gb-1834-01-01-02
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Berlin, vor dem oder am 1. Januar 1834
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. Datierung erschlossen: Vorliegender Brief wurde von Lea Mendelssohn Bartholdy am 1. Januar 1834 erwähnt. Siehe Brief gb-1834-01-01-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy und Adolph Bernhard Marx an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 1. Januar 1834, Z.: »Einliegenden Zettel bittet Becker zu beantworten«.
Ferdinand Wilhelm Becker
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorf
Ich rechne auf Ihre freundliche Gesinnung, wenn ich Ihnen eine kleine Bitte vortrage. Eine redliche Bürgerfamilie hier, bei welcher ich Arzt bin, hat einen Sohn, welcher Maler ist, und seit vorigem Jahr nach Düsseldorf gegangen ist. Der junge Mann, allotriis treibt? Sie verpflichten dadurch sehr
F. W. BeckerIch brauche kaum hinzuzufügen, daß der junge Mann durch die Erkundigung nicht gekränkt werden darf.
Ich rechne auf Ihre freundliche Gesinnung, wenn ich Ihnen eine kleine Bitte vortrage. Eine redliche Bürgerfamilie hier, bei welcher ich Arzt bin, hat einen Sohn, welcher Maler ist, und seit vorigem Jahr nach Düsseldorf gegangen ist. Der junge Mann, Leopold Schloesser mit Namen, ist immer etwas leichtsinniger Natur gewesen: er schreibt selten, und die Familie hat mehrere Male ungünstige Gerüchte über ihn gehört. – Ich bin gebeten worden, auf irgend eine Weise Erkundigungen über ihn einzuziehen, und wollte deshalb Ihre Güte in Anspruch nehmen. Wollten Sie wohl bei den Tüchtigeren unter den Malern, auch wohl bei Schadow fragen, wie sich der junge Mann aufführt und was er, in seinem Fache oder allotriis treibt? Sie verpflichten dadurch sehr Ihren ergebensten Freund F. W. Becker Ich brauche kaum hinzuzufügen, daß der junge Mann durch die Erkundigung nicht gekränkt werden darf.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1834-01-01-02" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1834-01-01-02">Ferdinand Wilhelm Becker an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb> Berlin, vor dem oder am 1. Januar 1834</title> <title level="s" type="incipit">Ich rechne auf Ihre freundliche Gesinnung, wenn ich Ihnen eine kleine Bitte vortrage. Eine redliche Bürgerfamilie hier, bei welcher ich Arzt bin, hat einen Sohn, welcher Maler ist, und seit vorigem Jahr nach Düsseldorf gegangen</title> <title level="s" type="sub">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor">unbekannt</title> <title key="unknown" type="successor">unbekannt</title> <author key="PSN0109751">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805-1834)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0109751" resp="writer">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805-1834)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 29/21.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1834-01-01-02" type="letter">Ferdinand Wilhelm Becker an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Berlin, vor dem oder am 1. Januar 1834</title> <incipit>Ich rechne auf Ihre freundliche Gesinnung, wenn ich Ihnen eine kleine Bitte vortrage. Eine redliche Bürgerfamilie hier, bei welcher ich Arzt bin, hat einen Sohn, welcher Maler ist, und seit vorigem Jahr nach Düsseldorf gegangen</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1-2 Brieftext. Datierung erschlossen: Vorliegender Brief wurde von Lea Mendelssohn Bartholdy am 1. Januar 1834 erwähnt. Siehe Brief gb-1834-01-01-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy und Adolph Bernhard Marx an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 1. Januar 1834, Z.: »Einliegenden Zettel bittet Becker zu beantworten«. </p> <handDesc hands="1"> <p>Ferdinand Wilhelm Becker</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="medium" notAfter="1833-12-31" xml:id="date_148a0cef-21c9-4a8e-94d0-f44e4e63a74b">vor dem</date> oder <date cert="medium" when="1834-01-01" xml:id="date_f981e0c3-4579-421f-aaa6-d93c79de0ba0">am 01. Januar 1834</date> </creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0109751" resp="author">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805-1834)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0109751" resp="writer">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805–1834)</persName> <placeName type="writing_place"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place"> <settlement key="STM0100109">Düsseldorf</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address"> <head> <address> <addrLine>Hn <hi rend="latintype">Felix Mendelssohn Bartholdy</hi></addrLine> <addrLine>– <hi rend="latintype">Düsseldorf</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0109751" resp="author" style="hidden">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805–1834)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109751" resp="writer" style="hidden">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805–1834)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich rechne auf Ihre freundliche Gesinnung, wenn ich Ihnen eine kleine Bitte vortrage. Eine redliche Bürgerfamilie hier, bei welcher ich Arzt bin, hat einen Sohn, welcher Maler ist, und seit vorigem Jahr nach Düsseldorf gegangen ist. Der junge Mann, <persName xml:id="persName_7922f2d8-8751-4e50-8dae-1d6687798c44">Leopold Schloesser<name key="PSN0118148" style="hidden" type="person">Schlösser, Ludwig Leopold (?-1836)</name></persName> mit Namen, ist immer etwas leichtsinniger Natur gewesen: er schreibt selten, und die Familie hat mehrere Male ungünstige Gerüchte über ihn gehört. – Ich bin gebeten worden, auf irgend eine Weise Erkundigungen über ihn einzuziehen,<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>und wollte deshalb Ihre Güte in Anspruch nehmen. Wollten Sie wohl bei den Tüchtigeren unter den Malern, auch wohl bei <persName xml:id="persName_275dfbca-d730-4810-a4cb-006207760570">Schadow<name key="PSN0114494" style="hidden" type="person">Schadow, Friedrich Wilhelm (seit 1843) von Godenhaus (1788-1862)</name></persName> fragen, wie sich der junge Mann aufführt und was er, in seinem Fache oder <hi rend="latintype">allotriis</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_400c538a-e555-424d-9dca-357dcb740b07" xml:lang="grc ">allotriis – altgriech. allótria, nicht zur Sache gehörige Dinge, Unfug, Dummheiten.</note> treibt? Sie verpflichten dadurch sehr</p> <signed rend="right">Ihren ergebensten Freund</signed> <signed rend="right"><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">F. W. Becker</hi></hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0109751" resp="author" style="hidden">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805–1834)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109751" resp="writer" style="hidden">Becker, Ferdinand Wilhelm (1805–1834)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich brauche kaum hinzuzufügen, daß der junge Mann durch die Erkundigung nicht gekränkt werden darf.</p> </div> </body> </text></TEI>