]> Brief: gb-1834-10-11-03

gb-1834-10-11-03

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Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 11. Oktober 1834 Mein allerliebster Mensch, gestern erhielten wir Deinen Br . aus Leipg., nachdem wir durch den conducteur, der Dich nach Erfurt gebracht und der den Schwestern auf der Ausstellung durch unsern alten Carl Maaß vorgestellt worden, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 4. und 5. August 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 11. November 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/296b. Autograph Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 11. Oktober 1834 Mein allerliebster Mensch, gestern erhielten wir Deinen Br . aus Leipg., nachdem wir durch den conducteur, der Dich nach Erfurt gebracht und der den Schwestern auf der Ausstellung durch unsern alten Carl Maaß vorgestellt worden,

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse von Wolff Nathans Hand, 2 Poststempel [BERLIN 5-6 / 11 / 10], [R18 / 11 10 / No5], Siegel.

Lea Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

11. Oktober 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Des Herrn Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy Düsseldorff fr
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)

Mein allerliebster Mensch, gestern erhielten wir Deinen Br <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-10-06-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, adressiert an Abraham Mendelssohn Bartholdy; Kassel, 6. Oktober 1834</name> . aus Leipg., nachdem wir durch den conducteur, der Dich nach ErfurtErfurtDeutschland gebracht und der den Schwestern auf der AusstellungKöniglich Preußische Akademie der KünsteBerlinDeutschland durch unsern alten Carl MaaßMaß, Karl (Carl) vorgestellt worden, erfahren hatten, wie lange Du trotz Deines Vorsatzes, dort verweiltest. Gründe und plaisir gabs gewiß dazu und ich gratulire zu beiden. Dein Revaler Herr MartinMartinsen, Johann Vincent (1776-1863) hat VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) an der Börse bekomplimentirt; Du weißt, Papa ClaudioMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) macht eine Anerkennung des lieben Sohnes immer Spaß. Heut Abend kommen alle zu uns und ich will noch in Eil zu SteffensSteffens, Familie von → Henrik S., ErdmannsErdmann, Familie von → Johann Eduard E. und der NöldchenNöldechen, Antonie Charlotte (1813-1896) schicken. Vater läßt Dir auch sagen, Deinen Br. aus Düß.DüsseldorfDeutschland der für Dich gekommen,Deinen Br. aus Düß. der für Dich gekommen – Brief nicht ermittelbar, da offensichtlich verschollen. Im Zeitraum vom 29. August bis 15. Oktober 1834 ist kein Brief an Felix Mendelssohn Bartholdy überliefert. habe er hier behalten; was soll damit geschehen? – Das Wetter ist über alle Begriffe schön, alter Junge! säßest Du doch noch bei uns! – Morgen sollen wir einen Violinisten Pott bei JaquesJaques (Jacques), Friedrich Joseph (1796-1871) hören; Du siehst also, es geht munter; auch bei Behrends brachten wir einen Abend, wo ich zum 1. Mal ganz wach und heiter blieb; ich glaube, weil die schöne RosaBehrend, Rose (Rosa) Eleonore (nach dem 11.01.1837: → Curschmann) (1818-1842) und Iris Friedl.Friedländer, Iris Lieder v. meinem Schlingel sangen: God bless thee,God bless thee – engl., Gott beschütze sie. denk und fühl ich in jedem Lebensmoment – Hats Dir wirkl. wieder bei uns gefallen, so bin ich glückl.! ich hoffte es kaum.

Lies doch den Aufsatz im Freimüth.<name key="PSN0114585" style="hidden" type="author">A. M. Schlesinger, Musikverlag in Berlin</name><name key="CRT0112407" style="hidden" type="periodical">Der Freimüthige, oder Berliner Conversations-Blatt</name> über H.s Bild<name key="PSN0111899" style="hidden" type="author">Hensel, Wilhelm (1794–1861)</name><name key="CRT0109167" style="hidden" type="art">Christus vor Pilatus (Ölgemälde 1834)</name>, v. No. 200 bis 202.den Aufsatz im Freimüth. über H.s Bild, v. No. 200 bis 202 – Otto Friedrich Gruppes Rezension zu Wilhelm Hensels Gemälde Christus vor Pilatus war in der Zeitschrift Der Freimüthige oder Berliner Conversations-Blatt 31, Berlin: A. M. Schlesinger, 1834, erschienen. Der brutto ciclopeSchlesinger, Adolph Martin (bis 1812: Abraham Moses) (1769-1838)brutto ciclope – ital., der hässliche Zyklop, einäugiger Riese, Menschenfresser aus der griechischen Mythologie; gemeint ist Adolph Martin Schlesinger. hat es ihm mit einer Karte zugeschickt. Der Erste der mit large beclarge bec – frz., großzügiges Lob. – breiter Anerkennung und Achtung würdig davon spricht. Der KönigPreußen, Friedrich Wilhelm III. von (1770-1840) hat nichts geäußert als – „sehr charakterist. Juden-Posse. Uebrigens soll er sehr zurückhaltend mit Urtheilen sein, weil er weiß daß man alles wieder erzählt. Cosi mi dicevaCosi mi diceva – ital., So sagte mir. Mr. ShadowSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862) (english pronunciation) der das Very des musiciens sehr bedauerte. – Was ist Hr. v. MalsburgMalsburg-Elmarshausen, Wilhelm Ernst Ludwig Otto von der (1780-1857) irrender Ritter? – PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) ist ganz erbost und außer sich über die Soldatenlandplage;Soldatenplage – Paul Mendelssohn Bartholdy war als Einjährigfreiwilliger in die preußische Armee eingetreten. er geht um 6 fort, kommt um 6 wieder, ohne was in Kopf und Magen zu kriegen; desto ärger in den Füßen. Er sieht ganz angegriffen aus, und ich bedaure ihn herzl. und danke Gott daß Du Dich losmachtest. VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) hat vielleicht etwas Mitleid, das er hinter der Befürchtung versteckt. PMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874). möchte die mercantile acquirementsmercantile acquirements – engl., wirtschaftliche Fertigkeiten. Paul Mendelssohn Bartholdy war für die Tätigkeit im Bankwesen bestimmt. vergeßen; obgleich er gewiß bös gewesen wäre hätte P. sich losgekauft. Ce sont de ces choses qu’on fait, mais qu’ on ne dit pas,Ce sont de ces choses qu’on fait, mais qu’on ne dit pas – frz., Das ist eine von den Angelegenheiten, die man über sich ergehen lässt, aber über die man nicht spricht. sagte jener Vater als der Sohn v. der Anwandlung sprach, ich weiß nicht mehr wen v. oeil de bœufoil de boeuf – frz., wörtlich Ochsenauge, Rundfenster. in der PeterskirchePeterskircheLeipzigDeutschland hinunter zu stoßen. Vater eilt und ich muß mich v. Dir Herzgeliebter trennen. Laß v. Dir hören et dis moi tout ce qui flattes le coeur d’une mère.et dis moir tout … mére – frz., und sage mir alles, was einem Mutterherzen schmeichelt. Deine Dich Abgötternde.

madre die piangert.madre die piangert – ital., die Mutter, die weint (von piangere, weinen).
            Mein allerliebster Mensch, gestern erhielten wir Deinen Br . aus Leipg., nachdem wir durch den conducteur, der Dich nach Erfurt gebracht und der den Schwestern auf der Ausstellung durch unsern alten Carl Maaß vorgestellt worden, erfahren hatten, wie lange Du trotz Deines Vorsatzes, dort verweiltest. Gründe und plaisir gabs gewiß dazu und ich gratulire zu beiden. Dein Revaler Herr Martin hat Vater an der Börse bekomplimentirt; Du weißt, Papa Claudio macht eine Anerkennung des lieben Sohnes immer Spaß. Heut Abend kommen alle zu uns und ich will noch in Eil zu Steffens, Erdmanns und der Nöldchen schicken. Vater läßt Dir auch sagen, Deinen Br. aus Düß. der für Dich gekommen, habe er hier behalten; was soll damit geschehen? – Das Wetter ist über alle Begriffe schön, alter Junge! säßest Du doch noch bei uns! – Morgen sollen wir einen Violinisten Pott bei Jaques hören; Du siehst also, es geht munter; auch bei Behrends brachten wir einen Abend, wo ich zum 1. Mal ganz wach und heiter blieb; ich glaube, weil die schöne Rosa und Iris Friedl. Lieder v. meinem Schlingel sangen: God bless thee, denk und fühl ich in jedem Lebensmoment – Hats Dir wirkl. wieder bei uns gefallen, so bin ich glückl. ! ich hoffte es kaum.
Lies doch den Aufsatz im Freimüth. über H. s Bild, v. No. 200 bis 202. Der brutto ciclope hat es ihm mit einer Karte zugeschickt. Der Erste der mit large bec – breiter Anerkennung und Achtung würdig davon spricht. Der König hat nichts geäußert als – „sehr charakterist. Juden-Posse. Uebrigens soll er sehr zurückhaltend mit Urtheilen sein, weil er weiß daß man alles wieder erzählt. Cosi mi diceva Mr. Shadow (english pronunciation) der das Very des musiciens sehr bedauerte. – Was ist Hr. v. Malsburg irrender Ritter? – Paul ist ganz erbost und außer sich über die Soldatenlandplage; er geht um 6 fort, kommt um 6 wieder, ohne was in Kopf und Magen zu kriegen; desto ärger in den Füßen. Er sieht ganz angegriffen aus, und ich bedaure ihn herzl. und danke Gott daß Du Dich losmachtest. Vater hat vielleicht etwas Mitleid, das er hinter der Befürchtung versteckt. P. möchte die mercantile acquirements vergeßen; obgleich er gewiß bös gewesen wäre hätte P. sich losgekauft. Ce sont de ces choses qu’on fait, mais qu’ on ne dit pas, sagte jener Vater als der Sohn v. der Anwandlung sprach, ich weiß nicht mehr wen v. oeil de bœuf in der Peterskirche hinunter zu stoßen. Vater eilt und ich muß mich v. Dir Herzgeliebter trennen. Laß v. Dir hören et dis moi tout ce qui flattes le coeur d’une mère. Deine Dich Abgötternde.
madre die piangert.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-10-11-03" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-10-11-03" xml:id="title_c5c1fd37-7c9d-49a3-908a-eb6ead51c551">Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 11. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-10-11" xml:id="date_1faddfde-ac5b-49b2-a389-542fea2ef72b">11. 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Oktober 1834 ist kein Brief an Felix Mendelssohn Bartholdy überliefert.</note> habe er hier behalten; was soll damit geschehen? – Das Wetter ist über alle Begriffe schön, alter Junge! säßest Du doch noch bei uns! – Morgen sollen wir einen Violinisten Pott bei <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_df26e9c3-752f-43e7-a3ec-b7c2ea4cdb15">Jaques<name key="PSN0112215" style="hidden" type="person">Jaques (Jacques), Friedrich Joseph (1796-1871)</name></persName></hi> hören; Du siehst also, es geht munter; auch bei Behrends brachten wir einen Abend, wo ich zum 1. Mal ganz wach und heiter blieb; ich glaube, weil die schöne <persName xml:id="persName_89d6754f-f669-4a9a-b3ec-b8c222608e1a">Rosa<name key="PSN0116166" style="hidden" type="person">Behrend, Rose (Rosa) Eleonore (nach dem 11.01.1837: → Curschmann) (1818-1842)</name></persName> und <persName xml:id="persName_faedc1bb-0599-4217-910c-4bbddc1a2b86">Iris Friedl.<name key="PSN0111204" style="hidden" type="person">Friedländer, Iris</name></persName> Lieder v. meinem Schlingel sangen: <hi rend="latintype">God bless thee</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_8cb4cbe1-a4e0-4cd7-a39d-d6e9a2913f59" xml:lang="en">God bless thee – engl., Gott beschütze sie.</note> denk und fühl ich in jedem Lebensmoment – Hats Dir wirkl. wieder bei uns gefallen, so bin ich glückl.! ich hoffte es kaum.</p> <p>Lies doch den Aufsatz im <title xml:id="title_7698eba9-26bf-43f0-9303-09e8625776bf">Freimüth.<name key="PSN0114585" style="hidden" type="author">A. M. Schlesinger, Musikverlag in Berlin</name><name key="CRT0112407" style="hidden" type="periodical">Der Freimüthige, oder Berliner Conversations-Blatt</name></title> über <title xml:id="title_d491d94a-82a9-4aa6-aab7-5cd0b892986f">H.s Bild<name key="PSN0111899" style="hidden" type="author">Hensel, Wilhelm (1794–1861)</name><name key="CRT0109167" style="hidden" type="art">Christus vor Pilatus (Ölgemälde 1834)</name></title>, v. <hi rend="latintype">No</hi>. 200 bis 202.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_be4d49a5-2930-4a55-b06c-04a7f04ab60d" xml:lang="de ">den Aufsatz im Freimüth. über H.s Bild, v. No. 200 bis 202 – Otto Friedrich Gruppes Rezension zu Wilhelm Hensels Gemälde Christus vor Pilatus war in der Zeitschrift Der Freimüthige oder Berliner Conversations-Blatt 31, Berlin: A. M. Schlesinger, 1834, erschienen.</note> Der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b93197fe-02db-4966-b056-333d9d4aab03">brutto ciclope<name key="PSN0114576" style="hidden" type="person">Schlesinger, Adolph Martin (bis 1812: Abraham Moses) (1769-1838)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_df789aa2-f9f4-4c69-b484-89527aa6d24e" xml:lang="it ">brutto ciclope – ital., der hässliche Zyklop, einäugiger Riese, Menschenfresser aus der griechischen Mythologie; gemeint ist Adolph Martin Schlesinger.</note></hi> hat es ihm mit einer Karte zugeschickt. Der Erste der mit <hi rend="latintype">large bec</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_4c0ecce4-ce21-4f03-a5e2-b831acffc953" xml:lang="fr ">large bec – frz., großzügiges Lob.</note> – breiter Anerkennung und Achtung würdig davon spricht. Der <persName xml:id="persName_7817b7d9-be61-4e46-87c4-10b230a7aed9">König<name key="PSN0113989" style="hidden" type="person">Preußen, Friedrich Wilhelm III. von (1770-1840)</name></persName> hat nichts geäußert als – „sehr charakterist. Juden-Posse. Uebrigens soll er sehr zurückhaltend mit Urtheilen sein, weil er weiß daß man alles wieder erzählt. <hi rend="latintype">Cosi mi diceva<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_e4b523d0-cb1e-4cfb-8415-09a1f64fcf85" xml:lang="it ">Cosi mi diceva – ital., So sagte mir.</note> Mr. <persName xml:id="persName_71ca8ac4-d278-4f12-bcd2-b76ea1b95237">Shadow<name key="PSN0114494" style="hidden" type="person">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name></persName></hi> (<hi rend="latintype">english pronunciation</hi>) der das Very <gap quantity="1" reason="uncertain_reading" unit="words"></gap> des <hi rend="latintype">musiciens</hi> sehr bedauerte. – Was ist Hr. <persName xml:id="persName_93120568-e7f7-40fc-b13e-00e64495b95e">v. Malsburg<name key="PSN0117498" style="hidden" type="person">Malsburg-Elmarshausen, Wilhelm Ernst Ludwig Otto von der (1780-1857)</name></persName> irrender Ritter? – <persName xml:id="persName_95eb6c31-db37-45fd-9cfc-9c3a563addb3">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> ist ganz erbost und außer sich über die Soldatenlandplage;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_01fa3f41-e80b-41d3-8b26-714549d3e4b3" xml:lang="de">Soldatenplage – Paul Mendelssohn Bartholdy war als Einjährigfreiwilliger in die preußische Armee eingetreten.</note> er geht um 6 fort, kommt um 6 wieder, ohne was in Kopf und Magen zu kriegen; desto ärger in den Füßen. Er sieht ganz angegriffen aus, und ich bedaure ihn herzl. und danke Gott daß Du Dich losmachtest. <persName xml:id="persName_1b26be75-60ef-429b-a4f4-f8782f84e039">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> hat vielleicht etwas Mitleid, das er hinter der Befürchtung versteckt. <persName xml:id="persName_f788ade1-c6e9-4e12-9976-56df829bb7fe">P<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName>. möchte die <hi rend="latintype">mercantile acquirements</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_a19cb5de-f26a-4008-aefb-a7a4fad50b18" xml:lang="fr ">mercantile acquirements – engl., wirtschaftliche Fertigkeiten. Paul Mendelssohn Bartholdy war für die Tätigkeit im Bankwesen bestimmt.</note> vergeßen; obgleich er gewiß bös gewesen wäre hätte P. sich losgekauft. <hi rend="latintype">Ce sont de ces choses qu’on fait, mais qu’ on ne dit pas</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_bf25c6e1-defc-4d7c-8a28-f05a1d1a5d2a" xml:lang="fr ">Ce sont de ces choses qu’on fait, mais qu’on ne dit pas – frz., Das ist eine von den Angelegenheiten, die man über sich ergehen lässt, aber über die man nicht spricht.</note> sagte jener Vater als der Sohn v. der Anwandlung sprach, ich weiß nicht mehr wen v. <hi rend="latintype">oeil de bœuf</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_502f1fd5-1cfd-4829-84fc-1126bb587e0a" xml:lang="fr ">oil de boeuf – frz., wörtlich Ochsenauge, Rundfenster.</note> in der <placeName xml:id="placeName_80e90861-5d57-47d3-a756-2f9933409579">Peterskirche<name key="SGH0104806" style="hidden" subtype="" type="sight">Peterskirche</name><settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> hinunter zu stoßen. Vater eilt und ich muß mich v. Dir Herzgeliebter trennen. Laß v. Dir hören <hi rend="latintype">et dis moi tout ce qui flattes le coeur d’une mère</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_985e4b93-ef36-4cef-9757-12e048a272b8" xml:lang="fr ">et dis moir tout … mére – frz., und sage mir alles, was einem Mutterherzen schmeichelt.</note> Deine Dich Abgötternde.</p> <signed rend="right"><hi rend="latintype">madre die piangert</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_82ecd178-6be8-4d4f-88a2-7ae28cab78b7" xml:lang="it ">madre die piangert – ital., die Mutter, die weint (von piangere, weinen).</note></signed> </div> </body> </text></TEI>