gb-1834-06-22-01
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Elberfeld, 22. Juni 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [ELBERFELD 11-12 / 22/6], Siegel.
Alfred Julius Becher
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
eilig.
Felix Mendelssohn Bartholdy
.
Düsseldorffrei
Elberfeld, den
Mendelssohn,
Es geht übermorgen ein Bekannter von mir nach
Heute eine Bitte. – Ich gehe , wo ich ein Stelldichein mit meinem Vater habe. Dem Vernehmen nach soll
wieder
Breidenstein sehr
gefährlich kranksein; jenachdem ich dies in Wahrheit begründet finde, möchte ich daselbst wegen der
ProfessurSchritte thun. Dazu bedarf ich Empfehlungen, und zwar von
Ihnen, als Musiker (nämlich
Nom. und
Dativ.) – Können Sie mir dessfalls einige Zeilen an Prof.
, Prof.
Nasse
Wurzer ,Vetter
, geben, so erzeigen Sie mir einen wesentlichen Dienst! Richten Sie dieselben so ein, dass die Briefe auch kassirt werden können; falls ich die Umstände nicht so finde, dass ich jetzo Einleitungen treffe. Und vor allen Dingen schreiben Sie mir
Schlegel umgehend, d. h. so dass Ihr Brief spätestens
Dienstag Vormittagzur Post gegeben wird, und zwar Adresse
zu
imStern .
Bonn Werde ich Prof. mus. in Bonn, so müssen wir allerlei besprechen, – und namentlich eine tüchtige Zeitschrift. Ich hoffe, dass es mir gelingen soll, die
Marx’ische Zeitung
M. selbst würde ja wohl helfen, – auch
Klingemann!? –
Dr. jur. A. J. Becher
Vielleicht können Sie mir auch den bewussten Brief an
Dem lieben Dr. Frank meinen herzlichen Gruß! –
durchgenommen, die ich theils gar nicht, theils nur von lange her kannte. Abgeschmakteres ist mir lange nicht durch die Hände gegangen, als die meisten davon, undConradin Kreutzer
Elberfeld, den 22. Juni 1834. Lieber Mendelssohn, Es geht übermorgen ein Bekannter von mir nach D., dem ich, um Porto zu ersparen, die franz. Zeitungen mitgebe. Heute eine Bitte. – Ich gehe übermorgen auf ein paar Tage nach Bonn, wo ich ein Stelldichein mit meinem Vater habe. Dem Vernehmen nach soll Breidenstein wieder sehr gefährlich krank sein; jenachdem ich dies in Wahrheit begründet finde, möchte ich daselbst wegen der Professur Schritte thun. Dazu bedarf ich Empfehlungen, und zwar von Ihnen, als Musiker (nämlich Nom. und Dativ. ) – Können Sie mir dessfalls einige Zeilen an Prof. Nasse, Prof. Wurzer Ihren VetterMendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874), oder wen Sie sonst als hierin von Einfluss kennen, – etwa Schlegel, geben, so erzeigen Sie mir einen wesentlichen Dienst! Richten Sie dieselben so ein, dass die Briefe auch kassirt werden können; falls ich die Umstände nicht so finde, dass ich jetzo Einleitungen treffe. Und vor allen Dingen schreiben Sie mir umgehend, d. h. so dass Ihr Brief spätestens Dienstag Vormittag zur Post gegeben wird, und zwar Adresse im Stern zu Bonn. Werde ich Prof. mus. in Bonn, so müssen wir allerlei besprechen, – und namentlich eine tüchtige Zeitschrift. Ich hoffe, dass es mir gelingen soll, die Marx’ische Zeitung wieder aufleben zu lassen. – M. selbst würde ja wohl helfen, – auch Klingemann!? – Herzlich Ihr Dr. jur. A. J. Becher Vielleicht können Sie mir auch den bewussten Brief an Simrock beilegen. Dem lieben Dr. Frank meinen herzlichen Gruß! – Ich habe dieser Tage die berühmten Frühlings- und Wanderlieder von Conradin Kreutzer durchgenommen, die ich theils gar nicht, theils nur von lange her kannte. Abgeschmakteres ist mir lange nicht durch die Hände gegangen, als die meisten davon, und musikalisch fade, ästhetisch schlecht sind sie alle ohne Ausnahme! Und solch Lumpenzeug hat Ruf, und erlebt diverse Auflagen!
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-06-22-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-06-22-01" xml:id="title_0a905588-608d-43b2-9708-c7c0e5c6fd09">Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Elberfeld, 22. Juni 1834</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_59556cb1-f99f-4352-83f1-729d18f1e2a3">Es geht übermorgen ein Bekannter von mir nach D., dem ich, um Porto zu ersparen, die franz. Zeitungen mitgebe. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation>22. 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Simrock, Musikverlag in Bonn</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_50c89f7e-a392-4b26-a63a-a61f0fc759cc" xml:lang="de">den bewussten Brief an Simrock – Becher meint ein Empfehlungsschreiben Felix Mendelssohn Bartholdys für ihn an den Verleger Simrock, das Mendelssohn zu dem Zeitpunkt jedoch noch nicht abgeschickt hatte. Siehe den Brief fmb-1834-06-24-01 (Brief Nr. 957) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Düsseldorf, 24. Juni 1834.</note> beilegen.</p> <p>Dem lieben Dr. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0d61d2d2-3fe0-46dd-a287-bb5e6cea09a0">Frank<name key="PSN0111123" style="hidden" type="person">Franck, Georg Hermann (1802-1855)</name></persName></hi> meinen herzlichen Gruß! –</p> <p><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> Ich habe dieser Tage die berühmten <title xml:id="title_15176b66-fbbc-408a-bd6e-49fae3d2bafd">Frühlings<name key="PSN0112543" style="hidden" type="author">Kreutzer, Conradin (bis 1798: Konrad) (1780–1849)</name><name key="CRT0112354" style="hidden" type="music">Fünf Frühlings Lieder von Uhland op. 33</name></title>- und <title xml:id="title_1bb41a80-9cd9-47cb-8807-a699bc02412e">Wanderlieder<name key="PSN0112543" style="hidden" type="author">Kreutzer, Conradin (bis 1798: Konrad) (1780–1849)</name><name key="CRT0112367" style="hidden" type="music">Neun Wander Lieder von Uhland op. 34</name></title> von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_27f8949e-fd98-4793-909a-a35ebcd350a7">Conradin Kreutzer<name key="PSN0112543" style="hidden" type="person">Kreutzer, Conradin (bis 1798: Konrad) (1780-1849)</name></persName></hi> durchgenommen, die ich theils gar nicht, theils nur von lange her kannte. 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