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gb-1835-03-06-01

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Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Düsseldorf, 6. März 1835 geehrtes Schreiben vom 23. v. M. haben wir dem Herrn Landgerichtsrath Immermann mitgetheilt, damit derselbe sich über dessen Inhalt und namentlich über die darin enthaltenen faktischen Angaben und derder der demselben gemachten Vorwurf in Bezug Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verwaltungsrat des Stadttheaters in Düsseldorf; Düsseldorf, 23. Februar 1835 Felix Mendelssohn Bartholdy an den Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf; Düsseldorf, nach dem 6. März 1835 Düsseldorf, Stadttheater, VorstandUnbekannt Transkription: FMB- Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Berlin D-B Berlin, Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz Musikabteilung N. Mus. ep. 486, fol. 1r-2r. Autograph Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Düsseldorf, 6. März 1835 geehrtes Schreiben vom 23. v. M. haben wir dem Herrn Landgerichtsrath Immermann mitgetheilt, damit derselbe sich über dessen Inhalt und namentlich über die darin enthaltenen faktischen Angaben und derder der demselben gemachten Vorwurf in Bezug

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 3 Adresse; S. 4 (fol. 2v) Antwortkonzept von Felix Mendelssohn Bartholdy: Brief fmb-1835-03-06-01 (Brief Nr. 1108) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf, Düsseldorf, nach dem 6. März 1835.

Schreiber unbekannt; identisch mit dem Schreiber von Brief gb-1835-02-21-02 Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Düsseldorf, 21. Februar 1835. Mit Unterschriften von Joseph von Fuchsius, Theodor Joseph Lacomblet, Jakob Friederichs, Franz Joseph Anton von Spee und Heinrich Philipp Ferdinand von Sybel.

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Hennemann, Felix Mendelssohn Bartholdys Opernprojekte, S. 662 f.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

6. März 1835 Düsseldorf, Stadttheater, Vorstandcounter-resetUnbekannt DüsseldorfDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
An den Herrn Musikdirektor Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren hier
Düsseldorf, Stadttheater, Vorstand Unbekannt Euer Wohlgeboren

geehrtes Schreiben vom <date cert="high" when="1835-02-23" xml:id="date_6ae82a51-c0a8-4f94-80cc-e6bcee8eee21">23. v. M.</date> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1835-02-23-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verwaltungsrat des Stadttheaters in Düsseldorf; Düsseldorf, 23. Februar 1835</name> haben wir dem Herrn Landgerichtsrath ImmermannImmermann, Karl Leberecht (1796-1840) mitgetheilt, damit derselbe sich über dessen Inhalt und namentlich über die darin enthaltenen faktischen Angaben und den der demselben gemachten Vorwurf in Bezug auf die Art der über die OperStadttheaterDüsseldorfDeutschland geführten Intendanz äußern möge.

Herr Landgerichtsrath Immermann hat uns hierauf auf Pflicht und Gewissen solche Erklärungen und Erörterungen über Ihr beiderseitiges Wirken und über den beobachteten Gang der ganzen Theaterangelegenheit gegeben, daß wir die Ueberzeugung wiederholt aussprechen müssen, daß weder in der Handlungsweise in Beziehung auf die Geschäftsführung |2| des Herrn Immermann noch in seinem Verhalten zu Ew: Wohlgeboren ein Grund zu finden ist, der Sie berechtigen könnte, die von Ihnen übernommenen Verpflichtungen weiter nicht mehr zu erfüllen. Sollten Ew: Wohlgeboren aber auch schon früher eine Veranlassung gehabt haben, über irgend eine Anordnung des Herrn Immermann, die Ihrer Wirksamkeit störend entgegen getreten, oder über dessen Benehmen sich zu beschweren, so hätten wir es wohl erwarten dürfen, daß Sie uns im Interesse der Sache, das uns Allen am nächsten liegen mußte, davon Anzeige gemacht und uns so in den Stand gesetzt hätten, jene Beschwerde durch freundliche Vermittlung zu heben.

Bei Ihrer wiederholten Erklärung bleibt uns leider nichts übrig, als provisorisch die Geschäfte der Intendanz über die Oper mit zu übernehmen, und den Actionairenden Actionairen – Die Finanzierung des am 28. Oktober 1834 eröffneten Düsseldorfer Stadttheaters erfolgte durch eine Aktiengesellschaft, um die Stadt nicht finanziell zu belasten. Insgesamt 25 Gründungsmitglieder übernahmen 40 Aktien zu je 250 Talern. Somit standen 10.000 Taler Aktienkapital zur Verfügung. Vgl. Immermann, Briefe, Bd. 3/2, S. 745, und Winrich Meiszies, »Stadt-Theater«. Düsseldorfer Theater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Kortländer, »Übrigens gefall ich mir prächtig hier«, S. 102 ff. zur gelegenen Zeit die erforderlichen Mittheilungen zur weitern Veranlassung zu machen.

|3| Wir verharren mit Hochachtung als Ew: Wohlgeboren Düsseldorf den 6 merz 1835. gehorsamste Diener v. FuchsiusFuchsius (eigtl. Voiss), Joseph Goswin Hubert Maria von (1793-1854). LacombletLacomblet, Theodor Joseph (1789-1866) FriderichsFriedrichs (Friederichs, Friderichs), Jakob (1800-1868) Gv SpeeSpee, Franz Joseph Anton Reichsgraf von (1781-1839) vSybelSybel, Heinrich Philipp Ferdinand (seit 1831) von (1781-1870)
            Euer Wohlgeboren
geehrtes Schreiben vom 23. v. M. haben wir dem Herrn Landgerichtsrath Immermann mitgetheilt, damit derselbe sich über dessen Inhalt und namentlich über die darin enthaltenen faktischen Angaben und der demselben gemachten Vorwurf in Bezug auf die Art der über die Oper geführten Intendanz äußern möge.
Herr Landgerichtsrath Immermann hat uns hierauf auf Pflicht und Gewissen solche Erklärungen und Erörterungen über Ihr beiderseitiges Wirken und über den beobachteten Gang der ganzen Theaterangelegenheit gegeben, daß wir die Ueberzeugung wiederholt aussprechen müssen, daß weder in der Handlungsweise in Beziehung auf die Geschäftsführung des Herrn Immermann noch in seinem Verhalten zu Ew: Wohlgeboren ein Grund zu finden ist, der Sie berechtigen könnte, die von Ihnen übernommenen Verpflichtungen weiter nicht mehr zu erfüllen. Sollten Ew: Wohlgeboren aber auch schon früher eine Veranlassung gehabt haben, über irgend eine Anordnung des Herrn Immermann, die Ihrer Wirksamkeit störend entgegen getreten, oder über dessen Benehmen sich zu beschweren, so hätten wir es wohl erwarten dürfen, daß Sie uns im Interesse der Sache, das uns Allen am nächsten liegen mußte, davon Anzeige gemacht und uns so in den Stand gesetzt hätten, jene Beschwerde durch freundliche Vermittlung zu heben.
Bei Ihrer wiederholten Erklärung bleibt uns leider nichts übrig, als provisorisch die Geschäfte der Intendanz über die Oper mit zu übernehmen, und den Actionairen zur gelegenen Zeit die erforderlichen Mittheilungen zur weitern Veranlassung zu machen.
 Wir verharren mit Hochachtung als Ew: Wohlgeboren Düsseldorf den 6 merz 1835. gehorsamste Diener v. Fuchsius.
Lacomblet Friderichs
Gv Spee vSybel          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1835-03-06-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1835-03-06-01" xml:id="title_130fff66-e765-404f-b29c-e769a9640448">Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Düsseldorf, 6. März 1835</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_a0f925ec-ef36-4f89-92de-e617e802d094">geehrtes Schreiben vom 23. v. 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März 1835.</p> <handDesc hands="1"> <p>Schreiber unbekannt; identisch mit dem Schreiber von Brief gb-1835-02-21-02 Vorstand des Stadttheaters in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Düsseldorf, 21. Februar 1835. 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Sollten Ew: Wohlgeboren aber auch schon früher eine Veranlassung gehabt haben, über irgend eine Anordnung des Herrn <hi rend="latintype">Immermann</hi>, die Ihrer Wirksamkeit störend entgegen getreten, oder über dessen Benehmen sich zu beschweren, so hätten wir es wohl erwarten dürfen, daß Sie uns im Interesse der Sache, das uns Allen am nächsten liegen mußte, davon Anzeige gemacht und uns so in den Stand gesetzt hätten, jene Beschwerde durch freundliche Vermittlung zu heben.</p> <p>Bei Ihrer wiederholten Erklärung bleibt uns leider nichts übrig, als provisorisch die Geschäfte der Intendanz über die Oper mit zu übernehmen, und den Actionairen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4204b77d-b066-46f4-97cb-58ce24e58271" xml:lang="de">den Actionairen – Die Finanzierung des am 28. Oktober 1834 eröffneten Düsseldorfer Stadttheaters erfolgte durch eine Aktiengesellschaft, um die Stadt nicht finanziell zu belasten. Insgesamt 25 Gründungsmitglieder übernahmen 40 Aktien zu je 250 Talern. Somit standen 10.000 Taler Aktienkapital zur Verfügung. Vgl. Immermann, Briefe, Bd. 3/2, S. 745, und Winrich Meiszies, »Stadt-Theater«. Düsseldorfer Theater in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in: Kortländer, »Übrigens gefall ich mir prächtig hier«, S. 102 ff.</note> zur gelegenen Zeit die erforderlichen Mittheilungen zur weitern Veranlassung zu machen.</p> <closer rend="left"><seg type="pagebreak">|3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> Wir verharren mit Hochachtung als</closer> <closer rend="right">Ew: Wohlgeboren</closer> <dateline rend="left">Düsseldorf den <date cert="high" when="1835-03-06" xml:id="date_a388623c-77ae-425a-86d1-fc649143a37e">6 <hi rend="latintype">merz</hi></date></dateline> <dateline rend="left"><date cert="high" when="1835-03-06" xml:id="date_f922eab0-262e-4265-95b6-9c71088e5f1e">1835</date>.</dateline> <closer rend="right">gehorsamste Diener</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b1ac3f60-5a1b-49a5-9acb-f61982e89ba4">v. Fuchsius<name key="PSN0111253" style="hidden" type="person">Fuchsius (eigtl. 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