gb-1835-01-25-01
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Leipzig, 25. Januar 1835
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 3 Poststempel [LEIPZIG / 27 Jan. 35], [HALLE / 27. JAN 35], [N 1 / 31 1], Siegel.
Hermann Härtel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
rWohlgeboren
Felix Mendelssohn-
Bartholdy
Düsseldorf
Leipzig, am
Januar1835
Mit großer Freude haben wir gehört, daß Sie vielleicht künftig in unsrer
Breitkopf & Härtel
Leipzig, am 25 Januar 1835. Hochgeehrter Herr, Mit großer Freude haben wir gehört, daß Sie vielleicht künftig in unsrer Stadt Ihren Aufenthalt nehmen werden. Ohne Sie mit einer unbescheidnen Frage darüber belästigen zu wollen, erlauben wir uns, für den Fall daß das Gerücht wahr gesprochen haben sollte, einen uns wichtigen, und Ihnen wohl auch nicht gleichgültigen Gegenstand Ihrer Beachtung vorläufig zu empfehlen. Sie kennen unsere musikalische Zeitung. Mit Bedauern haben wir zusehen müssen, wie dieses Blatt gegen seine früheren Jahrgänge an Werth verloren hat, ohne doch zu seiner Förderung bis jetzt etwas Wesentliches unternehmen zu können. Da uns nun bekannt ist, daß Sie der Musik nicht blos als Künstler leben, sondern sich zugleich für ihre Wissenschaft und Geschichte interessiren, so veranlaßt die Hoffnung, Sie künftig dauernd hier zu sehen, uns zu der Frage, ob Sie dann vielleicht geneigt seyn würden, die Redaction der musikalischen Zeitung zu übernehmen. Wir bitten Sie, uns gelegentlich Ihre Ansicht darüber zu eröffnen, und brauchen wohl kaum hinzuzufügen, daß wir unsre Frage als eine ganz vertrauliche Mittheilung angesehen wünschen, so wie wir unsrerseits in Beziehung auf Ihre Erwiederung Sie der strengsten Discretion versichern. Hochachtungsvoll und ergebenst Breitkopf & Härtel
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1835-01-25" xml:id="date_f50c5d40-0669-49a3-8594-81ffed8107fa">25. 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Sie kennen unsere <title xml:id="title_87c0d6d2-cf1a-46c4-9a09-afe486f83ff2">musikalische Zeitung<name key="PSN0110112" style="hidden" type="author">Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name><name key="CRT0108283" style="hidden" type="periodical">Allgemeine Musikalische Zeitung</name></title>. Mit Bedauern haben wir zusehen müssen, wie dieses Blatt gegen seine früheren Jahrgänge an Werth verloren hat, ohne doch zu seiner Förderung bis jetzt etwas Wesentliches unternehmen zu können.<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Da uns nun bekannt ist, daß Sie der Musik nicht blos als Künstler leben, sondern sich zugleich für ihre Wissenschaft und Geschichte interessiren, so veranlaßt die Hoffnung, Sie künftig dauernd hier zu sehen, uns zu der Frage, ob Sie dann vielleicht geneigt seyn würden, die Redaction der musikalischen Zeitung zu übernehmen.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e80825b6-6df4-4f59-a694-eea70cebcf8e" xml:lang="de ">die Redaction der musikalischen Zeitung zu übernehmen – In seinem Antwortschreiben vom 6. Februar 1835 (Brief fmb-1835-02-06-01) teilte Mendelssohn seinen früher gefassten »Vorsatz« mit, »niemals in einem öffentlichen Blatte zu schreiben, sondern mein öffentliches Auftreten nur auf die practische Musik zu beschränken«. Die Redaktion der Allgemeinen Musikalische Zeitung hatte Gottfried Wilhelm Fink in den Jahren 1827 bis 1842 inne.</note> Wir bitten Sie, uns gelegentlich Ihre Ansicht darüber zu eröffnen, und brauchen wohl kaum hinzuzufügen, daß wir unsre Frage als eine ganz vertrauliche Mittheilung angesehen wünschen, so wie wir unsrerseits in Beziehung auf Ihre Erwiederung Sie der strengsten Discretion versichern.</p> <closer rend="right">Hochachtungsvoll und ergebenst</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Breitkopf & Härtel</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>