]> Brief: gb-1834-03-07-01

gb-1834-03-07-01

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Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Elberfeld, 7. März 1834 Vielen Dank für die Sinfonie-Stimmen, welche ich eben, trotz Ihres Datums vom 5., erst heute Morgen erhielt. – Ich hätte Ihnen die Mühe ersparen können, – indem wir nicht die B sondern die D dur Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Alfred Julius Becher in Elberfeld; Düsseldorf, vor dem 7. April 1834 Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 29/64. Autograph Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 7. März 1834 Vielen Dank für die Sinfonie-Stimmen, welche ich eben, trotz Ihres Datums vom 5., erst heute Morgen erhielt. – Ich hätte Ihnen die Mühe ersparen können, – indem wir nicht die B sondern die D dur

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [ELBERFELD / 7 / 3].

Alfred Julius Becher

Green Books

Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 19-21.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

7. März 1834 Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)counter-resetBecher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Herrn Musikdirektor Mendelssohn Wohlgeboren Düsseldorf. frei.
Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Elberfeld, den 7. März 1834. Freitag. Lieber Mendelssohn,

Vielen Dank für die Sinfonie-Stimmen<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108065" style="hidden" type="music">4. Sinfonie B-Dur, op. 60</name>, welche ich eben, trotz Ihres Datums vom 5., erst heute Morgen erhielt. – Ich hätte Ihnen die Mühe ersparen können, – indem wir nicht die B<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108065" style="hidden" type="music">4. Sinfonie B-Dur, op. 60</name> sondern die <hi rend="latintype">D dur</hi> Sinfonie<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108063" style="hidden" type="music">2. Sinfonie D-Dur, op. 36</name> machen; sie wurde von Mehrern hier gewünscht, und ist allerdings bei uns viel länger nicht aufgeführt worden als jene. Da Sie sie auch lange nicht gehört haben, und weniger kennen: so ist Ihnen vielleicht die Änderung nach Wunsche. – Ich ziehe die B freilich, wie sich von selbst versteht, vor; und war noch im letzten Augenblikk unschlüssig; da aber die DüsseldorferDüsseldorfDeutschland Stimmen zur gestrigen Probe nicht hier waren, so gab dies den nothgedrungenen Ausschlag. – – Statt der Medea<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108383" style="hidden" type="music">Médée</name> geben wir jetzt Faniska<name key="PSN0110361" style="hidden" type="author">Cherubini, Maria Luigi Carlo Zenobio Salvatore (1760–1842)</name><name key="CRT0108369" style="hidden" type="music">Faniska</name>. – Die zweite Probe ist Sonntag Morgen. Auf Ihre Bratsche freuen wir uns sehr,Auf Ihre Bratsche freuen wir uns sehr – Felix Mendelssohn Bartholdy spielte sehr gut Bratsche. – auf die Fantasie<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_lu5uppol-xyoa-yngc-obje-htxashquusev"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name> aber noch viel mehr. – Vergessen Sie nicht Ihr Versprechen, Meeresstille und glükkliche Fahrt<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ze9ol0bo-y3dw-isr7-tjac-obk0kazvsk57"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name> mitzubringen. Ferner bitte ich Sie, mir meine Sonate<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0107994" style="hidden" type="music">Violinsonate</name>,meine Sonate – Mendelssohn hat Bechers Violin-Sonate dem Verlag N. Simrock gegenüber mehrfach positiv erwähnt. Vgl. Brief fmb-1834-06-24-01 (Brief Nr. 957) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Düsseldorf, 24. Juni 1834. Ein Druck der Violinsonate lässt sich nicht nachweisen. das Quartettdas Quartett – Becher komponierte 6 Streichquartette. Siehe MGG-Artikel Becher, Alfred Julius. und das Liederblatt<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0111659" style="hidden" type="music">Acht Gedichte für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 1</name>, zugleich mit den lyrischen Stükken<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0107983" style="hidden" type="music">Neun Lyrische Stücke für Klavier op. 2</name> herzubringen.

Die weißen Bohnen sind bestellt, – meine Frau grüßt, und freuet sich sehr auf Ihren Besuch.

Die herrlichen Sachen von BachBach, Johann Sebastian (1685-1750)Sachen von Bach – siehe Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 20, Felix Mendelssohn Bartholdy habe wohl auf der Orgel Bach gespielt. klingen mir noch immer im Kopfe. – Hoffentlich spielen Sie uns hier eine B.’scheBach, Johann Sebastian (1685-1750) Fuge vor. –

Ist Ihr PaketIhr Paket – siehe Brief fmb-1834-03-03-02 (Brief Nr. 867) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 3. März 1834, Z. 2 f.: »der Reisende hat das Packet verfehlt.« nach LondonLondonGroßbritannien fortgekommen? –

Herzlich Ihr Dr. jur. A. J. Becher
Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848) Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)

Können Sie nicht Samstag kommen? Es wäre gar schön! –

            Elberfeld, den 7. März 1834. Freitag. Lieber Mendelssohn,
Vielen Dank für die Sinfonie-Stimmen, welche ich eben, trotz Ihres Datums vom 5., erst heute Morgen erhielt. – Ich hätte Ihnen die Mühe ersparen können, – indem wir nicht die B sondern die D dur Sinfonie machen; sie wurde von Mehrern hier gewünscht, und ist allerdings bei uns viel länger nicht aufgeführt worden als jene. Da Sie sie auch lange nicht gehört haben, und weniger kennen: so ist Ihnen vielleicht die Änderung nach Wunsche. – Ich ziehe die B freilich, wie sich von selbst versteht, vor; und war noch im letzten Augenblikk unschlüssig; da aber die Düsseldorfer Stimmen zur gestrigen Probe nicht hier waren, so gab dies den nothgedrungenen Ausschlag. – – Statt der Medea geben wir jetzt Faniska. – Die zweite Probe ist Sonntag Morgen. Auf Ihre Bratsche freuen wir uns sehr, – auf die Fantasie aber noch viel mehr. – Vergessen Sie nicht Ihr Versprechen, Meeresstille und glükkliche Fahrt mitzubringen. Ferner bitte ich Sie, mir meine Sonate, das Quartett und das Liederblatt, zugleich mit den lyrischen Stükken herzubringen.
Die weißen Bohnen sind bestellt, – meine Frau grüßt, und freuet sich sehr auf Ihren Besuch.
Die herrlichen Sachen von Bach klingen mir noch immer im Kopfe. – Hoffentlich spielen Sie uns hier eine B. ’sche Fuge vor. –
Ist Ihr Paket nach London fortgekommen? –
Herzlich Ihr
Dr. jur. A. J. Becher
Können Sie nicht Samstag kommen? Es wäre gar schön! –          
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April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name></title> aber noch viel mehr. – Vergessen Sie nicht Ihr Versprechen, <title xml:id="title_dac03012-d53a-41b3-aac8-0a2b92642bc9">Meeresstille und glükkliche Fahrt<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ze9ol0bo-y3dw-isr7-tjac-obk0kazvsk57"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100361" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 3 Meeresstille und glückliche Fahrt D-Dur, [Februar bis September 1828]; Umarbeitung 1833/1834<idno type="MWV">P 5</idno><idno type="op">27</idno></name></title> mitzubringen. Ferner bitte ich Sie, mir meine <title xml:id="title_28090bd7-e2d5-4d8e-b9ea-b9af76ff500e">Sonate<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0107994" style="hidden" type="music">Violinsonate</name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_848346f7-67d2-425e-a787-75e698883539" xml:lang="de">meine Sonate – Mendelssohn hat Bechers Violin-Sonate dem Verlag N. Simrock gegenüber mehrfach positiv erwähnt. Vgl. Brief fmb-1834-06-24-01 (Brief Nr. 957) Felix Mendelssohn Bartholdy an den Verlag N. Simrock in Bonn, Düsseldorf, 24. Juni 1834. Ein Druck der Violinsonate lässt sich nicht nachweisen.</note> das Quartett<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b1fb047f-ab12-46e4-8ba7-2e605f53f9ad" xml:lang="de">das Quartett – Becher komponierte 6 Streichquartette. Siehe MGG-Artikel Becher, Alfred Julius.</note> und das <title xml:id="title_de98fba8-3fea-4aac-b32c-6710b6ba4ccb">Liederblatt<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0111659" style="hidden" type="music">Acht Gedichte für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 1</name></title>, <gap quantity="1" reason="deletion" unit="words"></gap> zugleich mit den <title xml:id="title_02afc51b-3e73-4522-ac06-30e979f89dc2">lyrischen Stükken<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0107983" style="hidden" type="music">Neun Lyrische Stücke für Klavier op. 2</name></title> herzubringen.</p> <p>Die weißen Bohnen sind bestellt, – meine Frau grüßt, und freuet sich sehr auf Ihren Besuch.</p> <p>Die herrlichen Sachen von <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_3adf5593-3b58-43b8-b821-110bc1fd56af">Bach<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ceac4b97-c6ce-4460-800a-425bcf5af261" xml:lang="de">Sachen von Bach – siehe Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 20, Felix Mendelssohn Bartholdy habe wohl auf der Orgel Bach gespielt.</note> klingen mir noch immer im Kopfe. – Hoffentlich spielen Sie uns hier eine <persName xml:id="persName_c4d9df99-7f6e-4a50-a704-dbcdca47381e"><hi rend="latintype">B</hi>.’sche<name key="PSN0109617" style="hidden" type="person">Bach, Johann Sebastian (1685-1750)</name></persName> Fuge vor. –</p> <p>Ist Ihr Paket<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_55eea410-819a-4803-926a-41d9df9f1283" xml:lang="de">Ihr Paket – siehe Brief fmb-1834-03-03-02 (Brief Nr. 867) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 3. März 1834, Z. 2 f.: »der Reisende hat das Packet verfehlt.«</note> nach <placeName xml:id="placeName_76fc72d6-b296-4ad3-a0f9-ebb093828d7a">London<settlement key="STM0100126" style="hidden" type="locality">London</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName> fortgekommen? –</p> <signed rend="right">Herzlich Ihr</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Dr. jur. A. J. Becher</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0109738" resp="author" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109738" resp="writer" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Können Sie nicht <date cert="high" when="1834-03-08" xml:id="date_9709833c-447e-4e62-aebf-5fd1f8ba4133">Samstag</date> kommen? Es wäre gar schön! –</p> </div> </body> </text></TEI>