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gb-1834-04-03-01

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Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 3. April 1834 Mein Brief an Dich, lieber Felix, vom vorigen Sonntag liegt seiner vielen Kleckse sehr aufs Gewißen, und wer steht ein dafür, daß der heutige glücklicher seyn wird? ich aber sage, dem Reinen ist alles rein. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. März 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 7. April 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/89. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 3. April 1834 Mein Brief an Dich, lieber Felix, vom vorigen Sonntag liegt seiner vielen Kleckse sehr aufs Gewißen, und wer steht ein dafür, daß der heutige glücklicher seyn wird? ich aber sage, dem Reinen ist alles rein.

1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 4-5 / 3 / 4], [N 1 / 7/4], Siegel.

Abraham Mendelssohn Bartholdy

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. April 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirector Felix Mend. Bartholdy in Dusseldorff frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin 3 April 1834.

Mein Brief <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</name> <name key="gb-1834-03-30-01" style="hidden" type="letter">Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 30. März 1834</name> an Dich, lieber Felix, vom vorigen Sonntag liegt seiner vielen Kleckse sehr aufs Gewißen, und wer steht ein dafür, daß der heutige glücklicher seyn wird? ich aber sage, dem Reinen ist alles rein. Gestern empfing ich Deinen Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1834-03-27-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. März 1834</name> vom 27. März27. März – An dieser Stelle ließ der Autor eine Lücke, um später ein Datum nachzutragen, was aber nicht erfolgte. und da Du gern von mir was lesen willst, so schreibe ich auch gleich wieder.

in diesem Brief hast Du auf zwei Fragen, die ich an Dich gerichtet, nicht geantwortet. Was die Eine betrifft, so laße ich mir gesagt seyn, daß keine Antwort auch eine Antwort ist, und richte mich danach: darüber aber, was Du mit Deinem Urlaub dieses Jahr machen willst, erwarte ich, später und wenn Du es vielleicht erst selbst wißen wirst, eine Antwort. Ich kann es nur ganz besonders gut finden, daß Du Dich so sehr beim Theater engagirt hast, und keinen Gehalt nimmst, um frei zu bleiben. C’est três bien ou,C’est três bien ou – frz., das ist sehr gut oder. und ich bekenne, daß ich kein rechtes fidem zu den Theaterleuten habe. Zu lernen ist für Dich sehr viel dabei; das ist reiner profit, siehst Du daß es schief geht, so machst Du wie der Impressario in angustŭ, etcetera un salto di qui[...] in Turkia,in angustŭ, etcetera un salto di qui in Turkia – ital. / lat., in der Not, und so weiter einen Sprung von hier aus in die Türkei. und bist es nicht gewesen. Daß Immermann sich à corps perduà corps perdu – frz., mit Feuereifer. hinein werfen will, scheint mir ganz unglaublich; Kunowski hat mit Mühe und NothKunowski hat mit Mühe und Noth – Vermutlich eine Anspielung auf Kunowskis Zeit als Syndikus der unter anderem durch Joseph Mendelssohn gegründeten Aktiengesellschaft Königsstädtisches Theater 1822-1830, die mit der Auflösung der Gesellschaft aufgrund finanzieller Schieflage endete. wieder den festen Boden seiner juristischen Praxis gewonnen.

|2| Je mehr mich übrigens freut und befriedigt, was Du mir über Deine Beschäfftigungen sagst, je mehr muß ich mich gegen Deine Mißverständliche Deutung meines Ausdrucks „bequeme Philosophie“ verwahren. Es ist mir nicht eingefallen, Dich der Läßigkeit oder des Müßigganges zu beschuldigen, ich weiß wie fremd Dir beides von jeher war. Aber ich wollte nur fortwährend, wie ich es stets gethan und immer thun werde, Deine bedenklich Innere oder auch vielleicht nur grundsätzlich angenommene Gleichgültigkeit gegen äußere Erfolge bekämpfen, und Dir aufs Neue Deine Pflicht zurückrufen durch ein bedeutendes Werck Dir die Achtung der Profession, sie sey in einer sichtbaren Gestalt vorhanden wie in LondonLondonGroßbritannien und ParisParisFrankreich, oder bilde eine unsichtbare Kirche wie in Deutschland, Neu und verstärkt zu verschaffen. Ob das jezt auf dem Dramatischen Wege möglich ist, kann ich nicht beurtheilen, und bezweifle es fast. Du sagst aber, Du arbeitest ernsthaft an Deinem Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qxwgwail-kb48-wza7-tpim-f0whfe4ngnoq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name>, und so bin ich abgefunden. Jedenfalls lobe ich Dich dafür, daß Du meine Ermahnungen und Bemerkungen nicht etwa mit einem: La critique est aiséeLa critique est aisée – Anlehnung an »La critique est aisée mais l’art est difficile«, Zitat aus »Les Glorieux« (II/5) von Philippe Néricault Destouches. usw. abfertigstMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835), sondern Söhnlich freundlich aufnimmst.

Freilich dachte ich 1798 als ich les deux journées<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108366" style="hidden" type="music">Les Deux Journées, ou Le Porteur d’eau</name> zum Erstenmale aufgeführt |3| sah, nicht daran, daß mein Sohn sie 1834 dirigiren würde, und so hat Deine relation ein doppeltes Intereße für mich, der Erinnerung an einen sehr merkwürdigen Abend meines früheren Lebens, und der Gegenwart.

Unser HeinkeHeinke, Gotthilf Friederich (Frederick) (1786-1871) schickt mir debet an HauerHauer, G. L. mit einem sehr freundlichen Brief, einer ganz außerordentlich schön gearbeiteten Lichtscheere, mit meinem Nahmen und der Inschrift „Zum Angedenkin und sagt er sende Dir eine ähnliche, und ich sollte Dich schönstens grüßen. Letzteres thue ich hiermit, die Scheere aber habe ich nicht erhalten. Hast Du sie direct bekommen?

Hauer ist also abgebrannt; RebekkaDirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858) behauptet, die Fabrik sey in dem Hause welches HübnersHübner, Familie von → Rudolph Julius H. bewohnen, und HauerHauer, G. L. allerdings gebaut hat, doch glaub ich nicht, daß er seine Werkstatt verlegt haben wird; Du hättest wohl etwas davon erwähnt, wenn jene Freunde, in solcher Gefahr gewesen wären.

ScheuerScheuer, Abraham (1787-1863) hat ß 120 – auf mich angewiesen, und ich habe sie bezogen obschon Du mir neulich nur von ß 100 geschrieben, welche Du in diesem Jahr von ihm genommen; hat es seine Richtigkeit?

von der DulkenDulcken, Marie Louise (1811-1850) u. s. w: schreibt Dir MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842), daher ich nur, daß Du wohlleben mögest. Dein Vater.
            Berlin 3 April 1834. Mein Brief an Dich, lieber Felix, vom vorigen Sonntag liegt seiner vielen Kleckse sehr aufs Gewißen, und wer steht ein dafür, daß der heutige glücklicher seyn wird? ich aber sage, dem Reinen ist alles rein. Gestern empfing ich Deinen Brief vom 27. März und da Du gern von mir was lesen willst, so schreibe ich auch gleich wieder.
in diesem Brief hast Du auf zwei Fragen, die ich an Dich gerichtet, nicht geantwortet. Was die Eine betrifft, so laße ich mir gesagt seyn, daß keine Antwort auch eine Antwort ist, und richte mich danach: darüber aber, was Du mit Deinem Urlaub dieses Jahr machen willst, erwarte ich, später und wenn Du es vielleicht erst selbst wißen wirst, eine Antwort. Ich kann es nur ganz besonders gut finden, daß Du Dich so sehr beim Theater engagirt hast, und keinen Gehalt nimmst, um frei zu bleiben. C’est três bien ou, und ich bekenne, daß ich kein rechtes fidem zu den Theaterleuten habe. Zu lernen ist für Dich sehr viel dabei; das ist reiner profit, siehst Du daß es schief geht, so machst Du wie der Impressario in angustŭ, etcetera un . .. in Turkia, und bist es nicht gewesen. Daß Immermann sich à corps perdu hinein werfen will, scheint mir ganz unglaublich; Kunowski hat mit Mühe und Noth wieder den festen Boden seiner juristischen Praxis gewonnen.
 Je mehr mich übrigens freut und befriedigt, was Du mir über Deine Beschäfftigungen sagst, je mehr muß ich mich gegen Deine Mißverständliche Deutung meines Ausdrucks „bequeme Philosophie“ verwahren. Es ist mir nicht eingefallen, Dich der Läßigkeit oder des Müßigganges zu beschuldigen, ich weiß wie fremd Dir beides von jeher war. Aber ich wollte nur fortwährend, wie ich es stets gethan und immer thun werde, Deine bedenklich Innere oder auch vielleicht nur grundsätzlich angenommene Gleichgültigkeit gegen äußere Erfolge bekämpfen, und Dir aufs Neue Deine Pflicht zurückrufen durch ein bedeutendes Werck Dir die Achtung der Profession, sie sey in einer sichtbaren Gestalt vorhanden wie in London und Paris, oder bilde eine unsichtbare Kirche wie in Deutschland, Neu und verstärkt zu verschaffen. Ob das jezt auf dem Dramatischen Wege möglich ist, kann ich nicht beurtheilen, und bezweifle es fast. Du sagst aber, Du arbeitest ernsthaft an Deinem Paulus, und so bin ich abgefunden. Jedenfalls lobe ich Dich dafür, daß Du meine Ermahnungen und Bemerkungen nicht etwa mit einem: La critique est aisée usw. abfertigst, sondern Söhnlich freundlich aufnimmst.
Freilich dachte ich 1798 als ich les deux journées zum Erstenmale aufgeführt sah, nicht daran, daß mein Sohn sie 1834 dirigiren würde, und so hat Deine relation ein doppeltes Intereße für mich, der Erinnerung an einen sehr merkwürdigen Abend meines früheren Lebens, und der Gegenwart.
Unser Heinke schickt mir debet an Hauer mit einem sehr freundlichen Brief, einer ganz außerordentlich schön gearbeiteten Lichtscheere, mit meinem Nahmen und der Inschrift „Zum Angedenkin und sagt er sende Dir eine ähnliche, und ich sollte Dich schönstens grüßen. Letzteres thue ich hiermit, die Scheere aber habe ich nicht erhalten. Hast Du sie direct bekommen?
Hauer ist also abgebrannt; Rebekka behauptet, die Fabrik sey in dem Hause welches Hübners bewohnen, und Hauer allerdings gebaut hat, doch glaub ich nicht, daß er seine Werkstatt verlegt haben wird; Du hättest wohl etwas davon erwähnt, wenn jene Freunde, in solcher Gefahr gewesen wären.
Scheuer hat ß 120 – auf mich angewiesen, und ich habe sie bezogen obschon Du mir neulich nur von ß 100 geschrieben, welche Du in diesem Jahr von ihm genommen; hat es seine Richtigkeit?
von der Dulken u. s. w: schreibt Dir Mutter, daher ich nur, daß Du wohlleben mögest. Dein Vater.          
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Aber ich wollte nur fortwährend, wie ich es stets gethan und immer thun werde, Deine bedenklich Innere oder auch <unclear reason="covering" resp="SP">vielleicht</unclear> nur grundsätzlich angenommene Gleichgültigkeit gegen äußere Erfolge bekämpfen, und Dir aufs Neue Deine <hi n="1" rend="underline">Pflicht</hi> zurück<unclear reason="covering" resp="SP">rufen</unclear> durch ein bedeutendes Werck Dir die Achtung der <hi rend="latintype">Profession</hi>, sie sey in einer sichtbaren Gestalt vorhanden wie in <placeName xml:id="placeName_3573aa61-8e10-41cb-9960-896b0671bc68">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> und <placeName xml:id="placeName_51ad3439-18f5-443d-b65f-b45648cb2e31">Paris<settlement key="STM0100105" style="hidden" type="locality">Paris</settlement><country style="hidden">Frankreich</country></placeName>, oder bilde eine unsichtbare Kirche wie in Deutschland, Neu und verstärkt zu verschaffen. Ob das jezt auf dem Dra<unclear reason="covering" resp="SP">matischen</unclear> Wege möglich ist, kann ich nicht beurtheilen, und bezweifle es fast. Du sagst aber, Du arbeitest ernsthaft an Deinem <title xml:id="title_c6198897-41fd-4cdb-baf5-dca663b261e4">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_qxwgwail-kb48-wza7-tpim-f0whfe4ngnoq"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title>, und so bin <unclear reason="covering" resp="SP">ich</unclear> abgefunden. Jedenfalls lobe ich Dich dafür, daß Du meine Ermahnungen und Bemerkungen nicht etwa mit einem: La <hi rend="latintype">critique est aisée</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0737a3e2-2322-4d0f-bf32-2710c3205dfa" xml:lang="fr ">La critique est aisée – Anlehnung an »La critique est aisée mais l’art est difficile«, Zitat aus »Les Glorieux« (II/5) von Philippe Néricault Destouches.</note> usw. <add place="above">abfertigst<name key="PSN0113247" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</name></add>, sondern Söhnlich freundlich aufnimmst.</p> <p>Freilich dachte ich 1798 als ich <hi rend="latintype"><title xml:id="title_7203d023-dfb1-4634-89d2-69e3121ad858">les deux journées<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108366" style="hidden" type="music">Les Deux Journées, ou Le Porteur d’eau</name></title></hi> zum Erstenmale aufgeführt <seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>sah, nicht daran, daß mein Sohn sie 1834 dirigiren würde, und so hat Deine relation ein doppeltes Intereße für mich, der Erinnerung an einen sehr merkwürdigen Abend meines früheren Lebens, und der Gegenwart.</p> <p>Unser <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_fb0f33d9-b69d-431d-beb7-8cff8d78096d">Heinke<name key="PSN0111829" style="hidden" type="person">Heinke, Gotthilf Friederich (Frederick) (1786-1871)</name></persName></hi> schickt mir <hi rend="latintype">debet</hi> an <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_48efd08b-b2fc-48d5-9ac3-28192e7ebfff">Hauer<name key="PSN0111764" style="hidden" type="person">Hauer, G. L.</name></persName></hi> mit einem sehr freundlichen Brief, einer ganz außerordentlich schön gearbeiteten Lichtscheere, mit meinem Nahmen und der Inschrift „Zum Angeden<hi n="1" rend="underline">kin</hi> und sagt er sende Dir eine ähnliche, und ich sollte Dich schönstens grüßen. Letzteres thue ich hiermit, die Scheere aber habe ich nicht erhalten. Hast Du sie <hi rend="latintype">direct</hi> bekommen?</p> <p><hi rend="latintype">Hauer</hi> ist also abgebrannt; <persName xml:id="persName_95fbb4f4-51a0-475e-a194-dc3284d66b9a">Rebekka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName> behauptet, die Fabrik sey in dem Hause welches <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f5472197-a16d-4159-82c2-014949b6d94b">Hübners<name key="PSN0112121" style="hidden" type="person">Hübner, Familie von → Rudolph Julius H.</name></persName></hi> bewohnen, und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_12cccf66-c81b-4ede-9da1-4c73804ad0aa">Hauer<name key="PSN0111764" style="hidden" type="person">Hauer, G. L.</name></persName></hi> allerdings gebaut hat, doch glaub ich nicht, daß er seine Werkstatt verlegt haben wird; Du hättest wohl etwas davon erwähnt, wenn jene Freunde, in solcher Gefahr gewesen wären.</p> <p><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_24dfe3f8-957b-4925-8e99-42e79d5e21fd">Scheuer<name key="PSN0114534" style="hidden" type="person">Scheuer, Abraham (1787-1863)</name></persName></hi> hat ß 120 – auf mich angewiesen, und ich habe sie bezogen obschon Du mir neulich nur von ß 100 geschrieben, welche Du in diesem Jahr von ihm genommen; <hi n="1" rend="underline">hat es seine Richtigkeit</hi>?</p> <closer rend="left">von der <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8b1ab0bd-a9f8-4cc3-b4e9-0a7b1626a798">Dulken<name key="PSN0110768" style="hidden" type="person">Dulcken, Marie Louise (1811-1850)</name></persName></hi> u. s. w: schreibt Dir <persName xml:id="persName_56c8eb7f-f4a8-424a-a181-9bace52fbd25">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName>, daher ich nur, daß Du wohlleben mögest.</closer> <signed rend="right">Dein Vater.</signed> </div> </body> </text></TEI>