gb-1834-11-23-02
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Leipzig, 23. November 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [LEIPZIG / 23 Nov. 34], [HALLE / 24 NOV], [N 1 / 27 1], Siegel.
Henriette Voigt
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix
Mendelssohn
BartholdyDüsseldorf
francoLeipzigden
November. 34
Von Woche zu Woche harrte ich vergeblich auf eine Zeile Antwort, den Auftrag des Hofrath Rochlitz betreffend und muß Sie nun in des Letzteren Namen zum zweitenmale mit der Frage belästigen, ob Sie noch gesonnen wären, auf den Plan, den er Ihnen an jenem Morgen vorgelegt, einzugehen und demnach seine
aufrichtigesaber
baldiges„Nein“ – im entgegengesetzten Falle um Ihre Adresse, da ich zu zweifeln begann, ob meine Zeilen vor 3 Wochen richtig in Ihre Hände gelangt sind.
geb: Kuntze
No: 74.
Leipzig den 23 November. 34. Verehrtester Herr Musikdirector! Von Woche zu Woche harrte ich vergeblich auf eine Zeile Antwort, den Auftrag des Hofrath Rochlitz betreffend und muß Sie nun in des Letzteren Namen zum zweitenmale mit der Frage belästigen, ob Sie noch gesonnen wären, auf den Plan, den er Ihnen an jenem Morgen vorgelegt, einzugehen und demnach seine Dichtung jenes Oratoriums zu erhalten wünschen? – sollten Mangel an Zeit oder sonstige Hindernisse und Umstände Ihnen in den Weg treten, so bittet er Sie um ein aufrichtiges aber baldiges „Nein“ – im entgegengesetzten Falle um Ihre Adresse, da ich zu zweifeln begann, ob meine Zeilen vor 3 Wochen richtig in Ihre Hände gelangt sind. Da es des verehrten Freundes Wunsch und Wille war, mich abermals an Sie zu wenden, bin ich auch gerechtfertigt, wenn ich Ihnen durch mein Schreiben einen lästigen Augenblick verursachte. Um eine baldige Antwort bittet Sie herzlich Ihre ergebene Henriette Voigt, geb: Kuntze Petersstraße, No: 74. .
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-11-23" xml:id="date_23a622c9-4360-4aa5-a93a-dc1e8c4563d6">23. 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Vgl. Kommentar zu Brief fmb-1834-11-19-02 (Brief Nr. 1032) Felix Mendelssohn Bartholdy an Friedrich Rochlitz in Leipzig; Düsseldorf, 19. November 1834.</note> zu erhalten wünschen? – sollten Mangel an Zeit oder sonstige Hindernisse und Umstände Ihnen in den Weg treten, so bittet er Sie um ein <hi n="1" rend="underline">aufrichtiges</hi> aber <hi n="1" rend="underline">baldiges</hi> „Nein“ – im entgegengesetzten Falle um Ihre Adresse, da ich zu zweifeln begann, ob meine Zeilen vor 3 Wochen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c61cd503-e634-4fc7-9839-8caadab98bd4" xml:lang="de">meine Zeilen vor 3 Wochen – Felix Mendelssohn Bartholdy antwortete am 19. November 1834 auf diesen Brief vom 2. November 1938 (Brief gb-1834-11-02-01). Vgl. Kommentar zu Brief fmb-1834-11-19-03 (Brief Nr. 1033) Felix Mendelssohn Bartholdy an Henriette Voigt in Leipzig, Düsseldorf, 19. November 1834.</note> richtig in Ihre Hände gelangt sind.</p> <closer rend="left">Da es des verehrten Freundes Wunsch und Wille war, mich abermals an Sie zu wenden, bin ich auch gerechtfertigt, wenn ich Ihnen durch mein Schreiben einen lästigen Augenblick verursachte. Um eine baldige Antwort bittet Sie herzlich Ihre </closer> <signed rend="right">ergebene</signed> <signed rend="right">Henriette Voigt,</signed> <signed rend="right"><hi n="1" rend="underline">geb: Kuntze</hi></signed> </div> <div type="sender_address" xml:id="div_268a69be-4429-42db-b99d-9c505977794e"> <p style="paragraph_centered"> <address> <addrLine>Petersstraße, <hi rend="latintype">No</hi>: 74.</addrLine> </address> </p> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_4444d8b6-be92-4c59-9813-777c2ea2013e"> <signed rend="right">.</signed> </div> </body> </text></TEI>