]> Brief: gb-1834-09-02-01

gb-1834-09-02-01

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Delphine Hill-Handley an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb> München, 2. September 1834 Obwohl uns schon seit langer Zeit nicht mehr das Vergnügen zu Theil wurde direckte Nachrichten von Ihnen werther Herr Mendelssohn zu erhalten; so suchten wir doch immer uns über Ihren Aufenthaltsort und Thun und Treiben Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt unbekannt Hill-Handley, Delphine (Adolphine)Hill-Handley, Delphine (Adolphine) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/253. Autograph Delphine Hill-Handley an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; München, 2. September 1834 Obwohl uns schon seit langer Zeit nicht mehr das Vergnügen zu Theil wurde direckte Nachrichten von Ihnen werther Herr Mendelssohn zu erhalten; so suchten wir doch immer uns über Ihren Aufenthaltsort und Thun und Treiben

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Delphine Hill-Handley

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

2. September 1834 Hill-Handley, Delphine (Adolphine)counter-resetHill-Handley, Delphine (Adolphine) München Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Berlin Deutschland deutsch
Hill-Handley, Delphine (Adolphine) Hill-Handley, Delphine (Adolphine) München d): 2tn September 1834.

Obwohl uns schon seit langer Zeit nicht mehr das Vergnügen zu Theil wurde direckte Nachrichten von Ihnen werther Herr Mendelssohn zu erhalten; so suchten wir doch immer uns über Ihren Aufenthaltsort und Thun und Treiben zu erkundigen, wobey sich der leise Wunsch verknüpfte, ob Sie sich denn wohl noch manchmal ein bißchen unserer erinnerten und mit Freuden hörten wir dies durch Mr HandleyHill-Handley, Edwin (?-1843) bestättigt, als er das Vergnügen hatte Sie zu sehn. Wie oft waren wir in Gedanken bey Ihnen, und nun wo ich mich wieder innerhalb dieser Mauern befinde ist es ja natürlich daß wir nur zu gerne der schönen Zeit gedenken, wo wir uns Ihrer Anwesenheit hier erfreuen konnten.

Aus Ihrem Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-07-07-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Heinrich Joseph Baermann in München; Düsseldorf, 7. Juli 1834</name> an Hr. BärmannBaermann, Heinrich Joseph (1784-1847), welcher |2| uns Ihre Empfehlungen entrichtete (auch Julie WallersteinOettingen-Wallerstein, Julia (Julie) Francesca Prinzessin zu (1807-1883) läßt für die freundliche Erinnerung vielmals danken & Ihnen alles Schöne sagen) geht hervor daß Sie doch MünchenMünchenDeutschland nicht ganz vergessen haben, sondern zur großen Freude Aller entweder im Herbst oder nächstes Frühjahr hieher kommen werden; welche Zeit wird sich realisiren? – Soll ich mich Ihnen jetzt recht im unvortheilhaften egoistischen Lichte zeigen, so gestehe ich aufrichtig, daß ich die allgemeine Freude über eine so schöne Aussicht nicht ganz theilen kann; – denn mir entgeht sie ja, da ich denn wahrscheinlich fern von München seyn werde; – doch ich will großmüthig entbehren lernen & mich mit der Hoffnung trösten, daß in England wo auch alles Ihrer Ankunft mit Ungeduld entgegen sieht, ich denn glücklicher seyn |3| werde; – & entsprechen Sie diesen Wünschen nicht bald, so überrasche ich einmal den Herrn MusickdirecktorMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland mit einem schönen guten Morgen! – Doch ich vergeße die ganze Zeit daß vielleicht jetzt jemand vor Ihnen steht, der vor Verlangen brennt, Ihre Bekanntschaft zu machen; – er ist Ueberbringer dieses Mr DanielewiezDanielewiez, Herr, ein Pole, der ein außerordentlicher Musickfreund ist und natürlich von allem wünscht Sie werther Herr Mendelssohn kennen zu lernen. Ich glaube es ist wohl keine Ihrer Compositionen erschienen die er nicht besitzt & wohl hundertmal gespielt hat; wie oft habe ich nicht mit ihm das Quartett in A<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_sfr94lxs-lujy-nlcl-aysr-qyytymkxv0fi"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100393" style="hidden">Quartett a-Moll für zwei Violinen, Viola und Violoncello, [Juli 1827] bis 26./27. Oktober 1827<idno type="MWV">R 22</idno><idno type="op">13</idno></name> gespielt! Sehr dankbar würde ich Ihnen seyn wenn Sie sich freundlichst dieses jungen Mannes ein wenig annehmen wollten; ich glaube er |4| verdient Ihre Berücksichtigung & wir haben ihn bey näherer Bekanntschaft sehr schätzen gelernt.

MamanSchauroth, Augustine Luise Friederike Ernestine von & meine SchwesterSchauroth, Augustine Luise Ernestine von (1811-1856) tragen mir die herzlichsten Empfehlungen an Sie auf; braucht noch hinzu zu fügen wie sehr sich über den Empfang des kleinsten Briefchens freuen würde

Ihre Sie schätzende Freundin Delphine Hill Handley geb: v Schauroth.
            München d) : 2tn September 1834. Obwohl uns schon seit langer Zeit nicht mehr das Vergnügen zu Theil wurde direckte Nachrichten von Ihnen werther Herr Mendelssohn zu erhalten; so suchten wir doch immer uns über Ihren Aufenthaltsort und Thun und Treiben zu erkundigen, wobey sich der leise Wunsch verknüpfte, ob Sie sich denn wohl noch manchmal ein bißchen unserer erinnerten und mit Freuden hörten wir dies durch Mr Handley bestättigt, als er das Vergnügen hatte Sie zu sehn. Wie oft waren wir in Gedanken bey Ihnen, und nun wo ich mich wieder innerhalb dieser Mauern befinde ist es ja natürlich daß wir nur zu gerne der schönen Zeit gedenken, wo wir uns Ihrer Anwesenheit hier erfreuen konnten.
Aus Ihrem Brief an Hr. Bärmann, welcher uns Ihre Empfehlungen entrichtete (auch Julie Wallerstein läßt für die freundliche Erinnerung vielmals danken & Ihnen alles Schöne sagen) geht hervor daß Sie doch München nicht ganz vergessen haben, sondern zur großen Freude Aller entweder im Herbst oder nächstes Frühjahr hieher kommen werden; welche Zeit wird sich realisiren? – Soll ich mich Ihnen jetzt recht im unvortheilhaften egoistischen Lichte zeigen, so gestehe ich aufrichtig, daß ich die allgemeine Freude über eine so schöne Aussicht nicht ganz theilen kann; – denn mir entgeht sie ja, da ich denn wahrscheinlich fern von München seyn werde; – doch ich will großmüthig entbehren lernen & mich mit der Hoffnung trösten, daß in England wo auch alles Ihrer Ankunft mit Ungeduld entgegen sieht, ich denn glücklicher seyn werde; – & entsprechen Sie diesen Wünschen nicht bald, so überrasche ich einmal den Herrn Musickdirecktor in Düsseldorf mit einem schönen guten Morgen! – Doch ich vergeße die ganze Zeit daß vielleicht jetzt jemand vor Ihnen steht, der vor Verlangen brennt, Ihre Bekanntschaft zu machen; – er ist Ueberbringer dieses Mr Danielewiez, ein Pole, der ein außerordentlicher Musickfreund ist und natürlich von allem wünscht Sie werther Herr Mendelssohn kennen zu lernen. Ich glaube es ist wohl keine Ihrer Compositionen erschienen die er nicht besitzt & wohl hundertmal gespielt hat; wie oft habe ich nicht mit ihm das Quartett in A gespielt! Sehr dankbar würde ich Ihnen seyn wenn Sie sich freundlichst dieses jungen Mannes ein wenig annehmen wollten; ich glaube er verdient Ihre Berücksichtigung & wir haben ihn bey näherer Bekanntschaft sehr schätzen gelernt.
Maman & meine Schwester tragen mir die herzlichsten Empfehlungen an Sie auf; braucht noch hinzu zu fügen wie sehr sich über den Empfang des kleinsten Briefchens freuen würde
Ihre
Sie schätzende Freundin
Delphine Hill Handley
geb: v Schauroth.          
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