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gb-1834-07-08-02

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Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Elberfeld, 8. Juli 1834 Vorab die Anzeige, daß am 4. d. meine Frau ein gesundes Knäblein geboren hat. – Mutter und Kind befinden sich wohl. – Ich genieße Vaterfreuden. – Nun gebe Gott, daß in dem Jungen ein tüchtiger Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Alfred Julius Becher in Elberfeld; Düsseldorf, vor dem 7. April 1834 unbekannt Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/201. Autograph Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 8. Juli 1834 Vorab die Anzeige, daß am 4. d. meine Frau ein gesundes Knäblein geboren hat. – Mutter und Kind befinden sich wohl. – Ich genieße Vaterfreuden. – Nun gebe Gott, daß in dem Jungen ein tüchtiger

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [ELBERFELD 5-6 / 8 / 7], [9/7], Siegel.

Alfred Julius Becher

Vorschlagsliste Mitwirkender bei der „Allgemeinen deutschen Musikzeitung“.

Green Books

Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 34-41.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

Elberfeld, 8. Juli 1834 Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)counter-resetBecher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirektor Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf frei
Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld, den 8. Juli 1834 Lieber Mendelssohn,

Vorab die Anzeige, daß am 4. d. meine FrauBecher, Margareta (Meta) (1806-1836) ein gesundes KnäbleinBecher, Carl Ernst (1834-1834) geboren hat. – Mutter und Kind befinden sich wohl. – Ich genieße Vaterfreuden. – Nun gebe Gott, daß in dem Jungen ein tüchtiger Musiker sich entwikkelt; zeigt er genügendes Talent, so soll es an Anweisung und Anhaltung nicht fehlen, und Sie sollen ihm sein, was CherubiniCherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842) Ihnen! – Bis dahin sind Sie hoffentlich K. Pr. Generalissimus. –

Aber nun zu den Geschäften der Gegenwart! – Ihre französischen musikal. Zeitungen werden Sie wohl richtig erhalten haben;Ihre französischen musikal. Zeitungen werden Sie wohl richtig erhalten haben – Übersandte Zeitungen nicht ermittelbar. Vgl. Brief fmb-1834-11-14-01 (Brief Nr. 1026) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Düsseldorf, 14. November 1834, Z. 42 ff.: »ich habe hier eben so ein Paar neue französische musikal. Zeitungen gelesen, wo sie immer von einer revolution du gout und einer musikal. Umwälzung sprechen, die seit einigen Jahren statt gefunden habe, und wobei ich auch eine schöne Rolle spielen soll«, und Brief fmb-1834-08-06-01 ( Brief Nr. 983) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau, Düsseldorf, 6. August 1834, Z. 78 ff.: »Du sagst die Zeitungen erhöben mich; das macht mir immer plaisir, obwohl ich sie nicht lese, keine musikalische und andre noch weniger«. vollständig war die Reihe nicht, aber was ich von SchornsteinSchornstein, Johannes (1789-1853) erhalten hatte, das schikkte ich Alles, und das Eine letzte Blatt, das ich selbst von Ihnen mitnahm, außerdem. – Wahrhaft lächerlich ist der Artikel, wo Sie und HillerHiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885) verglichen werden! – Der Heine ist ein rechter Hundkopf mit seinem „kleinen Beethoven“. –

Ich beschäftige mich jetzt stark mit den Vorbereitungen und Einleitungen zu meinem Blatt, dem ich den Titel:

„Allgemeine deutsche Musikzeitung„Allgemeine deutsche Musikzeitung“ – Diese von Alfred Julius Becher geplante Zeitung, eine konzeptionell modifizierte Weiterführung der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung von Adolph Bernhard Marx, ist nie erschienen.

geben möchte, – salvo meliore!salvo meliore! – lat., unbeschadet einer besseren Einsicht. – Einliegend ein Verzeichnis von 53, die mir theils persönlich, theils aus ihren Leistungen, als mehr oder minder befähigt, bei einem |2| solchen Unternehmen mitzuwirken bekannt sind. – Fallen Ihnen noch Mehrere bei, – oder habe ich mich in dem Einen oder dem Andern geirrt, d. h. stehen auf der Liste Unfähige, – so bitte ich um gelegentliche Einsendung der Namen. – Vielleicht können Sie mir auch angeben: wer und wo von BiedenfeldBiedenfeld, Herr von (den ich aus der <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Marx</hi>’schen</hi><name key="PSN0113108" style="hidden" type="author">Marx, Adolph Bernhard (1795–1866)</name><name key="CRT0111566" style="hidden" type="periodical">Berliner Allgemeine Musikalische Zeitung</name> kenne) ist? – was BillrothBillroth, Gustav (1808-1836) in LeipzigLeipzigDeutschland ist?was Billroth in Leipzig ist? – Gustav Billroth wurde zum Sommersemester 1834 außerordentlicher Professor an der Universität in Halle an der Saale. – was DroysenDroysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884) in BerlinBerlinDeutschland?was Droysen in Berlin? – Johann Gustav Droysen war seit 1831 als Lehrer am Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster angestellt. – was KahlertKahlert, Karl August Timotheus (1807-1864) in BreslauBreslauDeutschlandwas Kahlert in Breslau – Karl August Timotheus Kahlert hatte 1831 seine juristische Laufbahn aufgegeben und arbeitete seitdem als freier Schriftsteller in Breslau. – was von MiltitzMiltitz, Carl Borromäus Theodor Werner Alexander Stephan Freiherr von (1781-1845) in DresdenDresdenDeutschland?was von Miltitz in Dresden? – Carl Borromäus von Miltitz wirkte seit 1824 als Oberhofmeister des sächsischen Kronprinzen Johann von Sachsen.von MoselMosel, Ignaz Franz (seit 1817) Edler von (1772-1844) in WienWienÖsterreich?von Mosel in Wien – Ignaz Franz von Mosel, seit 1829 erster Kustos der Hofbibliothek in Wien.NägeliNägeli, Hans Georg (1773-1836) in Zürich? – MoserMoser, Ludwig, RellstabRellstab, Heinrich Friedrich Ludwig (Louis) (1799-1860), Dr. SeidelSeidel, Carl Ludwig (1787-1844) in BerlinBerlinDeutschland?Dr. Seidel in Berlin – arbeitete seit 1817 u. a. als Kunstkritiker und Schriftsteller in Berlin, einige seiner Werke wurden vertont, u. a. von Carl Maria von Weber.Rellstab … in Berlin – Ludwig Rellstab war seit 1826 Redakteur der Vossischen Zeitung in Berlin. RochlitzRochlitz, Johann Friedrich (1769-1842) in LeipzigLeipzigDeutschland?Rochlitz in Leipzig – Friedrich Rochlitz schrieb zahlreiche Artikel für die Allgemeine musikalische Zeitung, das vierbändige Werk »Für Freunde der Tonkunst« (1824-1832), die erste Biographie über den Komponisten und Geiger Friedrich Ernst Fesca (1789-1826) und mehrere Opern-Libretti. und wo und als was Dr. SpazierSpazier, Richard Otto (1803-1854) (früher in DresdenDresdenDeutschland, dann in NürnbergNürnbergDeutschland) jetzt lebt?wo und als was Dr. Spazier (früher in Dresden, dann in Nürnberg) jetzt lebt? – Richard Otto Spazier wurde in Dresden erzogen, lebte bis 1825/26 bei seinem Oheim Jean Paul in Bayreuth, und ging dann nach Nürnberg, wo er 1830/31 die »Nürnberger Blätter für öffentliches Leben, Literatur und Kunst« herausgab. 1831 wurde er aus Bayern ausgewiesen. Er unternahm zahlreiche Reisen, u. a. nach Leipzig und durch Polen. – Die in meiner Liste mit einem x versehenen Namen, sind diejenigen, an die ich mich zuerst wenden und deren Namen als Mitarbeiter ich in dem Prospektus vorab bekannt machen möchte. –

Sie waren so gütig mir Musikbeilagen anzubieten.Sie waren so gütig mir Musikbeilagen anzubieten. Dürfte ich wohl eine für das erste Blatt in Anspruch nehmen? – kein Brief dazu überliefert. Dürfte ich wohl eine für das erste Blatt in Anspruch nehmen?

Fällt Ihnen ferner irgend etwas bei, was geschehen oder unterbleiben müßte, so versäumen Sie ja nicht es mir mitzutheilen. – Ist Dr. FrankFranck, Georg Hermann (1802-1855) schon abgereist? Er wollte noch zuvor nach ElberfeldElberfeldDeutschland kommen |3| aber noch habe ich ihn nicht gesehen. Ist er noch da, und kommt nicht her, so bitten Sie ihn doch ja in meinem Namen mir recht bald einen musikalischen Artikel (Reisebericht oder wissenschaftlichen oder kritischen Aufsatz) zu schikken; denn ich muß einen gewißen Vorrath haben, ehe ich anfangen kann, um nicht Gefahr zu laufen, ins Stokken zu gerathen. Ich selbst arbeite jetzt, außer einigen Kritiken, einen geschichtlichen, und einen mathematischen Aufsatz aus, nebst ästhetischen Aforismen.

Ich muß Sie nächstens sehen, sprechen und hören; aber lassen Sie sich durch diese Aussicht doch nicht doch ja nicht abhalten, mir recht bald schriftlich zu antworten; indem sich mein Hinüberkommen doch leicht länger verzögern könnte, als ich wünsche.

Für heute fällt mir nichts Erhebliches mehr ein. Wenn FrankFranck, Georg Hermann (1802-1855) noch da ist, grüßen Sie ihn herzlich von mir. Ihr Dr. jur A. J. Becher
            Elberfeld, den 8. Juli 1834 Lieber Mendelssohn,
Vorab die Anzeige, daß am 4. d. meine Frau ein gesundes Knäblein geboren hat. – Mutter und Kind befinden sich wohl. – Ich genieße Vaterfreuden. – Nun gebe Gott, daß in dem Jungen ein tüchtiger Musiker sich entwikkelt; zeigt er genügendes Talent, so soll es an Anweisung und Anhaltung nicht fehlen, und Sie sollen ihm sein, was Cherubini Ihnen! – Bis dahin sind Sie hoffentlich K. Pr. Generalissimus. –
Aber nun zu den Geschäften der Gegenwart! – Ihre französischen musikal. Zeitungen werden Sie wohl richtig erhalten haben; vollständig war die Reihe nicht, aber was ich von Schornstein erhalten hatte, das schikkte ich Alles, und das Eine letzte Blatt, das ich selbst von Ihnen mitnahm, außerdem. – Wahrhaft lächerlich ist der Artikel, wo Sie und Hiller verglichen werden! – Der Heine ist ein rechter Hundkopf mit seinem „kleinen Beethoven“. –
Ich beschäftige mich jetzt stark mit den Vorbereitungen und Einleitungen zu meinem Blatt, dem ich den Titel:
„Allgemeine deutsche Musikzeitung“
geben möchte, – salvo meliore! – Einliegend ein Verzeichnis von 53, die mir theils persönlich, theils aus ihren Leistungen, als mehr oder minder befähigt, bei einem solchen Unternehmen mitzuwirken bekannt sind. – Fallen Ihnen noch Mehrere bei, – oder habe ich mich in dem Einen oder dem Andern geirrt, d. h. stehen auf der Liste Unfähige, – so bitte ich um gelegentliche Einsendung der Namen. – Vielleicht können Sie mir auch angeben: wer und wo von Biedenfeld (den ich aus der Marx’schen kenne) ist? – was Billroth in Leipzig ist? – was Droysen in Berlin? – was Kahlert in Breslau – was von Miltitz in Dresden? – von Mosel in Wien? – Nägeli in Zürich? – Moser, Rellstab, Dr. Seidel in Berlin? Rochlitz in Leipzig? und wo und als was Dr. Spazier (früher in Dresden, dann in Nürnberg) jetzt lebt? – Die in meiner Liste mit einem x versehenen Namen, sind diejenigen, an die ich mich zuerst wenden und deren Namen als Mitarbeiter ich in dem Prospektus vorab bekannt machen möchte. –
Sie waren so gütig mir Musikbeilagen anzubieten. Dürfte ich wohl eine für das erste Blatt in Anspruch nehmen?
Fällt Ihnen ferner irgend etwas bei, was geschehen oder unterbleiben müßte, so versäumen Sie ja nicht es mir mitzutheilen. – Ist Dr. Frank schon abgereist? Er wollte noch zuvor nach Elberfeld kommen aber noch habe ich ihn nicht gesehen. Ist er noch da, und kommt nicht her, so bitten Sie ihn doch ja in meinem Namen mir recht bald einen musikalischen Artikel (Reisebericht oder wissenschaftlichen oder kritischen Aufsatz) zu schikken; denn ich muß einen gewißen Vorrath haben, ehe ich anfangen kann, um nicht Gefahr zu laufen, ins Stokken zu gerathen. Ich selbst arbeite jetzt, außer einigen Kritiken, einen geschichtlichen, und einen mathematischen Aufsatz aus, nebst ästhetischen Aforismen.
Ich muß Sie nächstens sehen, sprechen und hören; aber lassen Sie sich durch diese Aussicht doch nicht doch ja nicht abhalten, mir recht bald schriftlich zu antworten; indem sich mein Hinüberkommen doch leicht länger verzögern könnte, als ich wünsche.
Für heute fällt mir nichts Erhebliches mehr ein. Wenn Frank noch da ist, grüßen Sie ihn herzlich von mir. Ihr
Dr. jur A. J. Becher          
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation>Elberfeld, <date cert="high" when="1834-07-08" xml:id="date_e0d3c03b-c5fe-4848-abfc-607a7e1203c2">8. 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Juli 1834</date></dateline> <salute rend="left">Lieber Mendelssohn,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Vorab die Anzeige, daß am 4. d. meine <persName xml:id="persName_79fdc1fc-3dea-4103-929f-c621a7d1bba3">Frau<name key="PSN0116149" style="hidden" type="person">Becher, Margareta (Meta) (1806-1836)</name></persName> ein gesundes <persName xml:id="persName_171df2ac-e62e-43ba-8bcb-8e5a0417ac61">Knäblein<name key="PSN0119024" style="hidden" type="person">Becher, Carl Ernst (1834-1834)</name></persName> geboren hat. – Mutter und Kind befinden sich wohl. – Ich genieße Vaterfreuden. – Nun gebe Gott, daß in dem Jungen ein tüchtiger Musiker sich entwikkelt; zeigt er genügendes Talent, so soll es an Anweisung und Anhaltung nicht fehlen, und Sie sollen ihm sein, was <persName xml:id="persName_a4e029bf-167e-494c-a9ba-2bce088b21da">Cherubini<name key="PSN0110361" style="hidden" type="person">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760-1842)</name></persName> Ihnen! – Bis dahin sind Sie hoffentlich K. Pr. Generalissimus. – </p> <p>Aber nun zu den Geschäften der Gegenwart! – Ihre französischen musikal. Zeitungen werden Sie wohl richtig erhalten haben;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_749ea549-0581-42f6-ab20-d0e4ad291cf9" xml:lang="de">Ihre französischen musikal. Zeitungen werden Sie wohl richtig erhalten haben – Übersandte Zeitungen nicht ermittelbar. Vgl. Brief fmb-1834-11-14-01 (Brief Nr. 1026) Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel in Berlin, Düsseldorf, 14. November 1834, Z. 42 ff.: »ich habe hier eben so ein Paar neue französische musikal. Zeitungen gelesen, wo sie immer von einer revolution du gout und einer musikal. Umwälzung sprechen, die seit einigen Jahren statt gefunden habe, und wobei ich auch eine schöne Rolle spielen soll«, und Brief fmb-1834-08-06-01 ( Brief Nr. 983) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau, Düsseldorf, 6. August 1834, Z. 78 ff.: »Du sagst die Zeitungen erhöben mich; das macht mir immer plaisir, obwohl ich sie nicht lese, keine musikalische und andre noch weniger«.</note> vollständig war die Reihe nicht, aber was ich von <persName xml:id="persName_6b7c5236-1c98-4dd7-b8ec-cd03df18696d">Schornstein<name key="PSN0114680" style="hidden" type="person">Schornstein, Johannes (1789-1853)</name></persName> erhalten hatte, das schikkte ich Alles, und das Eine letzte Blatt, das ich selbst von Ihnen mitnahm, außerdem. – Wahrhaft lächerlich ist der Artikel, wo Sie und <persName xml:id="persName_d1c7634f-09a6-4af8-8bc0-9e33f2e71f57">Hiller<name key="PSN0112003" style="hidden" type="person">Hiller, Ferdinand (seit 1875) von (1811-1885)</name></persName> verglichen werden! – Der Heine ist ein rechter Hundkopf mit seinem „kleinen Beethoven“. – </p> <p>Ich beschäftige mich jetzt stark mit den Vorbereitungen und Einleitungen zu meinem Blatt, dem ich den Titel:</p> <p style="paragraph_centered"><hi n="1" rend="underline">„Allgemeine deutsche Musikzeitung</hi>“<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_67b5dc52-f165-4e69-8408-e0c9c4bb67ad" xml:lang="de">„Allgemeine deutsche Musikzeitung“ – Diese von Alfred Julius Becher geplante Zeitung, eine konzeptionell modifizierte Weiterführung der Berliner Allgemeinen Musikalischen Zeitung von Adolph Bernhard Marx, ist nie erschienen.</note></p> <p style="paragraph_without_indent">geben möchte, – <hi rend="latintype">salvo meliore</hi>!<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_7822147e-40d3-4d05-a959-fe082ea4a8fe" xml:lang="la ">salvo meliore! – lat., unbeschadet einer besseren Einsicht.</note> – Einliegend ein Verzeichnis von 53, die mir theils persönlich, theils aus ihren Leistungen, als mehr oder minder befähigt, bei einem<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> solchen Unternehmen mitzuwirken bekannt sind. – Fallen Ihnen noch Mehrere bei, – oder habe ich mich in dem Einen oder dem Andern geirrt, d. h. stehen auf der Liste Unfähige, – so bitte ich um gelegentliche Einsendung der Namen. – Vielleicht können Sie mir auch angeben: <hi n="1" rend="underline">wer</hi> und <hi n="1" rend="underline">wo</hi> <persName xml:id="persName_b31a602c-6545-4367-ade7-5bf6e24a0687">von <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Biedenfeld</hi></hi><name key="PSN0116224" style="hidden" type="person">Biedenfeld, Herr von</name></persName> (den ich aus <title xml:id="title_866d17e6-d10d-421f-bdb8-6ef39d3548b9">der <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Marx</hi>’schen</hi><name key="PSN0113108" style="hidden" type="author">Marx, Adolph Bernhard (1795–1866)</name><name key="CRT0111566" style="hidden" type="periodical">Berliner Allgemeine Musikalische Zeitung</name></title> kenne) ist? – <hi n="1" rend="underline">was <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_928fcce6-b1c2-47d6-9a31-d23e51e87f1d">Billroth<name key="PSN0116233" style="hidden" type="person">Billroth, Gustav (1808-1836)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_e49b11d1-dfcb-4f27-9516-06a5cdce12ce">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi> ist?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5ba1a6b8-8ffd-4ecd-938d-a80e8b46be60" xml:lang="de">was Billroth in Leipzig ist? – Gustav Billroth wurde zum Sommersemester 1834 außerordentlicher Professor an der Universität in Halle an der Saale.</note> – was <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_effc4d7f-91c3-4192-ad56-5f46cced081a">Droysen<name key="PSN0110751" style="hidden" type="person">Droysen, Johann Gustav Bernhard (Pseud.: Voß) (1808-1884)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_2db1b1ed-7250-4b7e-a19f-8bc0097b6c57">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_74068437-facc-473f-83d2-a19d67577d92" xml:lang="de">was Droysen in Berlin? – Johann Gustav Droysen war seit 1831 als Lehrer am Berliner Gymnasium zum Grauen Kloster angestellt.</note> – was <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_c203a797-b831-4e3e-a906-11db9493914f">Kahlert<name key="PSN0112294" style="hidden" type="person">Kahlert, Karl August Timotheus (1807-1864)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_fbc024f8-53fd-45b9-aad7-389a1f7cbb2a">Breslau<settlement key="STM0100136" style="hidden" type="locality">Breslau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_071352dc-0a0f-43a8-9bfb-db359fea462f" xml:lang="de">was Kahlert in Breslau – Karl August Timotheus Kahlert hatte 1831 seine juristische Laufbahn aufgegeben und arbeitete seitdem als freier Schriftsteller in Breslau.</note> – was <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_88e2dd17-c665-4563-8aa6-f4e91c87ee70">von Miltitz<name key="PSN0117618" style="hidden" type="person">Miltitz, Carl Borromäus Theodor Werner Alexander Stephan Freiherr von (1781-1845)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_205554b4-8f77-4c5d-aa0f-d38bc4b4adce">Dresden<settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5d24238b-bd80-4235-80c0-79ab8bc3186a" xml:lang="de">was von Miltitz in Dresden? – Carl Borromäus von Miltitz wirkte seit 1824 als Oberhofmeister des sächsischen Kronprinzen Johann von Sachsen.</note> – <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_b5f6ac98-0ae6-421d-923d-8fe250a7ece4">von Mosel<name key="PSN0113444" style="hidden" type="person">Mosel, Ignaz Franz (seit 1817) Edler von (1772-1844)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_0f8d3660-88e9-45ae-bf62-157ff2f13a2c">Wien<settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4eecfe80-7d53-42c3-a8b0-bea78bf43244" xml:lang="de">von Mosel in Wien – Ignaz Franz von Mosel, seit 1829 erster Kustos der Hofbibliothek in Wien.</note> – <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a4b2a7aa-2427-49eb-b0c9-7d1889193cb7">Nägeli<name key="PSN0113534" style="hidden" type="person">Nägeli, Hans Georg (1773-1836)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Zürich</hi></hi>? – <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_b17865b6-0e83-48bf-adec-cc15024ad26b">Moser<name key="PSN0117649" style="hidden" type="person">Moser, Ludwig</name></persName></hi></hi>, <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_2ba22be5-cded-40ab-924e-2e815425ace9">Rellstab<name key="PSN0114136" style="hidden" type="person">Rellstab, Heinrich Friedrich Ludwig (Louis) (1799-1860)</name></persName></hi></hi>, <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Dr. <persName xml:id="persName_7bfb9569-c7c8-460b-94a6-4d219d6b653f">Seidel<name key="PSN0114845" style="hidden" type="person">Seidel, Carl Ludwig (1787-1844)</name></persName></hi></hi> in <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><placeName xml:id="placeName_4344ead1-4f32-4936-afab-71293855dfc8">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_97775c52-587d-4f03-964f-fce9741c3614" xml:lang="de">Dr. Seidel in Berlin – arbeitete seit 1817 u. a. als Kunstkritiker und Schriftsteller in Berlin, einige seiner Werke wurden vertont, u. a. von Carl Maria von Weber.</note><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_65ad3f61-740e-4feb-adeb-2d8c15ef0b7c" xml:lang="de">Rellstab … in Berlin – Ludwig Rellstab war seit 1826 Redakteur der Vossischen Zeitung in Berlin.</note> <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_81205c12-459c-4969-b9d4-e43022c3342e">Rochlitz<name key="PSN0114247" style="hidden" type="person">Rochlitz, Johann Friedrich (1769-1842)</name></persName></hi></hi> in <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_516db3ad-5e15-46ff-861b-b6290f2c422d">Leipzig<settlement key="STM0100116" style="hidden" type="locality">Leipzig</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi></hi>?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_59ec23d2-d3c2-461f-b22e-c15483c253d8" xml:lang="de">Rochlitz in Leipzig – Friedrich Rochlitz schrieb zahlreiche Artikel für die Allgemeine musikalische Zeitung, das vierbändige Werk »Für Freunde der Tonkunst« (1824-1832), die erste Biographie über den Komponisten und Geiger Friedrich Ernst Fesca (1789-1826) und mehrere Opern-Libretti.</note> und <hi n="1" rend="underline">wo</hi> und <hi n="1" rend="underline">als was</hi> <hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Dr. <persName xml:id="persName_6f2e29e1-4b8f-4018-ab7a-1b8a472d66cb">Spazier<name key="PSN0116565" style="hidden" type="person">Spazier, Richard Otto (1803-1854)</name></persName></hi></hi> (früher in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_ee6ab2d5-2a12-43a4-88cc-7ac64c71ed28">Dresden<settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>, dann in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_85c86741-a617-4b4e-a028-579cf933a129">Nürnberg<settlement key="STM0100171" style="hidden" type="locality">Nürnberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi>) jetzt lebt?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8ca8b30d-effc-4c43-ae94-efe0a6b652c3" xml:lang="de">wo und als was Dr. Spazier (früher in Dresden, dann in Nürnberg) jetzt lebt? – Richard Otto Spazier wurde in Dresden erzogen, lebte bis 1825/26 bei seinem Oheim Jean Paul in Bayreuth, und ging dann nach Nürnberg, wo er 1830/31 die »Nürnberger Blätter für öffentliches Leben, Literatur und Kunst« herausgab. 1831 wurde er aus Bayern ausgewiesen. Er unternahm zahlreiche Reisen, u. a. nach Leipzig und durch Polen.</note> – Die in meiner Liste mit einem x versehenen Namen, sind diejenigen, an die ich mich zuerst wenden und deren Namen als Mitarbeiter ich in dem <hi n="1" rend="underline">Prospektus</hi> vorab bekannt machen möchte. – </p> <p>Sie waren so gütig mir <hi n="1" rend="underline">Musikbeilagen</hi> anzubieten.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6eac355f-63b8-4fda-8c90-9e2d1201a08b" xml:lang="de">Sie waren so gütig mir Musikbeilagen anzubieten. Dürfte ich wohl eine für das erste Blatt in Anspruch nehmen? – kein Brief dazu überliefert.</note> Dürfte ich wohl eine für das <hi n="1" rend="underline">erste Blatt</hi> in Anspruch nehmen?</p> <p>Fällt Ihnen ferner irgend etwas bei, was geschehen oder unterbleiben müßte, so versäumen Sie ja nicht es mir mitzutheilen. – Ist <hi rend="latintype">Dr. <persName xml:id="persName_87067528-4279-400d-bd38-19f6d2225fb3">Frank<name key="PSN0111123" style="hidden" type="person">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName></hi> schon abgereist? Er wollte noch zuvor nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_22bad46a-8a6d-4c1a-9d29-823aa6f00906">Elberfeld<settlement key="STM0100108" style="hidden" type="locality">Elberfeld</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> kommen<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> aber noch habe ich ihn nicht gesehen. Ist er noch da, und kommt nicht her, so bitten Sie ihn doch ja in meinem Namen mir <hi n="1" rend="underline">recht bald</hi> einen musikalischen Artikel (Reisebericht oder wissenschaftlichen oder kritischen Aufsatz) zu schikken; denn ich muß einen gewißen <hi n="1" rend="underline">Vorrath</hi> haben, ehe ich anfangen kann, um nicht Gefahr zu laufen, ins Stokken zu gerathen. Ich selbst arbeite jetzt, außer einigen Kritiken, einen <hi n="1" rend="underline">geschichtlichen</hi>, und einen <hi n="1" rend="underline">mathematischen</hi> Aufsatz aus, nebst <hi n="1" rend="underline">ästhetischen Aforismen</hi>.</p> <p>Ich muß Sie nächstens sehen, sprechen und hören; aber lassen Sie sich durch diese Aussicht doch nicht doch ja nicht abhalten, mir recht bald schriftlich zu antworten; indem sich mein Hinüberkommen doch leicht länger verzögern könnte, als ich wünsche.</p> <closer rend="left">Für heute fällt mir nichts Erhebliches mehr ein. Wenn <persName xml:id="persName_77db57b2-8f5f-4295-a46f-81a818c88b3d">Frank<name key="PSN0111123" style="hidden" type="person">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName> noch da ist, grüßen Sie ihn herzlich von mir.</closer> <signed rend="right">Ihr</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Dr. jur A. J. Becher</hi></signed> </div> </body> </text></TEI>