]> Brief: gb-1833-11-26-01

gb-1833-11-26-01

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Johann Hermann Thomas Jimmerthal an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>Lübeck, 26. November 1833 Durch Ihr so sehr freundliches Anerbieten in Ihrem Briefe vom 19t Oct haben Sie mich sehr verpflichtet; ich würde schon jetzt Gebrauch davon machen, wenn mich nicht leider mehrere Verbindungen, so wie die Übernahme eines Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Thomas Jimmerthal in Lübeck; Düsseldorf, 19. Oktober 1833 unbekannt Jimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809-1886)Jimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809-1886) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 28/153. Autograph Johann Hermann Thomas Jimmerthal an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Lübeck, 26. November 1833 Durch Ihr so sehr freundliches Anerbieten in Ihrem Briefe vom 19t Oct haben Sie mich sehr verpflichtet; ich würde schon jetzt Gebrauch davon machen, wenn mich nicht leider mehrere Verbindungen, so wie die Übernahme eines

1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse, Siegel.

Johann Hermann Thomas Jimmerthal

Green Books

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

26. November 1833 Jimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809-1886)counter-resetJimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809–1886) LübeckDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Sr Wohlgeboren d Herrn Felix Mendelssohn Bartholdy. in Düsseldorf.
Jimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809–1886) Jimmerthal, Johann Hermann Thomas (1809–1886) Lübeck dodo – lat. dato, gegeben, verfasst (am). 26t Novb 1833. Werthgeschätzter Herr!

Durch Ihr so sehr freundliches Anerbieten in Ihrem Briefe <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1833-10-19-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Thomas Jimmerthal in Lübeck; Düsseldorf, 19. Oktober 1833</name> vom 19t OctIhr so sehr freundliches Anerbieten in Ihrem Briefe vom 19t Oct – Im Brief fmb-1833-10-19-01 (Brief Nr. 807) Felix Mendelssohn Bartholdy an Johann Hermann Thomas Jimmerthal in Lübeck, Düsseldorf, 19. Oktober 1833, lud Mendelssohn den damals vierundzwanzigjährigen Jimmerthal ein, nach Düsseldorf zu kommen und sich dort als Gesangslehrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Jimmerthal war ein halbes Jahr Mendelssohns Schüler (Kopitz, Norbert Burgmüller, S. 351, Anm. 450). haben Sie mich sehr verpflichtet; ich würde schon jetzt Gebrauch davon machen, wenn mich nicht leider mehrere Verbindungen, so wie die Übernahme eines GesangvereinsGesangvereinLübeckDeutschland,die Übernahme eines Gesangvereins – Jimmerthal gründete erst 1835 in Lübeck einen Gesangverein, der bis 1840 bestand und sich Oratorienaufführungen widmete. hieselbst bis OsternOstern – Die Osterwoche fiel 1834 auf Ende März: Palmsonntag war am 23. März, Ostermontag am 31. März. fesselten. Mein Entschluss ist folgender. Ich werde Ostern suchen, meine sämmtlichen Verbindungen bis MichaelisMichaelis – der Michaelistag am Montag, dem 29. September 1834. auszusetzen, welches, da im Sommer die Musik doch zum Theil ruht, um so leichter werden wird. Ich hoffe, dass mich alsdann nichts weiter abhalten wird, zu Ihnen zu kommen. Zugleich bin, ich, wenn ich meine Existenz dort nicht sehe, welches sich in einem halben Jahre wol ausweisen wird, gesichert, indem ich zum Winter alsdann hieselbst meine vorige Carriere wieder antreten antrete . Freilich ist auch wol dort der Sommer der Musik nicht so günstig als der Winter, indessen ist Ihre Nachricht, dass sich dort kein guter Gesanglehrer befindet, mir doch sehr erfreulich.

Sollten Sie, in irgend einer Hinsicht noch Bemerkungen zu machen: so ersuche Sie, solche nur gefälligst meinem Freunde Hrn PeroPero, Joseph Wilhelm (1808-1862)meinem Freunde Hrn Pero – Joseph Wilhelm Pero hatte sich bis 1830 an der Königlich Preußischen Kunstakademie in Düsseldorf als Maler ausgebildet. Er porträtierte Jimmerthal 1834 während dessen Düsseldorfer Aufenthalts (Kopitz, Norbert Burgmüller, S. 351, Anm. 450. Abbildung: Willibald Leo von Lütgendorff-Leinburg, Lübeck zur Zeit unserer Großeltern, Bd. 2, Lübeck 1933). mitzutheilen. In der Hoffnung, durch diese Zeilen Ihnen nicht beschwerlich geworden zu sein, empfiehlt sich Ihnen

Ihr ergebener H. Jimmerthal.
            Lübeck do 26t Novb 1833. Werthgeschätzter Herr!
Durch Ihr so sehr freundliches Anerbieten in Ihrem Briefe vom 19t Oct haben Sie mich sehr verpflichtet; ich würde schon jetzt Gebrauch davon machen, wenn mich nicht leider mehrere Verbindungen, so wie die Übernahme eines Gesangvereins, hieselbst bis Ostern fesselten. Mein Entschluss ist folgender. Ich werde Ostern suchen, meine sämmtlichen Verbindungen bis Michaelis auszusetzen, welches, da im Sommer die Musik doch zum Theil ruht, um so leichter werden wird. Ich hoffe, dass mich alsdann nichts weiter abhalten wird, zu Ihnen zu kommen. Zugleich bin, ich, wenn ich meine Existenz dort nicht sehe, welches sich in einem halben Jahre wol ausweisen wird, gesichert, indem ich zum Winter alsdann hieselbst meine vorige Carriere wieder antreten. Freilich ist auch wol dort der Sommer der Musik nicht so günstig als der Winter, indessen ist Ihre Nachricht, dass sich dort kein guter Gesanglehrer befindet, mir doch sehr erfreulich.
Sollten Sie, in irgend einer Hinsicht noch Bemerkungen zu machen: so ersuche Sie, solche nur gefälligst meinem Freunde Hrn Pero mitzutheilen. In der Hoffnung, durch diese Zeilen Ihnen nicht beschwerlich geworden zu sein, empfiehlt sich Ihnen
Ihr
ergebener
H. Jimmerthal.          
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Jimmerthal war ein halbes Jahr Mendelssohns Schüler (Kopitz, Norbert Burgmüller, S. 351, Anm. 450).</note> haben Sie mich sehr verpflichtet; ich würde schon jetzt Gebrauch davon machen, wenn mich nicht leider mehrere Verbindungen, so wie die Übernahme eines <placeName xml:id="placeName_097d2596-3417-47fd-8af8-341ddb95f569">Gesangvereins<name key="NST0103463" style="hidden" subtype="" type="institution">Gesangverein</name><settlement key="STM0100587" style="hidden" type="area">Lübeck</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_58391a4b-6511-4642-9abe-2d419d57a834" xml:lang="de">die Übernahme eines Gesangvereins – Jimmerthal gründete erst 1835 in Lübeck einen Gesangverein, der bis 1840 bestand und sich Oratorienaufführungen widmete.</note> hieselbst bis Ostern<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9d3890d5-e5ef-4df9-976e-567a3316d5cf" xml:lang="de">Ostern – Die Osterwoche fiel 1834 auf Ende März: Palmsonntag war am 23. 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