gb-1834-01-10-01
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London, 10. Januar 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 4 Poststempel [PAID / C+ / 10 JA 10 / 1834], [Engeland / over Rotterdam], [155 / F 34], [13 (?) / N 1], Siegel.
Carl Klingemann
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorf
Single.per Rotterdam
Steamboat.
Hier kommt ein Geschäftsschwanz, den ich erst mit Fracturschrift oder block Letter schreiben wollte, damits hinlänglich steif und höhnisch aussähe – ich bin aber zu faul dazu. Wisse also, oder sey erinnert, daß die erste Trial-Night sehr bald ist, – am tenten Februar
Mori habe ich immer noch nicht treffen können, jetzt ist er
out of town, – aber sein erstes Subject behauptet, sie seien sehr verdutzt über das Ausbleiben
advertised, und nun kämen die Leute und wolltens haben, und sie säßen da!
Ihr scheint ungehalten auf
Smart will gern wißen, wie bei
Amateursund
professional Performersgewesen ist; ich habe versprochen, was ich hiemit halte, nämlich Dich danach zu fragen, – bitte melde es mit, wenn Du mal Einem von uns schreibst.
Von alle den göttlichen Dingen, die mir durch Herz und Magen, Ohr und Auge gehen, und was mir sonst aus der armen Seele und den kalten Fingern herausquillt, auch nicht ein Wort. Zu meiner aparten Satisfaction habe ich mit diesem Jahr ein Tagebuch angefangen, in dem nach mir selber, Niemand mehr heruntergerißen werden kann, wie Du selber.
Hier kommt ein Geschäftsschwanz, den ich erst mit Fracturschrift oder block Letter schreiben wollte, damits hinlänglich steif und höhnisch aussähe – ich bin aber zu faul dazu. Wisse also, oder sey erinnert, daß die erste Trial-Night sehr bald ist, – am 6ten oder 11ten Februar, ich weiß leider nicht genau, und daß, wenn Du nicht die allerpraktischsten Maasregeln wegen der Stimmen zu Deiner Ouvertüre triffst, ich sie den Leuten allenfalls Solo vorpfeifen kann, Alles uebrige aber ausbleibt, und somit sowohl der Componist als die Verehrer dieser unvergleichlichen Composition, nämlich Du und ich, sehr blamirt und verhagelt aussehn werden. Mori habe ich immer noch nicht treffen können, jetzt ist er out of town, – aber sein erstes Subject behauptet, sie seien sehr verdutzt über das Ausbleiben Deines Manuscripts, – sie hätten das Ding schon advertised, und nun kämen die Leute und wolltens haben, und sie säßen da! Ihr scheint ungehalten auf Göthes und Zelters Briefwechsel im lieben Deutschland, und ich habe mich über die beiden ersten Bände aufs höchste divertirt, es ist in Zelter zwar der Widerspruch zwischen Machen und Reden, aber in Göthe schon weniger; dafür aber ist Zelter, wenn auch kein Schaffender, doch ein Character, und äußert sich stets schlagend und aus dem Vollen. Smart will gern wißen, wie bei Eurem großen Pfingstfest das Verhältniß zwischen Amateurs und professional Performers gewesen ist; ich habe versprochen, was ich hiemit halte, nämlich Dich danach zu fragen, – bitte melde es mit, wenn Du mal Einem von uns schreibst. Von alle den göttlichen Dingen, die mir durch Herz und Magen, Ohr und Auge gehen, und was mir sonst aus der armen Seele und den kalten Fingern herausquillt, auch nicht ein Wort. Zu meiner aparten Satisfaction habe ich mit diesem Jahr ein Tagebuch angefangen, in dem nach mir selber, Niemand mehr heruntergerißen werden kann, wie Du selber. Grüße doch d. Düsseldorfer aufs Schönste. Hier ist Niemand gestorben oder in Wochen gekommen. Dein CKl.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-01-10-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-01-10-01">Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> London, 10. Januar 1834</title> <title level="s" type="incipit">Hier kommt ein Geschäftsschwanz, den ich erst mit Fracturschrift oder block Letter schreiben wollte, damits hinlänglich steif und höhnisch aussähe – ich bin aber zu faul dazu. Wisse also, oder sey erinnert, daß die erste</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1834-10-10-01" type="precursor" xml:id="title_067af3b2-c70b-4cc6-8b04-83de3777568f">Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London; Düsseldorf, 10. 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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1834-01-10">10. 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Wisse also, oder sey erinnert, daß die erste <hi rend="latintype">Trial-Night</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5ef73ff7-e60a-49e4-a6c4-b86834081e72" xml:lang="de">die erste Trial-Night – eine Probe der Philharmonic Society, in der insbesondere neue, von der Society beauftragte Kompositionen für die anstehenden Saison gespielt wurden; sie fand am 6. Februar 1834 statt. Vgl. Brief gb-1834-02-11-01 Joseph Haydon Bourne Dando an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 11. Februar 1834, und Brief gb-1834-01-14-01 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 14. Januar 1834. Neben Mendelssohns Melusinen-Ouvertüre erklangen Sinfonien und Ouvertüren von Cipriani Potter, Charles Lucas und Hector Berlioz. Eine zweite Probe fand am 13. Februar 1834 statt. Siehe Fiona M. Palmer, Vincent Novello (1781-1861). Music for the Masses, Aldershot 2006, S. X. </note> sehr bald ist, – am <date cert="high" when="1834-02-06">6<hi rend="superscript">ten</hi></date> oder <date cert="high" when="1834-02-11">11<hi rend="superscript">ten</hi> Februar</date>, ich weiß leider nicht genau, und daß, wenn Du nicht die allerpraktischsten Maasregeln wegen der Stimmen zu <title xml:id="title_58ae6e9c-cbc8-4176-a5cf-fc27680285e4">Deiner Ouvertüre<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hysxazsb-awec-9p4i-n5e2-9sdegpywobq1"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100367" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 4 zum Märchen von der schönen Melusine F-Dur, [März 1833] bis 14. November 1833; Umarbeitung bis 17. November 1835<idno type="MWV">P 12</idno><idno type="op">32</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d5848ef2-3089-4288-a7ab-96a456e7e0f6" xml:lang="de">der Stimmen zu Deiner Ouvertüre – zu den Stimmen der Ouvertüre F-Dur zum Märchen von der schönen Melusine, op. 32 (MWV P 12), hatte Mendelssohn Carl Klingemann am 6. Januar 1834 mitgeteilt: »Heut will ich Dich bitten, in meiner Ouvertüre zu Melusina noch eine Aendrung zu machen. Rosen bringt die Partitur an Moscheles, die Stimmen konnt’ ich nicht schicken, weil sie incorrect sind; und ich das Stück hier gar nicht probiren kann.« Siehe Brief fmb-1834-01-06-02 (Brief Nr. 840) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 6. Januar 1834.</note> triffst, ich sie den Leuten allenfalls Solo vorpfeifen kann, Alles uebrige aber ausbleibt, und somit sowohl der Componist als die Verehrer dieser unvergleichlichen Composition, nämlich Du und ich, sehr blamirt und verhagelt aussehn werden.</p> <p><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a04d0f96-c610-455b-96bd-b03af7b8182b">Mori<name key="PSN0113424" style="hidden" type="person">Mori, Nicolas (1796-1839)</name></persName></hi> habe ich immer noch nicht treffen können, jetzt ist er <hi rend="latintype">out of town</hi>, – aber sein erstes Subject behauptet, sie seien sehr verdutzt über das Ausbleiben <title xml:id="title_9c4354db-a8f9-4790-a5f0-fc48a596b5b5">Deines Manuscripts<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ixlwcmum-s9zg-zjfk-vgqa-vazm0hf1form"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_692327e7-1fcf-4b2b-80fd-9c86483f28c0" xml:lang="de">das Ausbleiben Deines Manuscripts – Mendelssohn übersandte Nicolas Mori die Stichvorlage seines Rondo brillant Es-Dur, op. 29 (MWV O 10), am 7. Februar 1834. Siehe Brief fmb-1834-02-07-01 (Brief Nr. 855) Felix Mendelssohn Bartholdy an Nicolas Mori in London, Düsseldorf, 7. Februar 1834. Es handelte es sich um die Abschrift eines unbekannten Schreibers (heutiger Standort nicht bekannt). Die Komposition erschien 1834 im Londoner Verlag Mori & Lavenu im Druck. </note> – sie hätten das Ding schon <hi rend="latintype">advertised</hi>, und nun kämen die Leute und wolltens haben, und sie säßen da!</p> <p>Ihr scheint ungehalten auf <persName xml:id="persName_a6b6926d-f0cc-4c68-9803-9149c2b1c2bf">Göthes<name key="PSN0111422" style="hidden" type="person">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749-1832)</name></persName> und <persName xml:id="persName_9ca98035-716b-4bd2-8010-4369d9ac6ffa">Zelters<name key="PSN0115916" style="hidden" type="person">Zelter, Carl Friedrich (1758-1832)</name></persName> <title xml:id="title_a28d1057-25cb-41cc-a24a-ed8245affc7f">Briefwechsel<name key="PSN0114188" style="hidden" type="author">Riemer, Friedrich Wilhelm (1774–1845)</name><name key="CRT0110463" style="hidden" type="literature">Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832 (Herausgabe)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6c4f4fea-ed84-4167-9c4f-5911f83ac2b6" xml:lang="de">Göthes und Zelters Briefwechsel – Briefwechsel zwischen Goethe und Zelter in den Jahren 1796 bis 1832, hrsg. von Friedrich Wilhelm Riemer, 6 Bde., Berlin 1833/34.</note> im lieben Deutschland, und ich habe mich über die beiden ersten Bände<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_93f48fa4-b792-4709-9e73-bf1c5da267b5" xml:lang="de">die beiden ersten Bände – Beide Bände waren 1833 erschienen; Bd. 1 enthält die Korrespondenz der Jahre 1796 bis 1811, Bd. 2 diejenige der Jahre 1812 bis 1818.</note> aufs höchste divertirt, es ist in Zelter zwar der Widerspruch zwischen Machen und Reden, aber in Göthe schon weniger; dafür aber ist Zelter, wenn auch kein Schaffender, doch ein Character, und äußert sich stets schlagend und aus dem Vollen.</p> <p><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_44c2f5aa-871e-4ee4-b294-f2c8e6969e9b">Smart<name key="PSN0114944" style="hidden" type="person">Smart, Sir George Thomas (1776-1867)</name></persName></hi> will gern wißen, wie bei <placeName xml:id="placeName_14c251da-80d8-4718-9fd9-243209efa7ca">Eurem großen Pfingstfest<name key="NST0100337" style="hidden" subtype="" type="institution">Niederrheinische Musikfeste</name><settlement key="STM0100336" style="hidden" type="locality">Rheinland</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d27e5312-1599-470d-88ce-b78e9aedd7af" xml:lang="de">Eurem großen Pfingstfest – Gemeint sind die jährlich stattfindenden Niederrheinischen Musikfeste.</note> das Verhältniß zwischen <hi rend="latintype">Amateurs</hi> und <hi rend="latintype">professional Performers</hi> gewesen ist; ich habe versprochen, was ich hiemit halte, nämlich Dich danach zu fragen, – bitte melde es mit, wenn Du mal Einem von uns schreibst.</p> <p>Von alle den göttlichen Dingen, die mir durch Herz und Magen, Ohr und Auge gehen, und was mir sonst aus der armen Seele und den kalten Fingern herausquillt, auch nicht ein Wort. 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