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gb-1834-04-28-01

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Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 28. April 1834 Mutter sitzt angezogen auf dem Sopha in der Nische des blauen Saales, hat eine Promenade durch das Zimmer gemacht, und am Fenster gesessen, und sagt Folgendes: Wozu man so ein dummes Herz hat, erst soll Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Düsseldorf, 11. April 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Fanny Hensel und Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Düsseldorf, 28. Mai 1834 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/119. Autograph Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 28. April 1834 Mutter sitzt angezogen auf dem Sopha in der Nische des blauen Saales, hat eine Promenade durch das Zimmer gemacht, und am Fenster gesessen, und sagt Folgendes: Wozu man so ein dummes Herz hat, erst soll

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 4-5 / 28 / 4], [2 / 5].

Rebecka Lejeune Dirichlet, Fanny Hensel

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

28. April 1834 Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)counter-resetDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858)Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Herrn Musikdirector F. Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf frei.
Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) Berlin den 28sten

MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) sitzt angezogen auf dem Sopha in der Nische des blauen Saales, hat eine Promenade durch das Zimmer gemacht, und am Fenster gesessen, und sagt Folgendes: Wozu man so ein dummes Herz hat, erst soll mans durch alle schönen Gefühle erwärmen, und dann legt StoschStosch, August Wilhelm (seit 1823) von (1783-1860) einen Klumpen Eis drauf, der Mama aber sehr gut thut.

Nun frägt Mutter nach Deinem Pferde, ob sie sich Dich reitend denken darf, trinkt Himbeersaft, läßt sich die Zeitung vorlesen, kurz, für diesmal wären wir wieder, Gott sey Dank, glücklich durch, und sind mit dem Schrecken davon gekommen.

Ich denke, weiter wird Dich heute nicht viel mehr interessiren, außer unser Dank für Deine Landschaft <list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uq3cuixm-z52l-navk-cq8i-rji1rb79thru"> <item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="watercolors_and_colored_pen_and_ink_drawings" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="datable_watercolors" style="hidden"></item> </list> <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_0y3zxxb5-zvlg-r6gh-aboz-duoe621irx8w"><item n="1" sortKey="art" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="watercolors_and_colored_pen_and_ink_drawings" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="datable_watercolors" style="hidden"></item></list><name key="PRC0100732" style="hidden">Schweizer Gebirgspass, [vor dem 11. April 1834]; Standort unbekannt<idno type="MWV">AQ 11*</idno><idno type="op"></idno></name>, welche mir ohne Schmeichelei Dein bestes Gemälde zu seyn scheint. Mutter läßt nach dem Autor Deiner Biographie<name key="PSN0113424" style="hidden" type="author">Mori, Nicolas (1796–1839)</name><name key="CRT0110013" style="hidden" type="music">The Musical Gem: A Souvenir for 1834</name>Autor Deiner Biographie – Der Autor seiner Biographie in der Publikation Musical Gem. A souvenir for 1834 war Felix Mendelssohn Bartholdy nicht bekannt. Siehe Brief fmb-1834-05-02-01 (Brief Nr. 917) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 2. Mai 1834, Z. 40 f. fragen, die aber wirklich authentisch ist, sogar, daß Du in der Schweiz warst, weiß der kleine Schelm, ich habe es Mutter auf Englisch vorgelesen. Eben wird hier eine schöne Berliner Idee erzählt. GropiusGropius, Friedrich George (1802-1842) giebt Berliner Künstler und Gelehrte heraus, immer ein halb Dutzend auf einem Blatte, um Dein und Hensels Portrait<name key="PSN0111899" style="hidden" type="author">Hensel, Wilhelm (1794–1861)</name><name key="CRT0109176" style="hidden" type="art">Felix Mendelssohn Bartholdy (Zeichnung 1833)</name> hat er heut früh angehalten. Ezechiel hat neulich zuDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811–1858) jemand gesagt: Mariane SalingSaaling (Saling), Helene Luise Marianne (bis 1812: Mirjam Salomon) (1786-1868) ist Braut, mit irgend einem hagen,Mariane Saling ist Braut, mit irgend einem hagen – Karl August Varnhagen von Ense hatte sich ein Jahr nach dem Tod Rahel Varnhagens mit Marianne Saaling verlobt. ich weiß aber nicht ob RungenhagenRungenhagen, Karl Friedrich (1778-1851) oder VarnhagenVarnhagen (seit 1826) von Ense, Karl August Ludwig Philipp (1785-1858)

Rebecka Lejeune Dirichlet
Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847) Hensel, Fanny Cäcilia (1805–1847)

Es ist ein offenbarer Druckfehler, daß Gropius heut früh bei Hensel soll gewesen seyn, es ist wenigstens schon 3 Wochen her, und Du mußt |2| längst seinen Anhaltebrief haben, ich habe es nur zufällig erzählt, weil ich Alles gleichgültig angenehme oder angenehm gleichgültige erzähle, was mir einfällt. Mutter ist heut quite charming.

Ein schlechter Witz drückt mich schon seit 4 Briefen. Ich hätte es Deinen Zigeunervariationen<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_uerghvcv-a39y-nicf-metu-1yhvxdlrydlw"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item> </list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name> nicht angesehn, daß Du noch einmal drauf herumreiten würdest.

Fanny Hensel
            Berlin den 28sten Mutter sitzt angezogen auf dem Sopha in der Nische des blauen Saales, hat eine Promenade durch das Zimmer gemacht, und am Fenster gesessen, und sagt Folgendes: Wozu man so ein dummes Herz hat, erst soll mans durch alle schönen Gefühle erwärmen, und dann legt Stosch einen Klumpen Eis drauf, der Mama aber sehr gut thut.
Nun frägt Mutter nach Deinem Pferde, ob sie sich Dich reitend denken darf, trinkt Himbeersaft, läßt sich die Zeitung vorlesen, kurz, für diesmal wären wir wieder, Gott sey Dank, glücklich durch, und sind mit dem Schrecken davon gekommen.
Ich denke, weiter wird Dich heute nicht viel mehr interessiren, außer unser Dank für Deine Landschaft, welche mir ohne Schmeichelei Dein bestes Gemälde zu seyn scheint. Mutter läßt nach dem Autor Deiner Biographie fragen, die aber wirklich authentisch ist, sogar, daß Du in der Schweiz warst, weiß der kleine Schelm, ich habe es Mutter auf Englisch vorgelesen. Eben wird hier eine schöne Berliner Idee erzählt. Gropius giebt Berliner Künstler und Gelehrte heraus, immer ein halb Dutzend auf einem Blatte, um Dein und Hensels Portrait hat er heut früh angehalten. Ezechiel hat neulich zu jemand gesagt: Mariane Saling ist Braut, mit irgend einem hagen, ich weiß aber nicht ob Rungenhagen oder Varnhagen
Rebecka Lejeune Dirichlet
Es ist ein offenbarer Druckfehler, daß Gropius heut früh bei Hensel soll gewesen seyn, es ist wenigstens schon 3 Wochen her, und Du mußt längst seinen Anhaltebrief haben, ich habe es nur zufällig erzählt, weil ich Alles gleichgültig angenehme oder angenehm gleichgültige erzähle, was mir einfällt. Mutter ist heut quite charming.
Ein schlechter Witz drückt mich schon seit 4 Briefen. Ich hätte es Deinen Zigeunervariationen nicht angesehn, daß Du noch einmal drauf herumreiten würdest.
Fanny Hensel          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-04-28-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-04-28-01">Rebecka Lejeune Dirichlet und Fanny Hensel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 28. April 1834</title> <title level="s" type="incipit">Mutter sitzt angezogen auf dem Sopha in der Nische des blauen Saales, hat eine Promenade durch das Zimmer gemacht, und am Fenster gesessen, und sagt Folgendes: Wozu man so ein dummes Herz hat, erst soll</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1834-04-11-01" type="precursor" xml:id="title_3caf2ab4-0bee-43d9-ae25-0341178ea555">Felix Mendelssohn Bartholdy an Rebecka Lejeune Dirichlet in Berlin; Düsseldorf, 11. 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