köln17. Niederrheinisches Musikfest (1835)KölnDeutschland mitzumachendas Fest in Köln mitzumachen – Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy reisten gemeinsam mit der Familie Hensel und Rebecka Lejeune Dirichlet am 28. Mai 1835 zum 17. Niederrheinischen Musikfest in Köln ab, das Felix Mendelssohn Bartholdy leitete. Die Eltern hörten das Musikfestprogramm am 7. und 8. Juni, Rebecka Lejeune Dirichlet sang im Sopran mit, Fanny Hensel im Alt (Klein, Briefe aus Paris, S. 7 f.)., was aber auf keine Weise angeht. Ich werde vor Mitte oder Ende Juni gewiß nicht reisen, und da Dein Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vek3wgdd-szoc-as9c-mjk9-7i9hn0hy8tdh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>, wie Du sagst, in FrftFrankfurt a. M.Deutschland. erst im November gegeben wirdda Dein Oratorium … in Frft. erst im November gegeben wird – Zu diesem Zeitpunkt war es noch geplant, dass die Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) durch den Frankfurter Cäcilienverein, der das Oratorium 1831 in Auftrag gegeben hatte, im Oktober bzw. November 1835 stattfinden solle. Die Uraufführung wurde jedoch erst am 22. Mai 1836 während des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf realisiert., so werde ich auch wohl dies nicht hören können, da das Wetter dann zum Reisen nicht mehr geeignet seyn wird. Überhaupt, lieber Felix, möchte es in meinem jetzigen Zustande Dir wohl nicht Vergnügen machen, mit mir zu reisen, ja es scheint kaum ausführbar, und ich ersuche Dich daher Dich in Deinen Reiseplänen durch die Meinigen auf keine Weise bestimmen zu lassen. Komme ich später zur Reise, od. wir können uns irgendwo treffen, so werden wir das noch verabreden. Die Hauptsache für mich, und die ich freilich nicht aufgeben möchte, wäre, wieder ein Stück mit Dir zu leben, was dann allerdings weniger von Deinen Reise- als übrigen Plänen abhängt. Nun sagst Du, Du seyst nicht gesonnen, Deinen DüsseldorferDüsseldorfDeutschland Contract, welcher am 1sten July abgelaufen, wieder zu erneuernDeinen Düsseldorfer Contract, welcher am 1sten July abgelaufen, wieder zu erneuern – Der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Philipp Schöller, und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten am 2. Juni 1833 einen mit dem 20. Mai 1833 datierten Vertrag unterschrieben, mit dem Mendelssohn ab dem 1. Oktober 1833 als städtischer Musikdirektor angestellt worden war (Mendelssohns Exemplar in GB-Ob, M.D.M. d. 53/106; Exemplar von Schöller in D-DÜsa, Akten XVI-4-2. Abdruck bei Fischer, Felix Mendelssohn-Bartholdy, S. 14 f., und bei Joseph Esser, Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Rheinlande, Bonn 1923, S. 9 f. Faksimile der ersten Seite des Vertrags in Kortländer, Das musikalische Leben in Düsseldorf, S. 48). Gemäß Artikel 5 des Vertrags war das Ende des Anstellungsverhältnisses auf den 1. Oktober 1836 festgesetzt worden. Es stand beiden Seiten »frei, nach Verlauf von zwei Jahren mit vorhergegangener vierteljähriger Kündigung den Vertrag aufzulösen« (GB-Ob, M.D.M. d. 53/106, fol. 2r)., und sprichst doch mit Bestimmtheit und Lebendigkeit, welche Du Dir von der Aufführung Deines Oratoriums<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bh3rr6al-djug-mohl-crqp-hazwuyhnkdpb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> zum nächstjährigen Musikfeste18. Niederrheinisches Musikfest (1836)DüsseldorfDeutschlandder Aufführung Deines Oratoriums zum nächstjährigen Musikfeste – siehe Kommentar zu Z.: da Dein Oratorium … in Frft. erst im November gegeben wird. versprichst, welches nicht recht zu passen scheint. Ferner sagst Du, Du wüßtest nicht, wo Du den nächsten Winter zubringen würdest; wenn Du hier noch kein anders Engagement angenommen hast, wäre es dann nicht möglich und räthlich, daß Du den Winter bei uns bliebest? Es thut mir leid, |3| daß Du nicht nach LondonLondonGroßbritannien gegangen bistdaß Du nicht nach London gegangen bist – Mendelssohn hatte die Reise nach London für das Frühjahr 1835 erwogen. Sie war nicht zustande gekommen., und ich fürchte sehr, daß Du auf KlingemannKlingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862) vergebens warten wirstdaß Du auf Klingemann vergebens warten wirst – Sein »Nicht-Kommen [nach London] für dies Frühjahr« hatte Mendelssohn Klingemann am 26. März 1835 mitgeteilt; siehe Brief fmb-1835-03-26-01 (Brief Nr. 1124) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 26. März 1835, Z. 5 ff. Zugleich lud Mendelssohn den Freund ein, zu Pfingsten zum 17. Niederrheinischen Musikfestes nach Köln zu kommen und sich anschließend gemeinsam auf eine Reise, möglicherweise in die Schweiz, zu begeben. Aus dem Plan wurde nichts.; bei dieser Gelegenheit, und da es mir scheint, als ob Du Briefe nicht sehr genau durchnähmst, bitte ich Dich wiederholt, Erkundigungen über das Schicksal meiner letzten Sendung an Joanna AlexanderAlexander, Anna-Joanna (1793-1859) einzuziehenbitte ich Dich wiederholt, Erkundigungen über das Schicksal meiner letzten Sendung an Joanna Alexander einzuziehen – Mit seinem französischen Brief an Anna-Joanna Alexander in London vom 23. Dezember 1834 übersandte Abraham Mendelssohn Bartholdy eine Porträtzeichnung von sich, die Wilhelm Hensel angefertigt hatte (Abdruck des Briefs in englischer Übersetzung: Boyd Alexander, Some Unpublished Letters of Abraham Mendelssohn and Fanny Hensel, in: Mendelssohn Studien 3, 1979, S. 35-38). Die Zeichnung beruhte auf Hensels Porträt des Schwiegervaters mit heutigem Standort in Berlin, Kupferstichkabinett, Hensel-Alben 10/18. Siehe dazu Boyd Alexander, Felix Mendelssohn and the Alexanders, in: Mendelssohn Studien 1 (1972), S. 99 (Abbildung dieser Zeichnung in Lowenthal-Hensel / von Strachwitz, Europa im Porträt, Bd. 2, S. 32). Abraham Mendelssohn Bartholdy fragte in Brief gb-1835-03-03-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 3. März 1835, und in Brief gb-1835-03-30-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 28. und 30. März 1835, nach dem Verbleib. Carl Klingemann hat den Eingang der Postsendung mit dem Porträt erst in Brief gb-1835-04-24-01 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 24. April 1835, bestätigen können.. Mrs. CromptonCrompton, Mary (1806-1867) hat ihre Portofreiheit verloren, und dies disappointment wird ihr unerfreulich seyn, hörst Du gar nicht, wies ihr geht? Über KabrunKabrun, Carl (1805-1835) überlasse ich den Andern, er scheint an den Folgen einer innern Krankheit, einer Verstrickung der Eingeweide gelitten zu habenKabrun … scheint an den Folgen einer innern Krankheit … gelitten zu haben – Der ehemalige Referendar am Berliner Stadtgericht Carl Kabrun hatte sich am 24. Februar 1835 auf dem von ihm 1834 erworbenen Gut Haus Marck in Tecklenburg erschossen. Siehe Otto Völkel, Jacob Kabrun und die Gründung und Entwicklung der Handels-Academie, in: Festschrift zur Erinnerung an das fünfzigjährige Bestehen der Danziger Handels-Academie (Kabrun’sche Stiftung), Danzig 1882, S. 12 f., welche in der Regel zum Selbstmorde führen soll; was sagst Du aber zu RobertRobert, Louis Léopold (1794-1835)?was sagst Du aber zu Robert? – Der 40-jährige Maler Louis Léopold Robert hatte wegen einer unglücklichen Liebe am 20. März 1835 in Venedig Selbstmord begangen. Den Talent die schönste Entwickelung desselben, Erfolg jeder Art, und wie diejenigen, die ihn kennen, alle sagen, ein freundliches, bescheidenes Gemüth, nicht vor seinem schrecklichen Ende haben retten können. Die Nachricht hat uns Alle sehr erschüttert; da Du ihn kanntest.

Wenn die Vossische Zeitung<name key="PSN0118536" style="hidden" type="author">Voß, Christian Friedrich</name><name key="CRT0111868" style="hidden" type="periodical">Vossische Zeitung (Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen)</name> dort agitirt, so lies im heutigen Blatte eine Anzeige v. RellstabRellstab, Heinrich Friedrich Ludwig (Louis) (1799-1860) über ein MöserschesMoeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851) Konzert.

Auch wir haben sehr schönes Wetter, und der April selbst scheint seine Launen unter dem Einflusse des HalleyschenHalley, Edmond (1656-1742) Kometendem Einflusse des Halleyschen Kometen – Der Halleysche Komet nähert sich periodisch alle 74 bis 79 Jahre der Erde. Einer der Periheldurchgänge (sonnennächster Punkt einer Umlaufbahn) fand am 16. November 1835 statt. aufgeben zu müssen, aber man kann lächeln und lächeln etc. und wenn wir nicht viel Regen bekommen, so vertrocknen wir hier, und werden uns im Herbste mit Wein waschen müssen, weil Flüsse und Quellen versiegen, zudem ist die Pest in LivornoLivornoItalienzudem ist die Pest in Livorno – Fast zeitgleich mit der Cholera in Marseille brach die Epidemie auch in Nizza, Genua und Livorno aus und verbreitete sich über die Toskana bis nach Venedig. In Livorno forderte die Seuche im Verlauf des Jahres 1835 insgesamt 1.131 Todesopfer (Michael Stolberg, Die Cholera im Großherzogtum Toskana. Ängste, Deutungen und Reaktionen im Angesicht einer tödlichen Seuche, Landsberg 1995, S. 83)., und wenn ich FriebeFriebe, Wilhelm Zacharias (bis 1803: Zacharias Frankel Veitel Ephraim) (1781-1840) nächstens sprechen |4| werde, sollst Du von noch mehr zu erwartenden Unglück hören. Einstweilen gaudeamusgaudeamus – lat., lasst uns fröhlich sein., oder lebe wohl.

Dein Vater AMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Abraham Mendelssohn Bartholdy, notiert von Rebecka Lejeune Dirichlet.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)

|1| Ich hoffe, es gefällt Dir, daß Heinr. BeerBeer, Heinrich (Henoch, Hans) (1794-1842) jetzt Kolleg bei BöckhBoeckh (Böckh), Philipp August (1785-1867), und bei HornHorn, Anton Ludwig Ernst (1774-1848) hört?Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)

Lea Mendelssohn Bartholdy
            Berlin den 8ten April Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist, habe ich Dir in einem der beiden Briefe, die Du beantwortet, ganz gewiß gemeldet, und daß Dein Brief sie begleitete, verstand sich wohl von selbst. Wenn Du nicht bald etwa in 14 Tagen Antwort erhältst so laß es mich wissen, – um Erkundigungen einzuziehn, denn da bald nach dem Besuche, den ich bei A. v. Humboldt machte, sein Bruder in eine tödtliche Krankheit verfiel, aus der er bis gestern noch nicht erlöset war, und A. v. H. fast Tag und Nacht ununterbrochen in Tegel zubringt, und seinem Schmerz am Ende auch unterliegt, so wäre es möglich, doch glaube ich es nicht, daß er die Übergabe der Musik vergessen habe. Die lange Agonie des Ministers ist für ihn und seinen Bruder ein großes Unglück, der letztere zeigt sich von einer äußerst liebenswerthen Seite, und beide sind, jeder für sich betrachtet, und fast noch mehr im Verhältnis zu einander, ganz außerordentliche Erscheinungen.
Was meine Reisepläne betrifft, so hängen dieselben vorerst von meinen Augen, dann davon ab, ob Mutter wird mitreisen dürfen, und endlich noch von einigen tausend andern Umständen ab. Ich hatte den Wunsch, das Fest in Köln mitzumachen, was aber auf keine Weise angeht. Ich werde vor Mitte oder Ende Juni gewiß nicht reisen, und da Dein Oratorium, wie Du sagst, in Frft. erst im November gegeben wird, so werde ich auch wohl dies nicht hören können, da das Wetter dann zum Reisen nicht mehr geeignet seyn wird. Überhaupt, lieber Felix, möchte es in meinem jetzigen Zustande Dir wohl nicht Vergnügen machen, mit mir zu reisen, ja es scheint kaum ausführbar, und ich ersuche Dich daher Dich in Deinen Reiseplänen durch die Meinigen auf keine Weise bestimmen zu lassen. Komme ich später zur Reise, od. wir können uns irgendwo treffen, so werden wir das noch verabreden. Die Hauptsache für mich, und die ich freilich nicht aufgeben möchte, wäre, wieder ein Stück mit Dir zu leben, was dann allerdings weniger von Deinen Reise- als übrigen Plänen abhängt. Nun sagst Du, Du seyst nicht gesonnen, Deinen Düsseldorfer Contract, welcher am 1sten July abgelaufen, wieder zu erneuern, und sprichst doch mit Bestimmtheit und Lebendigkeit, welche Du Dir von der Aufführung Deines Oratoriums zum nächstjährigen Musikfeste versprichst, welches nicht recht zu passen scheint. Ferner sagst Du, Du wüßtest nicht, wo Du den nächsten Winter zubringen würdest; wenn Du hier noch kein anders Engagement angenommen hast, wäre es dann nicht möglich und räthlich, daß Du den Winter bei uns bliebest? Es thut mir leid, daß Du nicht nach London gegangen bist, und ich fürchte sehr, daß Du auf Klingemann vergebens warten wirst; bei dieser Gelegenheit, und da es mir scheint, als ob Du Briefe nicht sehr genau durchnähmst, bitte ich Dich wiederholt, Erkundigungen über das Schicksal meiner letzten Sendung an Joanna Alexander einzuziehen. Mrs. Crompton hat ihre Portofreiheit verloren, und dies disappointment wird ihr unerfreulich seyn, hörst Du gar nicht, wies ihr geht? Über Kabrun überlasse ich den Andern, er scheint an den Folgen einer innern Krankheit, einer Verstrickung der Eingeweide gelitten zu haben, welche in der Regel zum Selbstmorde führen soll; was sagst Du aber zu Robert? Den Talent die schönste Entwickelung desselben, Erfolg jeder Art, und wie diejenigen, die ihn kennen, alle sagen, ein freundliches, bescheidenes Gemüth, nicht vor seinem schrecklichen Ende haben retten können. Die Nachricht hat uns Alle sehr erschüttert; da Du ihn kanntest.
Wenn die Vossische Zeitung dort agitirt, so lies im heutigen Blatte eine Anzeige v. Rellstab über ein Mösersches Konzert.
Auch wir haben sehr schönes Wetter, und der April selbst scheint seine Launen unter dem Einflusse des Halleyschen Kometen aufgeben zu müssen, aber man kann lächeln und lächeln etc. und wenn wir nicht viel Regen bekommen, so vertrocknen wir hier, und werden uns im Herbste mit Wein waschen müssen, weil Flüsse und Quellen versiegen, zudem ist die Pest in Livorno, und wenn ich Friebe nächstens sprechen werde, sollst Du von noch mehr zu erwartenden Unglück hören. Einstweilen gaudeamus, oder lebe wohl.
Dein Vater A
 Ich hoffe, es gefällt Dir, daß Heinr. Beer jetzt Kolleg bei Böckh, und bei Horn hört?
Lea Mendelssohn Bartholdy          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1835-04-08-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1835-04-08-01" xml:id="title_bfef6837-53c2-410f-9597-469fdaa70c8d">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Berlin, 8. April 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_60e29ad8-d745-4868-b2de-cdbeafb747df">Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist, habe ich Dir in einem der</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_a2e208a1-f1a1-4116-b328-afc20c5173ac">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1835-04-03-02" type="precursor" xml:id="title_6758bbce-1fb8-436f-b806-042532a6823b">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835</title> <title key="fmb-1835-05-06-01" type="successor" xml:id="title_b25a1790-d6f9-46e7-ab10-3862e467687c">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 6. Mai 1835</title> <author key="PSN0113247">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</author> <author key="PSN0113260">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113260" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName><persName key="PSN0110673" resp="writer">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_be09e0b8-94f9-45a7-9d40-da506f46ad7c"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_a3ac2f64-4812-4054-8f5e-46ec4547b663"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 30/26.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1835-04-08-01" type="letter" xml:id="title_e388a9da-ff0f-4856-93fc-ad4926e89389">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 8. April 1835</title> <incipit>Ich beantworte sofort Dein Schreiben vom 3ten, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist, habe ich Dir in einem der</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext, S. 1 hinter der Datierung Jahresangabe »35.« von fremder Hand; S. 4 Adresse von Lea Mendelssohn Bartholdys Hand, 3 Poststempel [BERLIN 3-4 / 8 / 4], [R 8 / 8 4 / No4], [N 2 / ? 4], Siegel.</p> <handDesc hands="2"> <p>Rebecka Lejeune Dirichlet, Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy. Briefteil von Abraham Mendelssohn Bartholdy notiert von Rebecka Lejeune Dirichlet, mit eigenhändiger Unterschrift von Abraham Mendelssohn Bartholdy.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance><p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1835-04-08" xml:id="date_af91c86a-3392-481b-917c-f531a208956a">8. April 1835</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113247" resp="author" xml:id="persName_2b0a5b8f-4060-4248-87ee-b082d4e2787c">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName> <persName key="PSN0113260" resp="author" xml:id="persName_9719b19e-fbe0-4b74-a1eb-d69688df23aa">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0110673" resp="writer">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</persName><persName key="PSN0113260" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_f8043c61-4ba4-4473-9c7a-9085e7592f37"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_fce8acc1-aa8e-46c0-8033-44777325960e">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_840a7982-6016-47a3-8d06-c981fbf37369"> <settlement key="STM0100109">Düsseldorf</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_6d2799bc-befa-41a4-b14c-b604790d7967"> <head> <address> <addrLine>Herrn Musikdirektor F. Mendelssohn Bartholdy</addrLine> <addrLine>Wohlgeb.</addrLine> <addrLine>Düßeldorf</addrLine> <addrLine>frei</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_dc630f8e-5570-478c-af13-a89d1ffa8eda"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_578ae1a1-d34e-42a6-8339-bf510da27cd3">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110673" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_e0f0583f-5af1-4929-aec2-9b3d0df2bbb3">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</docAuthor> <head rend="left"><hi n="1" rend="underline">als Vater</hi></head> <dateline rend="right">Berlin den <date cert="high" when="1835-04-08" xml:id="date_eca3d632-b73b-4481-bdc0-9f32f5a8b54b">8ten April</date></dateline> <p style="paragraph_without_indent">Ich beantworte sofort <title xml:id="title_f542823e-c3fb-433a-a460-529aca77df35">Dein Schreiben vom 3ten <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-03-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835</name> </title>, nach dessen Abgange Du noch eins von mir erhalten haben wirst. Daß <title xml:id="title_9f1e6152-2a46-4131-ba17-cb0de1fe70c9"><title xml:id="title_2ce43133-856e-4089-b2a2-dc6cc621e796">Deine Musik<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_pldugmr8-po6q-wffg-pdqo-dxqkhu6ersnq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100626" style="hidden">Drei Konzert-Ouvertüren für Orchester, 1835; enthält MWV P 3, P 7 und P 5<idno type="MWV">SD 10</idno><idno type="op"></idno></name></title><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_44eh7vdr-kqku-myef-mwft-jefa7lvxiiyf"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lyhgz1hv-3bin-wql8-5rpo-evlcx5ixepci"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100363" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 2 Die Hebriden / The Isles of Fingal (Zur einsamen Insel) h-Moll (»Fingals Höhle«), 7. August 1829 bis 16. Dezember 1830; Umarbeitung bis 20. Juni 1832<idno type="MWV">P 7</idno><idno type="op">26</idno></name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_frxtqzqh-rz1k-ngq0-ppjj-bdpx1itmomr9"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> durch Herrn <persName xml:id="persName_5ba0219f-315a-49e9-9714-1fd664a20ad5">v. Humboldt<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> dem <persName xml:id="persName_0aeb3ccd-3262-4480-9e8a-0b385132817a">Kronprinzen<name key="PSN0113990" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861)</name></persName> übergeben ist, habe ich Dir in einem <title xml:id="title_f4c06820-5ff8-46a4-a2fb-058385ce2a5e"><title xml:id="title_3ee7a4ed-f33e-4f5d-9d57-c23d03014a9b"> <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name> <name key="gb-1835-03-27-01" style="hidden" type="letter">Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 27. März 1835</name> </title>der beiden Briefe <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name> <name key="gb-1835-03-24-01" style="hidden" type="letter">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 24. März 1835</name> </title>, die Du beantwortet, ganz gewiß gemeldet<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_30d47f3d-6005-4ac8-b39b-e6ef909a73d3" xml:lang="de">Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist … in einem der beiden Briefe … gemeldet – Mendelssohn hatte die »Drei Concert-Ouverturen« MWV SD (Inhalt: Konzertouvertüren op. 21, 27 und 26; Druck: Breitkopf &amp; Härtel, PN 5542-5544) dem preußischen Kronprinzen Friedrich Wilhelm dediziert und ihm ein Widmungsexemplar anfertigen lassen. Dies war von dem Berliner Buchbinder Abraham Moßner gebunden, von Abraham Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm von Humboldt, und von diesem dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen übergeben worden. Darüber berichtete der Vater in Brief gb-1835-03-24-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 24. März 1835. Ein Schreiben Mendelssohns an den Kronprinzen, Brief fmb-1835-04-03-01 (Brief Nr. 1128) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen, Düsseldorf (?), vor dem 3. April 1835, lässt sich aus Brief fmb-1835-04-03-02 (Brief Nr. 1129) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 3. April 1835, erschließen (Z. 74 f.): »Ist denn mein Brief an den Kronprinzen auch richtig bei Euch angekommen?«</note>, und daß <title xml:id="title_1299b653-f2f4-4975-88ae-487eb969dcdb">Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-04-03-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 3. April 1835</name> </title> sie begleitete<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2ad28621-676b-4059-945a-572a3776f7f5" xml:lang="de">daß Dein Brief sie begleitete – siehe Kommentar zu Z.: Daß Deine Musik durch Herrn v. Humboldt dem Kronprinzen übergeben ist … in einem der beiden Briefe … gemeldet.</note>, verstand sich wohl von selbst. Wenn Du nicht bald etwa in 14 Tagen Antwort erhältst so laß es mich wissen, – um Erkundigungen einzuziehn, denn da bald nach dem Besuche, den ich bei <persName xml:id="persName_39e1b747-4b19-4a7e-b106-e1225f3ae124">A. v. Humboldt<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> machte, sein <persName xml:id="persName_bf4562ec-7b37-435b-b017-9a9828d1b311">Bruder<name key="PSN0112142" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835)</name></persName> in eine tödtliche Krankheit verfiel<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_68f58741-b9c3-45cc-9ae2-43ea0d0b7795" xml:lang="de">sein Bruder in eine tödtliche Krankheit verfiel – Wilhelm von Humboldt starb am 8. April 1835 in Tegel.</note>, aus der er bis <date cert="high" when="1835-04-07" xml:id="date_df0da739-344f-4d8f-961c-d746e483c98b">gestern</date> noch nicht erlöset war, und <persName xml:id="persName_45b1bb79-f932-43e0-9e0c-0b3f22383b75">A. v. H.<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> fast Tag und Nacht ununterbrochen in <placeName xml:id="placeName_af3faeec-f948-4a70-b330-06b2d582da32">Tegel<settlement key="STM0103368" style="hidden" type="locality">Tegel</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zubringt, und seinem Schmerz am Ende auch unterliegt, so wäre es möglich, doch glaube ich es nicht, daß er die Übergabe der Musik vergessen habe. Die lange Agonie des <persName xml:id="persName_3f4556bf-6c9c-4bcf-a8e8-6faa2340f836">Ministers<name key="PSN0112142" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835)</name></persName> ist für ihn und seinen <persName xml:id="persName_08871d9c-7fd8-4030-99ad-855780b3c4e9">Bruder<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> ein großes Unglück, der letztere zeigt sich von einer äußerst liebenswerthen Seite, und beide sind, jeder für sich betrachtet, und fast noch mehr im Verhältnis zu einander, ganz außerordentliche Erscheinungen.</p> <p>Was meine Reisepläne betrifft, so hängen dieselben vorerst von meinen Augen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d2ab6f40-11be-43db-836f-2f2abd46d2a3" xml:lang="de">meinen Augen – Abraham Mendelssohn Bartholdy litt aufgrund einer Diabetes-Erkrankung an einer starken Sehschwäche.</note>, dann davon ab, ob <persName xml:id="persName_118f65ea-73ac-4953-80f8-fa48d4952ab5">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> wird mitreisen dürfen, und endlich noch von einigen tausend<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> andern Umständen ab. Ich hatte den Wunsch, das <placeName xml:id="placeName_103bc097-309c-49d2-9efe-33761bd1b989">Fest in Köln<name key="NST0100551" style="hidden" subtype="" type="institution">17. Niederrheinisches Musikfest (1835)</name><settlement key="STM0100107" style="hidden" type="locality">Köln</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> mitzumachen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_21daa231-83d4-4efa-a2b3-abbd6a121bca" xml:lang="de">das Fest in Köln mitzumachen – Abraham und Lea Mendelssohn Bartholdy reisten gemeinsam mit der Familie Hensel und Rebecka Lejeune Dirichlet am 28. Mai 1835 zum 17. Niederrheinischen Musikfest in Köln ab, das Felix Mendelssohn Bartholdy leitete. Die Eltern hörten das Musikfestprogramm am 7. und 8. Juni, Rebecka Lejeune Dirichlet sang im Sopran mit, Fanny Hensel im Alt (Klein, Briefe aus Paris, S. 7 f.).</note>, was aber auf keine Weise angeht. Ich werde vor Mitte oder Ende Juni gewiß nicht reisen, und da Dein <title xml:id="title_da9f5eee-b040-40b8-be72-73b815623f6d">Oratorium<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_vek3wgdd-szoc-as9c-mjk9-7i9hn0hy8tdh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, wie Du sagst, in <placeName xml:id="placeName_fe2b498e-2b26-4c37-85cf-8dc477f68c69">Frft<settlement key="STM0100204" style="hidden" type="locality">Frankfurt a. M.</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. erst im November gegeben wird<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dda74eba-b4a2-4492-8a7f-5550421080ac" xml:lang="de">da Dein Oratorium … in Frft. erst im November gegeben wird – Zu diesem Zeitpunkt war es noch geplant, dass die Uraufführung des Paulus op. 36 (MWV A 14) durch den Frankfurter Cäcilienverein, der das Oratorium 1831 in Auftrag gegeben hatte, im Oktober bzw. November 1835 stattfinden solle. Die Uraufführung wurde jedoch erst am 22. Mai 1836 während des 18. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf realisiert.</note>, so werde ich auch wohl dies nicht hören können, da das Wetter dann zum Reisen nicht mehr geeignet seyn wird. Überhaupt, lieber Felix, möchte es in meinem jetzigen Zustande Dir wohl nicht Vergnügen machen, mit mir zu reisen, ja es scheint kaum ausführbar, und ich ersuche Dich daher Dich in Deinen Reiseplänen durch die Meinigen auf keine Weise bestimmen zu lassen. Komme ich später zur Reise, od. wir können uns irgendwo treffen, so werden wir das noch verabreden. Die Hauptsache für mich, und die ich freilich nicht aufgeben möchte, wäre, wieder ein Stück mit Dir zu leben, was dann allerdings weniger von Deinen Reise- als übrigen Plänen abhängt. Nun sagst Du, Du seyst nicht gesonnen, Deinen <placeName xml:id="placeName_253ba98b-c534-4d40-86ec-19334e6e6558">Düsseldorfer<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> Contract, welcher am <date cert="high" when="1835-07-01" xml:id="date_d204e8f6-1b3c-496a-9e08-9d3e3699ca71">1sten July</date> abgelaufen, wieder zu erneuern<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_64b08a9a-0dcd-4052-af0f-677c237e3093" xml:lang="de">Deinen Düsseldorfer Contract, welcher am 1sten July abgelaufen, wieder zu erneuern – Der Oberbürgermeister der Stadt Düsseldorf, Philipp Schöller, und Felix Mendelssohn Bartholdy hatten am 2. Juni 1833 einen mit dem 20. Mai 1833 datierten Vertrag unterschrieben, mit dem Mendelssohn ab dem 1. Oktober 1833 als städtischer Musikdirektor angestellt worden war (Mendelssohns Exemplar in GB-Ob, M.D.M. d. 53/106; Exemplar von Schöller in D-DÜsa, Akten XVI-4-2. Abdruck bei Fischer, Felix Mendelssohn-Bartholdy, S. 14 f., und bei Joseph Esser, Felix Mendelssohn-Bartholdy und die Rheinlande, Bonn 1923, S. 9 f. Faksimile der ersten Seite des Vertrags in Kortländer, Das musikalische Leben in Düsseldorf, S. 48). Gemäß Artikel 5 des Vertrags war das Ende des Anstellungsverhältnisses auf den 1. Oktober 1836 festgesetzt worden. Es stand beiden Seiten »frei, nach Verlauf von zwei Jahren mit vorhergegangener vierteljähriger Kündigung den Vertrag aufzulösen« (GB-Ob, M.D.M. d. 53/106, fol. 2r).</note>, und sprichst doch mit Bestimmtheit und Lebendigkeit, welche Du Dir von der Aufführung Deines <title xml:id="title_9840c91b-d97d-489f-a7ad-eca8ed49ffcd">Oratoriums<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_bh3rr6al-djug-mohl-crqp-hazwuyhnkdpb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> zum <placeName xml:id="placeName_5beea8eb-e539-4835-854f-8025c40a5d38">nächstjährigen Musikfeste<name key="NST0100342" style="hidden" subtype="" type="institution">18. Niederrheinisches Musikfest (1836)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_24e3e45c-23d1-4fe7-94c5-819ee3c8589a" xml:lang="de">der Aufführung Deines Oratoriums zum nächstjährigen Musikfeste – siehe Kommentar zu Z.: da Dein Oratorium … in Frft. erst im November gegeben wird.</note> versprichst, welches nicht recht zu passen scheint. Ferner sagst Du, Du wüßtest nicht, wo Du den nächsten Winter zubringen würdest; wenn Du hier noch kein anders Engagement angenommen hast, wäre es dann nicht möglich und räthlich, daß Du den Winter bei uns bliebest? Es thut mir leid,<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> daß Du nicht nach <placeName xml:id="placeName_32de07eb-2b89-405a-83af-152a0389be14">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> gegangen bist<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ebfd37f5-0e5a-452a-acc1-bb7b127f8cb6" xml:lang="de">daß Du nicht nach London gegangen bist – Mendelssohn hatte die Reise nach London für das Frühjahr 1835 erwogen. Sie war nicht zustande gekommen.</note>, und ich fürchte sehr, daß Du auf <persName xml:id="persName_791b27b9-e045-4c3a-b4f8-59fc34b575d6">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> vergebens warten wirst<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fc89996d-74b5-42c1-80ef-9152fd0f4599" xml:lang="de">daß Du auf Klingemann vergebens warten wirst – Sein »Nicht-Kommen [nach London] für dies Frühjahr« hatte Mendelssohn Klingemann am 26. März 1835 mitgeteilt; siehe Brief fmb-1835-03-26-01 (Brief Nr. 1124) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 26. März 1835, Z. 5 ff. Zugleich lud Mendelssohn den Freund ein, zu Pfingsten zum 17. Niederrheinischen Musikfestes nach Köln zu kommen und sich anschließend gemeinsam auf eine Reise, möglicherweise in die Schweiz, zu begeben. Aus dem Plan wurde nichts.</note>; bei dieser Gelegenheit, und da es mir scheint, als ob Du Briefe nicht sehr genau durchnähmst, bitte ich Dich wiederholt, Erkundigungen über das Schicksal meiner letzten Sendung an <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_02f358e4-8f8e-4295-87aa-68b5adae371a">Joanna Alexander<name key="PSN0109428" style="hidden" type="person">Alexander, Anna-Joanna (1793-1859)</name></persName></hi> einzuziehen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3f833776-452c-4eb1-8b53-8089acae8b12" xml:lang="de">bitte ich Dich wiederholt, Erkundigungen über das Schicksal meiner letzten Sendung an Joanna Alexander einzuziehen – Mit seinem französischen Brief an Anna-Joanna Alexander in London vom 23. Dezember 1834 übersandte Abraham Mendelssohn Bartholdy eine Porträtzeichnung von sich, die Wilhelm Hensel angefertigt hatte (Abdruck des Briefs in englischer Übersetzung: Boyd Alexander, Some Unpublished Letters of Abraham Mendelssohn and Fanny Hensel, in: Mendelssohn Studien 3, 1979, S. 35-38). Die Zeichnung beruhte auf Hensels Porträt des Schwiegervaters mit heutigem Standort in Berlin, Kupferstichkabinett, Hensel-Alben 10/18. Siehe dazu Boyd Alexander, Felix Mendelssohn and the Alexanders, in: Mendelssohn Studien 1 (1972), S. 99 (Abbildung dieser Zeichnung in Lowenthal-Hensel / von Strachwitz, Europa im Porträt, Bd. 2, S. 32). Abraham Mendelssohn Bartholdy fragte in Brief gb-1835-03-03-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 3. März 1835, und in Brief gb-1835-03-30-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 28. und 30. März 1835, nach dem Verbleib. Carl Klingemann hat den Eingang der Postsendung mit dem Porträt erst in Brief gb-1835-04-24-01 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 24. April 1835, bestätigen können.</note>. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a5bf5075-1e0b-4165-af76-4b9ab954138a">Mrs. Crompton<name key="PSN0110503" style="hidden" type="person">Crompton, Mary (1806-1867)</name></persName></hi> hat ihre Portofreiheit verloren, und dies <hi rend="latintype">disappointment</hi> wird ihr unerfreulich seyn, hörst Du gar nicht, wies ihr geht? Über <persName xml:id="persName_940e5a05-f34e-4997-b627-1502607b43ef">Kabrun<name key="PSN0112292" style="hidden" type="person">Kabrun, Carl (1805-1835)</name></persName> überlasse ich den Andern, er scheint an den Folgen einer innern Krankheit, einer Verstrickung der Eingeweide gelitten zu haben<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6ff97451-be88-4263-9fc6-a24aca7efe5f" xml:lang="de">Kabrun … scheint an den Folgen einer innern Krankheit … gelitten zu haben – Der ehemalige Referendar am Berliner Stadtgericht Carl Kabrun hatte sich am 24. Februar 1835 auf dem von ihm 1834 erworbenen Gut Haus Marck in Tecklenburg erschossen. Siehe Otto Völkel, Jacob Kabrun und die Gründung und Entwicklung der Handels-Academie, in: Festschrift zur Erinnerung an das fünfzigjährige Bestehen der Danziger Handels-Academie (Kabrun’sche Stiftung), Danzig 1882, S. 12 f.</note>, welche in der Regel zum Selbstmorde führen soll; was sagst Du aber zu <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_7c01f611-9967-4988-a56d-220ff0eea5e9">Robert<name key="PSN0114234" style="hidden" type="person">Robert, Louis Léopold (1794-1835)</name></persName></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3cac9bc0-c83f-4b87-89d8-e9785d2e49a0" xml:lang="de">was sagst Du aber zu Robert? – Der 40-jährige Maler Louis Léopold Robert hatte wegen einer unglücklichen Liebe am 20. März 1835 in Venedig Selbstmord begangen.</note> Den Talent die schönste Entwickelung desselben, Erfolg jeder Art, und wie diejenigen, die ihn kennen, alle sagen, ein freundliches, bescheidenes Gemüth, nicht vor seinem schrecklichen Ende haben retten können. Die Nachricht hat uns Alle sehr erschüttert; da Du ihn kanntest.</p> <p>Wenn die <title xml:id="title_ea8e59e1-3980-421e-9536-4d3732d1fd4b">Vossische Zeitung<name key="PSN0118536" style="hidden" type="author">Voß, Christian Friedrich</name><name key="CRT0111868" style="hidden" type="periodical">Vossische Zeitung (Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen)</name></title> dort agitirt, so lies im heutigen Blatte eine Anzeige v. <persName xml:id="persName_4dccd12a-3121-4335-abd5-619993bb9d16">Rellstab<name key="PSN0114136" style="hidden" type="person">Rellstab, Heinrich Friedrich Ludwig (Louis) (1799-1860)</name></persName> über ein <persName xml:id="persName_65d574aa-6cac-4540-9ffe-4ca23c83c82d">Mösersches<name key="PSN0113371" style="hidden" type="person">Moeser (Möser), Carl Heinrich Ludwig Joachim Wilhelm (1774-1851)</name></persName> Konzert. </p> <p>Auch wir haben sehr schönes Wetter, und der April selbst scheint seine Launen unter dem Einflusse des <persName xml:id="persName_4ee9f1f1-85e5-48ab-8d4d-b056c5508e84">Halleyschen<name key="PSN0119727" style="hidden" type="person">Halley, Edmond (1656-1742)</name></persName> Kometen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c5ecd5fc-4094-4fdb-8979-d49472ca22da" xml:lang="de">dem Einflusse des Halleyschen Kometen – Der Halleysche Komet nähert sich periodisch alle 74 bis 79 Jahre der Erde. Einer der Periheldurchgänge (sonnennächster Punkt einer Umlaufbahn) fand am 16. November 1835 statt. </note> aufgeben zu müssen, aber man kann lächeln und lächeln <hi rend="latintype">etc</hi>. und wenn wir nicht viel Regen bekommen, so vertrocknen wir hier, und werden uns im Herbste mit Wein waschen müssen, weil Flüsse und Quellen versiegen, zudem ist die Pest in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_249d0c24-b875-497a-ae52-76ef768575e8">Livorno<settlement key="STM0104741" style="hidden" type="locality">Livorno</settlement><country style="hidden">Italien</country></placeName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e17456e4-01cd-4aba-8995-81c38c101f27" xml:lang="de">zudem ist die Pest in Livorno – Fast zeitgleich mit der Cholera in Marseille brach die Epidemie auch in Nizza, Genua und Livorno aus und verbreitete sich über die Toskana bis nach Venedig. In Livorno forderte die Seuche im Verlauf des Jahres 1835 insgesamt 1.131 Todesopfer (Michael Stolberg, Die Cholera im Großherzogtum Toskana. Ängste, Deutungen und Reaktionen im Angesicht einer tödlichen Seuche, Landsberg 1995, S. 83).</note>, und wenn ich <persName xml:id="persName_cbb2bfd0-0cd4-4421-a5ca-bca6b01f81d6">Friebe<name key="PSN0116760" style="hidden" type="person">Friebe, Wilhelm Zacharias (bis 1803: Zacharias Frankel Veitel Ephraim) (1781-1840)</name></persName> nächstens sprechen<seg type="pagebreak"> |4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> werde, sollst Du von noch mehr zu erwartenden Unglück hören. <seg type="closer">Einstweilen <hi rend="latintype">gaudeamus</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_88571ed7-d7d3-4a4f-909e-2c2bda69acac" xml:lang="la ">gaudeamus – lat., lasst uns fröhlich sein.</note>, oder lebe wohl.</seg></p> <signed rend="center"><add place="inline"><persName xml:id="persName_db55bbd4-cf96-42a1-bfc4-631a7f4699c2">Dein Vater A<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName><name key="PSN0113247" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></add><note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_b5709002-829b-42ad-b39d-d1c959a9c24a" xml:lang="de">Abraham Mendelssohn Bartholdy, notiert von Rebecka Lejeune Dirichlet.</note></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_a08a225f-ec67-4580-b211-391676d8f225"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_db248f00-9aa7-4090-ac39-1ed679ba4aa8">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_d0cfc3b9-1c44-44fc-92bc-a07565fa2329">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><add place="top"><seg type="pagebreak"> |1|<pb n="1" type="pagebreak"></pb></seg> Ich hoffe, es gefällt Dir, daß <persName xml:id="persName_d6746546-6ff2-42ec-bff0-145252c8ebd9">Heinr. Beer<name key="PSN0109766" style="hidden" type="person">Beer, Heinrich (Henoch, Hans) (1794-1842)</name></persName> jetzt Kolleg bei <persName xml:id="persName_8c351f86-ce86-4f1a-b41f-cab610f0f973">Böckh<name key="PSN0110001" style="hidden" type="person">Boeckh (Böckh), Philipp August (1785-1867)</name></persName>, und bei <persName xml:id="persName_251782b7-8466-49fc-a465-bf56c29d5ead">Horn<name key="PSN0112088" style="hidden" type="person">Horn, Anton Ludwig Ernst (1774-1848)</name></persName> <gap quantity="2" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> hört?<name key="PSN0113260" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></add> </p> <signed rend="right"><add resp="FMBC" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>