gb-1833-12-10-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Elberfeld, 10. Dezember 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [ELBERFELD 11-12 / 11/12], Siegel.
Alfred Julius Becher
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix Mendelssohn Bartholdy
.
Düsseldorffrei.
Elberfeld,
Vielen Dank für Ihr schnelles Antworten.qu. Konzert am
GmollKonzert von
Moscheles
Endlich werden Sie gebeten, – wenn Ihr
Schornstein
Nehmen Sie diese Belästigungen nicht übel; besonders aber nicht die von Sch. wirklich unverschuldete Abänderung des Konzerttages. –
Ich würde sehr gerne Lübek’s Konzert
Das Gerücht von Prof. Breidenstein’s Tod war falsch; aber er ist noch immer sehr krank.
jetzt vor, das ich Ihnen hoffe, bei baldiger Zusammenkunft, vorzulegen. Dann redigire ich ein HeftchenAve Maria
Elberfeld, 10. Dezember 1833 Lieber Mendelssohn, Vielen Dank für Ihr schnelles Antworten. Heute bin ich aber wieder so frei, um eine so schnelle Gegenschrift zu bitten. Ich soll Ihnen nämlich in Schornstein’s Namen melden, dass unvorhergesehene örtliche Hindernisse es unmöglich machen, das qu. Konzert am 29. d. zu geben, und er wünscht daher zu wissen, ob Sie am 22. d. (Sonntag über 8 Tagen) abkommen können. – Ferner möchten Sie ihm doch wo möglich das Stükk, das Sie zu spielen beabsichtigen, angeben; auch wir haben näml kein ordentliches Doppelstükk auffinden können, – da Sie das Ihrige nicht gespielt haben wollen. Sie sprachen von einem neuen Klavier-Rondo, als Sie mit uns am Weiher waren. – Oder sollen wir ganz allgemein Solovortrag auf dem Pianoforte von Hrn F. M. B. anzeigen? – oder noch besser Fantasie; dann können Sie noch bis zum letzten Augenblikk Sich besinnen, ob Sie uns nicht die große Freude machen wollen, frei zu fantasiren. NB. Hermann Sch. wird das Gmoll Konzert von Moscheles spielen – Endlich werden Sie gebeten, – wenn Ihr Verein es besitzt, – Partitur und Stimmen von Judas Maccabäus an die Adresse von Musikdir. Schornstein per Post recht bald zu besorgen. Nehmen Sie diese Belästigungen nicht übel; besonders aber nicht die von Sch. wirklich unverschuldete Abänderung des Konzerttages. – Ich würde sehr gerne heute zu Lübek’s Konzert gewesen, gekommen sein, – war aber hier durch Geschäfte gehalten. – Das Gerücht von Prof. Breidenstein’s Tod war falsch; aber er ist noch immer sehr krank. Ich bin diese Zeit sehr fleißig gewesen; hauptsächlich habe ich mein Ave MariaBecher, Alfred Julius (Pseud. : Proteus ambulans) (1803-1848) Ave Maria a-Moll für vier Chor- und vier Solostimmen jetzt vor, das ich Ihnen hoffe, bei baldiger Zusammenkunft, vorzulegen. Dann redigire ich ein Heftchen “Lyrische Blätter für das Pianoforte. ” Was sagen Sie zu dem Titel – vorausgesetzt dass der Inhalt nicht widerspricht; ein paar Blättchen kennen Sie ja. Ihr freundsch. ergebener Dr. jur. A. J. Becher.
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1833-12-10-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1833-12-10-01" xml:id="title_d8671238-b3f2-42c0-b741-4b702373d910">Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Elberfeld, 10. Dezember 1833</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_60084f6c-1bb5-4e14-a11a-6ccc1cb8317a">Vielen Dank für Ihr schnelles Antworten. Heute bin ich aber wieder so frei, um eine so schnelle Gegenschrift zu bitten. Ich soll Ihnen nämlich in Schornstein’s Namen melden, dass unvorhergesehene örtliche Hindernisse es unmöglich machen,</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_6e40b565-4ffa-4f14-aa7b-10cdeb56cc8d">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="unknown" type="precursor" xml:id="title_8be55cad-a2bd-4ba4-a158-e181f6afaf97">unbekannt</title> <title key="fmb-1834-04-06-01" type="successor" xml:id="title_e22df886-22c3-474b-9ba0-3ff32feb8761">Felix Mendelssohn Bartholdy an Alfred Julius Becher in Elberfeld; Düsseldorf, vor dem 7. April 1834</title> <author key="PSN0109738">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0109738" resp="writer">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription"></name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition"> FMB- </name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_09acf00f-40e2-4631-9d95-5ea3e1d5ffb5"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 28/173.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1833-12-10-01" type="letter" xml:id="title_d3e56a11-af6f-489e-9184-7cab377e5a62">Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Elberfeld, 10. Dezember 1833</title> <incipit>Vielen Dank für Ihr schnelles Antworten. Heute bin ich aber wieder so frei, um eine so schnelle Gegenschrift zu bitten. Ich soll Ihnen nämlich in Schornstein’s Namen melden, dass unvorhergesehene örtliche Hindernisse es unmöglich machen,</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, 1 Poststempel [ELBERFELD 11-12 / 11/12], Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Alfred Julius Becher </p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 11-13.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-12-10" xml:id="date_eb29b513-1420-487a-9ea7-60d14238a222">10. Dezember 1833</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0109738" resp="author" xml:id="persName_319f563d-5486-444b-9876-921ff535875a">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0109738" resp="writer">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_117e1680-3923-4b93-ab42-be86ec002cb6"> <settlement key="STM0100108">Elberfeld</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_16a68f23-46bc-4341-ba21-4573fd4e1ba9">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_d3c8e710-33e3-4b30-b768-1167efe727c5"> <settlement key="STM0100109">Düsseldorf</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_553c5937-6db4-42e3-a19d-3c83d81b2e92"> <head> <address> <addrLine>Herrn</addrLine> <addrLine>Musikdirektor</addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">Felix Mendelssohn Bartholdy</hi></addrLine> <addrLine>Wohlgeboren</addrLine> <addrLine>in</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline"><hi rend="latintype">Düsseldorf</hi></hi>.</addrLine> <addrLine><hi n="1" rend="underline">frei</hi>.</addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_512e711c-ec1d-4d4d-895f-59410fa187b2"> <docAuthor key="PSN0109738" resp="author" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109738" resp="writer" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Elberfeld</hi>, <date cert="high" when="1833-12-10" xml:id="date_268f0b7e-f5cb-45d5-b3cb-a66e28f3b135">10. Dezember 1833</date></dateline> <salute rend="left">Lieber Mendelssohn,</salute> <p style="paragraph_without_indent">Vielen Dank für Ihr schnelles Antworten.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_185fb8f2-12ce-4815-ae87-4597ff1e9553" xml:lang="de">Ihr schnelles Antworten – Becher reagierte hiermit auf einen nicht erhaltenen Brief Mendelssohns (geschrieben vor dem 10. Dezember 1833 ), mit dem dieser auf einen Brief Bechers (Verweis ), der ebenfalls nicht bekannt ist, geantwortet hatte. </note> Heute bin ich aber wieder so frei, um eine so schnelle Gegenschrift zu bitten. Ich soll Ihnen nämlich in <persName xml:id="persName_31111d4c-7fe5-477a-ad1f-f5f1c227e8ee">Schornstein’s<name key="PSN0114680" style="hidden" type="person">Schornstein, Johannes (1789-1853)</name></persName> Namen melden, dass unvorhergesehene örtliche Hindernisse es unmöglich machen, das <hi rend="latintype">qu</hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_a34bf890-3052-440f-9e99-3375c895ebe6" xml:lang="de">qu. – quaestionierte (von lat. quaestio, Frage), infrage stehende.</note> Konzert am <date cert="high" when="1833-12-29" xml:id="date_80b23d9e-0eca-4389-a916-8b6916448e6a"><date cert="high" when="1833-12-29" xml:id="date_6ae7efc9-7bce-4a96-8755-90882f8959cf">29. d.</date></date> zu geben, und er wünscht daher zu wissen, ob Sie am <date cert="high" when="1833-12-22" xml:id="date_72257bd4-ce5e-4ea9-b893-43c5fdf50cf8"><date cert="high" when="1833-12-22" xml:id="date_ad30049e-3557-41a5-919f-cc6591cfa565">22. d.</date></date><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b39b8323-f76d-45a5-ba68-5ffb579efb2c" xml:lang="de">Schornstein’s … qu. Konzert am 29. d. – Das von dem Elberfelder Musikdirektor Johannes Schornstein für den 29. Dezember 1833 in Elberfeld angekündigte Konzert musste auf den 12. Januar 1834 verschoben werden (vgl. Brief gb-1833-12-29-01 Johannes Schornstein an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Elberfeld, 29. Dezember 1833, Federhofer-Königs, Briefwechsel Alfred Julius Becher, S. 13, und ebenda, Anm. 29). Mendelssohns Bericht über das Konzert und sein Mitwirken darin findet sich in Brief fmb-1834-01-16-01 (Brief Nr. 843) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 16. Januar 1834.</note> (Sonntag über 8 Tagen) abkommen können. – Ferner möchten Sie ihm doch wo möglich das Stükk, das Sie zu spielen beabsichtigen, angeben; auch wir haben näml kein ordentliches Doppelstükk auffinden können, – da Sie <title xml:id="title_b61a5e85-84db-43f7-86ea-7b03815497ca">das Ihrige<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_6xnibqrp-s8g9-3orr-ipys-b72mfzcnlefi"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100351" style="hidden">Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester (Gemeinschaftskomposition mit Ignaz Moscheles), [29. April 1833]<idno type="MWV">O 9</idno><idno type="op"></idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fd0f3837-0768-444c-a9b2-099f5e9603bb" xml:lang="de">das Ihrige – Gemeint ist wahrscheinlich die am 29. April 1833 fertiggestellte, zusammen mit Ignaz Moscheles komponierte Fantasie und Variationen über Webers »Preciosa« c-Moll für zwei Klaviere und Orchester MWV O 9, und nicht eines der Konzerte für zwei Klaviere und Orchester (E-Dur, MWV O 5, oder As-Dur, MWB O 6).</note> nicht gespielt haben wollen. Sie sprachen von einem neuen <title xml:id="title_dff4d704-9dc6-4a20-b4b6-754fe10fac1c">Klavier-Rondo<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gxs9uwyl-coxw-6gqq-jumo-k41ithuh1ofo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100352" style="hidden">Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, [November 1833] bis 29. Januar 1834<idno type="MWV">O 10</idno><idno type="op">29</idno></name></title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8d4bb8ae-6e6c-459e-a487-d12496380c86" xml:lang="de">einem neuen Klavier-Rondo – Das Rondo brillant Es-Dur für Klavier und Orchester, op. 29 (MWV O 10), vollendete Mendelssohn erst am 29. Januar 1834.</note> als Sie mit uns am <placeName xml:id="placeName_ec880cb9-f915-4ed5-a3fb-8d2b39af219b">Weiher<settlement key="STM0100665" style="hidden" type="locality">Weyer bei Wald</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> waren.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a25ee99c-f992-46c4-b8db-7b3e4c1f305e" xml:lang="de">als Sie mit uns am Weiher waren – vgl. Brief fmb-1833-11-28-01 (Brief Nr. 820) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 28. November 1833, Z. 134 ff. »Sonntag fahr ich aufs Land und bleibe die Nacht aus, zu einem scharmanten Mann, der ein Gut hat, welches „am Weiher, bei Wald“ heißt. Klingt das nicht nach einem Roman? Schornstein und Becher aus Elberfeld kommen auch dahin und da wird musicirt werden, wir halten ein Beethovensches Conventikel.« Mendelssohn vermerkte den Besuch bei dem in Weyer bei Wald lebenden Kaufmann Carl Gottlieb Kyllmann für Sonntag, den 1. Dezember 1833, in seinem Notizbuch: »In Weiher bei Wald bei Gottlieb Kyllmann mit Mde Gruber, Becher, Schornstein.« (GB-Ob, M.D.M. g. 4, fol. 29v). Wald ist heute ein Stadtteil von Solingen.</note> – Oder sollen wir ganz allgemein Solovortrag auf dem Pianoforte von Hrn F.M.B. anzeigen? – oder noch besser Fantasie; dann können Sie noch bis zum letzten Augenblikk Sich besinnen, ob Sie uns nicht die große Freude machen wollen, frei zu fantasiren. <add place="above">NB. <persName xml:id="persName_9a074fad-7195-4201-8356-9cfc024bb3a3">Hermann Sch.<name key="PSN0114679" style="hidden" type="person">Schornstein, Ernst Hermann (1811-1882)</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b810bd2e-1e2f-41cb-a867-bb1685b1694f" xml:lang="de">Hermann Sch. – Hermann Schornstein, der Sohn von Johannes Schornstein.</note> wird das <title xml:id="title_39d64da7-cc06-4a15-b63e-6028cdda0f21"><hi rend="latintype">Gmoll</hi> Konzert von <hi rend="latintype">Moscheles</hi><name key="PSN0113441" style="hidden" type="author">Moscheles, Ignaz (Isack) (1794–1870)</name><name key="CRT0110037" style="hidden" type="music">3. Klavierkonzert g-Moll, op. 60</name></title> spielen –<name key="PSN0109738" resp="writers_hand" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name></add></p> <p>Endlich werden Sie gebeten, – wenn Ihr <placeName xml:id="placeName_57515d69-2e27-480e-882a-68b982141dd0">Verein<name key="NST0100320" style="hidden" subtype="" type="institution">Musikverein</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> es besitzt, – Partitur und Stimmen von <title xml:id="title_54ea48de-b3b6-4a55-ba32-3c2e0b8bd39d">Judas Maccabäus<name key="PSN0111693" style="hidden" type="author">Händel, Georg Friedrich (1685–1759)</name><name key="CRT0108993" style="hidden" type="music">Judas Maccabaeus HWV 63</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_b9a97e72-698b-45a7-924d-abde5ef98a9d" xml:lang="de">Ihr Verein … Partitur und Stimmen von Judas Maccabäus – Im Besitz des Düsseldorfer Musikvereins lässt sich eine handschriftliche Partitur von Georg Friedrich Händels Oratorium Judas Maccabaeus HWV 63 in drei Teilen nachweisen, die Ferdinand Ries vermutlich 1830 für die Aufführung des Oratoriums während des 12. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf verwendet hatte. Siehe Susanne Cramer, Die Musikalien des Düsseldorfer Musikvereins (1801-1929). Katalog, Stuttgart, Weimar 1996, S. 155.</note> an die Adresse von <persName xml:id="persName_33e24216-0c55-46d2-adc7-f94cc65cd480">Musikdir. <hi rend="latintype">Schornstein</hi><name key="PSN0114680" style="hidden" type="person">Schornstein, Johannes (1789-1853)</name></persName> per Post recht bald zu besorgen.</p> <p>Nehmen Sie diese Belästigungen nicht übel; besonders aber nicht die von <hi rend="latintype">Sch</hi>. wirklich unverschuldete Abänderung des Konzerttages. –</p> <p>Ich würde sehr gerne <date cert="high" when="1833-12-10" xml:id="date_2d46118d-2941-4746-acc1-ef58abfe332a">heute</date> zu <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_55e0764a-336d-4597-97a8-c448f4767693">Lübek’s<name key="PSN0112958" style="hidden" type="person">Lübeck, Friedrich Wilhelm (1811-1850)</name></persName></hi> Konzert<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_40b16edd-2f72-474a-bcf1-1a1d8d299144" xml:lang="de">Lübek’s Konzert – Das Düsseldorfer Konzert des Geigers und Oboisten Friedrich Wilhelm Lübeck am 10. Dezember 1833 unter dem Dirigat des Militärkapellmeisters Carl Fischer vermerkte Mendelssohn in seinem Notizbuch (GB-Ob, M.D.M. g. 4, fol. 30r). Vgl. die Anzeige des Konzerts mit der Programmfolge in der Düsseldorfer Zeitung Nr. 294 (10. Dezember 1833), Beilage. Mendelssohn spielte darin zusammen mit Lübeck Ludwig van Beethovens Violinsonate A-Dur, op. 47 (Kreutzer). In der Rezension des Konzerts in der Düsseldorfer Zeitung Nr. 299 vom 15. Dezember 1833 wird Mendelssohn nicht genannt. Zum weiteren Programm siehe Kortländer, Konzerte in Düsseldorf, S. 184 f. </note> <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_f3f19f72-5ec1-4ba7-b937-ab2a97da9b67">gewesen,</del> <add place="above">gekommen<name key="PSN0109738" resp="writers_hand" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name></add> sein, – war aber hier durch Geschäfte gehalten. –</p> <p>Das Gerücht von Prof. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_a665bd6d-a0e4-4228-a670-0c4f00c52d62">Breidenstein’s<name key="PSN0110109" style="hidden" type="person">Breidenstein, Heinrich Carl (1796-1876)</name></persName></hi> Tod<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_886cb9f1-13d2-47b0-96b4-720491b03b5c" xml:lang="de">Das Gerücht von Prof. Breidenstein’s Tod – Es handelte sich tatsächlich um ein Gerücht, denn Heinrich Carl Breidenstein starb erst 1876. Von einer »längere[n] Krankheit« des Bonner Musikprofessors im Winter 1833/34 berichtet auch Carl Steven in: Heinrich Carl Breidenstein. Ein Stück aus der rheinischen Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Köln 1924, S. 25.</note> war falsch; aber er ist noch immer sehr krank. <add place="margin">Ich bin diese Zeit sehr fleißig gewesen; hauptsächlich habe ich mein <hi rend="latintype"><title xml:id="title_1ca0056a-c6f1-49b0-9722-b42d073b24c8">Ave Maria<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0112033" style="hidden" type="music">Ave Maria a-Moll für vier Chor- und vier Solostimmen</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_64026b6e-610f-42d2-ad40-f02b2761f1b3" xml:lang="de">mein Ave-Maria – Becher vermerkte in seinem eigenhändigen Kompositionsverzeichnis ein Ave Maria a-Moll für vier Chor- und vier Solostimmen: siehe Renate Federhofer-Königs, Das Verhältnis von Alfred Julius Becher (1803-1848) zu Robert Schumann (1810-1856), in: Studien zur Musikwissenschaft 40 (1991), S. 122, Anm. 124. </note> jetzt vor, das ich Ihnen hoffe, bei baldiger Zusammenkunft, vorzulegen. Dann redigire ich ein Heftchen <title xml:id="title_eea7262a-cd41-4acd-8617-40e8a0adf267">“Lyrische Blätter für das Pianoforte.”<name key="PSN0109738" style="hidden" type="author">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name><name key="CRT0107983" style="hidden" type="music">Neun Lyrische Stücke für Klavier op. 2</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e20d4f65-724f-48ec-871e-d666c9bb19ed" xml:lang="de">“Lyrische Blätter für das Pianoforte.” – Die letztendlich mit Neun Lyrische Stücke op. 2 benannte Sammlung widmete Becher Mendelssohn (»Seinem Freunde Felix Mendelssohn Bartholdy in hoher Verehrung zugeeignet«). Siehe auch Brief gb-1834-01-18-01 Alfred Julius Becher an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Elberfeld, 18. Januar 1834. Der Druck erschien 1838 im Kölner Verlag Jacob Eck. Unter der Opuszahl 3 erschien 1837 das zweite Heft der Sechs Gedichte (Bonn, Verlag F. J. Mompour). </note> Was sagen Sie zu dem Titel<choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_4f4fc860-34f0-4d75-845a-55365df7f060"> <corr resp="writer">?</corr> <sic resp="writer">,</sic> </choice> – vorausgesetzt dass der Inhalt nicht widerspricht; ein paar Blättchen kennen Sie ja.<name key="PSN0109738" resp="writers_hand" style="hidden">Becher, Alfred Julius (Pseud.: Proteus ambulans) (1803-1848)</name></add></p> <signed rend="right">Ihr freundsch. ergebener</signed> <signed rend="right"><unclear reason="covering" resp="UW">Dr. jur.</unclear> A.J.Becher.</signed> </div> </body> </text></TEI>