gb-1833-09-15-01
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Wien, 15. September 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-3 Brieftext; S. 4 Adresse mit Einfügungen von fremder Hand, 2 Poststempel [FRANKFURT / 22. / SEPT.], [N 1 / 1 10], Siegel. – Die gesamte von Aloys Fuchs geschriebene Adresse wurde von fremder Hand durchgestrichen.
Aloys Fuchs
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Von Wien
rWohlgeboren
Felix Mendelsohn Mendelssohn
Bartholdy
Frankfurt am MainDüsseldorf
bei Beeking
Poste restanteBeeking
Francobis zur Gränze)
Nun also zur Hauptsache: Ich begab mich also gleich zum Graf, und brachte Ihm Ihren Wunsch bey, worüber er sehr angenehm überrascht war, jedoch zugleich bestürtzt –
disponibelzu haben, indem bis 4–6 Monathe in Voraus die Bestellungen gemacht seyen, wovon sogar größtentheils schon die Zahlung geleistet sey. Auf mein Zureden und Bestürmen faßte
Grafendlich den Entschluß: und sagte „
um einen“ und er zeigte mir sogleich 2 bis zur letzten Feile fertigen Flügel die eben auch schon gezahlt sind und schon abgehen sollten. Diese beiden arbeitet er binnen 14 Tagen ganz rein aus, und ich suche dann von diesen das mir gefälligste Instrument aus.
Felix Mendelsohn Mendelssohn zufrieden zu stellen, müssen alle Andern warten, und er soll das erste und beste Instrument habenGraf läßt Ihnen bemerken: daß wenn er bereits im vorigen Jahr so nicht stille gestanden ist; und ich öffentlich auf von Graf.
Es ist kein Zweifel, daß es dem H: Graf sehr darum zu thun ist, Ihre Zufriedenheit zu erreichen, weil Ihr Wort – als der competenteste Richter, für Ihn von günstigen Einfluß sein muß, daher entschloß er sich auch – lieber eine andere Kundschaft aufs Spiel zu setzen, um Ihnen nur in der gewünschten Zeit das Instrument zu verschaffen.
Der nebenliegende Preiscourantmöglichst geringsten zu erkennen. Sie erhalten also (nach Wunsch) ein -Instrument, welches für jeden andern hier im Saale bey Graf . . . . . . . 450 fr C.M. kostet. Die
Embalageund
________________________
Mithin das Ganze 462 fr C.M.
Aus besonderer Sie und mich will Ihnen Graf dieses Instrument um den von Ihnen festgesetzten Preis von 450 fr C.M sammt Allem überlassen, welches mit 1. Oktober hier abgehen soll, mithin bis
Bey me Streicher
Obwohl die neuesten Claviere von Streicher sehr vorzüglich sind, so konnte ich doch nach meiner Ueberzeugung nur ein Grafsches wählen, und darf versichert seyn, Sie werden meine Meinung theilen. Es ist unglaublich welchen Absatz Graf hat – und dennoch bringt Ihn Er es als fertig erklärt. Der gute Mann hat bereits ein solches Vermögen und steht ohne Familie da, daß er mir selbst oft erklärte – er hätte es wahrlich nicht nöthig mehr zu arbeiten, wenn er es nicht aus Passion zu seinem Geschäft, und für seinen Ruhm thäte. Nun bester Freund hätte ich Ihrem Wunsche nach Kräften entsprochen, und bitte nur um baldige Antwort.
Die mir güttigst aufbewahrten Autografe bitte ich /: wenn sich nicht recht bald eine Privat-Gelegenheit darbiethet :/ mir direkte auf den Postwagen zu senden, indem ich mich schon sehr darnach sehne.
Mit dem Clavier werde ich Ihnen ein Verzeichniß jener Tonkünstler Portraits senden, die ich bereits besitze, damit Sie geehrtester Freund, mir vielleicht ein oder das Andere Portrait – welches dort zu haben ist und nicht nach Wien gelangt – güttigst besorgen. Hierüber ausführlicher im nächsten Brief.
Bester Freund! Wien den 15. Septmbr 1833. Ihr mir so werthes Schreiben vom 6. Septbr d J. aus Düsseldorf habe ich soeben erhalten, und mich beeilt, Ihren Wünschen zu entsprechen. Wie sehr war ich erfreut nach so langer Pause wieder einmahl von Ihnen etwas zu erfahren, denn die sehr dürftigen Zeitungsnachrichten gaben mir über Ihren dermaligen Aufenthaltsort keine befriedigende Aufklärung, und daher kam es, daß ich im April und Anfangs Sptbr an Sie schrieb, und die Briefe nach Berlin adressirte, welche Sie wohl aber in diesem Augenblik bereits in Händen haben werden. Ihr mir neuerdings geschenktes Vertrauen, Ihre Angelegenheit allhier besorgen zu dürfen, hat mich ungemein erfreut, und Sie können mir keinen größern Dienst erweisen, als mir Gelegenheit zu geben, für Sie meine geringen Kräfte widmen zu dürfen. Nun also zur Hauptsache: Ich begab mich also gleich zum Graf, und brachte Ihm Ihren Wunsch bey, worüber er sehr angenehm überrascht war, jedoch zugleich bestürtzt – gleich jetzt kein Ihr würdiges Instrument disponibel zu haben, indem bis 4–6 Monathe in Voraus die Bestellungen gemacht seyen, wovon sogar größtentheils schon die Zahlung geleistet sey. Auf mein Zureden und Bestürmen faßte Graf endlich den Entschluß: und sagte „um einen Felix Mendelsohn zufrieden zu stellen, müssen alle Andern warten, und er soll das erste und beste Instrument haben“ und er zeigte mir sogleich 2 bis zur letzten Feile fertigen Flügel die eben auch schon gezahlt sind und schon abgehen sollten. Diese beiden arbeitet er binnen 14 Tagen ganz rein aus, und ich suche dann von diesen das mir gefälligste Instrument aus. Herr Graf läßt Ihnen bemerken: daß wenn er bereits im vorigen Jahr so glüklich war, Ihre volle Zufriedenheit mit dem Ihnen geschikten Flügel zu erreichen, er sich der vollen Gewißheit überlassen darf, daß das jetzige Instrument bey weitem Ihre Erwartungen noch übertreffen muß, weil Er seit jener Zeit in seiner Kunst nicht stille gestanden ist; und ich muß bestättigen: er hat vollkommen recht; es scheint beinahe unmöglich: aus, Holz – Eisen und Leder noch einen schönern Ton zu erzeugen; und was die Mechanik und Spielart betrift, so genügt der Umstand, daß kein Clavierist von Bedeutung öffentlich auf einen andern Flügel spielt als von Graf. Es ist kein Zweifel, daß es dem H: Graf sehr darum zu thun ist, Ihre Zufriedenheit zu erreichen, weil Ihr Wort – als der competenteste Richter, für Ihn von günstigen Einfluß sein muß, daher entschloß er sich auch – lieber eine andere Kundschaft aufs Spiel zu setzen, um Ihnen nur in der gewünschten Zeit das Instrument zu verschaffen. Der nebenliegende Preiscourant wird Sie im Stand setzten, die dermaligen Bedingungen als die möglichst geringsten zu erkennen. Sie erhalten also (nach Wunsch) ein Magahony-Instrument, welches für jeden andern hier im Saale bey Graf . . . . . . . 450 fr C. M. kostet. Die Embalage und Verpakung kostet sonst – 12 fr C. M. ________________________ Mithin das Ganze 462 fr C. M. Aus besonderer Rüksicht für Sie und mich will Ihnen Graf dieses Instrument um den von Ihnen festgesetzten Preis von 450 fr C. M sammt Allem überlassen, welches mit 1. Oktober hier abgehen soll, mithin bis letzten Oktober in Ihren Händen sein muß. Ich ersuche Sie nunmehr, alsogleich mir Ihre Adresse und sonst nöthige Weisung bekannt zu geben, damit – wenn das Instrument binnen 14 Tagen ganz hergestellt sein wird, mit der Versendung nicht länger zugewartet werden darf. Es wird ohnehin 14 Tage brauchen bis ich von Ihnen die gewünschte Antwort erhalten kann. Bey Streicher wäre es nicht möglich gewesen, ein Instrument unter 4 Monaten zu erhalten, da vor Kurzen der alte Streicher und Madme Streicher gestorben sind, daher das Geschäft nothwendiger weise einigermassen ins Stoken gerathen mußte. Obwohl die neuesten Claviere von Streicher sehr vorzüglich sind, so konnte ich doch nach meiner Ueberzeugung nur ein Grafsches wählen, und darf versichert seyn, Sie werden meine Meinung theilen. Es ist unglaublich welchen Absatz Graf hat – und dennoch bringt Ihn gar nichts in der Welt dazu ein Instrument eher aus der Hand zu geben bis Er es als fertig erklärt. Der gute Mann hat bereits ein solches Vermögen und steht ohne Familie da, daß er mir selbst oft erklärte – er hätte es wahrlich nicht nöthig mehr zu arbeiten, wenn er es nicht aus Passion zu seinem Geschäft, und für seinen Ruhm thäte. Nun bester Freund hätte ich Ihrem Wunsche nach Kräften entsprochen, und bitte nur um baldige Antwort. Die mir güttigst aufbewahrten Autografe bitte ich /: wenn sich nicht recht bald eine Privat-Gelegenheit darbiethet :/ mir direkte auf den Postwagen zu senden, indem ich mich schon sehr darnach sehne. Mit dem Clavier werde ich Ihnen ein Verzeichniß jener Tonkünstler Portraits senden, die ich bereits besitze, damit Sie geehrtester Freund, mir vielleicht ein oder das Andere Portrait – welches dort zu haben ist und nicht nach Wien gelangt – güttigst besorgen. Hierüber ausführlicher im nächsten Brief. Mit der Versicherung meiner unbegräntzten Achtung und Dienstfertigkeit bleibt Ihr Aloys Fuchs
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-09-15" xml:id="date_de07fe6b-98d4-4df1-bb7a-8ca7a657e6fd">15. 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Siehe Brief fmb-1832-07-30-01 (Brief Nr. 587) Felix Mendelssohn Bartholdy an Aloys Fuchs in Wien, Berlin, 30. Juli 1832. </note> zu erreichen, er sich der vollen Gewißheit überlassen darf, daß das jetzige Instrument bey weitem Ihre Erwartungen noch übertreffen muß, weil Er seit jener Zeit in seiner Kunst <hi n="1" rend="underline">nicht stille gestanden</hi> ist; und ich <add place="above">muß<name key="PSN0111251" resp="writers_hand" style="hidden">Fuchs, Aloys Anton (1799–1853)</name></add> bestättigen: er hat vollkommen recht; es scheint beinahe unmöglich: aus, Holz – Eisen und Leder noch einen schönern Ton zu erzeugen; und was die Mechanik und Spielart betrift, so genügt der Umstand, daß kein Clavierist von Bedeutung <hi n="1" rend="underline">öffentlich</hi> auf <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_edc4cdff-d3cd-41f3-b252-6048c4e0f065"> <sic resp="writer">einen</sic> <corr resp="editor">einem</corr> </choice> andern Flügel spielt als <hi n="1" rend="underline">von Graf</hi>.</p> <p>Es ist kein Zweifel, daß es dem H: Graf sehr darum zu thun ist, Ihre Zufriedenheit zu erreichen, weil <hi n="1" rend="underline">Ihr</hi> Wort – als der <hi n="1" rend="underline">competenteste Richter</hi>, für Ihn von günstigen Einfluß sein muß, daher entschloß er sich auch – lieber eine andere Kundschaft aufs Spiel zu setzen, um Ihnen nur in der gewünschten Zeit das Instrument zu verschaffen. </p> <p>Der nebenliegende Preiscourant<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_f3ef923a-21e3-4d48-b0ae-331fc0f526a3" xml:lang="de">Preiscourant – auch: Warenpreiscourant; eine Zusammenstellung von Marktpreisen bestimmter Waren für einen definierten Zeitraum.</note> wird Sie im Stand setzten, die dermaligen Bedingungen als die <hi n="1" rend="underline">möglichst geringsten</hi> zu erkennen. Sie erhalten also (nach Wunsch) ein <hi rend="latintype"><choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_e0e48b36-2273-4371-9485-28ccbd39d05e"> <sic resp="writer">Magahony</sic> <corr resp="editor">Mahagony</corr> </choice></hi>-Instrument, welches für jeden andern hier im Saale bey Graf . . . . . . . 450 fr C.M. kostet. Die <hi rend="latintype">Embalage</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_e0f5753f-d9d7-420b-8e80-18e062288d22" xml:lang="fr ">Embalage – frz. emballage, Verpackung.</note> und <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_34006b4e-fcfd-402e-813d-667dd581bb33"> <sic resp="writer">Verpakung</sic> <corr resp="editor">Verpackung</corr> </choice> kostet sonst – 12 fr C.M. </p> <p style="paragraph_right">________________________</p> <p style="paragraph_right">Mithin das Ganze 462 fr C.M.</p> <p>Aus besonderer <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_739ee81c-c58e-4572-8198-746402cf7b18"> <sic resp="writer">Rüksicht</sic> <corr resp="editor">Rücksicht</corr> </choice> für <hi n="1" rend="underline">Sie</hi> und <hi n="1" rend="underline">mich</hi> will Ihnen Graf dieses Instrument um den <hi n="1" rend="underline">von Ihnen festgesetzten</hi> Preis von <hi n="1" rend="underline">450 fr C.M sammt Allem</hi> überlassen, welches mit 1. Oktober hier abgehen soll, mithin bis <date cert="high" when="1833-10-31" xml:id="date_ff87e1b3-257c-4e03-9ddd-b6eff8b74873">letzten Oktober</date> in Ihren Händen sein muß.</p> <p><seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>Ich ersuche Sie nunmehr, alsogleich mir Ihre Adresse und sonst nöthige Weisung bekannt zu geben, damit – wenn das Instrument binnen 14 Tagen ganz hergestellt sein wird, mit der Versendung nicht länger zugewartet werden darf. Es wird ohnehin 14 Tage brauchen bis ich von Ihnen die gewünschte Antwort erhalten kann.</p> <p>Bey <persName xml:id="persName_72486ef9-3652-4811-aa21-9c5ea16c9fb7">Streicher<name key="PSN0115181" style="hidden" type="person">Streicher, Klavierfabrik in Wien</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_5d209539-9a01-4eb2-9bf2-5b719020fedc" xml:lang="de">Streicher – Die Wiener Klavierbaufirma wurde seit 1823 mit dem Eintreten von Johann Baptist Streicher in die Geschäftsführung unter der Firmenbezeichnung »Nannette Streicher geb. Stein und Sohn«, und nach dem Tod von dessen Mutter als »Johann Baptist Streicher Wien« geführt.</note> wäre es nicht möglich gewesen, ein Instrument unter 4 Monaten zu erhalten, da vor <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_81326a7e-760d-4305-a318-b3dcf360b37e"> <sic resp="writer">Kurzen</sic> <corr resp="editor">Kurzem</corr> </choice> <persName xml:id="persName_774631b5-5c1f-40d6-bed1-f3bfc5e6d911">der alte Streicher<name key="PSN0115179" style="hidden" type="person">Streicher, Johann Andreas (1761-1833)</name></persName> und <persName xml:id="persName_3ed185b5-1749-4171-8de9-7902497361a5">Mad<hi rend="latintype">me</hi> Streicher<name key="PSN0118383" style="hidden" type="person">Streicher, Maria Anna (Nanette) (1769-1833)</name></persName> gestorben sind,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_eae039c6-b224-4533-98b2-853e6c1f318a" xml:lang="de">da vor Kurzen der alte Streicher und Madme Streicher gestorben sind – Johann Andreas Streicher war am 25. Mai 1833 gestorben, seine Frau Maria Anna (Nannette) bereits am 16. Januar 1833.</note> daher das Geschäft nothwendiger weise einigermassen ins <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_70745f88-acb9-463d-ac92-4d99258779af"> <sic resp="writer">Stoken</sic> <corr resp="editor">Stocken</corr> </choice> gerathen mußte.</p> <p>Obwohl die <hi n="1" rend="underline">neuesten Claviere</hi> von Streicher sehr vorzüglich sind, so konnte ich doch nach meiner Ueberzeugung nur ein Grafsches wählen, und darf versichert seyn, Sie werden meine Meinung theilen. Es ist unglaublich welchen Absatz Graf hat – und dennoch bringt Ihn <unclear reason="covering" resp="UW">gar</unclear> nichts in der Welt dazu ein Instrument eher aus der Hand zu g<unclear reason="covering" resp="UW">eben</unclear> bis <hi n="1" rend="underline">Er</hi> es als fertig erklärt. Der gute Mann hat bereits ein solches Vermögen und steht ohne Familie da, daß er mir selbst oft erklärte – er hätte es wahrlich nicht nöthig mehr zu arbeiten, wenn er es nicht aus Passion zu seinem Geschäft, und für seinen Ruhm thäte. Nun bester Freund hätte ich Ihrem Wunsche nach Kräften entsprochen, und bitte nur um <hi n="1" rend="underline">baldige</hi> Antwort.</p> <p>Die mir güttigst aufbewahrten <hi rend="latintype">Autografe</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a8b3c8a2-602b-477c-b21b-05f267ec812e" xml:lang="de">Die mir güttigst aufbewahrten Autografe – siehe dazu Brief gb-1833-09-07-01 Aloys Fuchs an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Wien, 7. September 1833.</note> bitte ich /: wenn sich nicht <hi n="1" rend="underline">recht</hi> bald eine Privat-Gelegenheit darbiethet :/ mir <hi n="1" rend="underline">direkte</hi> auf den <hi n="1" rend="underline">Postwagen</hi> zu senden, indem ich mich schon sehr darnach sehne.</p> <p>Mit dem Clavier werde ich Ihnen ein Verzeichniß jener <hi n="1" rend="underline">Tonkünstler Portraits</hi> senden, die ich bereits besitze,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_21e494f5-2c37-4a05-b40c-45c2172f2975" xml:lang="de">ein Verzeichniß jener Tonkünstler Portraits senden, die ich bereits besitze – Es existieren noch mehrere derartige Verzeichnisse von Aloys Fuchs (vgl. Richard Schaal, Quellen und Forschungen zur Wiener Musiksammlung von Aloys Fuchs, Wien 1966, S. 70 f., und Schaal, Tonkünstler-Porträts von Aloys Fuchs). Dasjenige aus Mendelssohns Besitz ist nicht bekannt.</note> damit Sie geehrtester Freund, mir vielleicht ein oder das Andere Portrait – welches dort zu haben ist und nicht nach Wien gelangt – güttigst besorgen. Hierüber ausführlicher im nächsten Brief. </p> <closer rend="right">Mit der Versicherung meiner unbegräntzten Achtung</closer> <closer rend="right">und Dienstfertigkeit bleibt Ihr</closer> <signed rend="right">Aloys Fuchs</signed> </div> </body> </text></TEI>