gb-1835-04-04-01
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Berlin, 4. April 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3: leer; S. 4 Adresse von Lea Mendelssohn Bartholdys Hand, 3 Poststempel [Berlin 5-6 / 4 / 4], [R22 / 4 4 / No5], [N 1 / R 1], Siegel.
Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy.
Green Books, GB-Ob, M.D.M. d. 30/34c.
Sammlung Dr. Rudolf Elvers, Berlin (bis Anfang 2011).
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Berlin4 April
the wond is heiel, hat Dieffenbach gesagt ,
Felix
ich denke bald einen Brief von Dir Dir
So undeutlich auch leider des guten raisonnirt er darüber, obschon ihm das Leben lieb ist, wie die Pünktlichkeit beweist, mit der er seine Arzneien nimmt und an die Stunde dazu erinnert.
Dirichlets sahen
Carlosund als
Vatel
debutirenund sind so wie
Dein Wort, jedes Zimmer wo man
Berlin 4 April 35. the wond is heiel, hat heute Dieffenbach gesagt, lieber Felix, und das will ich Dir, meiner Zusage nach, sofort mittheilen. ich denke bald einen Brief von Dir Dir zu erhalten. und überlaße den Rest des Reimes den andern. Dein Vater A So undeutlich auch leider des guten Vaters Schrift jetzt ist, geliebter Sohn wirst Du doch herausbuchstabiren, daß der Fuß Gottlob! ganz geheilt ist. Dieff. hat diesen Fuß sogar die Heftpflaster als unnöthig erklärt und bloß eine Leinwand angeordnet. Dieser angenehme und uns diesmal so nützliche Arzt ist jetzt alle Nächte bei Humbold in Tegel: der Minister liegt auf den Tod, und nahm bereits vorgestern v. den Seinen Abschied, worauf Prinz Wilh. und der Kronprinz ihn gestern früh draußen besuchten. Er lebt nur noch, um sich gleichsam sterben zu sehen; zu besonnen und forschend beobachtet er seinen Zustand und so gleichmüthig raisonnirt er darüber, obschon ihm das Leben lieb ist, wie die Pünktlichkeit beweist, mit der er seine Arzneien nimmt und an die Stunde dazu erinnert. Alex. ist fast beständig um ihn, und kömmt nur auf Stunden nach Berlin, so wie gestern wo er des Königs Einladung selbst absagte. Ich fürchte sehr, wir werden auch diesen außerordentl. Mann bald verlieren; er hängt geistig und brüderl. fest an dem Minister, der gleich ihm, eine der bedeutendsten Erscheinungen des Jahrhunderts ist. Das Schicksal ist ihm die Genugthuung schuldig, ihm bis zuletzt das Glück des Bewußtseins und Verstandes zu gewähren; es wäre grausam, wenn ein solcher Geist auch die Herrschaft der Thierheit über das Erhabenste im Menschen erfahren sollte. – Bernstorff hatte 8 bis 10 Tage vor dem Tode die Sprache verloren. Es macht einem Minister gewiß Ehre wenn er arm stirbt, was in Preußen fast immer geschieht: Bernst. Familie soll so wenig vermögend sein, daß sie fürchtet, in Berl. nicht ferner existiren zu können, wenn der König nicht etwas ganz Außerordentliches für sie thut. Binnen ganz Kurzem verliert der König d. 4. Minister, Maaßen, Schuckmann, Bernst. und wahrscheinl. Humbold. Und Bedeutendes wächst nichts nach! – Dirichlets sahen Seydelmann in Clavigo als Carlos und als Vatel debutiren und sind so wie Gans, (einer der Wenigen die sich auf Schauspieler verstehen) v. ihm eingenommen. Heut sehen ihn Hensels und ich als Ludwig XI. Eine recht dumme Recension steht heut in der Löschpapiernen. – Vater fährt, so oft gutes Wetter ist, mit den Enkelchen und mir spatzieren, gestern war bei gänzlicher Schattenlosigkeit eine Hitze v. 15 Grad und eine Gewitterluft die sich in 12stündigen Regen verlor, und die Vegetation stark entwickelte. Abends machte er zum 1 mal wieder einen großen Weg im Garten, wo Walter Pferd mit ihm spielte und sagte, Gluckpapa Weg, Lalla Kukker! Das Kind ist Gold werth! Onkel Joseph reist auf kurze Zeit nach Horchh., die Blüten zu sehen, und nimmt Dowe und noch einen Gesellschafter mit. Später reist er noch einmal. Der hat, Gott sei Dank, Leben und Kraft. Dein Wort, jedes Zimmer wo man Sebast. singt, wird zur Kirche, hat uns sehr gefallen. Verzeih dies greuliche Geschmier, lieb Söhnlein. Aber nicht bloß das Herz ist schwarz, die Kleckse sinds leider auch!
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation><date cert="high" when="1835-04-04" xml:id="date_c00687ba-e1bb-49ac-a794-5982051faf50">4. 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Vgl. Brief gb-1834-12-08-02 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 8. Dezember 1834. Der Arzt Johann Friedrich Dieffenbach versorgte die Wunden.</note>, <seg type="salute">lieber <hi rend="latintype">Felix</hi></seg>, und das will ich Dir, meiner Zusage nach, sofort mittheilen.</p> <p>ich denke bald einen Brief von Dir <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_5de941cd-e80e-4d0e-93be-d0abd516a417">Dir</del> <add place="above">zu<name key="PSN0113247" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></add> erhalten. und überlaße den Rest des Reimes den andern.</p> <signed rend="right">Dein Vater A<note resp="FMBC" style="hidden" type="text_constitution" xml:id="note_9caf3df9-6d23-4488-96b8-ba363e11b844" xml:lang="de">Dein Vater A – darunter Tintenfleck.</note></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_2c33d118-3c78-4448-be90-99e43a896fb1"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_0dc016e6-e690-4e2c-b44d-f6a13ad69ee7">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_44eb24fa-0bb9-48ba-bfbd-e6455a1b91dc">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">So undeutlich auch leider des guten <persName xml:id="persName_d5778529-21fa-4f2b-941a-c344972290f1">Vaters<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> Schrift jetzt ist, <seg type="salute">geliebter Sohn</seg> wirst Du doch herausbuchstabiren, daß der Fuß Gottlob! ganz geheilt ist. <persName xml:id="persName_38ce7708-c387-4cce-8b3b-95bcb2668412">Dieff<name key="PSN0110650" style="hidden" type="person">Dieffenbach, Johann Friedrich (1792-1847)</name></persName>. hat diesen Fuß sogar die Heftpflaster als unnöthig erklärt und bloß eine Leinwand angeordnet. Dieser angenehme und uns diesmal so nützliche Arzt ist jetzt alle Nächte bei <persName xml:id="persName_36496ea4-8f97-4ce4-8bfb-843ee8ed9cfd">Humbold<name key="PSN0112142" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835)</name></persName> in <placeName xml:id="placeName_96a169c1-7c09-4797-8d37-80a22debfb37">Tegel<settlement key="STM0103368" style="hidden" type="locality">Tegel</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>: der Minister liegt auf den Tod<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5485d3ef-63ce-47a6-93bd-e4d22df1c279" xml:lang="de">Humbold in Tegel: der Minister liegt auf den Tod – Wilhelm von Humboldt starb am 8. April 1835 in Tegel.</note>, und nahm bereits <date cert="high" when="1835-04-02" xml:id="date_92760aa8-0115-49c3-aafd-d4cb07863d5f">vorgestern</date> v. den Seinen Abschied, worauf <persName xml:id="persName_6bbc4856-fdf9-438b-a728-cc0c37780a34">Prinz Wilh.<name key="PSN0119719" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm Carl Prinz von (1783-1851)</name></persName> und der <persName xml:id="persName_56e4d6cf-3fc7-4699-9da0-a7d369b674c7">Kronprinz<name key="PSN0113990" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm Prinz von (seit 1840) Friedrich Wilhelm IV. von (1795-1861)</name></persName> ihn <date cert="high" when="1835-04-03" xml:id="date_01da4f4a-3d47-4548-a67f-37be0cb42567">gestern früh</date> draußen besuchten. 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Familie soll so wenig vermögend sein, daß sie <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> fürchtet, in <placeName xml:id="placeName_e2aff3fa-b485-4b0b-b709-ae8f1a103a08">Berl<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. nicht ferner existiren zu können, wenn der <persName xml:id="persName_db14f645-4ba0-4113-9493-a617274bdbde">König<name key="PSN0113989" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm III. von (1770-1840)</name></persName> nicht etwas ganz Außerordentliches für sie thut. Binnen ganz Kurzem verliert der König d. 4. Minister, <persName xml:id="persName_5afab128-8b8f-4d05-886b-e304f4161363">Maaßen<name key="PSN0117476" style="hidden" type="person">Maassen, Karl Georg (1769-1834)</name></persName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_707f7848-1f94-4c91-8f07-0512c98d1719" xml:lang="de">Maaßen – Karl Georg Maaßen, seit 1830 preußischer Finanzminister, starb am 2. November 1834.</note> <persName xml:id="persName_bb65967d-bcda-4d13-b61f-0aa859ac3f67">Schuckmann<name key="PSN0118204" style="hidden" type="person">Schuckmann, Caspar Friedrich (seit 1834) Freiherr von (1755-1834)</name></persName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d6b5b000-0333-40ca-ae4b-9e90f8b46f49" xml:lang="de">Schuckmann – Caspar Friedrich Freiherr von Schuckmann war in den Jahren 1814 bis 1819 und 1820 bis 1830 preußischer Staatsminister des Innern gewesen. Er war am 17. September 1834 gestorben.</note> <persName xml:id="persName_1639634e-6b25-49c7-9876-9a4dd2f7a2ce">Bernst<name key="PSN0119716" style="hidden" type="person">Bernstorff, Christian Günther Graf von (1769-1835)</name></persName>. und wahrscheinl. <persName xml:id="persName_bf122001-a74c-418a-a384-bbdc0833441d">Humbold<name key="PSN0112142" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Christian Carl Ferdinand Freiherr von (1767-1835)</name></persName>. Und Bedeutendes wächst nichts nach! –</p> <p><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_24c33ecb-ebca-43f8-9c55-79e6358df8c0">Dirichlets<name key="PSN0110664" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Familie von → Johann Peter Gustav Lejeune D.</name></persName></hi> sahen <persName xml:id="persName_ada252ca-9deb-45f7-95ff-a10fdb509651">Seydelmann<name key="PSN0114880" style="hidden" type="person">Seydelmann, Carl (1793-1843)</name></persName> in <title xml:id="title_0255bf5f-5480-435c-bd8a-8621a3e2ef5f">Clavigo<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749–1832)</name><name key="CRT0108807" style="hidden" type="dramatic_work">Clavigo</name></title> als <hi rend="latintype">Carlos</hi> und als <hi rend="latintype"><title xml:id="title_3110fbe5-4b7e-46b9-918d-b45205b09fa2">Vatel<name key="PSN0112770" style="hidden" type="author">Lembert, Wenzel Joseph (eigtl. Wenzel Tremler) (1779–1851)</name><name key="CRT0109685" style="hidden" type="dramatic_work">Der Ehrgeiz in der Küche (auch: Ahnenstolz in der Küche)</name></title></hi> <hi rend="latintype">debutiren</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_72f1e97c-e7a8-4344-83af-e41aa9fa5fef" xml:lang="de">Dirichlets sahen Seydelmann in Clavigo als Carlos und als Vatel debutiren – Der Stuttgarter Schauspieler Carl Seydelmann gastierte von April bis zum Sommer 1835 in Berlin. Johann Wolfgang von Goethes Trauerspiel Clavigo stand am 2. April 1835 mit Seydelmann in der Rolle des Carlos auf dem Programm des Königlichen Schauspielhauses. Anschließend wurde Wenzel Joseph Lemberts einaktige Posse Ahnenstolz in der Küche (auch: Der Ehrgeiz in der Küche; nach dem Vaudeville Vatel, ou Le petit-fils d’un grand homme von Eugène Scribe und Edouard Joseph Ennemond Mazères) mit Seydelmann in der Rolle des Küchenmeisters Vatel gespielt (Repertorium der Königl. deutschen und französischen Schauspiele, für das Jahr 1835, hrsg. von Ludwig Wolff, Berlin 1836, S. 22).</note> und sind so wie <persName xml:id="persName_be16182d-c78e-4bce-9191-40917a348313">Gans<name key="PSN0111279" style="hidden" type="person">Gans, Eduard (bis 1825: Elias) (1797-1839)</name></persName>, (einer der Wenigen die sich auf Schauspieler verstehen) v. ihm eingenommen. <date cert="high" when="1835-04-04" xml:id="date_cd0be49e-df71-4aa4-9077-d3336bcab03e">Heut</date> sehen ihn <persName xml:id="persName_c4b0df76-642e-4b7e-87d9-91eb94874952">Hensels<name key="PSN0111890" style="hidden" type="person">Hensel, Familie von → Wilhelm H.</name></persName> und ich als <title xml:id="title_08e5360c-6bb2-4594-8043-2d01a22eba48">Ludwig XI<name key="PSN0119714" style="hidden" type="author">Auffenberg, Joseph von (1798–1857)</name><name key="CRT0112371" style="hidden" type="dramatic_work">Ludwig XI. in Peronne</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f161647a-265a-41da-b3ea-be5baa924da6" xml:lang="de">Heut sehen ihn Hensels und ich als Ludwig XI. – Carl Seydelmann trat am 4. April 1835 im Königlichen Schauspielhaus in fünfaktigem Theaterstück Ludwig XI. in Peronne (1827) auf (Repertorium der Königl. deutschen und französischen Schauspiele, für das Jahr 1835, hrsg. von Ludwig Wolff, Berlin 1836, S. 22).</note>. Eine recht dumme Recension steht heut in der <title xml:id="title_45f5294c-3856-4e49-b08d-bfb3aeb0ed48">Löschpapiernen<name key="PSN0119226" style="hidden" type="author">John, Ernst Carl Christian (1788–1856)</name><name key="CRT0111902" style="hidden" type="periodical">Allgemeine Preußische Staats-Zeitung</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_84f76001-8fd7-4405-9779-14b5d9e7922a" xml:lang="de">der Löschpapiernen – Lea Mendelssohn Bartholdys Bezeichnung für die in Berlin erscheinende Allgemeine Preußische Staats-Zeitung.</note>. – <persName xml:id="persName_7e5e080e-f52e-4bb0-a99b-a1937f2065e5">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> fährt, so oft gutes Wetter ist, mit den <persName xml:id="persName_03be6ce5-fc39-4148-af5b-492d930e4910">Enkelchen<name key="PSN0111898" style="hidden" type="person">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name><name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> und mir spatzieren, <date cert="high" when="1835-04-03" xml:id="date_928f67f3-239e-43ef-b336-2b5ade085eaf">gestern</date> war bei gänzlicher Schattenlosigkeit eine Hitze v. 15 Grad und eine Gewitterluft die sich in 12stündigen Regen verlor, und die Vegetation stark entwickelte. Abends machte er zum 1 mal wieder einen großen Weg im Garten, wo <persName xml:id="persName_f72eb8e2-6385-4336-b602-51bdb48217d6">Walter<name key="PSN0110666" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Abraham Walter (1833-1887)</name></persName> Pferd mit ihm spielte und sagte, Gluckpapa Weg, Lalla Kukker! Das Kind ist Gold werth! </p> <p><persName xml:id="persName_34a30b8c-7ee2-42f3-ac1e-ce6eadd88c8a">Onkel Joseph<name key="PSN0113227" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</name></persName> reist auf kurze Zeit nach <placeName xml:id="placeName_19ec9731-491a-45b7-a310-9799038e5561">Horchh<settlement key="STM0100149" style="hidden" type="locality">Horchheim</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4bedd25c-1bd0-4041-9cee-07156a991e50" xml:lang="de">Onkel Joseph reist auf kurze Zeit nach Horchh. – Joseph Mendelssohn besaß seit 1818 in Horchheim bei Koblenz ein Weingut. Seine Familie verbrachte dort alljährlich die Spätsommer und die Zeit der Weinlese. Siehe dazu Baur, Felix Mendelssohn Bartholdy, S. 221-236.</note>, die Blüten zu sehen, und nimmt <persName xml:id="persName_39859168-791d-4dca-b56e-a3e6a4b6cabb">Dowe<name key="PSN0118901" style="hidden" type="person">Dove, Heinrich Wilhelm (1803-1879)</name></persName> und noch einen Gesellschafter mit. Später reist er noch einmal. Der hat, Gott sei Dank, Leben und Kraft.</p> <p>Dein Wort, jedes Zimmer wo man <persName xml:id="persName_9162f55e-f623-4cb1-bb9b-0217ef622980">Sebast<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName>. singt, wird zur Kirche<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_12b501bd-a7e4-4264-9a05-cd7131b989af" xml:lang="de">Dein Wort, jedes Zimmer wo man Sebast. singt, wird zur Kirche – siehe Brief fmb-1835-03-23-01 (Brief Nr. 1118) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 23. März 1835, Z. 39 ff.: »Die Worte „sanft und stille“ und der letzte Schluß vom Worte Schlaf an klingen so daß jedes Zimmer eine Kirche wird, wo sie gesungen werden.« Dies bezog sich auf den Schluss des Arioso con Choral (Nr. 3b) aus Johann Sebastian Bachs Kantate Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit (Actus tragicus) BWV 106.</note>, hat uns sehr gefallen. <seg type="closer">Verzeih dies greuliche Geschmier, lieb Söhnlein. Aber nicht bloß das Herz ist schwarz<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_87f968e2-fff8-47b5-bb6b-a907fb0479db" xml:lang="de">das Herz ist schwarz – siehe Moscheles, Briefe, S. 26, Anm. 1: »Mendelssohn erzählte gern diese Geschichte. Ein Küster antwortete dem Prediger, der ihn bei Gelegenheit einer Begräbnißfeier wegen seiner rothen Weste tadelte: ›Ach, Herr Pastor, die Weste macht’s nicht, wenn’s Herz nur schwarz ist.‹« Felix Mendelssohn Bartholdy und andere Familienmitglieder variierten die Wendung mehrfach.</note>, die Kleckse sinds leider auch!</seg></p> </div> </body> </text></TEI>