]> Brief: gb-1834-03-17-01

gb-1834-03-17-01

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Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Elberfeld, 17. März 1834 Lassen Sie mich doch ja, sobald es bestimmt ist, wissen, wann der Wasserträger ist, und wann Burgmüller sein Konzert gibt. – Ist es mir möglich, so komme ich zum einen oder andern hinüber. – Dann Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Alfred Julius Becher in Elberfeld; Düsseldorf, vor dem 7. April 1834 Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/69. Autograph Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 17. März 1834 Lassen Sie mich doch ja, sobald es bestimmt ist, wissen, wann der Wasserträger ist, und wann Burgmüller sein Konzert gibt. – Ist es mir möglich, so komme ich zum einen oder andern hinüber. – Dann

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [ELBERFELD 12-1 / 17 / 3].

Alfred Julius Becher

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

17. März 1834 Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)counter-resetBecher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirektor Felix Mendelssohn Bartholdy Wohlgeboren Düßeldorf. frei.
Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld, den 17. März 1834. – Lieber Mendelssohn,

Lassen Sie mich doch ja, sobald es bestimmt ist, wissen, wann der Wasserträger<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108366" style="hidden" type="music">Les Deux Journées, ou Le Porteur d’eau</name>wann derWasserträger – Mendelssohn dirigierte die Oper Les Deux Journées, ou Le Porteur d’eau von Luigi Cherubini am 21. März 1834. ist, und wann BurgmüllerBurgmüller, Johann August Franz (1766-1824) sein Konzert gibt. – Ist es mir möglich, so komme ich zum einen oder andern hinüber. – Dann bringe ich auch eine Arbeit mit, um sie Ihnen zu zeigen. –

Ihrem Wunsche gemäß, sprach ich hier aus, daß Sie mit der Art und Weise, wie Sie abseiten der Armenverwaltung, offiziell empfangen und behandelt worden, sehr unzufrieden seien, indem Ihnen noch nie mit solcher Geringschätzung begegnet worden, und diese nicht größer hätte sein können, wenn man einen gewöhnlichen Hautboisten um Theilnahme am Konzert ersucht hätte, – hinzufügend, daß ich diese Ansicht ganz theilte. Auf der andern Seite aber hob ich stark hervor, daß Ihr gerechter Unwille nur diese offizielle Aufnahme treffe, und daß Sie gern Gelegenheit ergreifen würden, zu zeigen daß Sie keineswegs hiermit die Stellung des Publikums verwechselten, das denn auch wirklich Alles gethan, was ein vernünftiger Künstler von ihm erwarten kann. – Weiter habe ich nichts gesagt! –

Nun höre ich heute Morgen, daß Ihnen geschrieben sein soll, und zwar so, daß Manches, was Andere als Vermuthung rükksichtlich Ihrer ausgesprochen, so behandelt ist, als wenn ich es in Ihrem Auftrage gesagt hätte. Haben Sie wirklich einen derartigen Brief <name key="PSN0116987" style="hidden" type="author">Hauser, Peter</name> <name key="gb-1834-03-21-02" style="hidden" type="letter">Peter Hauser an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 21. März 1834</name> derartigen Brief – Die Central-Wohltätigkeitsanstalt Elberfeld, Herr Peter Hauser, schrieb erst am 21. März 1834 an Mendelssohn. empfangen, so werden Sie natürlich wissen, ob und was Sie zu antworten haben, – aber ich bitte Sie dringend, mir den Inhalt des Briefes sogleich zu melden, um die Missverständnisse, soweit an mir ist, zu beseitigen.

SchornsteinSchornstein, Johannes (1789-1853) läßt herzlich grüßen. –

Fast hätte ich vergessen, zu melden, dass ich endlich vorgestern die Korrektur meines bei BetzholdBetzhold, Friedrich Wilhelm (1805-1873)s erscheinenden Liederheftes<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0111659" style="hidden" type="music">Acht Gedichte für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 1</name> erhalten.

Herzlich Ihr Dr. jur. A. J. Becher
            Elberfeld, den 17. März 1834. – Lieber Mendelssohn,
Lassen Sie mich doch ja, sobald es bestimmt ist, wissen, wann der Wasserträger ist, und wann Burgmüller sein Konzert gibt. – Ist es mir möglich, so komme ich zum einen oder andern hinüber. – Dann bringe ich auch eine Arbeit mit, um sie Ihnen zu zeigen. –
Ihrem Wunsche gemäß, sprach ich hier aus, daß Sie mit der Art und Weise, wie Sie abseiten der Armenverwaltung, offiziell empfangen und behandelt worden, sehr unzufrieden seien, indem Ihnen noch nie mit solcher Geringschätzung begegnet worden, und diese nicht größer hätte sein können, wenn man einen gewöhnlichen Hautboisten um Theilnahme am Konzert ersucht hätte, – hinzufügend, daß ich diese Ansicht ganz theilte. Auf der andern Seite aber hob ich stark hervor, daß Ihr gerechter Unwille nur diese offizielle Aufnahme treffe, und daß Sie gern Gelegenheit ergreifen würden, zu zeigen daß Sie keineswegs hiermit die Stellung des Publikums verwechselten, das denn auch wirklich Alles gethan, was ein vernünftiger Künstler von ihm erwarten kann. – Weiter habe ich nichts gesagt! –
Nun höre ich heute Morgen, daß Ihnen geschrieben sein soll, und zwar so, daß Manches, was Andere als Vermuthung rükksichtlich Ihrer ausgesprochen, so behandelt ist, als wenn ich es in Ihrem Auftrage gesagt hätte. Haben Sie wirklich einen derartigen Brief empfangen, so werden Sie natürlich wissen, ob und was Sie zu antworten haben, – aber ich bitte Sie dringend, mir den Inhalt des Briefes sogleich zu melden, um die Missverständnisse, soweit an mir ist, zu beseitigen.
Schornstein läßt herzlich grüßen. –
Fast hätte ich vergessen, zu melden, dass ich endlich vorgestern die Korrektur meines bei Betzholds erscheinenden Liederheftes erhalten.
Herzlich Ihr
Dr. jur. A. J. Becher          
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