]> Brief: gb-1834-05-07-02

gb-1834-05-07-02

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Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, vor dem 8. Mai 1834 Da Du trotz meiner Dir bekannten Art, und neuerdings versicherten unbedingten Wahrhaftigkeit, trotzdem daß ich Dir schrieb, Du würdest, da alles beseitigt wäre, nicht mehr tägliche Berichte erhalten, verheimlichte Übel vermuthest und Dich drüber beunruhigst, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 4. Mai 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 9. Mai 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/138. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, vor dem 8. Mai 1834 Da Du trotz meiner Dir bekannten Art, und neuerdings versicherten unbedingten Wahrhaftigkeit, trotzdem daß ich Dir schrieb, Du würdest, da alles beseitigt wäre, nicht mehr tägliche Berichte erhalten, verheimlichte Übel vermuthest und Dich drüber beunruhigst,

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 2-3 / 8/5], [12/5].

Abraham Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

vor dem 8. Mai 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirector Felix Mend Bartholdy Wohlgeboren Düsseldorff frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) 9 7 Mai 1834Offensichtlich eine fehlerhafte Datierung Abraham Mendelssohn Bartholdys, da der Poststempel vom 8. Mai stammt.

Da Du trotz meiner Dir bekannten Art, und neuerdings versicherten unbedingten Wahrhaftigkeit, trotzdem daß ich Dir schrieb <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</name> <name key="gb-1834-04-29-01" style="hidden" type="letter">Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 29. April 1834</name> , Du würdest, da alles beseitigt wäre, nicht mehr tägliche Berichte erhalten, verheimlichte Übel vermuthest und Dich drüber beunruhigst, so bereue ich allerdings es besser haben machen zu wollen, als es gewöhnlich geschieht, und Dir überhaupt etwas gesagt zu haben. MuttersMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) Krankheit ist noch nicht getauft, ich werde aber dH v: StoschStosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860) bitten, dem Kinde einen Nahmen zu geben, und ihn Dir melden. Gewiß ist es, daß Mutter nach einem heftigen Anfall von CongestionCongestion – Blutandrang. des Blutes nach dem Kopfe, welcher ohne rasches Einschreiten hätte gefährlich werden können, jezt sich, langsam zwar, aber progressif erhohlt und ins alte Geleise zurückkehrt, in welches Aufmerksamkeit, Ruhe und Diät sie uns hoffentlich noch sehr lange erhalten werden; sie bringt den Tag im Garten zu, ißt mit uns zu Mittag, bringt den Abend wie gewöhnlich mit uns zu, und geht nur um 10 Uhr, statt wie sonst, um 11 Uhr zu Bett; sie sieht viel besser als ich, und wird in wenigen Tagen so gut sehen wie sonst. Weiter weiß ich Dir für heute nichts zu sagen, und wünsche Dir wohl zu leben..

Dein Vater.
            9 Mai 1834 Da Du trotz meiner Dir bekannten Art, und neuerdings versicherten unbedingten Wahrhaftigkeit, trotzdem daß ich Dir schrieb, Du würdest, da alles beseitigt wäre, nicht mehr tägliche Berichte erhalten, verheimlichte Übel vermuthest und Dich drüber beunruhigst, so bereue ich allerdings es besser haben machen zu wollen, als es gewöhnlich geschieht, und Dir überhaupt etwas gesagt zu haben. Mutters Krankheit ist noch nicht getauft, ich werde aber dH v: Stosch bitten, dem Kinde einen Nahmen zu geben, und ihn Dir melden. Gewiß ist es, daß Mutter nach einem heftigen Anfall von Congestion des Blutes nach dem Kopfe, welcher ohne rasches Einschreiten hätte gefährlich werden können, jezt sich, langsam zwar, aber progressif erhohlt und ins alte Geleise zurückkehrt, in welches Aufmerksamkeit, Ruhe und Diät sie uns hoffentlich noch sehr lange erhalten werden; sie bringt den Tag im Garten zu, ißt mit uns zu Mittag, bringt den Abend wie gewöhnlich mit uns zu, und geht nur um 10 Uhr, statt wie sonst, um 11 Uhr zu Bett; sie sieht viel besser als ich, und wird in wenigen Tagen so gut sehen wie sonst. Weiter weiß ich Dir für heute nichts zu sagen, und wünsche Dir wohl zu leben. .
Dein Vater.          
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