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gb-1833-11-18-01

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Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf <lb></lb>London, 18. November 1833 Hiermit mein lieber Herr schicke ich Ihnen den Spectator vom letzten Sontage um Ihnen etwas was Sie betrifft darin lesen zu laßen; auch habe ich nur einen Augenblick ein Paar eiliger Zeilen dabeyzufügen. Ich bin Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Mary Alexander in London; Düsseldorf, 26. September und 9. Oktober 1833 Felix Mendelssohn Bartholdy an Mary Alexander in London; Düsseldorf, 11. Juni 1834 Alexander, Mary (1806-1867)Alexander, Mary (1806-1867) Transkription: UW Edition: UW Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 28/145. Autograph Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; London, 18. November 1833 Hiermit mein lieber Herr schicke ich Ihnen den Spectator vom letzten Sontage um Ihnen etwas was Sie betrifft darin lesen zu laßen; auch habe ich nur einen Augenblick ein Paar eiliger Zeilen dabeyzufügen. Ich bin

1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.

Mary Alexander

The Spectator. A Weekly Journal of News, Politics, Literature, and Science, Vol. 6, Nr. 280 von Sonnabend, dem 9. November 1833, oder Nr. 281 von Sonnabend, dem 16. November 1833.

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Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

18. November 1833 Alexander, Mary (1806-1867)counter-resetAlexander, Mary (1806-1867) LondonGroßbritannien Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) DüsseldorfDeutschland deutsch
Alexander, Mary (1806-1867) Alexander, Mary (1806-1867) Hanover Terrace Nov: 18

Hiermit mein lieber Herr schicke ich Ihnen den SpectatorGemeint ist die Ausgabe The Spectator. A Weekly Journal of News, Politics, Literature, and Science, Vol. 6, Nr. 280 von Sonnabend, dem 9. November 1833, oder Nr. 281 von Sonnabend, dem 16. November 1833. vom letzten Sontage um Ihnen etwas was Sie betrifft darin lesen zu laßen; auch habe ich nur einen Augenblick ein Paar eiliger Zeilen dabeyzufügen. Ich bin sehr krank gewesen und noch nicht ganz genesend, und gewiß können Sie niemals errathen was für Zeitvertreib ich mir während meiner langen schlaflosen Nachten verschafft habe! Sie haben mir gesagt daß Sie “nicht Tisch und Fisch” konnten Sie auf einander reimen konntenAlexander, Mary (1806-1867), und da ich Lust bekam (aus Widerspruche wie alle Frauen!) etwas thun zu können das Sie nicht konnte (denn ist das schwer zu finden!) so fiel es mir ein die <hi n="1" rend="underline">Heinischen</hi> Gedichte<name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name><name key="CRT0107626" style="hidden" type="literature">Drei Lieder nach Heinrich Heine (engl. Übersetzung)</name><name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name><name key="CRT0107627" style="hidden" type="literature">Once o’er my dark and troubled life (In mein gar zu dunkles Leben)</name><name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name><name key="CRT0107628" style="hidden" type="literature">I wander through the wood (Im Walde wandl’ ich und weine)</name><name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name><name key="CRT0107629" style="hidden" type="literature">What means the lonely tear? (Was will die einsame Träne?)</name><name key="PSN0111816" style="hidden" type="author">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797–1856)</name><name key="CRT0109115" style="hidden" type="literature">In mein gar zu dunkles Leben</name><name key="PSN0111816" style="hidden" type="author">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797–1856)</name><name key="CRT0109114" style="hidden" type="literature">Im Walde wandl’ ich und weine</name><name key="PSN0111816" style="hidden" type="author">Heine, Christian Johann Heinrich (bis 1825: Harry) (1797–1856)</name><name key="CRT0109119" style="hidden" type="literature">Was will die einsame Träne?</name>die Heinischen Gedichte – Am 16. März 1834 übersandte Mary Alexander drei von ihr übersetzte Gedichte aus Heinrich Heines Die Heimkehr aus dem ersten Teil der Reisebilder, Berlin 1826, an Fanny Hensel (Standort des Briefs nicht nachweisbar). Dabei handelte es sich um die Lieder Nr. 1 (»In mein gar zu dunkles Leben« / »Once o’er my dark and troubled life«), Nr. 4 (»Im Walde wandl’ ich und weine« / »I wander through the wood and weep«) und Nr. 27 (»Was will die einsame Thräne?« / »What means the lonely tear?«). Fanny Hensels Vertonungen der Gedichte sind in einem Album mit Kompositionen der Zeit August 1833 bis August 1835 enthalten (Entwürfe: D-B, Musikabteilung, MA, Ms. 42, S. 10-14; Ausgearbeitete Fassungen: ebenda, MA Ms. 128, S. 64-68; vgl. Klein, Die Kompositionen Fanny Hensels, S. 26 und S. 63 f.). Das Widmungsexemplar der Lieder für Mary Alexander mit Zeichnungen von Wilhelm Hensel befindet sich in Privatbesitz. Fanny Hensels übersandte es am 7. April 1834 an sie (Briefabdruck: Boyd Alexander, Some Unpublished Letters of Abraham Mendelssohn and Fanny Hensel, in: Mendelssohn Studien 3, 1979, S. 45 f.; Abdruck der ersten Seite des Lieds »Once o’er my dark and troubled life« ebenda, nach S. 16). Die Vertonung der Drei Lieder nach Heine von Mary Alexander (Hellwig-Unruh, Nr. 274) schickte sie am 18. Juni 1834 auch an den Bruder Felix; siehe Brief gb-1834-06-18-01 Fanny Hensel und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Berlin, 18. Juni 1834. Siehe zusammenfassend Boyd Alexander, Felix Mendelssohn Bartholdy an Young Woman, in: Mendelssohn Studien 2 (1975), S. 85-88 (mit Abdruck der Gedicht-Übersetzungen). in Englischen Versen zu übersetzen! Bin ich nicht ganz und gar |2| zu dreist? Ich habe davon schon eineAlexander, Mary (1806–1867) Menge gethan – ob es mir aber damit gelungen ist, das weiß ich noch nicht, denn ich habe Niemanden meine Reime vorgelesen und auch bisher gar keine Dichtung versucht. Ich werde Ihnen aber einmal ein Beyspiel davon schicken, das Sie critisiren mögen und auch daran lachen, denn Sie haben meine Erlaubniß dazu.

Bitte schreiben Sie mir wie es mit Ihnen auf den 22sten gelingt,wie es mit Ihnen auf den 22sten gelingt – Am 22. November 1833 dirigierte Mendelssohn anlässlich des Cäcilientags sein erstes Konzert des Vereins zur Beförderung der Tonkunst in Düsseldorf (vgl. Kortländer, Konzerte in Düsseldorf, S. 184). Siehe Mendelssohns Beschreibung des Ereignisses im Brief fmb-1833-11-28-01 (Brief Nr. 820) Felix Mendelssohn Bartholdy an Lea Mendelssohn Bartholdy und die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 28. November 1833. denn ich bin sehr darauf sehr neugierig und immer intereßirt wegen Alles das Sie betrifft. Mrs MoschelesMoscheles, Charlotte (1805-1889) hat Gesellschaft bey ihr auf den 30sten um ihr Geburtstag zu feiern,Mrs Moscheles … den 30sten um ihr Geburtstag zu feiern – Charlotte Moscheles feierte am 30. November 1833 ihren 28. Geburtstag. und hoffentlich werde ich damals genug hergestellt seyn um dorthin zu gehen. Wie viel werden Sie von Allen |3| entbehrt seyn! Gewiß haben Sie schon den geheimnißvollen Päckchendas geheimnißvollen Päckchen – Inhalt nicht bekannt. aufgemacht! Das war einen bösen Streich den Margaret Ihnen gemacht hat, und damit habe ich nichts zu thun! Ich habe eine Heirath auf dem Spectator ausAlexander, Mary (1806-1867)gezeichnet da der Brautigam unser Vetter istIch habe eine Heirath auf dem Spectator ausgezeichnet da der Brautigam unser Vetter ist – Es ist nicht klar, welche Anzeige Mary Alexander in den beiden infrage kommenden Ausgaben des Spectator angestrichen hat. Vgl. die Heiratsanzeigen in Nr. 280 vom 9. November 1833, S. 10, und in Nr. 281 vom 16. November 1833, S. 10. Der Vetter ließ sich nicht ermitteln. und daher bin ich daran Brautjunfer Brautjungfer gewesen. O weh! es war so naß und kalt und ich muß ein ganz weißes Kleid tragen um gutes Gluck zum Ehepaar zu bringen!

Leben Sie wohl mein lieber Herr und vergeßen Sie nicht daß meine Briefe für Ihre Augen allein seyn müßen; denn sie enthalten viel Unsinn und viel Vertrauliches das Sie wohl verstehen können, wahrscheinlich aber die Anderen nicht. –

Meine Schwestern grüßen Sie freundlichst und damit bin ich immer die Ihrige Mary Alexander
Alexander, Mary (1806-1867) Alexander, Mary (1806-1867)

|4| Was für einen unverständlichen Brief <name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name> <name key="gb-1833-10-20-01" style="hidden" type="letter">Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Winkfield, 18. und 20. Oktober 1833</name> habe ich Ihnen von Berkshire geschrieben – aber ich war damals so krank!

            Hanover Terrace Nov: 18 – Hiermit mein lieber Herr schicke ich Ihnen den Spectator vom letzten Sontage um Ihnen etwas was Sie betrifft darin lesen zu laßen; auch habe ich nur einen Augenblick ein Paar eiliger Zeilen dabeyzufügen. Ich bin sehr krank gewesen und noch nicht ganz genesend, und gewiß können Sie niemals errathen was für Zeitvertreib ich mir während meiner langen schlaflosen Nachten verschafft habe! Sie haben mir gesagt daß Sie “nicht Tisch und Fisch” konnten Sie auf einander reimen konnten, und da ich Lust bekam (aus Widerspruche wie alle Frauen!) etwas thun zu können das Sie nicht konnte (denn ist das schwer zu finden!) so fiel es mir ein die Heinischen Gedichte in Englischen Versen zu übersetzen! Bin ich nicht ganz und gar zu dreist? Ich habe davon schon eine Menge gethan – ob es mir aber damit gelungen ist, das weiß ich noch nicht, denn ich habe Niemanden meine Reime vorgelesen und auch bisher gar keine Dichtung versucht. Ich werde Ihnen aber einmal ein Beyspiel davon schicken, das Sie critisiren mögen und auch daran lachen, denn Sie haben meine Erlaubniß dazu.
Bitte schreiben Sie mir wie es mit Ihnen auf den 22sten gelingt, denn ich bin sehr darauf sehr neugierig und immer intereßirt wegen Alles das Sie betrifft. Mrs Moscheles hat Gesellschaft bey ihr auf den 30sten um ihr Geburtstag zu feiern, und hoffentlich werde ich damals genug hergestellt seyn um dorthin zu gehen. Wie viel werden Sie von Allen entbehrt seyn! Gewiß haben Sie schon den geheimnißvollen Päckchen aufgemacht! Das war einen bösen Streich den Margaret Ihnen gemacht hat, und damit habe ich nichts zu thun! Ich habe eine Heirath auf dem Spectator ausgezeichnet da der Brautigam unser Vetter ist und daher bin ich daran Brautjunfer gewesen. O weh! es war so naß und kalt und ich muß ein ganz weißes Kleid tragen um gutes Gluck zum Ehepaar zu bringen!
Leben Sie wohl mein lieber Herr und vergeßen Sie nicht daß meine Briefe für Ihre Augen allein seyn müßen; denn sie enthalten viel Unsinn und viel Vertrauliches das Sie wohl verstehen können, wahrscheinlich aber die Anderen nicht. –
Meine Schwestern grüßen Sie freundlichst und damit bin ich immer die Ihrige Mary Alexander
 Was für einen unverständlichen Brief habe ich Ihnen von Berkshire geschrieben – aber ich war damals so krank!          
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Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-11-18">18. 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November 1833.</note> denn ich bin sehr darauf <del cert="high" rend="strikethrough">sehr</del> neugierig und immer intereßirt wegen Alles das Sie betrifft. <persName xml:id="persName_844e9704-b56e-4f59-a68a-7a4e1cc905b7"><hi rend="latintype">M<hi rend="superscript">rs</hi> Moscheles</hi><name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> hat Gesellschaft bey ihr auf den <date cert="high" when="1833-11-30" xml:id="date_d5c4033b-6545-428c-b457-cd2d43620497">30<hi rend="superscript">sten</hi></date> um ihr Geburtstag zu feiern,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0324a55f-efad-44d2-bf2c-3acecf462c2b" xml:lang="de">Mrs Moscheles … den 30sten um ihr Geburtstag zu feiern – Charlotte Moscheles feierte am 30. November 1833 ihren 28. Geburtstag.</note> und hoffentlich werde ich damals genug hergestellt seyn um dorthin zu gehen. Wie viel werden Sie von Allen <seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg> entbehrt seyn! Gewiß haben Sie schon den geheimnißvollen Päckchen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d4dc3738-518d-4655-9d34-dfa4a2c4d052" xml:lang="de">das geheimnißvollen Päckchen – Inhalt nicht bekannt.</note> aufgemacht! Das war einen bösen Streich den <hi rend="latintype">Margaret</hi> Ihnen gemacht hat, und damit habe ich nichts zu thun! Ich habe eine Heirath auf dem <hi rend="latintype">Spectator</hi> <add place="above">aus<name key="PSN0109430" resp="writers_hand" style="hidden">Alexander, Mary (1806-1867)</name></add>gezeichnet da der Brautigam unser Vetter ist<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_05a5562c-5a51-47a7-91f7-6d52866f3266" xml:lang="de">Ich habe eine Heirath auf dem Spectator ausgezeichnet da der Brautigam unser Vetter ist – Es ist nicht klar, welche Anzeige Mary Alexander in den beiden infrage kommenden Ausgaben des Spectator angestrichen hat. Vgl. die Heiratsanzeigen in Nr. 280 vom 9. November 1833, S. 10, und in Nr. 281 vom 16. November 1833, S. 10. Der Vetter ließ sich nicht ermitteln.</note> und daher bin ich daran <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_e6f916b0-31a5-4627-ab1a-79bb9bda4f46"> <sic resp="writer">Brautjunfer</sic> <corr resp="editor">Brautjungfer</corr> </choice> gewesen. O weh! es war so naß und kalt und ich muß ein ganz weißes Kleid tragen um gutes Gluck zum Ehepaar zu bringen!</p> <p>Leben Sie wohl mein lieber Herr und vergeßen Sie nicht daß meine Briefe für <hi n="1" rend="underline">Ihre</hi> Augen <hi n="1" rend="underline">allein</hi> seyn müßen; denn sie enthalten viel Unsinn und viel Vertrauliches das <hi n="1" rend="underline">Sie</hi> wohl verstehen können, wahrscheinlich aber <hi n="1" rend="underline">die Anderen</hi> nicht. – </p> <closer rend="left">Meine Schwestern grüßen Sie freundlichst und damit bin ich immer die Ihrige</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Mary Alexander</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0109430" resp="author" style="hidden">Alexander, Mary (1806-1867)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109430" resp="writer" style="hidden">Alexander, Mary (1806-1867)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg> Was für einen unverständlichen <title xml:id="title_57f7da6d-8469-45f3-bf77-ee292eb41906">Brief <name key="PSN0109430" style="hidden" type="author">Alexander, Mary (1806–1867)</name> <name key="gb-1833-10-20-01" style="hidden" type="letter">Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; Winkfield, 18. und 20. Oktober 1833</name> </title> habe ich Ihnen von <hi rend="latintype">Berkshire</hi> geschrieben – aber ich war damals so krank!</p> </div> </body> </text></TEI>