]> Brief: gb-1834-02-26-02

gb-1834-02-26-02

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Anton Schindler an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Münster, 26. Februar 1834 Längst schon hätte ich Veranlaßung gehabt Ihnen für die Uiberbringung der mir äußerst wichtigen Depesche von Moscheles meinen großen Dank zu melden, wäre ich nicht durch überhäufte Geschäfte in den Monathen Nov: und Dec: v. Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) unbekannt Felix Mendelssohn Bartholdy an Anton Schindler in Münster; Düsseldorf, 3. März 1834 Schindler, Anton Felix (1795-1864)Schindler, Anton Felix (1795-1864) Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Österreich Wien A-Wn Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Musiksammlung Sammlung von Handschriften und alten Drucken Autogr. 54/33-1 Han. Autograph Anton Schindler an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Münster, 26. Februar 1834 Längst schon hätte ich Veranlaßung gehabt Ihnen für die Uiberbringung der mir äußerst wichtigen Depesche von Moscheles meinen großen Dank zu melden, wäre ich nicht durch überhäufte Geschäfte in den Monathen Nov: und Dec: v.

1 Bl.: S. 1-2 Brieftext.

Anton Schindler

Nachlass Leopold Enk von der Burg

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. Februar 1834 Schindler, Anton Felix (1795-1864)counter-resetSchindler, Anton Felix (1795–1864) Münster Deutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) Düsseldorf Deutschland deutsch
Schindler, Anton Felix (1795–1864) Schindler, Anton Felix (1795–1864) Münster den 26. Febr. 1834. Mein lieber, genialer Herr Mendelssohn!

Längst schon hätte ich Veranlaßung gehabt Ihnen für die Uiberbringung der mir äußerst wichtigen Depesche von MoschelesMoscheles, Ignaz (Isack) (1794-1870) meinen großen Dank zu melden, wäre ich nicht durch überhäufte Geschäfte in den Monathen Nov: und Dec: v. J. und nun durch eine beinahe 7 Wochen anhaltende Krankheit daran verhindert worden. Das andre, was mich auch noch öfters zum Schreiben aufforderte, war die Erinnerung an Ihr gütiges Versprechen, mir eine Abschrift Ihrer <hi rend="latintype">Ouverture</hi> in <hi rend="latintype">Partitur</hi> zum Sommernachtstraum<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_8xtp1anz-r2yj-lvix-vknv-aizgxacnfkgo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name> anzuvertrauen, um die ich Sie nun hier ersuche. Es soll nur der beste Gebrauch davon gemacht werden. Die Kosten der Copiatur bitte ich sogleich hinzu zu setzen, wenn Sie mir selbe schicken. – Nun eine andre Bitte.

Seit 4 Monaten befindet sich der junge H KnechtKnecht, Franz (1817-?) aus AachenAachenDeutschland bey mir, dessen Bekantschaft, wie er sagt, Sie bey BaillotBaillot, Pierre Marie François de Sales (1771-1842) in ParisParisFrankreich machten. Er ist Zögling des Pariser ConservatoireConservatoire de MusiqueParisFrankreich und eines der eminentesten Talente, die sich gegenwärtig mit dem Violoncell befaßen, dessen Leistungen auch Sie überraschen werden. Nächsten Samstag gibt er hier sein 3tes Concert, und Montag will ich ihn mit dem Eilwagen expediren, damit er nun wieder zu seinen Eltern gehe, und sich dort für die Reise nach Wien vorbereite, die er gegen den Herbst antreten soll, um dort in der Schule des großen Violoncellisten MerkMerk, Joseph (1795-1852) seine Studien fortzusetzen. Da er nun auf der Heimreise DüsseldorfDüsseldorfDeutschland passirt, so frägt es sich, ob dort nicht mit einem Concert etwas zu machen wäre, wobey er vorzüglich auf Ihre gütige Unterstützung h rechnen müßte. Dieß ist es, weshalb wir beyde Sie um Ihren freundschaften Rath und Dafürhalten ersuchen, welches wir mit umgehender Post Sonntags erwarten. |2| Knecht meinte, wenn es möglich wäre, den Samstag der kommenden Woche zu dem Concerte zu haben, indem er sich nicht lange in Düsseldorf aufhalten darf, da ihn H. RiesRies, Ferdinand (1784-1838) in Aachen der Proben halber schon sehr benöthigt.

Ihre gefällige Antwort hierüber erwartend habe ich die Ehre mich mit größter Hochachtung zu nennen Ihr bereitwilligster A. Schindler
Schindler, Anton Felix (1795–1864) Schindler, Anton Felix (1795–1864)

H Knecht empfiehlt sich Ihnen bestens –

            Münster den 26. Febr. 1834. Mein lieber, genialer Herr Mendelssohn!
Längst schon hätte ich Veranlaßung gehabt Ihnen für die Uiberbringung der mir äußerst wichtigen Depesche von Moscheles meinen großen Dank zu melden, wäre ich nicht durch überhäufte Geschäfte in den Monathen Nov: und Dec: v. J. und nun durch eine beinahe 7 Wochen anhaltende Krankheit daran verhindert worden. Das andre, was mich auch noch öfters zum Schreiben aufforderte, war die Erinnerung an Ihr gütiges Versprechen, mir eine Abschrift Ihrer Ouverture in Partitur zum Sommernachtstraum anzuvertrauen, um die ich Sie nun hier ersuche. Es soll nur der beste Gebrauch davon gemacht werden. Die Kosten der Copiatur bitte ich sogleich hinzu zu setzen, wenn Sie mir selbe schicken. – Nun eine andre Bitte.
Seit 4 Monaten befindet sich der junge H Knecht aus Aachen bey mir, dessen Bekantschaft, wie er sagt, Sie bey Baillot in Paris machten. Er ist Zögling des Pariser Conservatoire und eines der eminentesten Talente, die sich gegenwärtig mit dem Violoncell befaßen, dessen Leistungen auch Sie überraschen werden. Nächsten Samstag gibt er hier sein 3tes Concert, und Montag will ich ihn mit dem Eilwagen expediren, damit er nun wieder zu seinen Eltern gehe, und sich dort für die Reise nach Wien vorbereite, die er gegen den Herbst antreten soll, um dort in der Schule des großen Violoncellisten Merk seine Studien fortzusetzen. Da er nun auf der Heimreise Düsseldorf passirt, so frägt es sich, ob dort nicht mit einem Concert etwas zu machen wäre, wobey er vorzüglich auf Ihre gütige Unterstützung h rechnen müßte. Dieß ist es, weshalb wir beyde Sie um Ihren freundschaften Rath und Dafürhalten ersuchen, welches wir mit umgehender Post Sonntags erwarten. Knecht meinte, wenn es möglich wäre, den Samstag der kommenden Woche zu dem Concerte zu haben, indem er sich nicht lange in Düsseldorf aufhalten darf, da ihn H. Ries in Aachen der Proben halber schon sehr benöthigt.
Ihre gefällige Antwort hierüber erwartend habe ich die Ehre mich mit größter Hochachtung zu nennen Ihr
bereitwilligster
A. Schindler
H Knecht empfiehlt sich Ihnen bestens –          
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