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gb-1834-12-21-01

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Wilhelm Brewer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Elberfeld, 21. Dezember 1834 In freundlicher Beantwortung Ihres Werthen vom 27. v. M. bin ich Ihnen noch meinen innigsten Dank für Ihre Bemühung, und die Mittheilung Ihres ungetheilten Gutachtens schuldig. Ich fühle selbst zu gut, wie sehr es mir Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm Brewer in Elberfeld; Düsseldorf, 27. November 1834 unbekannt Brewer, WilhelmBrewer, Wilhelm Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/332. Autograph Wilhelm Brewer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 21. Dezember 1834 In freundlicher Beantwortung Ihres Werthen vom 27. v. M. bin ich Ihnen noch meinen innigsten Dank für Ihre Bemühung, und die Mittheilung Ihres ungetheilten Gutachtens schuldig. Ich fühle selbst zu gut, wie sehr es mir

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Wilhelm Brewer

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21. Dezember 1834 Brewer, Wilhelmcounter-resetBrewer, Wilhelm ElberfeldDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Brewer, Wilhelm Brewer, Wilhelm Elberfeld 21. December 1834 Sehr geschätzter Herr Mendelssohn!

In freundlicher Beantwortung Ihres Werthen vom 27. v. M. <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-11-27-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Wilhelm Brewer in Elberfeld; Düsseldorf, 27. November 1834</name> bin ich Ihnen noch meinen innigsten Dank für Ihre Bemühung, und die Mittheilung Ihres ungetheilten Gutachtens schuldig. Ich fühle selbst zu gut, wie sehr es mir an der Grundlage der Musik, dieser himmlischen Kunst, mangelt, als daß ich Ihrer Meinung nicht völlig beipflichten sollte; denn offenherzig gestanden, habe ich zwar 3 Jahre Klavier gelernt, aber nie etwas vom General-Baß gehört. Als ich nun vor ungefähr 1/2 Jahren hier nach ElberfeldElberfeldDeutschland kam, wollte ich dieses nachholen, und nahm deshalb wöchentlich 2 Stunden beim Musiklehrer DillenbergDillenberg, Herr;Musiklehrer Dillenberg – Musiklehrer Dillenberg, gründete den Elberfelder Gesangverein. machte ihm aber gleich zur Bedingung daß ich die eine Hälfte der Stunde zur Erlernung des Generalbasses, und die andere zum Singen verwenden wollte. Dieses blieb aber auch dabei; denn er ließ mich gewöhnlich zuerst singen, und so wurde, indem er wie ich hieran mehr Vergnügen fand, die ganze Stunde damit zugebracht, bis ich zuletzt, wegen Mangel an Zeit ganz aufhören mußte. – Was habe ich nun eigentlich davongetragen? – ich kann zwar Arien, Duetten, Terzetten etc. singen, auch sattelfest singen, |2| und schnell, ohne daß es mir so zu sagen, Mühe kostet, lernen – aber wo bleibt die Theorie, das Fundament? – Ach, wenn ich hier einen Rückblick in die Vergangenheit werfe, dann möchte auch ich ausrufen: non solum diem, sed etiam tempus perdidi.non solum diem, sed etiam tempus perdidi. – lat., nicht nur einen Tag, sondern auch Zeit habe ich verloren. Wie ist mit dem schweren Gelde nur ein Stückwerk erlernt! Doch die Ueberzeugung, daß die Hauptschuld in der Nachsicht meines Lehrers beruhet, beruhigt mich auch hier in etwa, und zwar um so mehr, da ich diese Frucht doch nur als Nebenbeschäftigung betrachten darf; weshalb bei der Composition, obgleich ich auch hierin nach Vervollkommnung meiner Bildung strebe, nie auch nur der Gedanke in mir aufsteigt, als könnte und wollte ich vielleicht mit der Zeit etwas Größeres leisten; es sei denn, daß ich von diesem Augenblicke an, Ihre Schule frequentirte, indem mir, ohne mich zu rühmen, die natürliche Anlage nicht fehlt, die wahrscheinlich aus der Familie fortgeerbt ist. Ich brauche Ihnen nur zu sagen, daß meine Große Mutter, Mad. de Vriesde Vries, Madame, eine geborne Ametard., beinahe 70 Jahre alt, das hohe f noch ganz rein hervorbringt, und durch alle Töne den Triller schlägt. Ich könnte Ihnen, hochgeehrter Herr Mendelssohn, noch Manches hierüber sagen; da es hier aber zu weitläuftig werde würde, will ich solches bis zu einer mündlichen Unterredung verschieben, indem ich bis Ende Janr. oder Anfangs Febr. |3| auf meiner Reise durch DüssffDüsseldorfDeutschland. komme, wo ich dann, wenn Sie es erlauben, so frei sein werde, Ihnen meine Aufwartung zu machen. – Bevor ich aber schließe, muß ich noch um Entschuldigung bitten, daß ich meinem gegebenen Versprechen , eine 2te Arbeit einzuschicken, noch nicht nachkommen kann, indem ich seit jener Zeit nicht habe daran arbeiten können; es wäre mir übrigens äußerst angenehm gewesen, wenn Sie mir in der ersten Arbeit die Fehler angemerkt hätten, indem ich glaube, eben dadurch am besten meine schwachen Seiten kennen lernen zu können. Endlich ob sie so leidlich ausgefallen, daß ich sie wenigstens den Meinigen vorlegen und vorsingen darf? Sollte ich hierüber ein Paar Zeilen von Ihnen entgegen sehen dürfen, würde mir sehr willkommen sein, zumal da ich bald nach Hause gehe, meine Eltern dann damit überraschen möchte, die sich sehr darüber freuen würden. Uebrigens seien Sie fest versichert, daß ich keine Gelegenheit vorübergehen lassen werde, mich Ihrer Liebe und Achtung würdig zu machen, und freue mich schon im Voraus auf Ihre persönliche nähere Bekanntschaft, und zeichne mit freundlicher Hochachtung

Ihr ergebenster Whlm Bréwer
Brewer, Wilhelm Brewer, Wilhelm

P.S. Gestern Abend war hier große Probe zum Barmer ConcertKonzertgesellschaftBarmenDeutschland, welches am nächsten Sonntage stattfinden soll; es wird nämlich Jephta<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108990" style="hidden" type="music">Jephta HWV 70</name> aufgeführt. Die Probe währte von 5 bis 10 Uhr, das wollte noch nicht klappen, weshalb eine 2te Probe auf künftigen Samstag in BarmenBarmenDeutschland festgesetzt werden mußte. |4| Dieses Oratorium ist allerdings schwer; jedoch hat es für mich wenig Anziehendes; einzelne Chöre gefallen zwar; das Ganze aber hat zu viele Solo-Parthien die, weil sie durchgehendst nur vom Violoncell accompagnirt werden, schleppend ausfallen; kurz: HändelHändel, Georg Friedrich (1685-1759) soll nicht der große Ulane sein, wofür man ihn hält. „Haendel hat, sagt SulzerSulzer, Johann Georg (1720-1779), nicht seine bewunderungswürdige Kunst, sondern blos die Ausbreitung seines Ruhmes, dem Zufall zu danken, daß er durch seinen Aufenthalt in EnglandEnglandGroßbritannien den Nationalstolz dieser sonderbaren Nation, interessirt hat: hätte er alles gethan, was er wirklich gethan hat, so würde seiner kaum erwähnt werden, wenn blos seine Werke, ohne seine Person nach jenem Lande gekommen wären.“ In wie fern er hierin Recht hat, überlasse ich Ihrer Beurtheilung. Sollten Sie vielleicht Sulzers Theorie und Praxis der schönen Künste<name key="PSN0115216" style="hidden" type="author">Sulzer, Johann Georg (1720–1779)</name><name key="CRT0112488" style="hidden" type="science">Allgemeine Theorie der schönen Künste</name> nicht haben, und lesen wollen, so stehen Ihnen meine Theile gern zu Diensten. –

Ist <hi rend="latintype">Bachs</hi> II<hi rend="superscript">ter</hi> Theil über Generalbaß<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0112489" style="hidden" type="science">Generalbassregeln (Vorschriften und Grundsätze zum vierstimmigen Spielen des General-Bass oder Accompagnement für seine Scholaren in der Music) BWV 1134</name>Bachs IIter Theil – Langtitel: Des Königlichen Hoff-Compositeurs und Capellmeisters ingleichen Directoris Musices wie auch Cantoris der Thomas-Schule Herrn Johann Sebastian Bach zu Leipzig Vorschriften und Grundsätze zum vierstimmigen spielen des General-Bass oder Accompagnement für seine Scholaren in der Music, 1738. gut? –

Mit Achtung Obige
            Elberfeld 21. December 1834 Sehr geschätzter Herr Mendelssohn!
In freundlicher Beantwortung Ihres Werthen vom 27. v. M. bin ich Ihnen noch meinen innigsten Dank für Ihre Bemühung, und die Mittheilung Ihres ungetheilten Gutachtens schuldig. Ich fühle selbst zu gut, wie sehr es mir an der Grundlage der Musik, dieser himmlischen Kunst, mangelt, als daß ich Ihrer Meinung nicht völlig beipflichten sollte; denn offenherzig gestanden, habe ich zwar 3 Jahre Klavier gelernt, aber nie etwas vom General-Baß gehört. Als ich nun vor ungefähr 1/2 Jahren hier nach Elberfeld kam, wollte ich dieses nachholen, und nahm deshalb wöchentlich 2 Stunden beim Musiklehrer Dillenberg; machte ihm aber gleich zur Bedingung daß ich die eine Hälfte der Stunde zur Erlernung des Generalbasses, und die andere zum Singen verwenden wollte. Dieses blieb aber auch dabei; denn er ließ mich gewöhnlich zuerst singen, und so wurde, indem er wie ich hieran mehr Vergnügen fand, die ganze Stunde damit zugebracht, bis ich zuletzt, wegen Mangel an Zeit ganz aufhören mußte. – Was habe ich nun eigentlich davongetragen? – ich kann zwar Arien, Duetten, Terzetten etc. singen, auch sattelfest singen, und schnell, ohne daß es mir so zu sagen, Mühe kostet, lernen – aber wo bleibt die Theorie, das Fundament? – Ach, wenn ich hier einen Rückblick in die Vergangenheit werfe, dann möchte auch ich ausrufen: non solum diem, sed etiam tempus perdidi. Wie ist mit dem schweren Gelde nur ein Stückwerk erlernt! Doch die Ueberzeugung, daß die Hauptschuld in der Nachsicht meines Lehrers beruhet, beruhigt mich auch hier in etwa, und zwar um so mehr, da ich diese Frucht doch nur als Nebenbeschäftigung betrachten darf; weshalb bei der Composition, obgleich ich auch hierin nach Vervollkommnung meiner Bildung strebe, nie auch nur der Gedanke in mir aufsteigt, als könnte und wollte ich vielleicht mit der Zeit etwas Größeres leisten; es sei denn, daß ich von diesem Augenblicke an, Ihre Schule frequentirte, indem mir, ohne mich zu rühmen, die natürliche Anlage nicht fehlt, die wahrscheinlich aus der Familie fortgeerbt ist. Ich brauche Ihnen nur zu sagen, daß meine Große Mutter, Mad. de Vries, eine geborne Ametard., beinahe 70 Jahre alt, das hohe f noch ganz rein hervorbringt, und durch alle Töne den Triller schlägt. Ich könnte Ihnen, hochgeehrter Herr Mendelssohn, noch Manches hierüber sagen; da es hier aber zu weitläuftig werde würde, will ich solches bis zu einer mündlichen Unterredung verschieben, indem ich bis Ende Janr. oder Anfangs Febr. auf meiner Reise durch Düssff. komme, wo ich dann, wenn Sie es erlauben, so frei sein werde, Ihnen meine Aufwartung zu machen. – Bevor ich aber schließe, muß ich noch um Entschuldigung bitten, daß ich meinem gegebenen Versprechen, eine 2te Arbeit einzuschicken, noch nicht nachkommen kann, indem ich seit jener Zeit nicht habe daran arbeiten können; es wäre mir übrigens äußerst angenehm gewesen, wenn Sie mir in der ersten Arbeit die Fehler angemerkt hätten, indem ich glaube, eben dadurch am besten meine schwachen Seiten kennen lernen zu können. Endlich ob sie so leidlich ausgefallen, daß ich sie wenigstens den Meinigen vorlegen und vorsingen darf? Sollte ich hierüber ein Paar Zeilen von Ihnen entgegen sehen dürfen, würde mir sehr willkommen sein, zumal da ich bald nach Hause gehe, meine Eltern dann damit überraschen möchte, die sich sehr darüber freuen würden. Uebrigens seien Sie fest versichert, daß ich keine Gelegenheit vorübergehen lassen werde, mich Ihrer Liebe und Achtung würdig zu machen, und freue mich schon im Voraus auf Ihre persönliche nähere Bekanntschaft, und zeichne mit freundlicher Hochachtung
Ihr ergebenster
Whlm Bréwer
P. S. Gestern Abend war hier große Probe zum Barmer Concert, welches am nächsten Sonntage stattfinden soll; es wird nämlich Jephta aufgeführt. Die Probe währte von 5 bis 10 Uhr, das wollte noch nicht klappen, weshalb eine 2te Probe auf künftigen Samstag in Barmen festgesetzt werden mußte. Dieses Oratorium ist allerdings schwer; jedoch hat es für mich wenig Anziehendes; einzelne Chöre gefallen zwar; das Ganze aber hat zu viele Solo-Parthien die, weil sie durchgehendst nur vom Violoncell accompagnirt werden, schleppend ausfallen; kurz: Händel soll nicht der große Ulane sein, wofür man ihn hält. „Haendel hat, sagt Sulzer, nicht seine bewunderungswürdige Kunst, sondern blos die Ausbreitung seines Ruhmes, dem Zufall zu danken, daß er durch seinen Aufenthalt in England den Nationalstolz dieser sonderbaren Nation, interessirt hat: hätte er alles gethan, was er wirklich gethan hat, so würde seiner kaum erwähnt werden, wenn blos seine Werke, ohne seine Person nach jenem Lande gekommen wären. “ In wie fern er hierin Recht hat, überlasse ich Ihrer Beurtheilung. Sollten Sie vielleicht Sulzers Theorie und Praxis der schönen Künste nicht haben, und lesen wollen, so stehen Ihnen meine Theile gern zu Diensten. –
Ist Bachs IIter Theil über Generalbaß gut? –
Mit Achtung
Obige          
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Ich könnte Ihnen, hochgeehrter Herr Mendelssohn, noch Manches hierüber sagen; da es hier aber zu weitläuftig werde würde, will ich solches bis zu einer mündlichen Unterredung verschieben, indem ich bis Ende Janr. oder Anfangs <hi rend="latintype">Febr</hi>.<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> auf meiner Reise durch <placeName xml:id="placeName_fb842ee7-0428-45f2-be6c-8437337bf68e">Düssff<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. komme, wo ich dann, wenn Sie es erlauben, so frei sein werde, Ihnen meine Aufwartung zu machen. – Bevor ich aber schließe, muß ich noch um Entschuldigung bitten, daß ich meinem gegebenen Versprechen , eine 2<hi rend="superscript">te</hi> Arbeit einzuschicken, noch nicht nachkommen kann, indem ich seit jener Zeit nicht habe daran arbeiten können; es wäre mir übrigens äußerst angenehm gewesen, wenn Sie mir in der ersten Arbeit die Fehler angemerkt hätten, indem ich glaube, eben dadurch am besten meine schwachen Seiten kennen lernen zu können. Endlich ob sie so leidlich ausgefallen, daß ich sie wenigstens den Meinigen vorlegen und vorsingen darf? Sollte ich hierüber ein Paar Zeilen von Ihnen entgegen sehen dürfen, würde mir sehr willkommen sein, zumal da ich bald nach Hause gehe, meine Eltern dann damit überraschen möchte, die sich sehr darüber freuen würden. Uebrigens seien Sie fest versichert, daß ich keine Gelegenheit vorübergehen lassen werde, mich Ihrer Liebe und Achtung würdig zu machen, und freue mich schon im Voraus auf Ihre persönliche nähere Bekanntschaft, und zeichne mit freundlicher Hochachtung</p> <signed rend="right">Ihr ergebenster</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">W<hi rend="superscript">hlm</hi> Bréwer</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_b088897d-d7db-4dbd-93f7-cbf1ba246144"> <docAuthor key="PSN0110132" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_f67986de-e811-40a6-909e-c2456404ee8e">Brewer, Wilhelm</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110132" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_d7c610d8-fa8a-4cf6-8167-97feb04dd5ee">Brewer, Wilhelm</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">P.S.</hi> Gestern Abend war hier große Probe zum <placeName xml:id="placeName_e41c610f-339c-4de5-a6bb-94e65977001f"><hi rend="latintype">Barmer</hi> Concert<name key="NST0104825" style="hidden" subtype="Abonnementkonzerte" type="institution">Konzertgesellschaft</name><settlement key="STM0100190" style="hidden" type="locality">Barmen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>, welches am <date cert="high" when="1834-12-28" xml:id="date_b07637a8-1287-4927-923f-dfe2aca66e03">nächsten Sonntage</date> stattfinden soll; es wird nämlich <hi rend="latintype"><title xml:id="title_79e576a3-fff7-4f62-8996-beea51cb10ed">Jephta<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108990" style="hidden" type="music">Jephta HWV 70</name></title></hi> aufgeführt. Die Probe währte von 5 bis 10 Uhr, das wollte noch nicht klappen, weshalb eine 2<hi rend="superscript">te</hi> Probe auf <date cert="high" when="1834-12-27" xml:id="date_1cd18544-6518-4460-ad18-abfcff6baf38">künftigen Samstag</date> in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_e6f87751-03c4-4907-8133-611d61281d3a">Barmen<settlement key="STM0100190" style="hidden" type="locality">Barmen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> festgesetzt werden <hi n="1" rend="underline">mußte</hi>.<seg type="pagebreak"> |4|<pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Dieses <hi rend="latintype">Oratorium</hi> ist allerdings schwer; jedoch hat es für mich wenig Anziehendes; einzelne Chöre gefallen zwar; das Ganze aber hat zu viele Solo-Parthien die, weil sie durchgehendst nur vom <hi rend="latintype">Violoncell</hi> accompagnirt werden, schleppend ausfallen; kurz: <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_fdfc4298-9c5b-4d42-a6ed-76ec6c52d134">Händel<name key="PSN0111693" style="hidden" type="person">Händel, Georg Friedrich (1685-1759)</name></persName></hi> soll nicht der große Ulane sein, wofür man ihn hält. „<hi rend="latintype">Haendel</hi> hat, sagt <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e98c79a4-73b8-4e92-8db4-9e531d99ddc7">Sulzer<name key="PSN0115216" style="hidden" type="person">Sulzer, Johann Georg (1720-1779)</name></persName></hi>, nicht seine bewunderungswürdige Kunst, sondern blos die Ausbreitung seines Ruhmes, dem Zufall zu danken, daß er durch seinen Aufenthalt in <placeName xml:id="placeName_2b30a4a3-b24d-47da-a579-baae5b1549a2"><hi rend="latintype">England</hi><settlement key="STM0104824" style="hidden" type="locality">England</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> den Nationalstolz dieser sonderbaren Nation, interessirt hat: hätte er alles gethan, was er wirklich gethan hat, so würde seiner kaum erwähnt werden, wenn blos seine Werke, ohne seine Person nach jenem Lande gekommen wären.“ In wie fern er hierin Recht hat, überlasse ich Ihrer Beurtheilung. Sollten Sie vielleicht <hi rend="latintype"><title xml:id="title_09f2a467-3bf9-43fa-b22d-e1757b758d64">Sulzers Theorie und Praxis der schönen Künste<name key="PSN0115216" style="hidden" type="author">Sulzer, Johann Georg (1720–1779)</name><name key="CRT0112488" style="hidden" type="science">Allgemeine Theorie der schönen Künste</name></title></hi> nicht haben, und lesen wollen, so stehen Ihnen meine Theile gern zu Diensten. –</p> <p>Ist <title xml:id="title_c1dbb324-3996-4525-9515-9115fa7e2ad0"><hi rend="latintype">Bachs</hi> II<hi rend="superscript">ter</hi> Theil über Generalbaß<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0112489" style="hidden" type="science">Generalbassregeln (Vorschriften und Grundsätze zum vierstimmigen Spielen des General-Bass oder Accompagnement für seine Scholaren in der Music) BWV 1134</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_22020173-1dbe-4be0-bd1e-71e888786bcd" xml:lang="de">Bachs IIter Theil – Langtitel: Des Königlichen Hoff-Compositeurs und Capellmeisters ingleichen Directoris Musices wie auch Cantoris der Thomas-Schule Herrn Johann Sebastian Bach zu Leipzig Vorschriften und Grundsätze zum vierstimmigen spielen des General-Bass oder Accompagnement für seine Scholaren in der Music, 1738. </note> gut? –</p> <signed rend="right">Mit Achtung</signed> <signed rend="right">Obige</signed> </div> </body> </text></TEI>