gb-1834-09-30-02
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London, 30. September 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 3 Poststempel [HANNOVER / 4 Oct], [HANNOVER / 4 Oct], [7 / ?], Siegel.
Carl Klingemann
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
F. Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorf.
London, d
Sept1834
Felix!
Dies ist ein condensirtes Duplicat eines Schreibens
Wir müssen uns aus tausend Gründen sehen und sprechen. Der erste, das sind wir selber, der zweite ist Pervonte, mit dem ich ohne bereden mit Dir nimmer weiter komme, und so geht’s weiter mit den Gründen. Ich habe Alles zur Reise, bis auf die Einwilligung meines
, sondern überRotterdam
Ostende
– so käme ich vonAntwerpen
an den Rhein, und verlör Zeit müßt ich erst nachAachen
. Können wir uns etwa inDüsseldorf
oder sonst wo treffen? Kannst Du abkommen und mit mir, wie Du vorschlägst Wein lesen, etwas am Rhein heumvagiren und gelassen liederlich seyn? Zu alle dem habe ichCölln
Rotterdamalso durch
Düsseldorf, mit einigem Pausiren, ginge ich zurück.
Schreibe mir eiligst über alles das, schlage vor, und dann melde ich den bestimmten Termin. Das Andere, nämlich sonst eben nichts Erhebliches, steht natürlich all in dem andern Briefe. Wir sind hier sämmtlich wohl, so weit wir hier sind, – noch ist Alles auf flüchtigem Fuße.
CKlingemann.
London, d 30. Sept 1834. Liebster Felix! Dies ist ein condensirtes Duplicat eines Schreibens das ich heute nach Berlin an Dich abgelassen habe. Es meint Folgendes. Wir müssen uns aus tausend Gründen sehen und sprechen. Der erste, das sind wir selber, der zweite ist Pervonte, mit dem ich ohne bereden mit Dir nimmer weiter komme, und so geht’s weiter mit den Gründen. Ich habe Alles zur Reise, bis auf die Einwilligung meines Ministers, der morgen oder so von Deutschland zurückkommt, und zweifle wenig, daß er sie giebt. Dann gehe ich in Spätestens 14. Tagen von hier ab, und frage nun, wo und wie treff ich Dich? Ich mögte sehr gern nicht über Rotterdam, sondern über Ostende & oder Antwerpen – so käme ich von Aachen an den Rhein, und verlör Zeit müßt ich erst nach Düsseldorf. Können wir uns etwa in Cölln oder sonst wo treffen? Kannst Du abkommen und mit mir, wie Du vorschlägst Wein lesen, etwas am Rhein heumvagiren und gelassen liederlich seyn? Zu alle dem habe ich viel Lust, aber wenig Zeit, – ich rede hier nur von 14. Tagen. Ueber Rotterdam also durch Düsseldorf, mit einigem Pausiren, ginge ich zurück. Schreibe mir eiligst über alles das, schlage vor, und dann melde ich den bestimmten Termin. Das Andere, nämlich sonst eben nichts Erhebliches, steht natürlich all in dem andern Briefe. Wir sind hier sämmtlich wohl, so weit wir hier sind, – noch ist Alles auf flüchtigem Fuße. Somit Gott befohlen! Dein CKlingemann.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-09-30" xml:id="date_2be992ab-6521-4bc5-a01a-99d0439e0f94">30. 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September 1834. Felix Mendelssohn Bartholdy befand sich zu dieser Zeit auf einer Reise von Berlin nach Düsseldorf, mit einigen Unterbrechungen. Wahrscheinlich wusste Klingemann über diese Reise Bescheid und hat den eiligeren Brief somit gleich nach Düsseldorf geschickt, damit Felix Mendelssohn Bartholdy ihn so früh wie möglich erhalte. Siehe Brief fmb-1834-10-06-01 (Brief Nr. 1013) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Kassel, 6. Oktober 1834, und Brief fmb-1834-10-10-01 (Brief Nr. 1014) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 10. Oktober 1834.</note> das ich heute nach <placeName xml:id="placeName_70d79fa7-368d-4cd4-a060-3d3024244bb2">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> an Dich abgelassen habe. Es meint Folgendes.</p> <p>Wir müssen uns aus tausend Gründen sehen und sprechen. 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Ich habe Alles zur Reise, bis auf die Einwilligung meines <persName xml:id="persName_e955fd3b-a976-4bad-8725-094f65460414">Ministers<name key="PSN0113670" style="hidden" type="person">Ompteda, Ludwig Carl Georg Freiherr von (1767-1854)</name></persName>, der morgen oder so von Deutschland zurückkommt, und zweifle wenig, daß er sie giebt. Dann gehe ich in Spätestens 14. Tagen von hier ab, und frage nun, wo und wie treff ich Dich? 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