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gb-1833-09-14-01

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Julius Schubring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>Dessau, 14. September 1833 Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s SonnabenSonnabenSonnaben, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. Deinen Brief bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Koblenz, 6. September 1833 Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Düsseldorf, 15. Juli 1834 Schubring, Karl Julius (1806-1889)Schubring, Karl Julius (1806-1889) Transkription: Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Großbritannien Oxford GB-Ob Oxford, Bodleian Library Music Section M.D.M. d. 28/105. Autograph Julius Schubring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Dessau, 14. September 1833 Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s SonnabenSonnabenSonnaben, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. Deinen Brief bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem

1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [R 12 / 17/9 / No1], Siegel.

Julius Schubring

Green Books

Schubring, Briefwechsel, S. 43-45.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

14. September 1833 Schubring, Karl Julius (1806-1889)counter-resetSchubring, Karl Julius (1806–1889) DessauDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) BerlinDeutschland deutsch
Herrn F. Mendelssohn Bartholdy Wohlgeb. Leipziger Strasse 3.
Schubring, Karl Julius (1806–1889) Schubring, Karl Julius (1806–1889) Lieber Felix! Deßau d. 14 Septbr. 33.

Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s Sonnaben Sonnabend Sonnabend, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. Deinen Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1833-09-06-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Koblenz, 6. September 1833</name> bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem Datum. Ich hoffe aber, diese Zeilen treffen Dich noch in BerlinBerlinDeutschland.diese Zeilen treffen Dich noch in Berlin – Mendelssohn reiste am 16. September 1833 morgens von dort Richtung Leipzig ab (vgl. Hensel, Tagebücher, S. 46). Gemäß Poststempel traf vorliegender Brief erst am 17. September in Berlin ein. Zuerst danke ich für Dein gutes Zutrauen zu mir; fürchte mich aber freilich, daß ichs nicht rechtfertigen werde. Wenn ich mir auch ein kritisches Gefühl zutraue, so doch durchaus kein schaffendes. Ich habe aber jetzt Zeit und behalte Dein ManuscriptumDein Manuscriptum – Dem Brief vom 6. September 1833 hatte Mendelssohns seinen überarbeiteten Entwurf zum Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) beigelegt (GB-Ob, M.D.M. d. 30/212a; Quelle V nach Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, Abdruck ebenda, S. 320 ff.). auf ungefähr 4 Wochen hier, worauf ich Dir mit demselben einen nach meinen besten Kräften fertig gemachten Text<name key="PSN0114732" style="hidden" type="author">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</name><name key="CRT0110774" style="hidden" type="literature">Paulus (Libretto)</name> mitzuschicken gedenke.meinen besten Kräften fertig gemachten Text mitzuschicken gedenke – siehe Brief gb-1833-10-05-02 Julius Schubring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Dessau, 5. Oktober 1833. Es ist freilich noch immer viel zu thun. Ich addressire natürlich nach Düsseldorf. Durch eine Gräfin HaakHacke, Amalie (seit 1811) Gräfin von (1787-1844) die von hier und jetzt hier ist, habe ich über Dein die dortiges Wesen einiges gehört – Aufführung15. Niederrheinisches Musikfest (1833)DüsseldorfDeutschlandAufführung – die Konzerte am 26., 27. und 28. Mai 1833 in Düsseldorf im Rahmen des 15. Niederrheinischen Musikfestes, das Mendelssohn geleitet hatte. AnstellungAnstellung – Gemeint ist Mendelssohns Verpflichtung als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf ab dem 1. Oktober 1833. pp Sie sprach im Namen der Stadt mit viel Begeisterung und Lobeserhebung. Ich kriegte eine rechte Sehnsucht, Dich einmal wieder zu sehn. Könntest Du nicht über DeßauDessauDeutschland zurückkommen? Es ist ja so viel nicht um, und unsere Musik ist jetzt in sehr gutem Schwunge. (In diesem Monat soll z.b. noch die Beethovensche Messe<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108045" style="hidden" type="music">Missa solemnis D-Dur, op. 123</name> aufgeführt werden.)In diesem Monat soll z.b. noch die Beethovensche Messe aufgeführt werden – Am 18. Oktober 1833 wurden im ersten Concert spirituel der Wintersaison 1833/34 von der Dessauer Singakademie und der Hofkapelle unter der Leitung von Friedrich Schneider u. a. das Kyrie und Gloria aus der Missa solemnis D-Dur, op. 123, von Ludwig van Beethoven aufgeführt (zur weiteren Programmfolge siehe AMZ 35, Nr. 46, 13. November 1833, Sp. 765 f.). Dein Sommernachtstraum<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_inqfp8nn-3mg6-bgan-vviv-xzv4k6bvt8d0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name>, Capriccio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hs6lnsbb-xblg-zgya-s66a-q1qfcqccf6yy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. Mai 1832<idno type="MWV">O 8</idno><idno type="op">22</idno></name>Capriccio – Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, op. 22 (MWV O 8); Druck der Klavierstimme und Orchesterstimmen bei Breitkopf & Härtel 1832 (PN 5286). und <hi rend="latintype">g moll</hi> Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gvqsjdi2-mivh-ch2d-zqji-ncqxynivi9fo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name>g moll Concert – 1. Klavierkonzert g-Moll, op. 25 (MWV O 7); Druck der Klavierstimme und Orchesterstimmen bei Breitkopf & Härtel: Mai 1833 (PN 5425). haben Dir doch auch manche und mancherlei Freunde hier erworben. Ich wünschte wol, Du spieltest einmal öffentlich hir. KalkbrennerKalkbrenner, Friedrich Wilhelm Michael (1785-1849) ist sonst der letzte gewesen, der uns beehrt hat.Kalkbrenner ist sonst der letzte gewesen, der uns beehrt hat – Das Datum von Friedrich Kalkbrenners Dessauer Konzert lässt sich nicht ermitteln. Mein GrafGraf, Conrad (1782-1851)Mein Graf – ein Flügel des Wiener Klavierbauers Conrad Graf. steht Dir zu Gebote. – Wir würden dann die Hauptsache über den Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n6tcov5n-p80j-7460-lw7y-vfef7asd7wsv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name> mündlich abmachen können und das wäre das Beste. Du hast dann auch zugleich mich für meine Arbeit<name key="PSN0114732" style="hidden" type="author">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</name><name key="CRT0110774" style="hidden" type="literature">Paulus (Libretto)</name>meine Arbeit – Julius Schubrings Libretto-Entwürfe für Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14). belohnt. Du müßtest aber auch gleich bei uns vorfahren und hier wohnen. Es ist so ganz niedlich bei uns.

Zu Deiner Beruhigung – wenn meine Stimme irgend Werth hätte – will |2| ich Dir vorläufig sagen, daß ich über den Choral mit Dir einverstanden bin und nicht mit MarxMarx, Adolph Bernhard (1795-1866).daß ich über den Choral mit Dir einverstanden bin und nicht mit Marx – Gemeint ist die generelle Verwendung von Chorälen im Oratorium, die, im Zuge der Reform des Kirchenliedes als wichtigstem Bestandteil der Liturgie, als nicht mehr zeitgemäß galt. Während Robert Schumann später den Choral im Paulus op. 36 (MWV A 14) als Bindeglied zwischen Gemeinde und Kunstwerk positiv bewertete, lehnte z. B. Adolph Bernhard Marx die Verwendung von Chorälen als anachronistisch ab. Er argumentierte, dass das Oratorium nicht für den Gottesdienst bestimmt sei. Im Brief fmb-1832-12-22-01 (Brief Nr. 645) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau, Berlin, 22. Dezember 1832, hatte Mendelssohn Julius Schubring um einen Text aus Bibelworten unter Einbeziehung von Chorälen und deren »Anordnung ganz in der Art der Bachschen Passion« gebeten. Trotz Marx’ Einwänden blieb Mendelssohn bei diesem Konzept und legte sein Oratorium Paulus wie die Matthäus-Passion BWV 244 als eine Folge von Chören, Rezitativen, Arien und Chorälen an, auf die der zugrunde liegende Text verteilt ist. Er verwendete innerhalb seines Oratoriums letztendlich fünf Choräle (weitere ursprünglich komponierte strich er wieder, vgl. MWV, S. 17): »Allein Gott in der Höh sei Ehr« (Nr. 3), »Dir, Herr, dir will ich mich ergeben« (Nr. 9) und »Wachet auf, ruft uns die Stimme« (Nr. 16) im ersten Teil sowie »O Jesu Christe, wahres Licht« (Nr. 29) und »Wir glauben all’ an einen Gott« (Nr. 36) im zweiten Teil. Bereits in der Ouvertüre zitiert Mendelssohn den Choral »Wachet auf, ruft uns die Stimme«. Im Elias op. 70 (MWV A 25) hat Mendelssohn keine Choräle mehr verwendet. Weiterführend siehe Reimer, Vom Bibeltext zur Oratorienszene, S. 20 f., und Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, S. 13 ff. Ja es würde mir gefallen, wenn sämtliche Christenchöre wenigstens einen Anstrich davon haben könnten. Meine Gründe ein andermal.

Ebenso möge die reine und die dramatisirte Erzählung wechseln nach dem verschieden ruhigen oder bewegten Charakter des Stücks. – Ich stimme für 2 Abtheilungen – bei (nach) der Bekehrung zu trennen. Wenn Dich auch HegelHegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831) or TieckTieck, Johann Ludwig (1773-1853)Hegel or Tieck – Georg Wilhelm Friedrich Hegel, dessen Ästhetik- und Philosophievorlesungen Mendelssohn 1828/29 in Berlin hörte (vgl. dazu Hans-Günter Klein, Felix Mendelssohn Bartholdy als Student an der Berliner Universität, in: Mendelssohn Studien 16, 2009, S. 110), hatte vor der »Zerspaltung« einer Vokalkomposition »in einzeln auseinandergetreute charakteristische Züge« gewarnt (Reimer, Vom Bibeltext zur Oratorienszene, S. 8). drum verdammt. Wie gesagt, mein eigentlicher Brief soll nachkommen. Jetzt nur die Ankündigung daß ich die Arbeit versuchen will.

Deinen VaterMendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835) grüße herzlich. Die Besorgniß habe ich glücklicher Weise nicht zu theilen brauchen, da ich erst durch Dich von der KrankheitDeinen Vater … der Krankheit – Abraham Mendelssohn Bartholdy verletzte sich während der gemeinsam mit dem Sohn Felix unternommenen Englandreise ca. Anfang Juli 1833 am Schienbein. Da sich die Wunde Mitte Juli stark entzündete, musste er ständig sitzen oder liegen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Er wurde täglich von seinem Sohn und Carl Klingemann umsorgt und gepflegt. Die für den 21. Juli 1833 geplante Rückreise nach Deutschland verzögerte sich bis Ende August. gehört. Um so mehr freue ich mich, daß es glücklich überstanden ist. Hoffentlich seid Ihr alle wohl.

Nun lebe wohl, lieber Freund. Komm aber lieber. Denn Willkommen ist besser als Lebwohl und der Abschied<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749–1832)</name><name key="CRT0111935" style="hidden" type="literature">Willkommen und Abschied (»Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!«)</name>Willkommen … Abschied – Reminiszenz an Johann Wolfgang von Goethes Gedicht Willkommen und Abschied (»Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!«). soll uns nachher nicht angreifen – Du brauchst nur von WittenbergWittenbergDeutschland or GrafenhaynchenGräfenhainichenDeutschland Extrapost zu nehmen. Meine FrauSchubring, Anna Elisabeth (1811-1876) grüßt Dich mit mir herzlich. Dein J. Schubring.
Schubring, Karl Julius (1806–1889) Schubring, Karl Julius (1806–1889)

J. Schubring. Sind denn Deine Lieder ohne Text<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_peh08uj9-6szi-6j4t-ws0u-18n2adcqaecs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100621" style="hidden">Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 1. Heft, 1832; enthält MWV U 86, U 80, U 89, U 73, U 90 und U 78<idno type="MWV">SD 5</idno><idno type="op">19b</idno></name> bei SimrockN. Simrock, Musikverlag in Bonn noch nicht fertig?Sind denn Deine Lieder ohne Text bei Simrock noch nicht fertig? – Die Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 1. Heft, op. 19b (MWV SD 5), erschienen im September / Oktober 1833 im Verlag N. Simrock in Bonn im Druck (PN 3041).1 Man hat hier noch nichts erfahren. Dein <hi rend="latintype">Ottetto</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_whhcicle-gq34-oydb-0zrn-dfyslrg9jrrk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100391" style="hidden">Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, 15. Oktober 1825<idno type="MWV">R 20</idno><idno type="op">20</idno></name>Dein Ottetto – das im April / Mai 1833 bei Breitkopf & Härtel in Stimmen und als Klavierarrangement gedruckte Oktett Es-Dur, op. 20 (MWV R 20) (PN 5282 und PN 5283). haben sie aber schon zu lernen angefangen. Das <hi rend="latintype">G-moll</hi> Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_clsaamsb-uhv8-swys-l4kv-lg30ltr6xnfk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name>, das ich mir jetzt geborgt habe, macht mir mancherlei Kohl.

            Lieber Felix!
Deßau d. 14 Septbr. 33. Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s Sonnaben, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. Deinen Brief bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem Datum. Ich hoffe aber, diese Zeilen treffen Dich noch in Berlin. Zuerst danke ich für Dein gutes Zutrauen zu mir; fürchte mich aber freilich, daß ichs nicht rechtfertigen werde. Wenn ich mir auch ein kritisches Gefühl zutraue, so doch durchaus kein schaffendes. Ich habe aber jetzt Zeit und behalte Dein Manuscriptum auf ungefähr 4 Wochen hier, worauf ich Dir mit demselben einen nach meinen besten Kräften fertig gemachten Text mitzuschicken gedenke. Es ist freilich noch immer viel zu thun. Ich addressire natürlich nach Düsseldorf. Durch eine Gräfin Haak die von hier und jetzt hier ist, habe ich über die dortiges Wesen einiges gehört – Aufführung Anstellung pp Sie sprach im Namen der Stadt mit viel Begeisterung und Lobeserhebung. Ich kriegte eine rechte Sehnsucht, Dich einmal wieder zu sehn. Könntest Du nicht über Deßau zurückkommen? Es ist ja so viel nicht um, und unsere Musik ist jetzt in sehr gutem Schwunge. (In diesem Monat soll z. b. noch die Beethovensche Messe aufgeführt werden. ) Dein Sommernachtstraum, Capriccio und g moll Concert haben Dir doch auch manche und mancherlei Freunde hier erworben. Ich wünschte wol, Du spieltest einmal öffentlich hir. Kalkbrenner ist sonst der letzte gewesen, der uns beehrt hat. Mein Graf steht Dir zu Gebote. – Wir würden dann die Hauptsache über den Paulus mündlich abmachen können und das wäre das Beste. Du hast dann auch zugleich mich für meine Arbeit belohnt. Du müßtest aber auch gleich bei uns vorfahren und hier wohnen. Es ist so ganz niedlich bei uns.
Zu Deiner Beruhigung – wenn meine Stimme irgend Werth hätte – will ich Dir vorläufig sagen, daß ich über den Choral mit Dir einverstanden bin und nicht mit Marx. Ja es würde mir gefallen, wenn sämtliche Christenchöre wenigstens einen Anstrich davon haben könnten. Meine Gründe ein andermal.
Ebenso möge die reine und die dramatisirte Erzählung wechseln nach dem verschieden ruhigen oder bewegten Charakter des Stücks. – Ich stimme für 2 Abtheilungen – bei (nach) der Bekehrung zu trennen. Wenn Dich auch Hegel or Tieck drum verdammt. Wie gesagt, mein eigentlicher Brief soll nachkommen. Jetzt nur die Ankündigung daß ich die Arbeit versuchen will.
Deinen Vater grüße herzlich. Die Besorgniß habe ich glücklicher Weise nicht zu theilen brauchen, da ich erst durch Dich von der Krankheit gehört. Um so mehr freue ich mich, daß es glücklich überstanden ist. Hoffentlich seid Ihr alle wohl.
Nun lebe wohl, lieber Freund. Komm aber lieber. Denn Willkommen ist besser als Lebwohl und der Abschied soll uns nachher nicht angreifen – Du brauchst nur von Wittenberg or Grafenhaynchen Extrapost zu nehmen. Meine Frau grüßt Dich mit mir herzlich. Dein
J. Schubring.
J. Schubring. Sind denn Deine Lieder ohne Text bei Simrock noch nicht fertig? Man hat hier noch nichts erfahren. Dein Ottetto haben sie aber schon zu lernen angefangen. Das G-moll Concert, das ich mir jetzt geborgt habe, macht mir mancherlei Kohl.          
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September 1833</title> <incipit>Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s SonnabenSonnabenSonnaben, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. Deinen Brief bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem</incipit> </msItem> </msContents> <physDesc> <p>1 Doppelbl.: S. 1-2 Brieftext; S. 3 leer; S. 4 Adresse, 1 Poststempel [R 12 / 17/9 / No1], Siegel.</p> <handDesc hands="1"> <p>Julius Schubring </p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="none"></bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> <additional> <listBibl> <bibl type="printed_letter">Schubring, Briefwechsel, S. 43-45.</bibl> </listBibl> </additional> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept,  Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-09-14" xml:id="date_5dab3814-940c-464d-9771-3906a19e3d44">14. September 1833</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0114732" resp="author" xml:id="persName_7ec72e1f-8b52-4eac-844b-786f362c8718">Schubring, Karl Julius (1806-1889)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0114732" resp="writer">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_aaf1dc94-919f-469e-91dd-797b8b2fe1e1"> <settlement key="STM0100131">Dessau</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_bbd23040-7bc5-4fcb-b35b-de843641f401">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_09d339e1-1663-4066-9d6f-97f3046790f0"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft">  </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_d59498ee-0b95-4a02-be99-eb2d74a6fd25"> <head> <address> <addrLine>Herrn <hi rend="latintype">F. Mendelssohn Bartholdy</hi> </addrLine> <addrLine>Wohlgeb.</addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">Leipziger Strasse 3.</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_c9f5da47-e933-4307-9574-5c199fc90177"> <docAuthor key="PSN0114732" resp="author" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114732" resp="writer" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <salute rend="left">Lieber Felix!</salute> <dateline rend="right">Deßau d. 14 Septbr. 33.</dateline> <p style="paragraph_without_indent">Deinem Wunsche gemäß schreibe ich gleich, wenn auch nur wenig, weil’s <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_f61750a0-98ef-4106-ba75-9e6cacef1b22"> <sic resp="writer">Sonnaben</sic> <corr resp="editor">Sonnabend</corr> </choice><corr resp="editor">Sonnabend</corr>, d. i. Studirtag ist und ich heute und morgen zu predigen habe. <title xml:id="title_80bf8f16-c2fe-4260-813b-f915d9066021">Deinen Brief <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1833-09-06-02" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau; Koblenz, 6. September 1833</name> </title> bekam ich erst gestern, also 8 Tage nach Deinem Datum. Ich hoffe aber, diese Zeilen treffen Dich noch in <placeName xml:id="placeName_94dae8c0-a011-4b57-8c8c-e58c35c2b228">Berlin<settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_3078b6ae-e55a-47df-89ee-ddc9b39e5881" xml:lang="de">diese Zeilen treffen Dich noch in Berlin – Mendelssohn reiste am 16. September 1833 morgens von dort Richtung Leipzig ab (vgl. Hensel, Tagebücher, S. 46). Gemäß Poststempel traf vorliegender Brief erst am 17. September in Berlin ein.</note> Zuerst danke ich für Dein gutes Zutrauen zu mir; fürchte mich aber freilich, daß ichs nicht rechtfertigen werde. Wenn ich mir auch ein kritisches Gefühl zutraue, so doch durchaus kein schaffendes. Ich habe aber jetzt Zeit und behalte Dein <hi rend="latintype">Manuscriptum</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bc0a0a94-603b-4220-a4ac-e449d47bcd22" xml:lang="de">Dein Manuscriptum – Dem Brief vom 6. September 1833 hatte Mendelssohns seinen überarbeiteten Entwurf zum Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14) beigelegt (GB-Ob, M.D.M. d. 30/212a; Quelle V nach Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, Abdruck ebenda, S. 320 ff.).</note> auf ungefähr 4 Wochen hier, worauf ich Dir mit demselben einen nach meinen besten Kräften <title xml:id="title_63daa37e-45f7-4e16-9931-57ed83a1a11e">fertig gemachten Text<name key="PSN0114732" style="hidden" type="author">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</name><name key="CRT0110774" style="hidden" type="literature">Paulus (Libretto)</name></title> mitzuschicken gedenke.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1b06c533-32b0-4a16-8abb-b6c69bd08fc5" xml:lang="de">meinen besten Kräften fertig gemachten Text mitzuschicken gedenke – siehe Brief gb-1833-10-05-02 Julius Schubring an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Dessau, 5. Oktober 1833.</note> Es ist freilich noch immer viel zu thun. Ich addressire natürlich nach Düsseldorf. Durch eine <persName xml:id="persName_15c55271-5088-4536-a2bb-59fba2ca5e8f">Gräfin <hi rend="latintype">Haak</hi><name key="PSN0111653" style="hidden" type="person">Hacke, Amalie (seit 1811) Gräfin von (1787-1844)</name></persName> die von hier und jetzt hier ist, habe ich über <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_4316b02e-0df4-4e99-93de-f5f9406cccc5"> <corr resp="writer">Dein</corr> <sic resp="writer">die</sic> </choice> dortiges Wesen einiges gehört – <placeName xml:id="placeName_8aa08fe6-10c7-4a3a-b929-a564d6ba4d1c">Aufführung<name key="NST0100303" style="hidden" subtype="" type="institution">15. Niederrheinisches Musikfest (1833)</name><settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0ce64e2d-d673-4133-8827-c2c73dfcf2b9" xml:lang="de">Aufführung – die Konzerte am 26., 27. und 28. Mai 1833 in Düsseldorf im Rahmen des 15. Niederrheinischen Musikfestes, das Mendelssohn geleitet hatte.</note> Anstellung<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d34fdd4f-a623-4aca-9074-3ec26c998175" xml:lang="de">Anstellung – Gemeint ist Mendelssohns Verpflichtung als Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf ab dem 1. Oktober 1833.</note> <hi rend="latintype">pp</hi> Sie sprach im Namen der Stadt mit viel Begeisterung und Lobeserhebung. Ich kriegte eine rechte Sehnsucht, Dich einmal wieder zu sehn. Könntest Du nicht über <placeName xml:id="placeName_690c6851-2164-4b08-85c7-5689ced2bc12">Deßau<settlement key="STM0100131" style="hidden" type="locality">Dessau</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName> zurückkommen? Es ist ja so viel nicht um, und unsere Musik ist jetzt in sehr gutem Schwunge. (In diesem Monat soll z.b. noch die <title xml:id="title_c4414d4f-cb2f-41f4-b94a-15c5b7032661">Beethovensche Messe<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0108045" style="hidden" type="music">Missa solemnis D-Dur, op. 123</name></title> aufgeführt werden.)<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1548fe1b-83ee-4039-98a5-5e99f757742b" xml:lang="de">In diesem Monat soll z.b. noch die Beethovensche Messe aufgeführt werden – Am 18. Oktober 1833 wurden im ersten Concert spirituel der Wintersaison 1833/34 von der Dessauer Singakademie und der Hofkapelle unter der Leitung von Friedrich Schneider u. a. das Kyrie und Gloria aus der Missa solemnis D-Dur, op. 123, von Ludwig van Beethoven aufgeführt (zur weiteren Programmfolge siehe AMZ 35, Nr. 46, 13. November 1833, Sp. 765 f.).</note> <title xml:id="title_7a603846-a885-43da-97f5-83ae13a7b347">Dein Sommernachtstraum<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_inqfp8nn-3mg6-bgan-vviv-xzv4k6bvt8d0"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="overtures_and_other_orchestral_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100359" style="hidden">Konzert-Ouvertüre Nr. 1 zu Shakespeares Sommernachtstraum E-Dur, [Juli 1826] bis 6. August 1826<idno type="MWV">P 3</idno><idno type="op">21</idno></name></title>, <title xml:id="title_90ff7928-813d-42fe-9f4d-998cdc52d30e">Capriccio<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hs6lnsbb-xblg-zgya-s66a-q1qfcqccf6yy"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. Mai 1832<idno type="MWV">O 8</idno><idno type="op">22</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_bc697a32-1120-47bb-969a-ee9c34f79290" xml:lang="de">Capriccio – Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, op. 22 (MWV O 8); Druck der Klavierstimme und Orchesterstimmen bei Breitkopf &amp; Härtel 1832 (PN 5286).</note> und <title xml:id="title_b6d822b6-243b-4bf4-a439-123afeed5fa3"><hi rend="latintype">g moll</hi> Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gvqsjdi2-mivh-ch2d-zqji-ncqxynivi9fo"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d3657af1-cc65-4fef-aa62-cbcbd13d132f" xml:lang="de">g moll Concert – 1. Klavierkonzert g-Moll, op. 25 (MWV O 7); Druck der Klavierstimme und Orchesterstimmen bei Breitkopf &amp; Härtel: Mai 1833 (PN 5425).</note> haben Dir doch auch manche und mancherlei Freunde hier erworben. Ich wünschte wol, Du spieltest einmal öffentlich hir. <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4d26fa6e-7407-4bbc-bdc7-b1cde24673c3">Kalkbrenner<name key="PSN0112301" style="hidden" type="person">Kalkbrenner, Friedrich Wilhelm Michael (1785-1849)</name></persName></hi> ist sonst der letzte gewesen, der uns beehrt hat.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_571a4ffc-ec72-48bc-afb0-26f55a9eee2a" xml:lang="de">Kalkbrenner ist sonst der letzte gewesen, der uns beehrt hat – Das Datum von Friedrich Kalkbrenners Dessauer Konzert lässt sich nicht ermitteln.</note> Mein <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_4dee44a3-9381-44e9-abed-95f6d856dda6">Graf<name key="PSN0111505" style="hidden" type="person">Graf, Conrad (1782-1851)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f7b5b001-81fa-4d93-9df3-794b3b5439b4" xml:lang="de">Mein Graf – ein Flügel des Wiener Klavierbauers Conrad Graf.</note> steht Dir zu Gebote. – Wir würden dann die Hauptsache über den <title xml:id="title_88afa57f-8442-4078-be13-3486f9b1e3e8">Paulus<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_n6tcov5n-p80j-7460-lw7y-vfef7asd7wsv"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="sacred_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="large-scale_sacred_vocal_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100114" style="hidden">Paulus / St. Paul, Oratorium nach Worten der Heiligen Schrift für Solostimmen, gemischten Chor, Orchester und Orgel, [1832] bis 18. April 1836<idno type="MWV">A 14</idno><idno type="op">36</idno></name></title> mündlich abmachen können und das wäre das Beste. Du hast dann auch zugleich mich für <title xml:id="title_63e767ba-b4e9-4f4d-80af-48ee9b180976">meine Arbeit<name key="PSN0114732" style="hidden" type="author">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</name><name key="CRT0110774" style="hidden" type="literature">Paulus (Libretto)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_53b1cc0d-286d-4b85-a5c4-2f27980f9d99" xml:lang="de">meine Arbeit – Julius Schubrings Libretto-Entwürfe für Mendelssohns Oratorium Paulus op. 36 (MWV A 14). </note> belohnt. Du müßtest aber auch gleich bei uns vorfahren und hier wohnen. Es ist so ganz niedlich bei uns.</p> <p>Zu Deiner Beruhigung – wenn meine Stimme irgend Werth hätte – will<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>ich Dir vorläufig sagen, daß ich über den Choral mit Dir einverstanden bin und nicht mit <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_8a858c3d-81b2-44b1-92ad-818c24328337">Marx<name key="PSN0113108" style="hidden" type="person">Marx, Adolph Bernhard (1795-1866)</name></persName></hi>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_22a20969-d1a1-4927-a54d-ac2b4a0857ec" xml:lang="de">daß ich über den Choral mit Dir einverstanden bin und nicht mit Marx – Gemeint ist die generelle Verwendung von Chorälen im Oratorium, die, im Zuge der Reform des Kirchenliedes als wichtigstem Bestandteil der Liturgie, als nicht mehr zeitgemäß galt. Während Robert Schumann später den Choral im Paulus op. 36 (MWV A 14) als Bindeglied zwischen Gemeinde und Kunstwerk positiv bewertete, lehnte z. B. Adolph Bernhard Marx die Verwendung von Chorälen als anachronistisch ab. Er argumentierte, dass das Oratorium nicht für den Gottesdienst bestimmt sei. Im Brief fmb-1832-12-22-01 (Brief Nr. 645) Felix Mendelssohn Bartholdy an Julius Schubring in Dessau, Berlin, 22. Dezember 1832, hatte Mendelssohn Julius Schubring um einen Text aus Bibelworten unter Einbeziehung von Chorälen und deren »Anordnung ganz in der Art der Bachschen Passion« gebeten. Trotz Marx’ Einwänden blieb Mendelssohn bei diesem Konzept und legte sein Oratorium Paulus wie die Matthäus-Passion BWV 244 als eine Folge von Chören, Rezitativen, Arien und Chorälen an, auf die der zugrunde liegende Text verteilt ist. Er verwendete innerhalb seines Oratoriums letztendlich fünf Choräle (weitere ursprünglich komponierte strich er wieder, vgl. MWV, S. 17): »Allein Gott in der Höh sei Ehr« (Nr. 3), »Dir, Herr, dir will ich mich ergeben« (Nr. 9) und »Wachet auf, ruft uns die Stimme« (Nr. 16) im ersten Teil sowie »O Jesu Christe, wahres Licht« (Nr. 29) und »Wir glauben all’ an einen Gott« (Nr. 36) im zweiten Teil. Bereits in der Ouvertüre zitiert Mendelssohn den Choral »Wachet auf, ruft uns die Stimme«. Im Elias op. 70 (MWV A 25) hat Mendelssohn keine Choräle mehr verwendet. Weiterführend siehe Reimer, Vom Bibeltext zur Oratorienszene, S. 20 f., und Albrecht-Hohmaier, Mendelssohns Paulus, S. 13 ff.</note> Ja es würde mir gefallen, wenn sämtliche Christenchöre wenigstens einen Anstrich davon haben könnten. Meine Gründe ein andermal.</p> <p>Ebenso möge die reine und die dramatisirte Erzählung wechseln nach dem verschieden ruhigen oder bewegten Charakter des Stücks. – Ich stimme für 2 Abtheilungen – bei (nach) der Bekehrung zu trennen. Wenn Dich auch <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_46033b01-ed57-49c6-8f31-254178c90123">Hegel<name key="PSN0111804" style="hidden" type="person">Hegel, Georg Wilhelm Friedrich (1770-1831)</name></persName></hi> or <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_d8c7ccd5-397c-413b-b77b-6de5662a5f34">Tieck<name key="PSN0115334" style="hidden" type="person">Tieck, Johann Ludwig (1773-1853)</name></persName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_64c03772-abba-4816-b2b4-82ccb42a9a5d" xml:lang="de">Hegel or Tieck – Georg Wilhelm Friedrich Hegel, dessen Ästhetik- und Philosophievorlesungen Mendelssohn 1828/29 in Berlin hörte (vgl. dazu Hans-Günter Klein, Felix Mendelssohn Bartholdy als Student an der Berliner Universität, in: Mendelssohn Studien 16, 2009, S. 110), hatte vor der »Zerspaltung« einer Vokalkomposition »in einzeln auseinandergetreute charakteristische Züge« gewarnt (Reimer, Vom Bibeltext zur Oratorienszene, S. 8).</note> drum verdammt. Wie gesagt, mein eigentlicher Brief soll nachkommen. Jetzt nur die Ankündigung daß ich die Arbeit versuchen will.</p> <p>Deinen <persName xml:id="persName_2518b31c-28cc-4227-9cfd-449ea2e61eb6">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> grüße herzlich. Die Besorgniß habe ich glücklicher Weise nicht zu theilen brauchen, da ich erst durch Dich von der Krankheit<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1ce339af-a384-48f1-8c90-45684b55ec5c" xml:lang="de">Deinen Vater … der Krankheit – Abraham Mendelssohn Bartholdy verletzte sich während der gemeinsam mit dem Sohn Felix unternommenen Englandreise ca. Anfang Juli 1833 am Schienbein. Da sich die Wunde Mitte Juli stark entzündete, musste er ständig sitzen oder liegen und sich in ärztliche Behandlung begeben. Er wurde täglich von seinem Sohn und Carl Klingemann umsorgt und gepflegt. Die für den 21. Juli 1833 geplante Rückreise nach Deutschland verzögerte sich bis Ende August.</note> gehört. Um so mehr freue ich mich, daß es glücklich überstanden ist. Hoffentlich seid Ihr alle wohl.</p> <closer rend="left">Nun lebe wohl, lieber Freund. Komm aber lieber. Denn <title xml:id="title_d8488141-3bf5-464f-a8f9-c353ac9a57ac">Willkommen ist besser als Lebwohl und der Abschied<name key="PSN0111422" style="hidden" type="author">Goethe, Johann Wolfgang (seit 1782) von (1749–1832)</name><name key="CRT0111935" style="hidden" type="literature">Willkommen und Abschied (»Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!«)</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c2f5bf15-82bb-4539-889e-e51e83e468b0" xml:lang="de">Willkommen … Abschied – Reminiszenz an Johann Wolfgang von Goethes Gedicht Willkommen und Abschied (»Es schlug mein Herz. Geschwind, zu Pferde!«).</note> soll uns nachher nicht angreifen – Du brauchst nur von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_a3856c47-df83-475d-96e3-57646d315942">Wittenberg<settlement key="STM0100135" style="hidden" type="locality">Wittenberg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> or <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_d80c7297-e8f1-4565-a2a0-db702d3e8bcf">Grafenhaynchen<settlement key="STM0103488" style="hidden" type="locality">Gräfenhainichen</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName></hi> Extrapost zu nehmen.</closer> <closer rend="left"><persName xml:id="persName_8675cc1a-48bf-4fb5-ab56-fcc92532e431">Meine Frau<name key="PSN0114725" style="hidden" type="person">Schubring, Anna Elisabeth (1811-1876)</name></persName> grüßt Dich mit mir herzlich.</closer> <signed rend="center">Dein</signed> <signed rend="right">J. Schubring.</signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_3e73f26e-0edf-4d0e-b6b5-7b1ca34796d9"> <docAuthor key="PSN0114732" resp="author" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114732" resp="writer" style="hidden">Schubring, Karl Julius (1806–1889)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">J. Schubring. Sind denn <title xml:id="title_cbf72827-533a-4ffe-ac62-76abf5747eb3">Deine Lieder ohne Text<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_peh08uj9-6szi-6j4t-ws0u-18n2adcqaecs"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100621" style="hidden">Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 1. Heft, 1832; enthält MWV U 86, U 80, U 89, U 73, U 90 und U 78<idno type="MWV">SD 5</idno><idno type="op">19b</idno></name></title> bei <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_44049d42-aab7-49dc-be57-a5d213a6de6b">Simrock<name key="PSN0114935" style="hidden" type="person">N. Simrock, Musikverlag in Bonn</name></persName></hi> noch nicht fertig?<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8fa3c547-0eef-42ca-b604-5851b2ad4767" xml:lang="de">Sind denn Deine Lieder ohne Text bei Simrock noch nicht fertig? – Die Sechs Lieder ohne Worte für Klavier, 1. Heft, op. 19b (MWV SD 5), erschienen im September / Oktober 1833 im Verlag N. Simrock in Bonn im Druck (PN 3041).1</note> Man hat hier noch nichts erfahren. <title xml:id="title_956b1224-84e6-42c7-8f4e-edd6ccbfac98">Dein <hi rend="latintype">Ottetto</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_whhcicle-gq34-oydb-0zrn-dfyslrg9jrrk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100391" style="hidden">Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, 15. Oktober 1825<idno type="MWV">R 20</idno><idno type="op">20</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_89c82069-6a4b-4883-8360-e6ab404ef844" xml:lang="de">Dein Ottetto – das im April / Mai 1833 bei Breitkopf &amp; Härtel in Stimmen und als Klavierarrangement gedruckte Oktett Es-Dur, op. 20 (MWV R 20) (PN 5282 und PN 5283).</note> haben sie aber schon zu lernen angefangen. Das <title xml:id="title_82985d65-9804-4fce-82ab-c854002ae689"><hi rend="latintype">G-moll</hi> Concert<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_clsaamsb-uhv8-swys-l4kv-lg30ltr6xnfk"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100349" style="hidden">Konzert Nr. 1 g-Moll für Klavier und Orchester bzw. Streichorchester, [November 1830 bis Oktober 1831]<idno type="MWV">O 7</idno><idno type="op">25</idno></name></title>, das ich mir jetzt geborgt habe, macht mir mancherlei Kohl. </p> </div> </body> </text></TEI>