gb-1833-12-20-02
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Detmold, 20. Dezember 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse mit Zusätzen von fremder Hand, 3 Poststempel [DETMOLD / 22 12], [DÜSSELD: 11-12 / 26 / 12], [N 1 / 2???], Siegel. – Der Brief wurde nach Düsseldorf adressiert und von dort nach Bonn an Georg Benjamin Mendelssohn (»Dr. Mendelssohn«) weitergeschickt. Der beiliegende Text, die vierte Strophe aus Eduard Mörikes Gedicht Schön-Rohtraut (»Wie heißt König Ringangs Töchterlein?«), die aus einer Publikation ausgeschnittenen wurde, lautet: »Und drauf sie ritten schweigend heim, / Rohtraut, schön Rohtraut. / Es denkt der Knabe in seinem Sinn: / Und würdest Du heute noch Kaiserin, / Mich sollt’ es nicht grämen. / Ihr tausend Blätter im Walde wißt: / Ich habe schön Rohtraut’s Mund geküßt! / Schweig still, mein Herze!«
Friedrich Rosen
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
Mendelssohn
DüsseldorfDüsseldorf
Herzlichen Dank für
stend. M.
sten
Ich bin hier einige Wochen lang
ungestört (außer durch ein Paar Erkältungen) mit meinerVedas-Arbeit
Aus England weiß ich so gut als Nichts: nicht einmal ob
F Rosen.
Detmold, 20. Decbr. 1833. Lieber Felix Herzlichen Dank für Deinen Brief und die Nachrichten drin. Uebermorgen über 8 Tage, den 29sten d. M. reise ich von hier ab, und treffe wahrscheinlich Montag den 30sten Abends spät mit der Paderborner Schnellpost in Düsseldorf ein. Ich suche Dich dann gleich auf. Ists sehr spät, und finde ich Dein Haus verschlossen und schlafend, so geh ich still in einen Gasthof, und stelle mich am nächsten Morgen früh bei Dir ein. – Ich freue mich unbeschreiblich darauf Dich wiederzusehn. Nur versprich mir, daß mein Besuch Dich nicht stören soll im Besuch Sylvestrischer und Neujährlicher Festlichkeiten. Ich weiß doch daß uns immer noch manche ruhige Stunde bleibt die wir nach unsrer Weise mit Gesprächen über Durchlebtes im alten und Aussichten in das neue Jahr verbringen können. – Ich bin hier einige Wochen lang ungestört (außer durch ein Paar Erkältungen) mit meiner Vedas-Arbeit beschäftigt gewesen, und wenn mirs gelingt, was ich mir ernstlich vornehme, mich von nun an in meinen Beschäftigungen mehr zu concentriren, so kann nun vielleicht bald etwas draus werden. Aus England weiß ich so gut als Nichts: nicht einmal ob Klingemann mit H v Ompteda nach Wien geht. Stenzler hat mir aus Breslau einen sehr trüben Brief geschrieben: Die Ursach seines Trübsinns scheint in ihm zu liegen, wenigstens klagt er über Aeußerlichkeiten nicht. Lebewohl! Dein F Rosen.
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Der beiliegende Text, die vierte Strophe aus Eduard Mörikes Gedicht Schön-Rohtraut (»Wie heißt König Ringangs Töchterlein?«), die aus einer Publikation ausgeschnittenen wurde, lautet: »Und drauf sie ritten schweigend heim, / Rohtraut, schön Rohtraut. / Es denkt der Knabe in seinem Sinn: / Und würdest Du heute noch Kaiserin, / Mich sollt’ es nicht grämen. / Ihr tausend Blätter im Walde wißt: / Ich habe schön Rohtraut’s Mund geküßt! / Schweig still, mein Herze!«</p> <handDesc hands="1"> <p>Friedrich Rosen</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="print">Ausschnitt aus einem Druckwerk: vierte Strophe aus Eduard Mörikes Gedicht Schön-Rohtraut (»Wie heißt König Ringangs Töchterlein?«); heutiger Standort: zu GB-Ob, M.D.M. d. 28/175.</bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-12-20" xml:id="date_75078dc6-82d1-4cb7-897e-675bbe8c47dd">20. 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Ists sehr spät, und finde ich Dein Haus<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ce25535e-32f1-4cb4-85c9-3ba764687ddb" xml:lang="de">Dein Haus – Mendelssohn wohnte im Parterre von Friedrich Wilhelm Schadows Haus im Flinger Steinweg, seit 1851: Schadowstraße (Abbildung des Hauses im Zustand um 1900 in Kopitz, Norbert Burgmüller, S. 188).</note> verschlossen und schlafend, so geh ich still in einen Gasthof, und stelle mich am nächsten Morgen früh bei Dir ein. – Ich freue mich unbeschreiblich darauf Dich wiederzusehn. Nur versprich mir, daß mein Besuch Dich nicht stören soll im Besuch Sylvestrischer und Neujährlicher Festlichkeiten. Ich weiß doch daß uns immer noch manche ruhige Stunde bleibt die wir nach unsrer Weise mit Gesprächen über Durchlebtes im alten und Aussichten in das neue Jahr verbringen können. –</p> <p>Ich bin hier einige Wochen lang<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_39085d4d-b2e9-482c-8d59-b88329a249d0" xml:lang="de">hier einige Wochen lang – Rosen hielt sich seit ca. Mitte November 1833 bei seinem Vater Friedrich Ernst Ballhorn-Rosen in Detmold auf. Am 31. Oktober 1833 war er von Berlin aus dorthin gereist (vgl. Brief gb-1833-11-02-01 Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 1. und 2. November 1833, Z.: »Rosen ist gestern nach Detmold«).</note> ungestört (außer durch ein Paar Erkältungen) mit meiner <title xml:id="title_a329138a-7c1b-4adb-a539-9fa3d6816a9b"><hi rend="latintype">Vedas</hi>-Arbeit<name key="PSN0114283" style="hidden" type="author">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805–1837)</name><name key="CRT0110561" style="hidden" type="science">Rigveda-Sanhita, liber primus, sanscritè et latinè</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_64454d9f-68bd-450f-9b0f-811a3b71dcf1" xml:lang="de">meiner Vedas-Arbeit – Die Veden (Veda: altind., Wissen) sind die heiligen Schriften der Hindus. Friedrich Rosen arbeitete an der Herausgabe des Rigveda-Sanhita, des ältesten Teils der Veden. Dieser erschien postum 1838 in London als Rigveda-Sanhita, liber primus, sanscritè et latinè. </note><seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> beschäftigt gewesen, und wenn mirs gelingt, was ich mir ernstlich vornehme, mich von nun an in meinen Beschäftigungen mehr zu concentriren, so kann nun vielleicht bald etwas draus werden.</p> <p>Aus England weiß ich so gut als Nichts: nicht einmal ob <persName xml:id="persName_f0a175d5-716c-4fe9-85e5-e33e5fe87049">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> mit <persName xml:id="persName_355cf07c-84be-4b46-ab49-526cee529c56">H v Ompteda<name key="PSN0113670" style="hidden" type="person">Ompteda, Ludwig Carl Georg Freiherr von (1767-1854)</name></persName> nach Wien geht.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4ba32b7e-2eb0-433e-a3a0-3ba30852a9d0" xml:lang="de">ob Klingemann mit H v Ompteda nach Wien geht – Der hannoversche Diplomat Ludwig Conrad Georg von Ompteda reiste zur Wiener Ministerialkonferenz, einem Treffen der wichtigsten Staaten im Deutschen Bund, die von Januar bis Juni 1834 stattfand (vgl. Brief gb-1833-12-03-01 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 3. Dezember 1833, Z.: »mit nach Wien zu gehen, wohin Ompteda, zum Congreß, reist«). Carl Klingemann begleitete seinen Vorgesetzten nicht nach Wien.</note> <persName xml:id="persName_3055bbac-cc6f-4c8c-af98-86f28270a4b6">Stenzler<name key="PSN0115112" style="hidden" type="person">Stenzler, Adolf Friedrich (1807-1887)</name></persName> hat mir aus Breslau einen sehr trüben Brief<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6311e6a4-d0cb-4f9f-98df-12f45129d41c" xml:lang="de">Stenzler … aus Breslau einen sehr trüben Brief – Adolf Friedrich Stenzler war seit dem Wintersemester 1833/34 als außerordentlicher Professor für orientalische Sprachen an der Universität Breslau angestellt.</note> geschrieben: Die Ursach seines Trübsinns scheint in ihm zu liegen, wenigstens klagt er über Aeußerlichkeiten nicht.</p> <closer rend="left">Lebewohl!</closer> <signed rend="center">Dein</signed> <signed rend="center"><hi rend="latintype">F Rosen</hi>.</signed> </div> </body> </text></TEI>