gb-1833-12-28-01
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Wien, 28. Dezember 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Verlagsschein (»Formular des Scheins.«) über den Verkauf der Opera 11 sowie 14 bis 17 an den Verlag Pietro Mechetti quondam Carlo; S. 3 leer; S. 4 Adresse von Schreiberhand, 2 Poststempel [WIEN / FRANCO], [N 1 / 5/1], Siegel.
Brief von unbekannter Schreiberhand mit eigenhändiger Unterschrift.
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn-Bartholdy Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorf.
Felix Mendelssohn-Bartholdy Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb. in
Düsseldorf.
Wienden
Dec. 1833
Schon früher hätte ich Ew. Wohlgeboren geehrtes
Oct.
Cfl. 30 hätte abwarten wollen. Erst heute empfing ich dieselbe und lege sie hier bei, um Sie zu überzeugen, daß unsere Honorar-Rechnung nun ganz erledigt ist. Die
Symphonie
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C moll,
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so bald als möglicheinen Schein nach dem beigefügten Formular gefälligst einzuschicken, wodurch Sie mich sehr verbinden werden, weil die
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folgende fünf Manuscripte als:Wien
tes Werk.
gegen baares Honorar als ausschließendes Eigenthum käuflich überlassen und ihm dadurch das Recht übertragen habe, diese meine Werke herauszugeben und beliebig arrangiren zu lassen, auch dies Eigenthums-Recht an Andere überzutragen. Zugleich erkläre ich auch, daß ich an keine andere Verlagshandlung diese meine Werke und Arrangements derselben verkauft habe und verkaufen werde.
Herrn Felix Mendelssohn-Bartholdy Wohlgeb. in Düsseldorf. Wien den 28 Dec. 1833. Schon früher hätte ich Ew. Wohlgeboren geehrtes Schreiben vom 26 Oct. beantwortet, wenn ich nicht zuvor die Einsendung der Quittung Ihres Herrn Vaters über die an ihn von mir gezahlten Cfl. 30 hätte abwarten wollen. Erst heute empfing ich dieselbe und lege sie hier bei, um Sie zu überzeugen, daß unsere Honorar-Rechnung nun ganz erledigt ist. Die Symphonie wird nach Ihrem Willen den deutschen Titel: Erste Symphonie f. d. Orchester 14tes Werk erhalten und nur das eine Scherzo in C moll, 6/4-Takt, enthalten. Da es jetzt mehr als je nothwendig ist, daß ein Verleger sein Eigenthumsrecht bestens legitimire und sich vor allen Beeinträchtigungen desselben, besonders bei größern und wichtigern Werken, möglichst schütze: so ersuche ich Ew. Wohlgeboren höflichst, mir so bald als möglich einen Schein nach dem beigefügten Formular gefälligst einzuschicken, wodurch Sie mich sehr verbinden werden, weil die Symphonie bald erscheinen soll. Mit vorzüglicher Hochachtung bleibe ich Ew. Wohlgeboren ganz ergebenster Pietro Mechetti qm Carlo Formular des Scheins. Ich Endesunterzeichneter bescheinige hiermit, daß ich an Herrn Pietro Mechetti qm Carlo, Kunst- und MusikalienHändler in Wien folgende fünf Manuscripte als: Rondo capriccioso p. Pfte. Op. 14 Fantaisie p. Pfte. Oe. 15. 3 Fantaisies p. Pfte. Oe. 16. Variations concertantes p. Pfte et Violoncelle. Oe. 17. Erste Symphonie f. das Orchester. 14tes Werk. gegen baares Honorar als ausschließendes Eigenthum käuflich überlassen und ihm dadurch das Recht übertragen habe, diese meine Werke herauszugeben und beliebig arrangiren zu lassen, auch dies Eigenthums-Recht an Andere überzutragen. Zugleich erkläre ich auch, daß ich an keine andere Verlagshandlung diese meine Werke und Arrangements derselben verkauft habe und verkaufen werde.
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Wohlgeboren geehrtes Schreiben vom 26 Oct. beantwortet, wenn ich nicht zuvor die Einsendung der Quittung Ihres Herrn Vaters über die an ihn von mir gezahlten Cfl. 30 hätte abwarten wollen.</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Verlagsschein (»Formular des Scheins.«) über den Verkauf der Opera 11 sowie 14 bis 17 an den Verlag Pietro Mechetti quondam Carlo; S. 3 leer; S. 4 Adresse von Schreiberhand, 2 Poststempel [WIEN / FRANCO], [N 1 / 5/1], Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Brief von unbekannter Schreiberhand mit eigenhändiger Unterschrift.</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="other">Vorgefertigter Verlagsschein (»Formular des Scheins.«) über den Verkauf der Opera 11 sowie 14 bis 17 an den Verlag Pietro Mechetti quondam Carlo (S. 2 des Briefs).</bibl> <bibl type="other">Quittung von Abraham Mendelssohn Bartholdy über den Zahlungseingang der Restsumme von 30 Gulden für die Opera 11 sowie 14 bis 17; heutiger Standort nicht bekannt.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-12-28" xml:id="date_ba73112d-f6fa-4108-9f1e-5910892916b3">28. 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Wohlgeboren geehrtes <title xml:id="title_720f1f09-a3f6-4afc-8d30-3ff76000a215">Schreiben <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1833-10-26-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Pietro Mechetti in Wien; Düsseldorf, 26. 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Brief gb-1830-09-17-01 Pietro Mechetti an Felix Mendelssohn Bartholdy in Wien, Wien, 17. September 1830). Erst am 4. Oktober 1833 (Brief gb-1833-10-04-02 Pietro Mechetti an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Wien, 4. Oktober 1833), griff Pietro Mechetti das Thema wieder auf und fragte, an wen er die Geldsumme überweisen solle. Abraham Mendelssohn Bartholdy teilte dem Sohn in Brief gb-1833-12-19-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Bonn, Berlin, 16. und 19. Dezember 1833, mit, dass Pietro Mechettis Zahlung bei ihm eingegangen sei. Die von Mechetti erwähnte Quittung liegt dem Brief nicht mehr bei.</note> hätte abwarten wollen. Erst heute empfing ich dieselbe und lege sie hier bei, um Sie zu überzeugen, daß unsere Honorar-Rechnung nun ganz erledigt ist. Die <title xml:id="title_81e167dc-8632-4d77-bad8-b0e2f9494e8d"><hi rend="latintype">Symphonie</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9kfabl8n-lbcg-unll-y3gw-5vdhmaivx2i5"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title> wird nach Ihrem Willen den deutschen Titel: <hi rend="latintype">Erste Symphonie f. d. Orchester 14<hi rend="superscript">tes</hi> Werk</hi> erhalten und nur das eine <hi rend="latintype">Scherzo</hi> in <hi rend="latintype">C moll</hi>, <formula rend="fraction_slash"><hi rend="supslash">6</hi><hi rend="barslash">/</hi><hi rend="subslash">4</hi></formula>-Takt, enthalten.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2a0109d3-a44e-4e3e-99a4-795cbb1b5efa" xml:lang="de">Die Symphonie wird … nur das eine Scherzo in C moll, 6/4-Takt, enthalten – Ursprünglich sollte die 1. Sinfonie c-Moll, op. 11 (MWV N 13), von dem Wiener Verleger Pietro Mechetti gedruckt werden. Dieser zögerte die Herausgabe schon seit Ende 1830 heraus. Zuletzt hatte Mendelssohn im Oktober 1833 mit Mechetti über deren Herausgabe korrespondiert; vgl. Brief gb-1833-10-04-02 Pietro Mechetti an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Wien, 4. Oktober 1833, und Brief fmb-1833-10-26-01 (Brief Nr. 809) Felix Mendelssohn Bartholdy an Pietro Mechetti in Wien, Düsseldorf, 26. Oktober 1833. Kurz darauf verkaufte Mechetti die Sinfonie an den Verlag A. M. Schlesinger in Berlin; siehe Brief gb-1833-12-21-01 Adolph Martin Schlesinger und Heinrich Schlesinger an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 21. Dezember 1833. Dadurch kam es zum Bruch Mendelssohns mit Mechetti. Mendelssohn hatte 1829 das Scherzo aus dem Oktett Es-Dur, op. 20 ( MWV R 20), als neuen dritten Satz für die Sinfonie op. 11 instrumentiert und längere Zeit dem ursprünglichen Menuett vorgezogen. Bis zur Drucklegung der Sinfonie änderte er jedoch seine Meinung und kam auf das Menuett zurück. In dieser Form erschien Opus 11 im Jahr 1834 im Verlag A. M. Schlesinger unter dem Titel »Première sinfonie pour l’orchestre« (Stimmen; PN 1857). Vgl. Ralf Wehner (Hrsg.), LMA I/4: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11, S. XIII ff. Es ist unklar, warum Mechetti nach dem Verkauf der Sinfonie an Schlesinger noch Details über deren Herausgabe mitteilte.</note> Da es jetzt mehr als je nothwendig ist, daß ein Verleger sein Eigenthumsrecht bestens legitimire und sich vor allen Beeinträchtigungen desselben, besonders bei größern und wichtigern Werken, möglichst schütze: so ersuche ich Ew. Wohlgeboren höflichst, mir <hi n="1" rend="underline">so bald als möglich</hi> einen Schein nach dem beigefügten Formular<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ef2ca5d8-45a0-4cf2-9f5d-e7056511c061" xml:lang="de">dem beigefügten Formular – die zweite Seite des Briefs, ein vorgefertigter Verlagsschein (»Formular des Scheins.«).</note> gefälligst einzuschicken, wodurch Sie mich sehr verbinden werden, weil die <hi rend="latintype">Symphonie</hi> bald erscheinen soll.</p> <closer rend="left">Mit vorzüglicher Hochachtung bleibe ich</closer> <closer rend="center">Ew. Wohlgeboren</closer> <closer rend="right">ganz ergebenster</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Pietro Mechetti q<hi rend="superscript">m</hi> Carlo</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_ca2f5a4b-a859-4d98-91bd-3d398e4d1e58" xml:lang="la ">qm Carlo – lat. quondam Carlo, ehemals Carlo. Carlo war der Vorname von Mechettis 1811 verstorbenen Onkel, der vor ihm den Verlag geführt hatte.</note></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_0618aa75-f33e-4b51-9dbd-d6ea981f51bd"> <docAuthor key="PSN0113159" resp="author" style="hidden">Mechetti, Pietro (1777–1850)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113159" resp="writer" style="hidden">Mechetti, Pietro (1777–1850)</docAuthor> <p style="paragraph_centered"><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <pb n="3" type="pagebreak"></pb>Formular des Scheins.</p> <p style="paragraph_without_indent">Ich Endesunterzeichneter bescheinige hiermit, daß ich an Herrn <persName xml:id="persName_fc4f7a54-3193-4989-8de2-bf56b33934ae"><hi rend="latintype">Pietro Mechetti q<hi rend="superscript">m</hi> Carlo</hi><name key="PSN0113160" style="hidden" type="person">Pietro Mechetti quondam Carlo, Musikverlag in Wien</name></persName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_d2f823ad-b71b-4774-a91e-cfc7ae77129c" xml:lang="la ">qm Carlo – lat. quondam Carlo, ehemals Carlo. Carlo war der Vorname von Mechettis 1811 verstorbenen Onkel, der vor ihm den Verlag geführt hatte.</note> Kunst- und MusikalienHändler in <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_38a61bc0-fb97-47d5-bd90-b2533e234257">Wien<settlement key="STM0100145" style="hidden" type="locality">Wien</settlement><country style="hidden">Österreich</country></placeName></hi> folgende fünf Manuscripte<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_42ad4c5b-41e1-4b16-96a2-af869a6ade43" xml:lang="de">folgende fünf Manuscripte … folgende fünf Manuscripte – Es handelt es sich um vier im Jahr 1831 im Verlag Mechetti in Wien erschienene Kompositionen Mendelssohns: Rondo capriccioso E-Dur, op. 14 (MWV U 67); Fantasie über das irländische Lied The Last Rose of Summer E-Dur, op. 15 (MWV U 74); Trois Fantaisies ou Caprices für Klavier op. 16 (MWV SD 16); Variations concertantes (Andante con variazioni) D-Dur für Violoncello und Klavier, op. 17 (MWV Q 19). Genannt wird zudem die bereits verkaufte Sinfonie c-Moll, op. 11 (MWV N 13).</note> als:</p> <p><hi rend="latintype"><title xml:id="title_8725c6cc-01ae-47cd-b643-e3aeea362b97">Rondo capriccioso p. Pfte. Op. 14<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hq2z0wmk-dfae-9bet-tul4-lswvnuf6rmcs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100417" style="hidden">Rondo capriccioso (Etude) E-Dur, 4. Januar 1828<idno type="MWV">U 67</idno><idno type="op">14</idno></name></title></hi></p> <p><hi rend="latintype"><title xml:id="title_41579533-9b91-438a-8a16-715f993213f4">Fantaisie p. Pfte. Oe. 15.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_400dgarr-ttd4-u9ly-a7vs-tnty954rznka"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100424" style="hidden">Fantasie über das irländische Lied The Last Rose of Summer E-Dur, [1830 oder früher]<idno type="MWV">U 74</idno><idno type="op">15</idno></name></title></hi></p> <p><hi rend="latintype"><title xml:id="title_1c49c020-abd5-4451-b387-08e7ff1525b8">3 Fantaisies p. Pfte. Oe. 16.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_edyc9upy-1mqm-le3k-gox3-6kd6nrk23ujn"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100620" style="hidden">Trois Fantaisies ou Caprices für Klavier, 1830/1831<idno type="MWV">SD 4</idno><idno type="op">16</idno></name></title></hi></p> <p><hi rend="latintype"><title xml:id="title_df9cb219-468e-485c-ab36-2ce797a292e2">Variations concertantes p. Pfte et Violoncelle. Oe. 1<unclear reason="covering" resp="UW">7.</unclear><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_jtojxoy7-qfrl-nkht-a7tt-t8u6rx1g8hkb"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_with_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100378" style="hidden">Variations concertantes (Andante con variazioni) D-Dur für Violoncello und Klavier, 30. Januar 1829<idno type="MWV">Q 19</idno><idno type="op">17</idno></name></title></hi></p> <p><hi rend="latintype"><title xml:id="title_922b5ca6-8420-4b74-b28f-1003ae002d2b">Erste Symphonie f. das Orchester. 14<hi rend="superscript">tes</hi> Werk.<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_9cz2o4hi-hcaw-uaam-jk1o-ltm45m1hwgix"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="symphonies" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100339" style="hidden">Sinfonie Nr. 1 (Sinfonia XIII) c-Moll für Orchester, 31. März 1824; [1829]<idno type="MWV">N 13</idno><idno type="op">11</idno></name></title></hi> </p> <p style="paragraph_without_indent">gegen baares Honorar als ausschließendes Eigenthum käuflich überlassen und ihm dadurch das Recht übertragen habe, diese meine Werke herauszugeben und beliebig arrangiren zu lassen, auch dies Eigenthums-Recht an Andere überzutragen. Zugleich erkläre ich auch, daß ich an keine andere Verlagshandlung diese meine Werke und <hi rend="latintype">Arrangements</hi> derselben verkauft habe und verkaufen werde.</p> </div> </body> </text></TEI>