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gb-1834-04-25-01

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Eduard Devrient an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 21.-25. April 1834 Ich durfte darauf rechnen, daß in den Briefen der Deinen etwas von der glücklichen Vermehrung meines Haus und Hofstaates erwähnt sein würde und darum konnte ich, in mancherlei Bedrängniß und Verwirrung die mich theils noch Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient und Felix Devrient in Berlin; Düsseldorf, 5. Februar 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient in Berlin; Düsseldorf, 9. Juni 1834 Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)Devrient, Philipp Eduard (1801-1877) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/108. Autograph Eduard Devrient an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 21.-25. April 1834 Ich durfte darauf rechnen, daß in den Briefen der Deinen etwas von der glücklichen Vermehrung meines Haus und Hofstaates erwähnt sein würde und darum konnte ich, in mancherlei Bedrängniß und Verwirrung die mich theils noch

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse.

Eduard Devrient

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

21.– 25. April 1834 Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)counter-resetDevrient, Philipp Eduard (1801–1877) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Sr Wohlgeboren Herrn Musikdirector F. Mendelssohn-Bartholdy. in Düsseldorf.
Devrient, Philipp Eduard (1801–1877) Devrient, Philipp Eduard (1801–1877) Berlin d 21t April 34 Lieber Felix!

Ich durfte darauf rechnen, daß inin den Briefen der Deinen etwas von der glücklichen Vermehrung meines Haus und Hofstaates erwähnt sein würde und darum konnte ich, in mancherlei Bedrängniß und Verwirrung die mich theils noch umspannt hält, es bis heut ertragen, mit Dir noch nicht davon gesprochen zu haben. Also ein SohnDevrient, Georg Anton (1834-1891) ist uns wiedergeschenkt, freilich nicht der verlohreneDevrient, Gustav Julius (1829-1832), aber doch ein Knabe der unsre Liebe und Sorgfalt in Anspruch nimmt und in dessen begonnenes Leben hinein man mithoffen und sorgen kann. ThereseDevrient, Marie Therese (1803-1882) hat viel gelitten und leidet seit 3 Wochen noch an einem Uebel an der Brust, das sehr langwierig zu werden droht. Nun aber thun sich die Blüthen auf in unsrem Garten und Therese kann im Frühlingssonnenschein unter Blumen, Blüthen und neuem Grün ihr Auferstehungsfest feiern. Die schlimmsten Ahndungen hatten unser Haus ja den ganzen Winter über schwarz bedeckt, so können wir wol selig sein uns wieder zu haben. Nun zwicken und zwacken mich freilich unangenehme Familienangelegenheiten, ein drohender Zwist mit meinem IntendantenRedern, Wilhelm Friedrich Graf von (1802-1883) bei dem vielleicht manches auf das Spiel |2| gesetzt ist, so daß man nirgend recht zu Ruh und Heiterkeit kommen kann, obschon man immer dicht daran ist – indessen diese Zeit muß ja auch vorübergehn.

BaurBaur, Ernst Friedrich Albert (1803-1886), der Dich aufs Wärmste grüßt, war 12 Tage lang hier und wir haben uns möglichst genossen. Wie herb empfinde ich meine Verlassenheit von Euch allen, wenn einer meiner Freunde mir auf kurze Zeit gegönnt ist und ich dann die Schleusen meiner Gedanken und Empfindungen einmal öffnen kann. Ich lebe wirklich recht einsam hier. Eines Abends muß ich gedenken, wo wir bei Baur’s SchwiegermutterWilmsen, Philippine Wilhelmine (1782-1871) aus der Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name> gesungen haben. Wilmsen’sWilmsen, Familie von → Friedrich Philipp W. hatten es veranstaltet, um Baur zu erfreun. Es waren Verwandte beisammen und ein paar bekannte Akademisten. Ich hatte mich dazu gemeldet. So war ein kleiner Chor von etwas 10-12 Stimmen beisammen, Baur machte den Mathäus wie es eben ging, wir ließen im zweiten Theil ein gut Stück mit den schwierigen Chören fort, die der Chor nicht zwingen konnte, aber was gemacht wurde, ging so hübsch andächtig, und unter der Leitung eines Herrn von der Academie namens BraumüllerBraumüller, Herr, so ganz mit Deinen alten Schattirungen bis ins Kleinste, daß ich eine freudige Rührung dabei empfand. Ich kann die Leute und besonders den Begleiter und Leiter nicht genug loben. Wenn doch unsre Dirigenten und hochgelobten und respectirten Meister sich an solchen Dilettanten ein Beispiel nähmen. – Wirklich Felix, Dein Geist war an jenem Abend unter uns. Hast Du ihn in DüsseldorfDüsseldorfDeutschland |3| nicht vermißt? Die diesjährige Academie-Aufführung der Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name>diesjährige Academieaufführung der Passion – Aufführung der Matthäus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach am 23. März 1834 in der Sing-Akademie. war dagegen recht traurig, auch äußerlich nachlässig und gleichgültig eingerichtet. Es war mir diesmal gelungen die richtige Abgrenzung der beiden Theile wieder herzustellen.

Hier bringt jetzt die Schröder DevrientSchröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860) wieder einige galvanische Lebenszuckungen in die verstorbene Froschkeule unsrer Oper. Es ist doch ein wildes, unbändiges Weib und ordnet ihre Darstellungen so besonnen. Sie versteht auch jetzt mehr als je mit ihrer Stimme umzugehen.

SeidelmannSeidelmann (Seydelmann), Eugen (1806-1864) ist nicht gekommen, das thut mir sehr leid. Was sagt denn ImmermannImmermann, Karl Leberecht (1796-1840)? Der Winter ist vorüber und er wird doch wol gemerkt haben, daß keines seiner Stücke hier aufgeführt worden ist. Ich hab’s ja vorhergesagt; der Herzog CarlNassau-Weilburg, Adolph Wilhelm Carl August Friedrich von (1817-1905) hat ihm den Sandwirth<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796–1840)</name><name key="CRT0109439" style="hidden" type="dramatic_work">Andreas Hofer, der Sandwirth von Passeyer</name> gar zu übel genommen, nun ist Immermann für uns gestorben. Deine Schwester FannyHensel, Fanny Cäcilia (1805-1847) las mir neulich einen Brief von Dir vor, woraus ich erfuhr, daß Du schon lustig am Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qvccxkkd-dij9-ps59-cxka-pwewusp3ghaj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> arbeitest, singt denn dieser Mann recht in meiner Lage? Ich bitte mir es aus. – Aber sage mir, schämst Du Dich nicht, Du großer Lümmel, daß Dein kleiner BruderMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) Dich so überholt? Deine Verheißungen gehn am PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) in ErfüllungDeine Verheißungen gehn am Paul in Erfüllung – Paul Mendelssohn Bartholdy hatte sich mit Albertine Heine verlobt. und die Kinder für Deinen Klavierunterricht wird er Dir auch nicht lange schuldig bleiben. Siehst Du, alle Leute werden gescheudt, Du aber verstockst Dich in Deinem Herzen. – Nun, gute Besserung! Therese grüßt Dich von ihrem Schmerzenslager, sie leidet nun am dritten Abcess an der Brust, ihre 6 Wochen gehen zu Ende und die Erlösung von Leiden ist für sie noch nicht da. FelixDevrient, Carl Felix (1826-1907) und MarieDevrient, Marie Wilhelmine (1825-1874) gehn in die Schule. Seit drei Tagen ist es mit dem Lenz schon wieder aus. Ade! Dein

Eduard Devrient d 25 t April.
Devrient, Philipp Eduard (1801–1877) Devrient, Philipp Eduard (1801–1877)

|2| Schickst Du denn die ZelterscheZelter, Carl Friedrich (1758-1832) <title xml:id="title_da2ebc2c-d81b-4dba-a140-8c01bb469f3e">Partitur<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_a9ef5684-f34e-4409-b135-e27f7ddb9051"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="appendices" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="appendix_B:_foreign_works" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="a)_arrangements_and_performance_devices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100675" style="hidden">Georg Friedrich Händel, Dettinger Te Deum (Dettingen Te Deum) HWV 283, Instrumentation (Neuorchestrierung), 1829, mit späteren Revisionen<idno type="MWV">Anh. B–a</idno><idno type="op"></idno></name>Händel, Georg Friedrich (1685–1759)Dettingen Te Deum HWV 283Zeltersche Partitur – bezieht sich auf Mendelssohns Bearbeitung des Dettinger Te Deum HWV 283 von Georg Friedrich Händel. Siehe dazu Brief und die Kommentare zu Brief fmb-1834-06-25-01 (Brief Nr. 958) Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient in Berlin, Düsseldorf, 25. Juni 1834. nie zurück?

            Berlin d 21t April 34 Lieber Felix!
Ich durfte darauf rechnen, daß in den Briefen der Deinen etwas von der glücklichen Vermehrung meines Haus und Hofstaates erwähnt sein würde und darum konnte ich, in mancherlei Bedrängniß und Verwirrung die mich theils noch umspannt hält, es bis heut ertragen, mit Dir noch nicht davon gesprochen zu haben. Also ein Sohn ist uns wiedergeschenkt, freilich nicht der verlohrene, aber doch ein Knabe der unsre Liebe und Sorgfalt in Anspruch nimmt und in dessen begonnenes Leben hinein man mithoffen und sorgen kann. Therese hat viel gelitten und leidet seit 3 Wochen noch an einem Uebel an der Brust, das sehr langwierig zu werden droht. Nun aber thun sich die Blüthen auf in unsrem Garten und Therese kann im Frühlingssonnenschein unter Blumen, Blüthen und neuem Grün ihr Auferstehungsfest feiern. Die schlimmsten Ahndungen hatten unser Haus ja den ganzen Winter über schwarz bedeckt, so können wir wol selig sein uns wieder zu haben. Nun zwicken und zwacken mich freilich unangenehme Familienangelegenheiten, ein drohender Zwist mit meinem Intendanten bei dem vielleicht manches auf das Spiel gesetzt ist, so daß man nirgend recht zu Ruh und Heiterkeit kommen kann, obschon man immer dicht daran ist – indessen diese Zeit muß ja auch vorübergehn.
Baur, der Dich aufs Wärmste grüßt, war 12 Tage lang hier und wir haben uns möglichst genossen. Wie herb empfinde ich meine Verlassenheit von Euch allen, wenn einer meiner Freunde mir auf kurze Zeit gegönnt ist und ich dann die Schleusen meiner Gedanken und Empfindungen einmal öffnen kann. Ich lebe wirklich recht einsam hier. Eines Abends muß ich gedenken, wo wir bei Baur’s Schwiegermutter aus der Passion gesungen haben. Wilmsen’s hatten es veranstaltet, um Baur zu erfreun. Es waren Verwandte beisammen und ein paar bekannte Akademisten. Ich hatte mich dazu gemeldet. So war ein kleiner Chor von etwas 10-12 Stimmen beisammen, Baur machte den Mathäus wie es eben ging, wir ließen im zweiten Theil ein gut Stück mit den schwierigen Chören fort, die der Chor nicht zwingen konnte, aber was gemacht wurde, ging so hübsch andächtig, und unter der Leitung eines Herrn von der Academie namens Braumüller, so ganz mit Deinen alten Schattirungen bis ins Kleinste, daß ich eine freudige Rührung dabei empfand. Ich kann die Leute und besonders den Begleiter und Leiter nicht genug loben. Wenn doch unsre Dirigenten und hochgelobten und respectirten Meister sich an solchen Dilettanten ein Beispiel nähmen. – Wirklich Felix, Dein Geist war an jenem Abend unter uns. Hast Du ihn in Düsseldorf nicht vermißt? Die diesjährige Academie-Aufführung der Passion war dagegen recht traurig, auch äußerlich nachlässig und gleichgültig eingerichtet. Es war mir diesmal gelungen die richtige Abgrenzung der beiden Theile wieder herzustellen.
Hier bringt jetzt die Schröder Devrient wieder einige galvanische Lebenszuckungen in die verstorbene Froschkeule unsrer Oper. Es ist doch ein wildes, unbändiges Weib und ordnet ihre Darstellungen so besonnen. Sie versteht auch jetzt mehr als je mit ihrer Stimme umzugehen.
Seidelmann ist nicht gekommen, das thut mir sehr leid. Was sagt denn Immermann? Der Winter ist vorüber und er wird doch wol gemerkt haben, daß keines seiner Stücke hier aufgeführt worden ist. Ich hab’s ja vorhergesagt; der Herzog Carl hat ihm den Sandwirth gar zu übel genommen, nun ist Immermann für uns gestorben. Deine Schwester Fanny las mir neulich einen Brief von Dir vor, woraus ich erfuhr, daß Du schon lustig am Paulus arbeitest, singt denn dieser Mann recht in meiner Lage? Ich bitte mir es aus. – Aber sage mir, schämst Du Dich nicht, Du großer Lümmel, daß Dein kleiner Bruder Dich so überholt? Deine Verheißungen gehn am Paul in Erfüllung und die Kinder für Deinen Klavierunterricht wird er Dir auch nicht lange schuldig bleiben. Siehst Du, alle Leute werden gescheudt, Du aber verstockst Dich in Deinem Herzen. – Nun, gute Besserung! Therese grüßt Dich von ihrem Schmerzenslager, sie leidet nun am dritten Abcess an der Brust, ihre 6 Wochen gehen zu Ende und die Erlösung von Leiden ist für sie noch nicht da. Felix und Marie gehn in die Schule. Seit drei Tagen ist es mit dem Lenz schon wieder aus. Ade! Dein
Eduard Devrient
d 25 t April.
 Schickst Du denn die Zeltersche Partitur nie zurück?          
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Wie herb empfinde ich meine Verlassenheit von Euch allen, wenn einer meiner Freunde mir auf kurze Zeit gegönnt ist und ich dann die Schleusen meiner Gedanken und Empfindungen einmal öffnen kann. Ich lebe wirklich recht einsam hier. Eines Abends muß ich gedenken, wo wir bei Baur’s <persName xml:id="persName_f8fe77ce-282e-4a3e-83f0-ca92e32296eb">Schwiegermutter<name key="PSN0118639" style="hidden" type="person">Wilmsen, Philippine Wilhelmine (1782-1871)</name></persName> aus der <title xml:id="title_448fc788-91cb-43b2-95ad-b67e4ec2f9be">Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name></title> gesungen haben. <persName xml:id="persName_e14b8499-2356-4e4d-9cb6-147315686d9b">Wilmsen’s<name key="PSN0119011" style="hidden" type="person">Wilmsen, Familie von → Friedrich Philipp W.</name></persName> hatten es veranstaltet, um Baur zu erfreun. Es waren Verwandte beisammen und ein paar bekannte Akademisten. Ich hatte mich dazu gemeldet. So war ein kleiner Chor von etwas 10-12 Stimmen beisammen, Baur machte den Mathäus wie es eben ging, wir ließen im zweiten Theil ein gut Stück mit den schwierigen Chören fort, die der Chor nicht zwingen konnte, aber was gemacht wurde, ging so hübsch andächtig, und unter der Leitung eines Herrn von der Academie namens <persName xml:id="persName_5c03ada0-e3ec-4706-a57e-f6381c187874">Braumüller<name key="PSN0110092" style="hidden" type="person">Braumüller, Herr</name></persName>, so ganz mit Deinen alten Schattirungen bis ins Kleinste, daß ich eine freudige Rührung dabei empfand. Ich kann die Leute und besonders den Begleiter und Leiter nicht genug loben. Wenn doch unsre Dirigenten und hochgelobten und respectirten Meister sich an solchen Dilettanten ein Beispiel nähmen. – Wirklich Felix, Dein Geist war <unclear reason="covering" resp="SP">an</unclear> jenem Abend unter uns. Hast Du ihn in <placeName xml:id="placeName_005b13aa-accb-4833-bb5d-2bcba93a98fb">Düsseldorf<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> <seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>nicht vermißt? Die diesjährige Academie-Aufführung der <title xml:id="title_f1fe3e2b-5c68-409d-83d9-993d97afb458">Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_932b273f-2e7d-462b-9c5f-a46c5d463e20" xml:lang="de">diesjährige Academieaufführung der Passion – Aufführung der Matthäus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach am 23. März 1834 in der Sing-Akademie.</note> war dagegen recht traurig, auch äußerlich nachlässig und gleichgültig eingerichtet. Es war mir diesmal gelungen die richtige Abgrenzung der beiden Theile wieder herzustellen.</p> <p>Hier bringt jetzt die <persName xml:id="persName_9798b0ab-0dd2-4af8-9000-61b6b7ad5ced">Schröder Devrient<name key="PSN0114707" style="hidden" type="person">Schröder-Devrient, Wilhelmine Henriette Friederike Marie (1804-1860)</name></persName> wieder einige galvanische Lebenszuckungen in die verstorbene Froschkeule unsrer Oper. Es ist doch ein wildes, unbändiges Weib und ordnet ihre Darstellungen so besonnen. Sie versteht auch jetzt mehr als je mit ihrer Stimme umzugehen.</p> <p><persName xml:id="persName_49afc5fa-83b9-4add-9335-e39997847dfb">Seidelmann<name key="PSN0114848" style="hidden" type="person">Seidelmann (Seydelmann), Eugen (1806-1864)</name></persName> ist nicht gekommen, das thut mir sehr leid. Was sagt denn <persName xml:id="persName_9b469a28-4c95-4a75-83d5-b96a03b7253c">Immermann<name key="PSN0112169" style="hidden" type="person">Immermann, Karl Leberecht (1796-1840)</name></persName>? Der Winter ist vorüber und er wird doch wol gemerkt haben, daß keines seiner Stücke hier aufgeführt worden ist. Ich hab’s ja vorhergesagt; der <persName xml:id="persName_55753b31-b845-4d86-aac3-c7197257f0be">Herzog Carl<name key="PSN0113545" style="hidden" type="person">Nassau-Weilburg, Adolph Wilhelm Carl August Friedrich von (1817-1905)</name></persName> hat ihm den <title xml:id="title_bee9a698-a30f-44d8-89ff-0146b8c73672">Sandwirth<name key="PSN0112169" style="hidden" type="author">Immermann, Karl Leberecht (1796–1840)</name><name key="CRT0109439" style="hidden" type="dramatic_work">Andreas Hofer, der Sandwirth von Passeyer</name></title> gar zu übel genommen, nun ist Immermann für uns gestorben. Deine Schwester <persName xml:id="persName_c8c37711-3728-47f3-8a70-785671f3c2d4">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> las mir neulich einen Brief von Dir vor, woraus ich erfuhr, daß Du schon lustig am <title xml:id="title_fc434217-8277-48da-a9df-900866a59467">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qvccxkkd-dij9-ps59-cxka-pwewusp3ghaj"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> arbeitest, singt denn dieser Mann recht in meiner Lage? Ich bitte mir es aus. – Aber sage mir, schämst Du Dich nicht, Du großer Lümmel, daß Dein kleiner <persName xml:id="persName_a31d41ad-d332-4105-8146-8daf5bee4b32">Bruder<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> Dich so überholt? Deine Verheißungen gehn am <persName xml:id="persName_b8b4c397-574a-4939-81c0-62382923905d">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> in Erfüllung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_150388c6-5dcc-4e21-adde-e64601be4c38" xml:lang="de">Deine Verheißungen gehn am Paul in Erfüllung – Paul Mendelssohn Bartholdy hatte sich mit Albertine Heine verlobt.</note> und die Kinder für Deinen Klavierunterricht wird er Dir auch nicht lange schuldig bleiben. Siehst Du, alle Leute werden gescheudt, Du aber verstockst Dich in Deinem Herzen. – Nun, gute Besserung! Therese grüßt Dich von ihrem Schmerzenslager, sie leidet nun am dritten Abcess an der Brust, ihre 6 Wochen gehen zu Ende und die Erlösung von Leiden ist für sie noch nicht da. <persName xml:id="persName_269a2eb7-05e2-461e-b8df-b1e26bc049a8">Felix<name key="PSN0110628" style="hidden" type="person">Devrient, Carl Felix (1826-1907)</name></persName> und <persName xml:id="persName_50ce6269-90ce-4d75-855c-e0bb7440e47f">Marie<name key="PSN0110635" style="hidden" type="person">Devrient, Marie Wilhelmine (1825-1874)</name></persName> gehn in die Schule. Seit drei Tagen ist es mit dem Lenz schon wieder aus. <seg type="closer">Ade! Dein</seg> </p> <signed rend="right">Eduard Devrient</signed> <dateline rend="left">d <date cert="high" when="1834-04-25">25 <hi rend="superscript">t</hi> April</date>.</dateline> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0110637" resp="author" style="hidden">Devrient, Philipp Eduard (1801–1877)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110637" resp="writer" style="hidden">Devrient, Philipp Eduard (1801–1877)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Schickst Du denn die <persName xml:id="persName_54e4644e-bc27-48be-b2fa-2cf0020159d9">Zeltersche<name key="PSN0115916" style="hidden" type="person">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> <title xml:id="title_5497c9b0-8583-40c0-9c44-1a8ac4f8abfd"><title xml:id="title_da2ebc2c-d81b-4dba-a140-8c01bb469f3e">Partitur<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="list_a9ef5684-f34e-4409-b135-e27f7ddb9051"><item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item><item n="2" sortKey="appendices" style="hidden"></item><item n="3" sortKey="appendix_B:_foreign_works" style="hidden"></item><item n="4" sortKey="a)_arrangements_and_performance_devices" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100675" style="hidden">Georg Friedrich Händel, Dettinger Te Deum (Dettingen Te Deum) HWV 283, Instrumentation (Neuorchestrierung), 1829, mit späteren Revisionen<idno type="MWV">Anh. B–a</idno><idno type="op"></idno></name></title><name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108975" style="hidden" type="music">Dettingen Te Deum HWV 283</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bd397aa4-9ad6-43ba-b0ad-5f1f8a442d33" xml:lang="de">Zeltersche Partitur – bezieht sich auf Mendelssohns Bearbeitung des Dettinger Te Deum HWV 283 von Georg Friedrich Händel. Siehe dazu Brief und die Kommentare zu Brief fmb-1834-06-25-01 (Brief Nr. 958) Felix Mendelssohn Bartholdy an Eduard Devrient in Berlin, Düsseldorf, 25. Juni 1834.</note> nie zurück?</p> </div> </body> </text></TEI>