gb-1834-09-16-01
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Düsseldorf, 16. September 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 2 Poststempel [DÜSSELDORF 1-9 / 16 / 9], [No 1 / 26. 9. / C.].
Karl Leberecht Immermann
-
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
F. Mendels-
sohn Bartholdy
Berlin
Mendelssohn.
In größter Eile melde ich Dir, daß nach einer mir so eben von Jemand, der vernünftig zu seyn schien, gegebnen Nachricht, sich in Linz ein guter
Sopranund ein guter
Tenorbefinden sollen, welche zu haben seyen und zwar auf billige Bedingungen.
Der Sopran ist eine Demoiselle
Der Tenor ein Herr Schuncke.
Von diesem wurde gesagt, daß er eine schöne jugendlich frische Stimme habe, jedoch ohne Coloraturen, mit welchen begabt, er für Braunschweig engagirt worden wäre.
Ich sitze im neuerrichteten Bureau Ratingerstraße N o 277 wo um mich dermaaßen gehämmert wird, daß ich selbst zu diesen einfältigen Zeilen kaum Besinnung genug behalte.
Den weiteren Gebrauch vorstehender Notizen Dir anheimstellend
In größter Eile melde ich Dir, daß nach einer mir so eben von Jemand, der vernünftig zu seyn schien, gegebnen Nachricht, sich in Linz ein guter Sopran und ein guter Tenor befinden sollen, welche zu haben seyen und zwar auf billige Bedingungen. Der Sopran ist eine Demoiselle Klingmann. Der Tenor ein Herr Schuncke. Von diesem wurde gesagt, daß er eine schöne jugendlich frische Stimme habe, jedoch ohne Coloraturen, mit welchen begabt, er für Braunschweig engagirt worden wäre. Ich sitze im neuerrichteten Bureau Ratingerstraße No 277 wo um mich dermaaßen gehämmert wird, daß ich selbst zu diesen einfältigen Zeilen kaum Besinnung genug behalte. Den weiteren Gebrauch vorstehender Notizen Dir anheimstellend Dein Freund Immermann. d. 16 September.
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