gb-1834-03-17-02
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Elberfeld, 17. März 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse.
Friedrich Wilhelm Betzhold
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorf
Elberfeld,
März1834
Felix Mendelssohn-BartholdyWohlgeb.
Düsseldorf!
Mit Gegenwärtigem bin ich so frey, Sie mit einem Verlags-Projekt
bekannt zu machen, und für den Fall es Ihren Beifall findet, Sie zugleich um Ihre gütige Betheiligung daran zu bitten.In der jetzigen Zeit, wo es dem angehenden Verleger schwer fällt, sich eine ehrenvolle Bahn zu brechen, ist es leicht erklärbar, daß man so viele VerlagsUnternehmungen auf dem Wege der Subscription aufzuzählen hat, wovon sich indes voraussetzen läßt, daß sie meistens sich gut rendiren, obschon dabey viel versprochen wird und wenig Gutes geliefert werden kann. Es sey ferne von mir, ein Nachahmer auf diese Weise zu werden, denn ich habe die Idee, eine Sammlung guter Lieder- oder Gesang-Compositionen in Jahrgängen von sechs Heften herauszugeben, und dafür einen SubscriptionsPreis von 2 Thaler festzustellen, so daß bey der durchschnittlich anzunehmenden Stärke eines Heftes von 3–4 Bogen die Hälfte des gewöhnlichen Ladenpreises sich ergibt. Das Hauptaugenmerk ist aber das, gute Manuscripte von Komponisten von Ruf zu acquiriren, und somit komme ich zunächst bey Ihnen mit der ergebenen Bitte ein, mir zu diesem Zweck wenigstens ein Heft Gesang- oder Liedersachen für jeden Jahrgang liefern zu wollen, zweye sind mir natürlich noch willkommener. Dann suche ich von H. Löwe in
undStettin
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DBecher in Verlag genommene und augenblicklich in der Correctur sich befindende Heft nicht in der Sammlung fehlen
rD, mit dem ich mich auch darüber
rBecherD
rBecherFWBetzhold.
Elberfeld, 17. März 1834. Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Wohlgeb. in Düsseldorf! Mit Gegenwärtigem bin ich so frey, Sie mit einem Verlags-Projekt bekannt zu machen, und für den Fall es Ihren Beifall findet, Sie zugleich um Ihre gütige Betheiligung daran zu bitten. In der jetzigen Zeit, wo es dem angehenden Verleger schwer fällt, sich eine ehrenvolle Bahn zu brechen, ist es leicht erklärbar, daß man so viele VerlagsUnternehmungen auf dem Wege der Subscription aufzuzählen hat, wovon sich indes voraussetzen läßt, daß sie meistens sich gut rendiren, obschon dabey viel versprochen wird und wenig Gutes geliefert werden kann. Es sey ferne von mir, ein Nachahmer auf diese Weise zu werden, denn ich habe die Idee, eine Sammlung guter Lieder- oder Gesang-Compositionen in Jahrgängen von sechs Heften herauszugeben, und dafür einen SubscriptionsPreis von 2 Thaler festzustellen, so daß bey der durchschnittlich anzunehmenden Stärke eines Heftes von 3–4 Bogen die Hälfte des gewöhnlichen Ladenpreises sich ergibt. Das Hauptaugenmerk ist aber das, gute Manuscripte von Komponisten von Ruf zu acquiriren, und somit komme ich zunächst bey Ihnen mit der ergebenen Bitte ein, mir zu diesem Zweck wenigstens ein Heft Gesang- oder Liedersachen für jeden Jahrgang liefern zu wollen, zweye sind mir natürlich noch willkommener. Dann suche ich von H. Löwe in Stettin und Reissiger in Dresden ebenfalls ein Heft zu bekommen sowie dasjenige von H Dr Becher in Verlag genommene und augenblicklich in der Correctur sich befindende Heft nicht in der Sammlung fehlen darf. Einige andere gute Komponisten finden sich später. Um aber dem Ganzen einen soliden Anstrich zu geben, mögte ich Ihnen noch den Vorschlag machen, die Redaction oder die Prüfung der aufzunehmenden Compositionen gütigst zu übernehmen, wodurch Sie mir auch übrigens zu meiner Beruhigung darüber einen we sentlichen Dienst leisten würden. Das müßte dann natürlich auch auf dem zu wählenden allgemeinen Titel des Werks mit „Redigirt von Felix Mendelssohn-Bartholdy“ ausgedrückt werden. Dieser könnte heißen: National-Magazin für Gesang, eine Sammlung von Original-Gesänge- und Lieder-Compositionen der berühmtesten Komponisten als pp. oder sonst ein ähnlicher in diesem Sinne. Dies wären so meine Ideen und Vorschläge. H. Dr Becher, mit dem ich mich auch darüber lange berathen habe, theilt ganz meine Ansichten und ist so gütig, Ihnen dieses Schreiben unter seiner gutachtlichen Meinung über diese Angelegen heit mitzutheilen, und so glaube ich auch auf einen geneigten willfahrenden Bescheid Ihrerseits rechnen zu dürfen. Für diesen Fall würde ich Sie indes um Lieferung des ersten Hefts ersuchen, worüber ein Näheres zu vernehmen mir zugleich nöthig und sehr angenehm wäre. Die Ausstattung soll elegant werden, in der Art, wie die Lieder d H Dr Becher, worüber Ihnen derselbe seine vollkommene Zufriedenheit äußern wird. Ihrer geneigten Antwort entgegensehend verbleibe ich mit vollkommener Hochachtung Ihr ergebener FWBetzhold.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-03-17">17. 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Erwähnt wird dabei, dass im zweiten Band Kompositionen von Mendelssohn und Christian Gottlieb Reissiger folgen werden (vgl. Elvers, Briefe an deutsche Verleger, S. 39).</note> bekannt zu machen, und für den Fall es Ihren Beifall findet, Sie zugleich um Ihre gütige Betheiligung daran zu bitten.</p> <p>In der jetzigen Zeit, wo es dem angehenden Verleger schwer fällt, sich eine ehrenvolle Bahn zu brechen, ist es leicht erklärbar, daß man so viele VerlagsUnternehmungen auf dem Wege der Subscription aufzuzählen hat, wovon sich indes voraussetzen läßt, daß sie meistens sich gut rendiren, obschon dabey viel versprochen wird und wenig Gutes geliefert werden kann. Es sey ferne von mir, ein Nachahmer auf diese Weise zu werden, denn ich habe die Idee, eine Sammlung guter Lieder- oder Gesang-Compositionen in Jahrgängen von sechs Heften herauszugeben, und dafür einen SubscriptionsPreis von 2 Thaler festzustellen, so daß bey der durchschnittlich anzunehmenden Stärke eines Heftes von 3–4 Bogen die Hälfte des gewöhnlichen Ladenpreises sich ergibt. Das Hauptaugenmerk ist aber das, gute Manuscripte von Komponisten von Ruf zu acquiriren, und somit komme ich zunächst bey Ihnen mit der ergebenen Bitte ein, mir zu diesem Zweck wenigstens ein Heft Gesang- oder Liedersachen für jeden Jahrgang liefern zu wollen, zweye sind mir natürlich noch willkommener. Dann suche ich von H. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4237b075-398e-4cb9-8bbc-669803d6f1a2">Löwe<name key="PSN0112914" style="hidden" type="person">Loewe, Johann Carl Gottfried (1796-1869)</name></persName></hi> in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_9026c807-d5ee-4b44-9c9d-7331e5b5d498">Stettin<settlement key="STM0100153" style="hidden" type="locality">Stettin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e7921a58-bbf4-4522-bb63-9e3a380deda3">Reissiger<name key="PSN0114129" style="hidden" type="person">Reißiger (Reissiger), Carl Gottlieb (1798-1859)</name></persName></hi> in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_114b6b71-00b4-4db3-b4a1-de07f44e1ecb">Dresden<settlement key="STM0100142" style="hidden" type="locality">Dresden</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> ebenfalls<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>ein Heft zu bekommen sowie dasjenige von H <hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi> <persName xml:id="persName_8b74186e-6d98-43f0-be9e-b110dca58696">Becher<name key="PSN0109738" style="hidden" type="person">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name></persName></hi> in Verlag genommene und augenblicklich in der Correctur sich befindende Heft nicht in der Sammlung fehlen <add place="above">darf<name key="PSN0109926" resp="writers_hand" style="hidden">Betzhold, Friedrich Wilhelm (1805–1873)</name></add>. 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H. <hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi> Becher</hi>, mit dem ich mich auch darüber <add place="above">lange<name key="PSN0109926" resp="writers_hand" style="hidden">Betzhold, Friedrich Wilhelm (1805–1873)</name></add> berathen habe, theilt ganz meine Ansichten und ist so gütig, Ihnen dieses Schreiben unter seiner gutachtlichen Meinung über diese Angelegen heit mitzutheilen, und so glaube ich auch auf einen geneigten willfahrenden Bescheid Ihrerseits rechnen zu dürfen. Für diesen Fall würde ich Sie indes um Lieferung des ersten Hefts ersuchen, worüber ein Näheres zu vernehmen mir zugleich nöthig <unclear reason="covering" resp="SP">und</unclear> sehr angenehm wäre. 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März 1834.</note> worüber Ihnen derselbe seine vollkommene Zufriedenheit äußern wird.</p> <closer rend="left">Ihrer geneigten Antwort entgegensehend verbleibe ich </closer> <signed rend="right">mit vollkommener Hochachtung</signed> <signed rend="right">Ihr ergebener</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">FWBetzhold</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>