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gb-1834-03-30-01

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Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 30. März 1834 ich muß Dir, mein lieber Felix, heute wieder einen Geschäffts Brief schreiben, in Erwartung Deiner Antwort auf meinen letzt abgegangenen Brief .Aus einer uralten Fallitenmasse, welche jezt ausgeschüttet wird, fällt den Erben Deiner seeligen Grosmutter Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 27. März 1834 Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Düsseldorf, 7. April 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/83. Autograph Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 30. März 1834 ich muß Dir, mein lieber Felix, heute wieder einen Geschäffts Brief schreiben, in Erwartung Deiner Antwort auf meinen letzt abgegangenen Brief .Aus einer uralten Fallitenmasse, welche jezt ausgeschüttet wird, fällt den Erben Deiner seeligen Grosmutter

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext; S. 4 Adresse, 2 Poststempel [BERLIN 3-4 / 30 / 3], [3 ?].

Abraham Mendelssohn Bartholdy

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

30. März 1834 Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)counter-resetMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirector Felix M. Bartholdy Dusseldorff frei
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Berlin 30 Merz 1834

ich muß Dir, mein lieber Felix, heute wieder einen Geschäffts Brief schreiben, in Erwartung Deiner Antwort auf meinen letzt abgegangenen Brief <name key="PSN0113247" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</name> <name key="gb-1834-03-15-01" style="hidden" type="letter">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 15. März 1834</name> .

Aus einer uralten Fallitenmasse,Fallitenmasse – Konkursmasse. welche jezt ausgeschüttet wird, fällt den Erben Deiner seeligen GrosmutterSalomon (seit 1812) Bartholdy, Bilka (Bella) (1749-1824) mütterlicher Seits eine Erbschafft an beiläufig ß 11 und 1200 zu; hiervon gehört die Hälffte Euch vier GeschwisternMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858), und ich soll um sie zu erheben, Vollmacht von Euch beibringen, und zwar binnen 14 Tagen. Da nun außerdem wohl dieser oder jener Vorfall sich ereignen könnte, wo es nützlich wäre, wenn ich Deine Vollmacht in Deiner Abwesenheit hätte, so laße mir dort ungesäumt eine gerichtlicheMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) GeneralVollmacht ausfertigen, und schicke sie mir baldigst her. Nach erhobener Erbschafft, werde ich Dir genau aufgeben, wie viel dann auf Deinen Theil ich Dir gutgeschrieben habe. Wer dort eine solche GeneralVollmacht aufzunehmen befugt ist, wirst Du von WoringhenWoringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851) am besten erfahren.

|2| Wie wirst Du denn Deine neuen theaterlichen Beschäfftigungen mit Deinem Urlaub vereinigen können, und bringen Dir diese etwas?

Heute vor 8 Tagen habe ich die Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name> wieder gehört, ich war mit Rebecca in der Loge, Fanny mit ihren SchwägerinnenHensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876)Heine, Pauline Louise Albertine (1814-1879) im Saal, und PaulMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874) auf dem Orchester, und so gab es drei verschiedene Meynungen und Ansichten über die Ausführung. Mir schien sie im ersten Theile ganz schlecht, im 2ten Mittelmäßig bis auf die DeckerDecker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882), im Ganzen mattherzig und langweilig. DevrientDevrient, Philipp Eduard (1801-1877) war sicher und süßlich, Mantius der den Evangelisten sang, theatralisch und gespreizt; Christus sang nicht mehr das Solo „am abend“„am abend“ – Bass-Rezitativ im zweiten Teil der Matthäus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach. welches unläugbar eine Verbeßerung wäre, hätte nicht der Sänger, welcher es übernommen, er heißt KrauseKrause, Julius (1810-1881), es unter aller Würde buchstabirt. – Der Abschnitt zwischen beiden Theilen ist so gespielt, wie Du es eingerichtet hattest.

Der 4<hi rend="superscript">t</hi> Theil der <hi rend="latintype">Zelter</hi>schen <hi rend="latintype">Correspondenz</hi><name key="PSN0114188" style="hidden" type="author">Riemer, Friedrich Wilhelm (1774–1845)</name><name key="CRT0110463" style="hidden" type="literature">Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832 (Herausgabe)</name> ist gereinigt, und enthält |3| bei viel weniger Ballast einige vortreffliche Briefe von Z. über S. BachBach, Johann Sebastian (1685-1750) und das Requiem<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110129" style="hidden" type="music">Requiem d-Moll, KV 626</name>,vortreffliche Briefe von Z. über S. Bach und das Requiem – Zelter schrieb wiederholt über Johann Sebastian Bach. Seine Ausführungen über das Mozart’sche Requiem finden sich auf S. 350-354. welche Du gewiß mit Vergnügen lesen wirst: er sagt von Bach „er ist grausam aber göttlich“er sagt von Bach „er ist grausam aber göttlich“ – Am 7. September 1827 schrieb Zelter über Bach: »ich fühle mich erhoben und vernichtet; er ist grausam aber göttlich.« (S. 371). was mir außerordentlich wohl gefällt.

MutterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842) und alle übrigen grüßen schön, haben aber nicht Zeit zum Schreiben, weil bei HenselsHensel, Wilhelm (1794-1861) zum Geburtstag von LuiseHensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876), Eyer gefrühstückt werden sollen welche, da Ostern ist, gemahlt seyn müssen, aber es nicht sind, weil sie alle keine Zeit hatten, da sie Briefe schreiben, beichten, u. s. w. mußten, und so beißt sich die Schlange im Schwanz. Dir werde auf Apostl geholfen, und da Du Ephorus errathen hast,Dir werde auf Apostl geholfen, und da Du Ephorus errathen hast – Rebus von Brief gb-1834-02-08-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 8. Februar 1834 und Brief gb-1834-02-14-01 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 13. und 14. Februar 1834. so errathe nun folgende 5 mit welchen ich meine RebusischeRebusische – siehe zur Auflösung Brief gb-1834-04-12-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 12. April 1834. Laufbahn beschließe, da sie dümmer und abgeschmackter nicht zu ersinnen sind. Dein Vater

AMB.
Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835) Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)

empfiel mich den SchadowSchadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)schen und WoringhenWoringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)schen Familien angelegentlichst

1. D d.

2 nt, nn

3 is, is

4 ga, ga

5 ma, ma

|4| eine traurige Folge meiner unglücklichen Augen ist der unanstaendige und unerträgliche Wust an Klecksen, die meine Briefe schänden. verzeihe sie.

            Berlin 30 Merz 1834 ich muß Dir, mein lieber Felix, heute wieder einen Geschäffts Brief schreiben, in Erwartung Deiner Antwort auf meinen letzt abgegangenen Brief .
Aus einer uralten Fallitenmasse, welche jezt ausgeschüttet wird, fällt den Erben Deiner seeligen Grosmutter mütterlicher Seits eine Erbschafft an beiläufig ß 11 und 1200 zu; hiervon gehört die Hälffte Euch vier Geschwistern, und ich soll um sie zu erheben, Vollmacht von Euch beibringen, und zwar binnen 14 Tagen. Da nun außerdem wohl dieser oder jener Vorfall sich ereignen könnte, wo es nützlich wäre, wenn ich Deine Vollmacht in Deiner Abwesenheit hätte, so laße mir dort ungesäumt eine gerichtliche GeneralVollmacht ausfertigen, und schicke sie mir baldigst her. Nach erhobener Erbschafft, werde ich Dir genau aufgeben, wie viel dann auf Deinen Theil ich Dir gutgeschrieben habe. Wer dort eine solche GeneralVollmacht aufzunehmen befugt ist, wirst Du von Woringhen am besten erfahren.
 Wie wirst Du denn Deine neuen theaterlichen Beschäfftigungen mit Deinem Urlaub vereinigen können, und bringen Dir diese etwas?
Heute vor 8 Tagen habe ich die Passion wieder gehört, ich war mit Rebecca in der Loge, Fanny mit ihren Schwägerinnen im Saal, und Paul auf dem Orchester, und so gab es drei verschiedene Meynungen und Ansichten über die Ausführung. Mir schien sie im ersten Theile ganz schlecht, im 2ten Mittelmäßig bis auf die Decker, im Ganzen mattherzig und langweilig. Devrient war sicher und süßlich, Mantius der den Evangelisten sang, theatralisch und gespreizt; Christus sang nicht mehr das Solo „am abend“ welches unläugbar eine Verbeßerung wäre, hätte nicht der Sänger, welcher es übernommen, er heißt Krause, es unter aller Würde buchstabirt. – Der Abschnitt zwischen beiden Theilen ist so gespielt, wie Du es eingerichtet hattest.
Der 4t Theil der Zelterschen Correspondenz ist gereinigt, und enthält bei viel weniger Ballast einige vortreffliche Briefe von Z. über S. Bach und das Requiem, welche Du gewiß mit Vergnügen lesen wirst: er sagt von Bach „er ist grausam aber göttlich“ was mir außerordentlich wohl gefällt.
Mutter und alle übrigen grüßen schön, haben aber nicht Zeit zum Schreiben, weil bei Hensels zum Geburtstag von Luise, Eyer gefrühstückt werden sollen welche, da Ostern ist, gemahlt seyn müssen, aber es nicht sind, weil sie alle keine Zeit hatten, da sie Briefe schreiben, beichten, u. s. w. mußten, und so beißt sich die Schlange im Schwanz. Dir werde auf Apostl geholfen, und da Du Ephorus errathen hast, so errathe nun folgende 5 mit welchen ich meine Rebusische Laufbahn beschließe, da sie dümmer und abgeschmackter nicht zu ersinnen sind. Dein Vater
AMB.
empfiel mich den Schadowschen und Woringhenschen Familien angelegentlichst
1. D d.
2 nt, nn
3 is, is
4 ga, ga
5 ma, ma
 eine traurige Folge meiner unglücklichen Augen ist der unanstaendige und unerträgliche Wust an Klecksen, die meine Briefe schänden. verzeihe sie.          
            <TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-03-30-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-03-30-01">Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, 30. 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Da nun außerdem wohl dieser oder jener Vorfall sich ereignen könnte, wo es nützlich wäre, wenn ich Deine Vollmacht in Deiner Abwesenheit hätte, so laße mir dort ungesäumt eine <add place="above">gerichtliche<name key="PSN0113247" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</name></add> GeneralVollmacht ausfertigen, und schicke sie mir baldigst her. Nach erhobener Erbschafft, werde ich Dir genau aufgeben, wie viel dann auf Deinen Theil ich Dir gutgeschrieben habe. Wer dort eine solche GeneralVollmacht aufzunehmen befugt ist, wirst Du von <persName xml:id="persName_6c30baec-ed5e-4272-8d3d-cab261c29734">Woringhen<name key="PSN0115884" style="hidden" type="person">Woringen, Theodor Franz Ferdinand von (1798-1851)</name></persName> am besten erfahren.</p> <p><seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Wie wirst Du denn Deine neuen theaterlichen Beschäfftigungen mit Deinem Urlaub vereinigen können, und bringen Dir diese etwas?</p> <p>Heute vor 8 Tagen habe ich die <hi rend="latintype"><title xml:id="title_79c74f29-0018-4c62-ba02-42ce59ebcdcf">Passion<name key="PSN0109617" style="hidden" type="author">Bach, Johann Sebastian (1685–1750)</name><name key="CRT0107794" style="hidden" type="music">Matthäus-Passion BWV 244</name></title></hi> wieder gehört, ich <unclear reason="covering" resp="SP">war</unclear> mit Rebecca in der Loge, Fanny mit ihren <persName xml:id="persName_40a50cda-f92a-4288-936c-eb3c6e8d6a89">Schwägerinnen<name key="PSN0111896" style="hidden" type="person">Hensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876)</name><name key="PSN0117011" style="hidden" type="person">Heine, Pauline Louise Albertine (1814-1879)</name></persName> im Saal, und <persName xml:id="persName_418c16ea-5f28-4120-b390-017376dad81f">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> auf dem Orchester, und so gab es drei verschiedene Meynungen und Ansichten über die Ausführung. Mir schien sie im ersten Theile ganz schlecht, im 2<hi rend="superscript">ten</hi> Mittelmäßig <unclear reason="covering" resp="SP">bis</unclear> auf die <persName xml:id="persName_6bba035f-48b6-46a5-bd75-95e331d56787">Decker<name key="PSN0110583" style="hidden" type="person">Decker, Johanne Sophie Friederike Pauline (1812-1882)</name></persName>, im Ganzen mattherzig und langweilig. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_0f87a08c-1806-4479-b11c-669cbfbff05b">Devrient<name key="PSN0110637" style="hidden" type="person">Devrient, Philipp Eduard (1801-1877)</name></persName></hi> war sicher und süßlich, <hi rend="latintype">Mantius</hi> der den Evangelisten sang, theatralisch und gespreizt; Christus sang nicht mehr das Solo „am abend“<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b1e9788b-d8e5-47ff-a94b-893367dd4f39" xml:lang="de">„am abend“ – Bass-Rezitativ im zweiten Teil der Matthäus-Passion BWV 244 von Johann Sebastian Bach.</note> welches unläugbar eine Verbeßerung wäre, hätte nicht der Sänger, welcher es übernommen, er heißt <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a4e1a666-12a0-4d54-9b7b-f3ab97e70521">Krause<name key="PSN0112525" style="hidden" type="person">Krause, Julius (1810-1881)</name></persName></hi>, es unter aller Würde buchstabirt. – Der Abschnitt zwischen beiden Theilen ist so <unclear reason="covering" resp="SP">gespielt,</unclear> wie Du es eingerichtet hattest.</p> <p>Der <title xml:id="title_bc183455-faac-4919-9844-7fcafb78d984">4<hi rend="superscript">t</hi> Theil der <hi rend="latintype">Zelter</hi>schen <hi rend="latintype">Correspondenz</hi><name key="PSN0114188" style="hidden" type="author">Riemer, Friedrich Wilhelm (1774–1845)</name><name key="CRT0110463" style="hidden" type="literature">Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832 (Herausgabe)</name></title> ist gereinigt, und <unclear reason="covering" resp="SP">enthält</unclear><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>bei viel weniger <unclear reason="covering" resp="SP">Ballast</unclear> einige vortreffliche Briefe von <hi rend="latintype">Z</hi>. über <persName xml:id="persName_6f2e7843-2f7c-48e8-ace2-842e9b3205da"><hi rend="latintype">S</hi>. <hi rend="latintype">Bach</hi><name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName> und das <title xml:id="title_2824c235-baf5-4b32-9db3-f716c4128976">Requiem<name key="PSN0113466" style="hidden" type="author">Mozart, Wolfgang Amadeus (1756–1791)</name><name key="CRT0110129" style="hidden" type="music">Requiem d-Moll, KV 626</name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d23b2b79-8162-4783-bca4-206fd1ea1bd8" xml:lang="de">vortreffliche Briefe von Z. über S. Bach und das Requiem – Zelter schrieb wiederholt über Johann Sebastian Bach. Seine Ausführungen über das Mozart’sche Requiem finden sich auf S. 350-354.</note> welche Du gewiß mit Vergnügen lesen wirst: er sagt von <hi rend="latintype">Bach</hi> „er ist grausam aber göttlich“<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_001ebaa3-d5a2-4214-9268-50e8e8fe4218" xml:lang="de">er sagt von Bach „er ist grausam aber göttlich“ – Am 7. September 1827 schrieb Zelter über Bach: »ich fühle mich erhoben und vernichtet; er ist grausam aber göttlich.« (S. 371).</note> was mir außerordentlich wohl gefällt.</p> <p><persName xml:id="persName_1d6f9ec6-55d6-4a6a-b60b-f45f0d652b1d">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> und alle übrigen grüßen schön, haben aber nicht Zeit zum Schreiben, weil bei <persName xml:id="persName_fa02c906-bb59-4ca9-b34d-ccdaaed95382">Hensels<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> zum Geburtstag von <persName xml:id="persName_6a9b3222-5cfd-44d5-a1e9-58ce7f6b2d39">Luise<name key="PSN0111896" style="hidden" type="person">Hensel, Louisa Aloysia Maria (Luise) (1798-1876)</name></persName>, Eyer gefrühstückt werden sollen welche, da Ostern ist, gemahlt seyn müssen, aber es nicht sind, weil sie alle keine Zeit hatten, da sie Briefe schreiben, beichten, u. s. w. mußten, und so beißt sich die Schlange im Schwanz. Dir werde auf <unclear reason="uncertain_reading" resp="FMBC">Apostl</unclear> geholfen, und <unclear reason="covering" resp="SP">da</unclear> Du <hi rend="latintype">Ephorus</hi> errathen hast,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_dd4af344-b84e-4096-ab13-9e15c5e5027f" xml:lang="de">Dir werde auf Apostl geholfen, und da Du Ephorus errathen hast – Rebus von Brief gb-1834-02-08-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 8. Februar 1834 und Brief gb-1834-02-14-01 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, 13. und 14. Februar 1834. </note> so errathe nun folgende 5 mit welchen ich meine <hi rend="latintype">Rebus</hi>ische<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f66c0318-bbc0-47a3-9917-877d55e64f2d" xml:lang="de">Rebusische – siehe zur Auflösung Brief gb-1834-04-12-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 12. April 1834.</note> Laufbahn beschließe, da sie dümmer und abgeschmackter nicht zu ersinnen sind. <seg type="closer">Dein Vater</seg></p> <signed rend="right">AMB.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">empfiel mich den <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_6801f194-89dd-4221-968f-1f3c9f8aef6e">Schadow<name key="PSN0114494" style="hidden" type="person">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name></persName></hi>schen und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_924cf7e9-7c69-4393-be76-1e3709a1ddec">Woringhen<name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName></hi>schen Familien angelegentlichst</p> <p style="paragraph_without_indent"><gap quantity="1" reason="covering" unit="words"></gap> 1. <hi rend="latintype">D</hi> <hi rend="latintype">d</hi>.</p> <p style="paragraph_without_indent">2 <hi rend="latintype">n<hi rend="superscript">t</hi></hi>, <hi rend="latintype">nn</hi></p> <p style="paragraph_without_indent">3 <hi rend="latintype">is</hi>, <hi rend="latintype">is</hi></p> <p style="paragraph_without_indent">4 <hi rend="latintype">ga</hi>, <hi rend="latintype">ga</hi></p> <p style="paragraph_without_indent">5 <hi rend="latintype">ma</hi>, <hi rend="latintype">ma</hi></p> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>eine traurige Folge meiner unglücklichen Augen ist der unanstaendige und unerträgliche Wust <unclear reason="covering" resp="SP">an</unclear> Klecksen, die meine Briefe schänden. verzeihe sie.</p> </div> </body> </text></TEI>