gb-1834-04-30-01
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Elberfeld, 30. April 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [ELBERFELD 9-10 / 30 / 4], [???].
Johannes Schornstein
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
F. Mendelsohn-Bartholdy
Düsseldorf
fr.
Ouverture bekommen haben. Es ist mir nicht ganz lieb, daß Sie gerade jetzt diese Ouverture machen, da sie auch für das hiesige größere Konzert bestimmt ist. – Die Verspätung der Auskunft über Ihren zweiten Auftrag, wird wohl eine kurze Abwesenheit und meine vielen Arbeiten bei Ihnen entschuldigen. Gerling hat in diesem Augenblick nur ein Klavier und zwar ein tafelförmiges, fertig stehn, das er für eben so gut erklärt, als das, was Sie von ihm bekommen haben. Mir gefällt es recht gut, nur ist der tiefe Baß (vom
Contra Fbis etwa zum großen
G,
A) verhältnismäßig etwas schwach. Er wird aber in
Daß das erste hiesige größere Konzert auf Ihren Antrag ten Juni statt findet, wird ihnen Dr Becher mitgetheilt haben. Dagegen hat er mir die Versicherung gegeben, daß Sie mit Herrn
Woringen
singen würde. Ferner, daß Sie glaubten, die nöthigen Musiker würden für 5 höchstens 6 Thlr zur Mitwirkung hieher kommen. Außer einigen Violinen habe ich ein paar guteAbsalon
ContraBäße, ein paar gute
Corni, einen guten Fagottisten und vielleicht noch den einen oder andern, nöthig. Ich ersuche Sie nun um die Gefälligkeit, sich bei einigen dieser Herrn zu erkundigen, unter welchen Bedingungen sie hieher kommen
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BechersMittheilung zu kommen lassen; aber worum ich dringend bitte, recht bald, denn die Konzertangelegenheit drängt: für den Sopran und
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Woringenwohl bekannt. Ich bitte mich H. von
Woringenbestens zu empfehlen, und Ihm vorläufig mein herzlichen Dank, für die freundliche Zusage zu bringen. Diese Gefälligkeit hat mir eine große Sorge abgenommen, und mein musicalisches Herz sehr erleichtert.
Ich lese ja noch nichts von Ihren Konzerten in der Zeitung? Ist es mir möglich, dann
Elberfeldden
tenApril 1834
Sehr verehrter Herr Musikdirektor. Sie werden hoffentlich die Ouverture bekommen haben. Es ist mir nicht ganz lieb, daß Sie gerade jetzt diese Ouverture machen, da sie auch für das hiesige größere Konzert bestimmt ist. – Die Verspätung der Auskunft über Ihren zweiten Auftrag, wird wohl eine kurze Abwesenheit und meine vielen Arbeiten bei Ihnen entschuldigen. Gerling hat in diesem Augenblick nur ein Klavier und zwar ein tafelförmiges, fertig stehn, das er für eben so gut erklärt, als das, was Sie von ihm bekommen haben. Mir gefällt es recht gut, nur ist der tiefe Baß (vom Contra F bis etwa zum großen G, A) verhältnismäßig etwas schwach. Er wird aber in etwa 4 Wochen 2 andere fertig haben, wovon er hofft, daß sie ganz befriedigen würden, und wünscht selbst, Ihr Freund möchte sich so lange gedulden. – Daß das erste hiesige größere Konzert auf Ihren Antrag und H. von Woringens erst nach Pfingsten und zwar am 1ten Juni statt findet, wird ihnen Dr Becher mitgetheilt haben. Dagegen hat er mir die Versicherung gegeben, daß Sie mit Herrn von Woringen uns zum Konzert beehren, und H. von W. den Absalon singen würde. Ferner, daß Sie glaubten, die nöthigen Musiker würden für 5 höchstens 6 Thlr zur Mitwirkung hieher kommen. Außer einigen Violinen habe ich ein paar gute Contra Bäße, ein paar gute Corni, einen guten Fagottisten und vielleicht noch den einen oder andern, nöthig. Ich ersuche Sie nun um die Gefälligkeit, sich bei einigen dieser Herrn zu erkundigen, unter welchen Bedingungen sie hieher kommen wollen. Machen sie zu große Forderungen, so, wissen sie selbst, kann ich nicht darauf eingehen, und muß auf andere Weise mir zu helfen suchen. Lassen sie sich aber billig finden, so werden höchst wahrscheinlich mehrere dergleichen Aufführungen veranstaltet und sie immer zugezogen. – Sie wollen mir nun Ihren Entschluß hinsichtlich des Klaviers und die erbetene, gefällige Auskunft über die Konzertangelegenheit und hoffentlich die Bestätigung Dr Bechers Mittheilung zu kommen lassen; aber worum ich dringend bitte, recht bald, denn die Konzertangelegenheit drängt: für den Sopran und Alt sind sehr brave Solosängerinnen gewählt, unter diesen ein Fräulein Castanien, H. von Woringen wohl bekannt. Ich bitte mich H. von Woringen bestens zu empfehlen, und Ihm vorläufig mein herzlichen Dank, für die freundliche Zusage zu bringen. Diese Gefälligkeit hat mir eine große Sorge abgenommen, und mein musicalisches Herz sehr erleichtert. Ich lese ja noch nichts von Ihren Konzerten in der Zeitung? Ist es mir möglich, dann komme ich zum Konzert. Mit besonderer Hochachtung Ihr ergebenster J. Schornstein Elberfeld den 30ten April 1834.
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