gb-1834-05-15-01

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Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb/> Berlin, 15. Mai 1834 Jetzt erst Sohn (nehmlich Donnerstag vor Pfingsten) traf ich Ferd. v. Woringhen vor dem Beckherschen Saale, und heute schreibe ich an den Musikdirector FMB in D. das Wesentliche in der Kürze auf deßen Brief vom Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 14. Mai 1834<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/fmb-1834-05-14-01/gb-1834-05-15-01" target="_blank">Brief - fmb-1834-05-14-01</a> Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 28. Mai 1834<a xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml" href="/brief-zwei-spalten/gb-1834-05-15-01/fmb-1834-05-28-01" target="_blank">Brief - fmb-1834-05-28-01</a> Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/149. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 15. Mai 1834 Jetzt erst Sohn (nehmlich Donnerstag vor Pfingsten) traf ich Ferd. v. Woringhen vor dem Beckherschen Saale, und heute schreibe ich an den Musikdirector FMB in D. das Wesentliche in der Kürze auf deßen Brief vom

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 5-6 / 15 / 5], [19 / 5].

Abraham Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

15. Mai 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirector Felix Mendelssohn Bartholdy Düsseldorff frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin 15 Mai 1834

Jetzt erst Sohn (nehmlich Donnerstag vor Pfingsten) traf ich Ferd. v. WoringhenWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) vor dem BeckherBecker, Anton (1770-1856)schen Saale,[→]Beckherschen Saale – Anton Becker, Hotelier in Düsseldorf. und heute schreibe ich an den Musikdirector FMB in D.DüsseldorfDeutschland das Wesentliche in der Kürze auf deßen Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-05-09-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 9. Mai 1834</name> vom 9t Mai, in der Kürze, weil mir wenig Zeit zwischen dem Briefe und dem Abgang der Post bleibt.

Dein Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-05-09-03" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen in Berlin; Düsseldorf, 9. Mai 1834</name> an den KronprinzenPreußen, Friedrich Wilhelm Heinrich August Prinz von (1779-1843), wird, durch Vermittelung HumboldsHumboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859), den ich heute besuchte, um ihn deswegen zu consultiren und der sich liebenswürdigst selbst dazu erbot, und die Hände des HofmarschallsMaltzahn, Burchardt Friedrich (1773-1837), der nicht übergangen werden darf, schon morgen an die Behörde gelangen. HHumboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859). hat versprochen, dafür zu sorgen, daß die Antwort bald erfolge; daß sie günstig ausfalle scheint ihm außer allem Zweifel.

Mit demselben wahren Freunde, habe ich auch den Artikel wegen des Musikfestes16. Niederrheinisches Musikfest (1834)AachenDeutschland[→]den Artikel wegen des Musikfestes – Die Rede ist von einer Cabinetsordre, die eine Durchführung der Niederrheinischen Musikfeste an den Pfingsttagen verbot. Siehe dazu Brief fmb-1834-05-09-01 (Brief Nr. 922) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 9. Mai 1834. auf das Tapet gebracht. Er wußte nichts davon, hat versprochen, sich ganz genau in Kenntnis zu setzen, von wo eigentlich die Sache ausgeht, und mich drüber au fait[→]au fait – frz., übrigens. zu setzen. Einstweilen wird das Achener Musikfest16. Niederrheinisches Musikfest (1834)AachenDeutschland |2| vor sich gehn, und da könnte vielleicht sich mancher Anknüpfungspunkt finden, und die Schädlichkeit der Maasregel für Musik und Sittlichkeit dazuthun. Wir kommen darauf wieder zurück, und ich hoffe daß es mir gelingen wird, Dir die Wege zum Ziel zu bereiten, wenn es erreichbar, oder zu ersparen, wenn es sich als unerreichbar ausweisen sollte.

Du weißt wie sehr mich das Musikfest, DusseldorffDüsseldorfDeutschlandDüsseldorfDeutschland und zunächst das Woringhensche HausWoringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-) intereßirt, welchem auf irgend eine Weise meine dankbare Anhänglichkeit beweisen zu können, ein Glück für mich seyn wird. Leider! konnte ich in der, dasselbe betreffenden, Angelegenheit,[→]dasselbe betreffenden, Angelegenheit – In besagtem Brief fmb-1834-05-09-01 (Brief Nr. 922) bat Mendelssohn seinen Vater auch, sich für Ferdinand von Woringen einzusetzen, dem keine Diäten bewilligt worden waren. durch H. nichts ausrichten, das liegt außer seinem Bereich, und ob H. eben so zuverläßig ist, weiß ich nicht. Jedoch werde ich, ohne Verzug alle die Mittel, so wenig ihrer auch seyn mögen, die ich direct oder indirect besitze, ins Werk setzen, um mir erst zu ergründen, wo die Sache eigentlich anzufaßen ist, und Du kannst versichert |3| seyn, und versichern, daß wenn meine Bemühungen erfolglos bleiben sollten, es wenigstens nicht an mangelndem Eifer und Ernst derselben liegt. Sobald es möglich schreibe ich darüber.

an Mendelssohn und CMendelssohn & Co., Bankhaus in Berlin und Hamburg habe ich 40 Ld’or für BennyMendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874) gezahlt, und Dir dafür rt 226.20/srg belastet.

Mutter schreitet langsam aber ununterbrochen in der Beßerung fort, und StoschStosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860) hat mir heute gesagt, ich könnte meine Vorbereitungen zur Reise nach MarienbadMarienbadBöhmen, wohin ich will immer anfangen. Ich schreibe Dir natürlich noch, ehe ich reise, und von Marienbad aus ob und was ich weiter vernehme. Deine Antwort auf dieses Schreiben trifft mich wohl noch hier.

Und so lebe wohl, empfiel mich allen Freunden und verbeiße Deinen Ärger in AachenAachenDeutschland oder trinke ihn mit Maitrunck hinunter. Dein Vater
            Berlin 15 Mai 1834 Jetzt erst Sohn (nehmlich Donnerstag vor Pfingsten) traf ich Ferd. v. Woringhen vor dem Beckherschen Saale, und heute schreibe ich an den Musikdirector FMB in D. das Wesentliche in der Kürze auf deßen Brief vom 9t Mai, in der Kürze, weil mir wenig Zeit zwischen dem Briefe und dem Abgang der Post bleibt.
Dein Brief an den Kronprinzen, wird, durch Vermittelung Humbolds, den ich heute besuchte, um ihn deswegen zu consultiren und der sich liebenswürdigst selbst dazu erbot, und die Hände des Hofmarschalls, der nicht übergangen werden darf, schon morgen an die Behörde gelangen. H. hat versprochen, dafür zu sorgen, daß die Antwort bald erfolge; daß sie günstig ausfalle scheint ihm außer allem Zweifel.
Mit demselben wahren Freunde, habe ich auch den Artikel wegen des Musikfestes auf das Tapet gebracht. Er wußte nichts davon, hat versprochen, sich ganz genau in Kenntnis zu setzen, von wo eigentlich die Sache ausgeht, und mich drüber au fait zu setzen. Einstweilen wird das Achener Musikfest vor sich gehn, und da könnte vielleicht sich mancher Anknüpfungspunkt finden, und die Schädlichkeit der Maasregel für Musik und Sittlichkeit dazuthun. Wir kommen darauf wieder zurück, und ich hoffe daß es mir gelingen wird, Dir die Wege zum Ziel zu bereiten, wenn es erreichbar, oder zu ersparen, wenn es sich als unerreichbar ausweisen sollte.
Du weißt wie sehr mich das Musikfest, Dusseldorff und zunächst das Woringhensche Haus intereßirt, welchem auf irgend eine Weise meine dankbare Anhänglichkeit beweisen zu können, ein Glück für mich seyn wird. Leider! konnte ich in der, dasselbe betreffenden, Angelegenheit, durch H. nichts ausrichten, das liegt außer seinem Bereich, und ob H. eben so zuverläßig ist, weiß ich nicht. Jedoch werde ich, ohne Verzug alle die Mittel, so wenig ihrer auch seyn mögen, die ich direct oder indirect besitze, ins Werk setzen, um mir erst zu ergründen, wo die Sache eigentlich anzufaßen ist, und Du kannst versichert seyn, und versichern, daß wenn meine Bemühungen erfolglos bleiben sollten, es wenigstens nicht an mangelndem Eifer und Ernst derselben liegt. Sobald es möglich schreibe ich darüber.
an Mendelssohn und C habe ich 40 Ld’or für Benny gezahlt, und Dir dafür rt 226. 20/srg belastet.
Mutter schreitet langsam aber ununterbrochen in der Beßerung fort, und Stosch hat mir heute gesagt, ich könnte meine Vorbereitungen zur Reise nach Marienbad, wohin ich will immer anfangen. Ich schreibe Dir natürlich noch, ehe ich reise, und von Marienbad aus ob und was ich weiter vernehme. Deine Antwort auf dieses Schreiben trifft mich wohl noch hier.
Und so lebe wohl, empfiel mich allen Freunden und verbeiße Deinen Ärger in Aachen oder trinke ihn mit Maitrunck hinunter. Dein Vater          
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Niederrheinisches Musikfest (1834)</name><settlement key="STM0100106" style="hidden" type="locality">Aachen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_13618fcf-7d29-421e-8d48-a3378e4b1b58" xml:lang="de">den Artikel wegen des Musikfestes – Die Rede ist von einer Cabinetsordre, die eine Durchführung der Niederrheinischen Musikfeste an den Pfingsttagen verbot. Siehe dazu Brief fmb-1834-05-09-01 (Brief Nr. 922) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 9. Mai 1834.</note> auf das Tapet gebracht. Er wußte nichts davon, hat versprochen, sich ganz genau in Kenntnis zu setzen, von wo eigentlich die Sache ausgeht, und mich drüber <hi rend="latintype">au fait</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_40c4ffc9-d4cc-4669-a479-30f805f01681" xml:lang="fr ">au fait – frz., übrigens.</note> zu setzen. Einstweilen wird das <placeName xml:id="placeName_df237b8b-b2bb-494b-9d0e-e1790aea3e0d">Achener Musikfest<name key="NST0100321" style="hidden" subtype="" type="institution">16. Niederrheinisches Musikfest (1834)</name><settlement key="STM0100106" style="hidden" type="locality">Aachen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> vor sich gehn, und da könnte vielleicht sich mancher Anknüpfungspunkt finden, und die Schädlichkeit der Maasregel für Musik und Sittlichkeit dazuthun. Wir kommen darauf wieder zurück, und ich hoffe daß es mir gelingen wird, Dir die Wege zum Ziel zu bereiten, wenn es erreichbar, oder zu ersparen, wenn es sich als unerreichbar ausweisen sollte.</p> <p>Du weißt wie sehr mich das Musikfest, <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_54a2ff9a-6d7a-425f-bebc-03c976e0934c">Dusseldorff<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> und zunächst das <persName xml:id="persName_8fa0f584-38ec-4f65-8232-8a59726bcb4b"><hi rend="latintype">Woringhen</hi>sche Haus<name key="PSN0115873" style="hidden" type="person">Woringen, Familie von → Georgius Otto Philippus von W. (-)</name></persName> intereßirt, welchem auf irgend eine Weise meine dankbare Anhänglichkeit beweisen zu können, ein Glück für mich seyn wird. Leider! konnte ich in der, dasselbe betreffenden, Angelegenheit,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9fd16529-0f54-48ab-ac27-5c5369451d92" xml:lang="de">dasselbe betreffenden, Angelegenheit – In besagtem Brief fmb-1834-05-09-01 (Brief Nr. 922) bat Mendelssohn seinen Vater auch, sich für Ferdinand von Woringen einzusetzen, dem keine Diäten bewilligt worden waren.</note> durch <hi rend="latintype">H</hi>. nichts ausrichten, das liegt außer seinem Bereich, und ob H. eben so zuverläßig ist, weiß ich nicht. Jedoch werde ich, ohne Verzug alle die Mittel, so wenig ihrer auch seyn mögen, die ich direct oder indirect besitze, ins Werk setzen, um mir erst zu ergründen, wo die Sache eigentlich anzufaßen ist, und Du kannst versichert<seg type="pagebreak"> |3|<pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> seyn, und versichern, daß wenn meine Bemühungen erfolglos bleiben sollten, es wenigstens nicht an mangelndem Eifer und Ernst derselben liegt. Sobald es möglich schreibe ich darüber.</p> <p>an <persName xml:id="persName_1a8bc916-7e28-438f-851f-e759e3022c2c"><hi rend="latintype">Mendelssohn</hi> und C<name key="PSN0113239" style="hidden" type="person">Mendelssohn &amp; Co., Bankhaus in Berlin und Hamburg</name></persName> habe ich 40 Ld’or für <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_aa9fe4f5-909c-4b2d-a868-41edb1294f88">Benny<name key="PSN0113222" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874)</name></persName></hi> gezahlt, und Dir dafür rt 226.20/srg belastet.</p> <p>Mutter schreitet langsam aber ununterbrochen in der Beßerung fort, und <persName xml:id="persName_fa2012dd-63e1-41eb-8808-08bfc4953809">Stosch<name key="PSN0115165" style="hidden" type="person">Stosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860)</name></persName> hat mir heute gesagt, ich könnte meine Vorbereitungen zur Reise nach <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_674395a2-2161-4fe5-bd94-218b4b48fe80">Marienbad<settlement key="STM0104562" style="hidden" type="locality">Marienbad</settlement><country style="hidden">Böhmen</country></placeName></hi>, wohin ich will immer anfangen. Ich schreibe Dir natürlich noch, ehe ich reise, und von <hi rend="latintype">Marienbad</hi> aus ob und was ich weiter vernehme. Deine Antwort auf dieses Schreiben trifft mich wohl noch hier.</p> <closer rend="left">Und so lebe wohl, empfiel mich allen Freunden und verbeiße Deinen Ärger in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_37a6b9b3-d41b-49d8-bc72-37a7fd8c7e2e">Aachen<settlement key="STM0100106" style="hidden" type="locality">Aachen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> oder trinke ihn mit Maitrunck hinunter.</closer> <signed rend="right">Dein Vater</signed> </div> </body> </text></TEI>