gb-1833-12-02-01
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Bonn, 2. Dezember 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse von Georg Benjamin Mendelssohns Hand, 2 Poststempel [BONN 2/12], [N 1 / 3 12], Siegel. – Datierung gemäß dem Bonner Poststempel.
Georg Benjamin Mendelssohn, Rosamunde Mendelssohn
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Felix
Mendelssohn Bartholdy
Düsseldorff
dHn Direktor
.
SchadowUeber den andern Punkt schreib’ ich Dir also umgehend, daß nicht; – also will ich ihn Dir schicken.
Sondern
t Nov.Arnstein & E. Graf zu accreditiren. Wolle ihm also schreiben
Alles andre wollen wir mündlich abmachen. Es war sehr löblich von Dir daß Du den EinladeBrief nicht abgewartet hast, der schon concipirt war – wir haben uns sehr herzlich über die Ankündigung
gefreut, und werden es noch ein gut Theil mehr wenn sie eintrifft! Du richtest Dich aber doch auf einige Tage ein? Wie gern hätten wir Dich früher eingeladen wenn im gleichförmigen Fluß der Tage sich einer durch einen rothen Strich auszeichnend uns dazu das Recht verliehn hätte!Es ist sehr vetterlich und liebenswürdig von Ihnen
D. h. wir bringen den Abend ruhig in unserm Hause zu, und Du sollst Nüße und Aepfel haben, und Pfefferkuchen, oder doch einen Apfel und einen Pfefferkuchen. Dies – was den letzten Punkt betrifft. Ueber den andern Punkt schreib’ ich Dir also umgehend, daß nicht; – also will ich ihn Dir schicken. Sondern Aloys Fuchs hat gut gesprochen, und mich selbst fast lüstern gemacht, auf dem trefflichen Fracht-Reisenden zu spielen: dies aber nit kann seyn, so will ich mich damit begnügen, Dich zu hören, denn ich hoffe zwar nicht daß Du nach ihm, aber doch daß er vor Dir anlange. Alexander hat am 2t Nov. von Berlin aus an Arnstein & E. geschrieben um Graf zu accreditiren. Wolle ihm also schreiben daß er Zahlung dort erheben kann. Alles andre wollen wir mündlich abmachen. Es war sehr löblich von Dir daß Du den EinladeBrief nicht abgewartet hast, der schon concipirt war – wir haben uns sehr herzlich über die Ankündigung gefreut, und werden es noch ein gut Theil mehr wenn sie eintrifft! Du richtest Dich aber doch auf einige Tage ein? Wie gern hätten wir Dich früher eingeladen wenn im gleichförmigen Fluß der Tage sich einer durch einen rothen Strich auszeichnend uns dazu das Recht verliehn hätte! Georg Benjamin Mendelssohn Es ist sehr vetterlich und liebenswürdig von Ihnen mein lieber Felix daß Sie den heiligen Abend mit uns zubringen wollen, da wir keine Kinder dabei haben, so wollen wir selbst fröhliche Kinder seyn, richten Sie sich aber ja so ein uns noch mehrere Tage dazu zu schenken und wenns Ihnen möglich ist, sagen Sie zu uns vorher zu welcher Tagszeit wir Sie erwarten können damit Sie Ihr Stübchen warm und den Tisch fertig gedeckt finden. Bringen Sie doch Hübners und Bendemanns freundliche Grüße und bleiben Sie frisch und munter, das wünscht von Herzen Base Rosa. Auch von mir die – Benny M.
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-12-02" xml:id="date_d61e665c-d9fc-41e2-be6f-15983df071d4">2. 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Dies – was den letzten Punkt betrifft.</p> <p>Ueber den andern Punkt schreib’ ich Dir also umgehend, daß <hi n="1" rend="underline">nicht</hi>;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ae54d744-1a08-435a-bda8-bbe99f9d4aa6" xml:lang="de">Ueber den andern Punkt schreib’ ich Dir also umgehend, daß nicht – Dies bezieht sich auf eine Flasche Portwein, die Abraham Mendelssohn Bartholdy im Sommer 1833 von London mitgebracht hatte. Er erhielt sie dort von Mary Alexanders Familie. Die für Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von Woringen bestimmte Flasche ist noch mehrfach ein Thema der Korrespondenz. Abraham Mendelssohn Bartholdy hatte sich in Brief gb-1833-10-19-01 Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 19. Oktober 1833, und in Brief gb-1833-11-02-02 Fanny Hensel und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 2. November 1833, erkundigt, ob die Flasche der Adressatin zugestellt worden sei. Darauf erkundigte sich Felix Mendelssohn Bartholdy bei seinem Cousin in Brief fmb-1833-11-29-02 Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn, Düsseldorf, 29. November 1833 (Z. 26 ff.): »Über den andern Punct schreib mir umgehend auch Bescheid, und sag ob der Portwein noch existirt, den Alexander brieflich behauptet in Bonn gelassen zu haben. Gestehs! Hast Du ihn für Ahrbleicher ausgetrunken? Und wo nicht, willst Du ihn mir schicken?« Den Wein übersandte Georg Benjamin Mendelssohns Ehefrau Rosamunde am 4. Dezember 1833 an Mendelssohn (Brief gb-1833-12-04-02 Rosamunde Mendelssohn an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Bonn, 4. Dezember 1833).</note> – also will ich ihn Dir schicken.</p> <p>Sondern <persName xml:id="persName_4bda0923-81a3-43de-96e0-44aed4754002">Aloys Fuchs<name key="PSN0111251" style="hidden" type="person">Fuchs, Aloys Anton (1799-1853)</name></persName> hat gut gesprochen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9f3a6500-8130-461a-99e5-867ef2c28113" xml:lang="de">Aloys Fuchs hat gut gesprochen – Mendelssohn hatte im Brief fmb-1833-11-29-02 (Brief Nr. 822) Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn, Düsseldorf, 29. November 1833, eine Passage aus Aloys Fuchs’ Brief an sich vom 6. November 1833 (Brief gb-1833-11-06-01 Aloys Fuchs an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Wien, 6. November 1833) zitiert. Diese betraf den Flügel des Wiener Klavierbauers Conrad Graf, dessen Kauf Aloys Fuchs für Felix Mendelssohn Bartholdy vermittelt hatte. Das Instrument war für Georg Benjamin Mendelssohn bestimmt.</note> und mich selbst fast lüstern gemacht, auf dem trefflichen Fracht-Reisenden<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_3056b4f0-8b1e-4b65-a39a-ec90219f47c8" xml:lang="de">dem trefflichen Fracht-Reisenden – der für Georg Benjamin Mendelssohn bestimmte Flügel von Conrad Graf.</note> zu spielen: dies aber nit kann seyn, so will ich mich damit begnügen, Dich zu hören, denn ich hoffe zwar nicht daß Du nach ihm, aber doch daß er vor Dir anlange.</p> <p><persName xml:id="persName_46b6539f-20c0-47fe-a8a7-8cf29e95366a">Alexander<name key="PSN0113213" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> hat am <date cert="high" when="1833-11-02" xml:id="date_a8026f16-0391-48f2-b2cc-2dda26057779">2<hi rend="superscript">t</hi> <hi rend="latintype">Nov</hi>.</date> von <placeName xml:id="placeName_f94cb9e0-9dda-4245-a7e0-16023616f771">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> aus an <persName xml:id="persName_a770c591-d241-4432-b40e-bcb48a224c1d"><hi rend="latintype">Arnstein & E</hi>.<name key="PSN0109544" style="hidden" type="person">Arnstein & Eskeles, Bankhaus in Wien</name></persName> geschrieben um <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1f2da6fb-d14d-4f40-a420-25f25c396ee1">Graf<name key="PSN0111505" style="hidden" type="person">Graf, Conrad (1782-1851)</name></persName></hi> zu accreditiren.<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_8b4a751b-60c6-4d13-b68a-b1c073599e8c" xml:lang="de">accreditiren – jemandem Kredit gewähren. Alexander Mendelssohn veranlasste die Bezahlung des Flügels über das Wiener Bankhaus Arnstein & Eskeles.</note> Wolle ihm also schreiben<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>daß er Zahlung dort erheben kann.</p> <p>Alles andre wollen wir mündlich abmachen. Es war sehr löblich von Dir daß Du den EinladeBrief nicht abgewartet hast, der schon concipirt war – wir haben uns sehr herzlich über die Ankündigung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8e1df0ae-84a6-4e69-8e2f-28871048b03a" xml:lang="de">die Ankündigung – In Mendelssohns Brief vom 29. November 1833 heißt es (Z. 21 f.): »Was nun den letzten Punct betrifft, so sage ich mich hiemit ganz entschieden für heil. Abend bei Euch an«.</note> gefreut, und werden es noch ein gut Theil mehr wenn sie eintrifft! Du richtest Dich aber doch auf einige Tage ein?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4d6ade6c-feef-48cb-91f5-2eea939f9c3c" xml:lang="de">Du richtest Dich aber doch auf einige Tage ein? – Mendelssohn war von Dienstag, dem 24. Dezember, mittags, bis vermutlich zum 29. Dezember 1833 in Bonn. Vgl. Brief fmb-1833-12-21-01 (Brief Nr. 829) Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn, Düsseldorf, 21. Dezember 1833, und Mendelssohns Notizbuch, GB-Ob, M.D.M. g. 4, fol. 31r.</note> Wie gern hätten wir Dich früher eingeladen wenn im gleichförmigen Fluß der Tage sich einer durch einen rothen Strich auszeichnend uns dazu das Recht verliehn hätte!</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Georg Benjamin Mendelssohn</add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_02398fae-a705-4910-bc48-7823ce8aea3a"> <docAuthor key="PSN0113237" resp="author" style="hidden">Mendelssohn, Rosamunde Ernestine Pauline (Rosa) (1804–1883)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113237" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn, Rosamunde Ernestine Pauline (Rosa) (1804–1883)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Es ist sehr vetterlich und liebenswürdig von Ihnen <seg type="salute">mein lieber Felix</seg> daß Sie den <date cert="high" when="1833-12-24" xml:id="date_2d250bce-b218-470c-9b6d-0322b34b50bf">heiligen Abend </date>mit uns zubringen wollen, da wir keine Kinder dabei haben, so wollen wir selbst fröhliche Kinder<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>seyn, richten Sie sich aber ja so ein uns noch mehrere Tage dazu zu schenken und wenns Ihnen möglich ist, sagen Sie zu uns vorher zu welcher Tagszeit wir Sie erwarten können<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e6377e3b-0915-4e80-b1ee-1f2b5932b01c" xml:lang="de">zu welcher Tagszeit wir Sie erwarten können – siehe dazu Brief fmb-1833-12-21-01 (Brief Nr. 829) Felix Mendelssohn Bartholdy an Georg Benjamin Mendelssohn in Bonn, Düsseldorf, 21. Dezember 1833.</note> damit Sie Ihr Stübchen warm und den Tisch fertig gedeckt finden. <seg type="closer">Bringen Sie doch <persName xml:id="persName_5d15e5b3-24ee-4b57-ad91-bfcb61e73395">Hübners<name key="PSN0112121" style="hidden" type="person">Hübner, Familie von → Rudolph Julius H.</name></persName> und <persName xml:id="persName_79824ae6-b5f9-4778-9acf-c65b33d26241">Bendemanns<name key="PSN0109803" style="hidden" type="person">Bendemann, Familie von → Anton Heinrich B.</name></persName> freundliche Grüße und bleiben Sie frisch und munter, das wünscht von Herzen</seg></p> <signed rend="right">Base Rosa.</signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing" xml:id="div_c72fdfae-916d-45b4-a043-f88341e81a65"> <docAuthor key="PSN0113222" resp="author" style="hidden">Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113222" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn, Georg Benjamin (Benny) (1794-1874)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="closer">Auch von mir die</seg><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7a16a6a4-0510-48e7-878a-1d4ebbc5fbf3" xml:lang="de">von mir die – Ein von Georg Benjamin Mendelssohn gezogener Strich zeigt ausgehend von dieser Passage auf Rosa Mendelssohns Textphrase »freundliche Grüße«.</note> – <seg type="signed">Benny M.</seg></p> </div> </body> </text></TEI>