]> Brief: gb-1834-10-07-02

gb-1834-10-07-02

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Gustav Schönenberg an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 7. Oktober 1834 Ob ich gleich an dem Tage, als ich zuletzt das Vergnügen hatte, Ihnen meine Aufwartung zu machen, nicht im mindesten ahnen konnte, daß mein damaliges kleines Uebel meiner Reise von hier nach Düsseldorf hätte nachtheilig Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Gustav Schönenberg in Berlin; Düsseldorf, 13. Oktober 1834 Schönenberg, GustavSchönenberg, Gustav Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/278. Autograph Gustav Schönenberg an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 7. Oktober 1834 Ob ich gleich an dem Tage, als ich zuletzt das Vergnügen hatte, Ihnen meine Aufwartung zu machen, nicht im mindesten ahnen konnte, daß mein damaliges kleines Uebel meiner Reise von hier nach Düsseldorf hätte nachtheilig

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [17 10], [BERLIN 11-12 / 9 / 10], [???].

Gustav Schönenberg

Attest des Regiments-Arztes für Gustav Schönenberg

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. Oktober 1834 Schönenberg, Gustavcounter-resetSchönenberg, Gustav Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Frey Militair Brief Sr Wohlgeboren Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy Kapellmeister am städtischen Theater zu Düsseldorf
Schönenberg, Gustav Schönenberg, Gustav Berlin am 7t October 1834 Sehr geschätzter Herr Kapellmeister!

Ob ichich – Gustav Schönenberg, Schauspieler und Chorist, 1834/1835 in Düsseldorf. gleich an dem Tage, als ich zuletzt das Vergnügen hatte, Ihnen meine Aufwartung zu machen,an dem Tage … zu machen – Felix Mendelssohn Bartholdy hatte Schönenberg zusammen mit Gasseling und George als Choristen an die Düsseldorfer Bühne engagiert. Julius Rietz war bei diesem Engagement dabei. nicht im mindesten ahnen konnte, daß mein damaliges kleines Uebel meiner Reise von hier nach DüsseldorfDüsseldorfDeutschland hätte nachtheilig werden können, so hat sich doch, indem ich besagtes Uebel nicht achtete und viel zu früh wieder ausging, dadurch eine starke Entzündung entwickelt, und seit ungefähr 8 Tagen die RoseRose – Gesichts- oder Gürtelrose. Eine durch den Windpockenvirus verursachte Nervenerkrankung mit typischem Bläschenausschlag. hinzugesellt, so daß ich zu meinem größten Leidwesen d Herren GasselingGasseling, Herr aus Berlin und GeorgeGeorge, Herr abreisen sehen mußte, ohne ihnen gleich folgen zu können. Damit Sie nicht etwa glauben, meine Krankheit sey bloß fingirt, füge ich ein Attest vom Regiments-Arzt bey. – In ungefähr 14 Tagen werde ich das Lazareth verlaßen können, da meine Heylung sehr rasch vorwärts geht, deshalb finde ich mich veranlaßt, Sie höflichst zu ersuchen, mir gütigst umgehend mein Reisegeld zukommen zu laßen, damit ich meine Einrichtungen zur baldigen Abreise treffen kann. Sie jedes Zweifels zu überheben, bitte ich mit den vorbesagten beiden Herren gewogentlichst zu sprechen, welche in Betreff Meiner gerne Bürgschaft leisten werden. – In Entgegensehung einer umgehenden Antwort habe ich die Ehre mich Ihnen aufs achtungsvollste zu empfehlen

Gustav Schönenberg.
            Berlin am 7t October 1834 Sehr geschätzter Herr Kapellmeister!
Ob ich gleich an dem Tage, als ich zuletzt das Vergnügen hatte, Ihnen meine Aufwartung zu machen, nicht im mindesten ahnen konnte, daß mein damaliges kleines Uebel meiner Reise von hier nach Düsseldorf hätte nachtheilig werden können, so hat sich doch, indem ich besagtes Uebel nicht achtete und viel zu früh wieder ausging, dadurch eine starke Entzündung entwickelt, und seit ungefähr 8 Tagen die Rose hinzugesellt, so daß ich zu meinem größten Leidwesen d Herren Gasseling und George abreisen sehen mußte, ohne ihnen gleich folgen zu können. Damit Sie nicht etwa glauben, meine Krankheit sey bloß fingirt, füge ich ein Attest vom Regiments-Arzt bey. – In ungefähr 14 Tagen werde ich das Lazareth verlaßen können, da meine Heylung sehr rasch vorwärts geht, deshalb finde ich mich veranlaßt, Sie höflichst zu ersuchen, mir gütigst umgehend mein Reisegeld zukommen zu laßen, damit ich meine Einrichtungen zur baldigen Abreise treffen kann. Sie jedes Zweifels zu überheben, bitte ich mit den vorbesagten beiden Herren gewogentlichst zu sprechen, welche in Betreff Meiner gerne Bürgschaft leisten werden. – In Entgegensehung einer umgehenden Antwort habe ich die Ehre mich Ihnen aufs achtungsvollste zu empfehlen
Gustav Schönenberg.          
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