gb-1834-06-30-01
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Gysinge, 30. Juni 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 4-5 / 10 / 7], [14 / 7].
Alexander Mendelssohn, Marianne Mendelssohn, Josephine Benedicks
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
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Düsseldorf
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Juny1834
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FelixSpecial Carte von Schweden hast, so wirst Du unter dem 601/2n Grad nördlicher Breite zwischen Upsala und
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ihren Töchtern undPeppy
, außerdem aber noch einige hundert Menschen befinden. Ich sitze Morgens 7 Uhr wach in meiner Stube in der meinAdolph Benedicks
undAdolph
machen zu laßen, wo ich Dich vor einem halben Jahre in so froher Stimmung verlaßen habe. Möge es Dich in eben solcher antreffen. Daß wir mit Sack und Pack nachDüsseldorf
gegangen oder vielmehr gefahren sind, hast Du wohl schon gehört, daß wir aber die Verwegenheit so weit treiben würden eine Nordpol Expedition zu unternehmen, hast Du Dir gewiß nicht träumen laßen;Stockholm
den ich inCapitain Ross
Stockholmkennen gelernt habe, hat uns Muth dazu gemacht; und denke Dir hier schon sind wir Gestern auf ungeheure Eisberge gestoßen, die wir erst ganz vertilgen mußten ehe wir – von Tische aufstehen durften. Das hättest Du Dir vielleicht noch weniger gedacht daß es dergleichen auf einem Eisen Hütten Werk im nördlichen Schweden giebt! Ich sage Dir man lebt hier ganz
Gentlemans Country seatin England, und sieht jetzt eben so herrliches üppiches Grün vor sich; nur daß man jetzt Erdbeeren ißt, während es in
Düsseldorfvielleicht schon Birnen giebt; doch wächst hier in Gärten noch alles was man bey uns sieht, und in den Wäldern die herrlichsten Eichen. Einen wunderbaren Eindruck machen die hellen Nächte; es wird im strengsten Sinne des Wortes gar nicht finstrer als bey uns jetzt etwa um 8
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Wie allgemein Du in Stockholm verehrt und anerkannt wirst von allen die nur Sinn für Kunst haben, kann ich Dir nicht sagen, mein alter Felix, Du mußt es selbst sehen. Wahrlich Du thätest recht einmal die Reise hierher zu machen, Du würdest Deine Freude daran haben, aber nicht allein an den Huldigungen sondern auch an dem Lande selbst; es ist im höchsten Grade schön und intereßant. Der Lage Stockholms kann ich nur die von Edinburg zur Seite stellen. Die Reise dahin ist ein wahrer Spas, mit der
Déligencemacht man es von
oderHelsingborg
ausYstad
Hier schicke ich Dir einen
, der auf wunderbaren Wegen zu mir gelangt ist. Ich habeLindblad
Lind: nämlich in
Stockholm, wie natürlich, gesprochen, und ihm gesagt ich hätte die Absicht Dir zu schreiben, da bat er mich nur gleich einen Brief von ihm mit zu schicken. Wie wir nun nach Upsala kommen, schickt mir
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. nicht mehr; wir reisen weiter, und siehe zwischenL
und hier treffen wir L. auf einem schönen Landschloße. Welcher Zufall!Dannemore
Ich will von hier aus mit Adolph Benedicks noch einen kleinen Streifzug nach Fahlun und noch etwas nördlicher machen, die Damen
Stockholmzurück, nehmen diesen Brief mit, dem sie noch Grüße anhängen wollen.
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so wie allen den Malern die sich meiner noch erinnern. Was macht meinSchadow
? Gott mit Dir, mein lieber guterScheuren
Felix!
Alexander
FelixGysingeStockholm gewandert. Ich sitze indess ich Deiner in Liebe gedenke am Ufer des Mälar, am jenseitigen Ufer erblicke ich steile Felsen, und in der Ferne vernehme ich Hörnerklang. Vor meinem Fenster wird eine hohe Gruppe von mächtig schönen Linden nur Leise vom Wind bewegt, es ist einer von den wenigen Sommertagen an denen man gar nichts auszusetzen weiß. Der Sommer ist sehr herrlich, und wir verleben ihn auf eine höchst angenehme Weise, bis jetzt hat Gottlob! kein störender Dämon unsere Freude verkümmert, möge es doch so bleiben! Du hast auch hier ganz niedliche cousinchen die Du noch gar nicht kennst und die Dich doch gar sehr lieben und verehren, ich denke Du machst bald ihre Bekanntschaft. – Marie und
grüßen Dich DeineMargarethe
Marianne. Bestellst Du wohl einen Gruß an
? istHubners
entbunden?Pauline
Felix
Gysinge den 30 Juny 1834 (Hüttenwerk, der Familie Benedicks gehörig) Mein lieber Felix, wenn Du eine Special Carte von Schweden hast, so wirst Du unter dem 601/2n Grad nördlicher Breite zwischen Upsala und Gefle an der Dal Elf den Ort finden wo sich in diesem Augenblicke Dein unterzeichneter Vetter mit Marianne, den Kindern, Peppy ihren Töchtern und Adolph Benedicks, außerdem aber noch einige hundert Menschen befinden. Ich sitze Morgens 7 Uhr wach in meiner Stube in der mein Adolph und Franz noch sanft schlummern, im ganzen Hause regt sich auch noch nichts, und da wandelt mir nun grade die Lust an ein Blättchen an Dich die kleine Reise nach Düsseldorf machen zu laßen, wo ich Dich vor einem halben Jahre in so froher Stimmung verlaßen habe. Möge es Dich in eben solcher antreffen. Daß wir mit Sack und Pack nach Stockholm gegangen oder vielmehr gefahren sind, hast Du wohl schon gehört, daß wir aber die Verwegenheit so weit treiben würden eine Nordpol Expedition zu unternehmen, hast Du Dir gewiß nicht träumen laßen; Capitain Ross den ich in Stockholm kennen gelernt habe, hat uns Muth dazu gemacht; und denke Dir hier schon sind wir Gestern auf ungeheure Eisberge gestoßen, die wir erst ganz vertilgen mußten ehe wir – von Tische aufstehen durften. Das hättest Du Dir vielleicht noch weniger gedacht daß es dergleichen auf einem Eisen Hütten Werk im nördlichen Schweden giebt! Ich sage Dir man lebt hier ganz wie auf einem eleganten Gentlemans Country seat in England, und sieht jetzt eben so herrliches üppiches Grün vor sich; nur daß man jetzt Erdbeeren ißt, während es in Düsseldorf vielleicht schon Birnen giebt; doch wächst hier in Gärten noch alles was man bey uns sieht, und in den Wäldern die herrlichsten Eichen. Einen wunderbaren Eindruck machen die hellen Nächte; es wird im strengsten Sinne des Wortes gar nicht finstrer als bey uns jetzt etwa um 81/2 Uhr. Um Mitternacht kann man noch die kleinste Schrift ohne Licht lesen, und um 2 Uhr ist wieder heller Tag. Wie allgemein Du in Stockholm verehrt und anerkannt wirst von allen die nur Sinn für Kunst haben, kann ich Dir nicht sagen, mein alter Felix, Du mußt es selbst sehen. Wahrlich Du thätest recht einmal die Reise hierher zu machen, Du würdest Deine Freude daran haben, aber nicht allein an den Huldigungen sondern auch an dem Lande selbst; es ist im höchsten Grade schön und intereßant. Der Lage Stockholms kann ich nur die von Edinburg zur Seite stellen. Die Reise dahin ist ein wahrer Spas, mit der Déligence macht man es von Helsingborg oder Ystad aus in fünf Tagen, und schläft jede Nacht; es kostet dabey äußerst wenig, nirgend reist man so billig wie in Schweden, und dabey so rasch wie in England, auf eben solchen Wegen. Hier schicke ich Dir einen Brief von Lindblad, der auf wunderbaren Wegen zu mir gelangt ist. Ich habe Lind: nämlich in Stockholm, wie natürlich, gesprochen, und ihm gesagt ich hätte die Absicht Dir zu schreiben, da bat er mich nur gleich einen Brief von ihm mit zu schicken. Wie wir nun nach Upsala kommen, schickt mir Benedicks von Stockholm aus einen Brief nach, den Lindblad ihm von Upsala aus für mich geschickt. In Upsala war L. nicht mehr; wir reisen weiter, und siehe zwischen Dannemore und hier treffen wir L. auf einem schönen Landschloße. Welcher Zufall! Ich will von hier aus mit Adolph Benedicks noch einen kleinen Streifzug nach Fahlun und noch etwas nördlicher machen, die Damen und Kinder reisen von hier aus nach Stockholm zurück, nehmen diesen Brief mit, dem sie noch Grüße anhängen wollen. Lebe wohl und vergnügt, und empfiehl mich den Familien Bendemann, Schadow so wie allen den Malern die sich meiner noch erinnern. Was macht mein Scheuren? Gott mit Dir, mein lieber guter Felix! Dein Alexander Wisse, mein lieber Vetter Felix, dieses Brieflein ist mit uns Frauen, denn die Männer sind noch etwas weiter gezogen, von Gysinge nach Stockholm gewandert. Ich sitze indess ich Deiner in Liebe gedenke am Ufer des Mälar, am jenseitigen Ufer erblicke ich steile Felsen, und in der Ferne vernehme ich Hörnerklang. Vor meinem Fenster wird eine hohe Gruppe von mächtig schönen Linden nur Leise vom Wind bewegt, es ist einer von den wenigen Sommertagen an denen man gar nichts auszusetzen weiß. Der Sommer ist sehr herrlich, und wir verleben ihn auf eine höchst angenehme Weise, bis jetzt hat Gottlob! kein störender Dämon unsere Freude verkümmert, möge es doch so bleiben! Du hast auch hier ganz niedliche cousinchen die Du noch gar nicht kennst und die Dich doch gar sehr lieben und verehren, ich denke Du machst bald ihre Bekanntschaft. – Es bleibt mir nur so viel Raum Dir noch mein Lebewohl zuzurufen, Marie und Margarethe grüßen Dich Deine Marianne. Bestellst Du wohl einen Gruß an Hubners? ist Pauline entbunden? Marianne Mendelssohn Alexander hat uns sehr stiefväterlich behandelt, bester Felix, und keinen Raum gelassen, einen freundlichen Gruß an Dich einzuschicken. Du böser Mensch, warum bist Du nicht mit meinen Lieben zu uns gekommen, und wann wird man Dich einmal wiedersehen? Es sehnt sich danach Deine treue Cousine Peppy.
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-06-30">30. Juni 1834</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113213" resp="author">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</persName> <persName key="PSN0113230" resp="author">Mendelssohn, Marianne (1799-1880)</persName> <persName key="PSN0109843" resp="author">Benedicks, Josephine (Peppi, eigtl. 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Juni 1834</name> </title> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8db8ebcb-eed1-4ef5-bc29-41060fdf18a2">Lindblad<name key="PSN0112854" style="hidden" type="person">Lindblad, Adolf Fredrik (1801-1878)</name></persName></hi>, der auf wunderbaren Wegen zu mir gelangt ist. Ich habe <hi rend="latintype">Lind</hi>: nämlich in <hi rend="latintype">Stockholm</hi>, wie natürlich, gesprochen, und ihm gesagt ich hätte die Absicht Dir zu schreiben, da bat er mich nur gleich einen Brief von ihm mit zu schicken. Wie wir nun nach Upsala kommen, schickt mir <hi rend="latintype">Benedicks</hi> von <hi rend="latintype">Stockholm</hi> aus einen Brief nach, den <hi rend="latintype">Lindblad</hi> ihm von <hi rend="latintype">Upsala</hi> aus für mich geschickt. In <hi rend="latintype">Upsala</hi> war <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_218fddcc-eb18-4c59-813b-1c4a353051f3">L<name key="PSN0112854" style="hidden" type="person">Lindblad, Adolf Fredrik (1801-1878)</name></persName></hi>. nicht mehr; wir reisen weiter, und siehe zwischen <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_74721c90-7378-441e-8aa9-f451cffd8b19">Dannemore<settlement key="STM0104752" style="hidden" type="locality">Dannemora</settlement><country style="hidden">Schweden</country></placeName></hi> und hier treffen wir L. auf einem schönen Landschloße. Welcher Zufall!</p> <p>Ich will von hier aus mit <hi rend="latintype">Adolph Benedicks</hi> noch einen kleinen Streifzug nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_c39929e3-34db-4fc3-8da9-d4588118fe80">Fahlun<settlement key="STM0104753" style="hidden" type="locality">Falun</settlement><country style="hidden">Schweden</country></placeName></hi> und noch etwas nördlicher machen, die Damen <add place="above">und Kinder<name key="PSN0113213" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn, Alexander (1798–1871)</name></add> reisen von hier aus nach <hi rend="latintype">Stockholm</hi> zurück, nehmen diesen Brief mit, dem sie noch Grüße anhängen wollen. </p> <closer rend="left">Lebe wohl und vergnügt, und empfiehl mich den Familien <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_975c8117-7dd1-44dd-8934-8a7f3dc4e196">Bendemann<name key="PSN0109804" style="hidden" type="person">Bendemann, Familie von → Eduard B. (-)</name></persName></hi>, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f1b55f59-b1a2-4794-9865-58a3a110a9d4">Schadow<name key="PSN0114491" style="hidden" type="person">Schadow, Familie von → Johann Gottfried S.</name></persName></hi> so wie allen den Malern die sich meiner noch erinnern. Was macht mein <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a0d9fd8b-d81a-4a52-9ac6-98bff91ca800">Scheuren<name key="PSN0114535" style="hidden" type="person">Scheuren, Johann Caspar Nepomuk (1810-1887)</name></persName></hi>? Gott mit Dir, mein lieber guter <hi rend="latintype">Felix</hi>!</closer> <signed rend="right">Dein <hi rend="latintype">Alexander</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0113230" resp="author" style="hidden">Mendelssohn, Marianne (1799–1880)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113230" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn, Marianne (1799–1880)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>Wisse, <seg type="salute">mein lieber Vetter <hi rend="latintype">Felix</hi></seg>, dieses Brieflein ist mit uns Frauen, denn die Männer sind noch etwas weiter gezogen, von <placeName xml:id="placeName_8cc050aa-f5e7-4457-b941-2a98ba5f618c"><hi rend="latintype">Gysinge</hi><settlement key="STM0100157" style="hidden" type="locality">Gysinge</settlement><country style="hidden">Schweden</country></placeName> nach <hi rend="latintype">Stockholm</hi> gewandert. Ich sitze indess ich Deiner in Liebe gedenke am Ufer des Mälar,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c6ebd067-237e-47d1-9bfa-c33335ca4815" xml:lang="de">Mälar – drittgrößter See Schwedens, westlich von Stockholm gelegen</note> am jenseitigen Ufer erblicke ich steile Felsen, und in der Ferne vernehme ich Hörnerklang. Vor meinem Fenster wird eine hohe Gruppe von mächtig schönen Linden nur Leise vom Wind bewegt, es ist einer von den wenigen Sommertagen an denen man gar nichts auszusetzen weiß. Der Sommer ist sehr herrlich, und wir verleben ihn auf eine höchst angenehme Weise, bis jetzt hat <hi rend="latintype">Gottlob</hi>! kein störender Dämon unsere Freude verkümmert, möge es doch so bleiben! Du hast auch hier ganz niedliche <hi rend="latintype">cousinchen</hi> die Du noch gar nicht kennst und die Dich doch gar sehr lieben und verehren, ich denke Du machst bald ihre Bekanntschaft. – <seg type="closer">Es bleibt mir nur so viel Raum Dir noch mein Lebewohl zuzurufen, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8c5dba95-1f89-40b3-92d3-53e02ecdc07f">Marie<name key="PSN0113231" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Marie Josephine (1822-1891)</name></persName></hi> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_5174bc29-9c0b-4cf6-8211-01fe0305b0f3">Margarethe<name key="PSN0113229" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Margarete (Margarethe) Anna Henriette (1823-1890)</name></persName></hi> grüßen Dich Deine <hi rend="latintype">Marianne</hi>. Bestellst Du wohl einen Gruß an <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e00f929b-e998-4d90-a9fa-85cdddbedb3a">Hubners<name key="PSN0112121" style="hidden" type="person">Hübner, Familie von → Rudolph Julius H.</name></persName></hi>? ist <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_54bcc13a-99c1-4c8d-a82c-4f83c1f4b35f">Pauline<name key="PSN0112129" style="hidden" type="person">Hübner, Pauline Charlotte (1809-1895)</name></persName></hi> entbunden?</seg></p> <signed rend="right"><add resp="SP" type="editors_addition">Marianne Mendelssohn</add> </signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0109843" resp="author" style="hidden">Benedicks, Josephine (Peppi, eigtl. Pessel) (1798-1834)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109843" resp="writer" style="hidden">Benedicks, Josephine (Peppi, eigtl. Pessel) (1798-1834)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg><persName xml:id="persName_0a56b8c7-c9ad-4731-9317-b74bb57910a0">Alexander<name key="PSN0113213" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> hat uns sehr stiefväterlich behandelt, <seg type="salute">bester <hi rend="latintype">Felix</hi></seg>, und keinen Raum gelassen, einen freundlichen Gruß an Dich einzuschicken. Du böser Mensch, warum bist Du nicht mit meinen Lieben zu uns gekommen, und wann wird man Dich einmal wiedersehen? <seg type="closer">Es sehnt sich danach Deine treue</seg> <seg type="signed">Cousine <persName xml:id="persName_f37c1bd3-6783-4feb-a932-b4106e96c05e">Peppy<name key="PSN0109843" style="hidden" type="person">Benedicks, Josephine (Peppi, eigtl. Pessel) (1798-1834)</name></persName></seg>.</p> </div> </body> </text></TEI>