gb-1833-09-10-01
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London, 10. September 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Doppelbl.: S. 1-4 Brieftext.
Mary Alexander
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Tausend Dank mein lieber Herr für
Costume ist ganz vortrefflich, warum aber haben Sie es nicht für uns abgemalt? Es ist nur ein Stückchen Ihres Billet daß ich nicht gut ausmachen kann – wegen des Vaters “bey seinem
PlaidLeider kann ich nicht äußern wie sehr wir Sie entbehrt haben, wie oft von Ihnen gesprochen! Freilich dünkt es mir immer daß diejenigen die zurückbleiben gewiß am meisten zu bedauern sind, denn haben die Abreisenden so viele fremden Gegenstände ihre Gedanken von dem Schmerze des Abschieds abzuziehen; mit den Verlaßenen hingegen Alles herum erinnert Sie der glüchlichen vergangenen Zeit: und wie sagt: “
” Dieß aber breche ich ab, denn ich fürchte ganz und gar zu empfindsamlich zu werden, auch würden Sie daran lachen und mich zu der alten immer übertreibenen FrauNessun maggior dolore &c.
vergleichen – zwar aber mit Unrecht! Um mich zu trösten spiele ich jeden TagGoldschmidt
E. Sonate von Beethoven
Allesingen – schone ich aber Ihre hübschen Lieder dieser Entweihung denn
! Bitte sagen Sie mir ob
cracked BassoonDurch verschiedene Hinderniße sind wir noch hier aufgehalten, und jetzt ganz allein, denn die , die
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rsMoschelesmit unendlichen Lustbarkeiten feiern. Sein Schloß bey Ballochmyle gelegen ist und ich hatte viele Einladungen dort zu gehen, die alle (trotz des Schaltens) ich abgeschlagen habe, denn es gibt nichts mich dahin zu locken sondern eine herrliche Orgel die in der Vorhalle steht. Man beklagt sich darum daß ich so dumm geworden bin: vielleicht ist es das Alter das mir ankommt glaube ich! Wir hatten gestern Besuch vonEarl of Eglinton
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hat wirklich seinem Ziele erlangen, denn sein
Patrick Stewart Protégéist zum Schiffe
unseresFreundes bestimmt geworden ohne daß
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Knabe gethan hat. Ist das nicht schändlich? Nun daß ich genug (vielleichtJoanna’s
allzu viel) geschwatzt habe, muß ich Ihnen im Ernste bitten mir ohne Schmeicheley zu sagen ob meine Briefe (diesem Beyspiele nach) Ihnen belästig seyn sollten, auch zu bemerken, daß ich keinesweges von Ihnen
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langeAntworten fordre, denn ich weiß wohl daß Sie etwas Beßeres zu thun haben als mit Frauen zu plaudern; indem mir hingegen (die müßig gehn) macht es nicht nur Vergnügen sondern sehr güte Uebung in Deutschen zu schreiben. Man sagt daß der Frauen die Aufrichtigkeit nie ganz gefällig ist, darin aber bin ich keine Frau, denn ich schätze diese Tugend am höchsten; also sagen Sie mir immer die Wahrheit (sey sie gut oder übel) ohne zu fürchten meine Eitelkeit dadurch zu kränken.
Vergeßen Sie nicht daß wenn ich Ihnen nach Dußeldorf schreiben soll, Sie mir sagen müßen wann Sie dahin gehen und Ihre Englischen Bekanntschaften in London kenne, um Ihnen Nachricht davon zu bringen, besonders eines M rs Moscheles
wiedersehe – so muß ich nach der Schöne fragen um Ihnen Gefallen zu thun. Was für eine gutmüthige Briefwechslerinn ich bin! Nicht wahr? Deßentwegen bitte entschuldigen Sie die Dummheit Dieses, denn es gibt keines Neues jetzt in London – hoffe ich aber in dem Nächsten einigeKlingemann
sammlen zu können um die
Beautiful storiesvon Ihrer Einsamkeit
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enthalten – die leider Sie nicht in dem
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an Sie und Ihre lieben Angehörigen bleibe ich immer
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Wir empfangen in diesem Augenblicke die angenehme Nachricht daß ein Pferd ersten Tag der Rennen geschehen hat so hoffen wir noch Beße
Hanover Terrace 10 September 33 Tausend Dank mein lieber Herr für Ihr gütiges Billet das uns unendlich Vergnügen gemacht hat durch die willkommene Nachricht die es enthielt daß Sie diesen fürchterlichen Stürmen entschlüpft und glüchlich bis Dußeldorf erlangenglüchlich bis Dußeldorf erlangen – Nach der gemeinsamen Englandreise waren Abraham und Felix Mendelssohn am 29. August 1833 um Mitternacht in Düsseldorf eingetroffen; vgl. den Beginn von Brief fmb-1833-08-30-02 (Brief Nr. 782) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 30. August 1833. hatten ohne daß Ihr lieber Vater keinesweges von der Reise ermüdet war. Ihre Beschreibung des Plaid Costume ist ganz vortrefflich, warum aber haben Sie es nicht für uns abgemalt? Es ist nur ein Stückchen Ihres Billet daß ich nicht gut ausmachen kann – wegen des Vaters “bey seinem Präsidente und die Töchter” Was bedeutet es? Bitte sagen Sie Ihrem Vater mit wie viele Freude wir seinen versprochenen Brief erhalten werden, aber daß er nicht um der Höflichkeit willen schreiben soll bis er ganz unbeschäftigt ist, denn wir wißen wohl daß er viel zu thun haben muß, nach einer so langen Abwesenheit von der Heimath. Leider kann ich nicht äußern wie sehr wir Sie entbehrt haben, wie oft von Ihnen gesprochen! Freilich dünkt es mir immer daß diejenigen die zurückbleiben gewiß am meisten zu bedauern sind, denn haben die Abreisenden so viele fremden Gegenstände ihre Gedanken von dem Schmerze des Abschieds abzuziehen; mit den Verlaßenen hingegen Alles herum erinnert Sie der glüchlichen vergangenen Zeit: und wie Dante sagt: “Nessun maggior dolore &c. ” Dieß aber breche ich ab, denn ich fürchte ganz und gar zu empfindsamlich zu werden, auch würden Sie daran lachen und mich zu der alten immer übertreibenen Frau Goldschmidt vergleichen – zwar aber mit Unrecht! Um mich zu trösten spiele ich jeden Tag Ihr schönes Albumstück das mir immer mehr gefallt, auch die liebe E. Sonate von Beethoven; wann aber ich denke was für eine lange Zeit es seyn mag ehe Sie mir dieselben noch einmal spielen können, so machen sie mir fast mehr Schmerz als Lust, denn diese Musik muß mir immer mit Ihrem Andenken ganz vereinigt seyn. Auch habe ich einige Ihrer Lieder entdeckt die mir sehr lieb sind; am allermeisten “Es ist ein Schnitter ” deßen Styles mir so alt und sonderbar vorkommt. Ich würde gern die Alle singen – schone ich aber Ihre hübschen Lieder dieser Entweihung denn meine leider klingt meine Stimme (sagen meine ) gleichwie ein cracked Bassoon! Bitte sagen Sie mir ob jene Worten die Ihrigen sind, die keinen Namen beygefügt haben. – Durch verschiedene Hinderniße sind wir noch hier aufgehalten, und jetzt ganz allein, denn die Lockharts, die Moscheles &c &c. und eben Ihr Freund Herr Klingemann, der glaubte hier zu bleiben, sind Alle von hinnen abgegangen. Vielleicht aber wißen Sie nicht daß Herr K. die jungen Omptedas nach Paris begleitet hat, um ihren Cicerone da zu seyn, – ging er freilich recht ungern doch tröstete er sich mit den Gedanken der Cuisine Française! Ich habe einen Brief von Hastings von Mrs Moscheles – es geht ganz wohl mit ihnen; ist aber ihnen diese Veränderung der Witterung sehr ihnen sehr verdrießlich. Von Schottland haben wir recht frohe Nachrichten; denn die Wettrennen unserer Landschaft sollen diese Woche Statt haben, woran hoffe ich die Pferde meiner Brüder goldene Becher od Geld gewinnen mögen – und nachher soll man die Mündigkeit des Earl of Eglinton mit unendlichen Lustbarkeiten feiern. Sein Schloß bey Ballochmyle gelegen ist und ich hatte viele Einladungen dort zu gehen, die alle (trotz des Schaltens) ich abgeschlagen habe, denn es gibt nichts mich dahin zu locken sondern eine herrliche Orgel die in der Vorhalle steht. Man beklagt sich darum daß ich so dumm geworden bin: vielleicht ist es das Alter das mir ankommt glaube ich! Wir hatten gestern Besuch von Mr Thomas Hobhouse, der eben von dem Land zurückgekommen war. Er hat sogleich nach Ihnen gefragt und sehr viel bedauert daß Sie schon abgereiset hatten und für eine so lange Zeit wegbleiben sollten, denn er würde gern seine Bekanntschaft mit Ihnen verbeßern, und freilich wenn es immer so geschehen sollte – so würde er Ihnen sehr lieb seyn; denn er ist außerordentlich geschickt und liebenswürdig – sein Radicalism ausgenommen, das Sie am wenigsten nicht tadeln dürfen! Denken Sie nur – Patrick Stewart hat wirklich seinem Ziele erlangen, denn sein Protégé ist zum Schiffe unseres Freundes bestimmt geworden ohne daß Patrick bisher irgend etwas für Joanna’s Knabe gethan hat. Ist das nicht schändlich? Nun daß ich genug (vielleicht allzu viel) geschwatzt habe, muß ich Ihnen im Ernste bitten mir ohne Schmeicheley zu sagen ob meine Briefe (diesem Beyspiele nach) Ihnen belästig seyn sollten, auch zu bemerken, daß ich keinesweges von Ihnen schnelle od lange Antworten fordre, denn ich weiß wohl daß Sie etwas Beßeres zu thun haben als mit Frauen zu plaudern; indem mir hingegen (die müßig gehn) macht es nicht nur Vergnügen sondern sehr güte Uebung in Deutschen zu schreiben. Man sagt daß der Frauen die Aufrichtigkeit nie ganz gefällig ist, darin aber bin ich keine Frau, denn ich schätze diese Tugend am höchsten; also sagen Sie mir immer die Wahrheit (sey sie gut oder übel) ohne zu fürchten meine Eitelkeit dadurch zu kränken. Vergeßen Sie nicht daß wenn ich Ihnen nach Dußeldorf schreiben soll, Sie mir sagen müßen wann Sie dahin gehen und Ihre Addreße. Es thut mir leid daß ich nicht Ihre Englischen Bekanntschaften in London kenne, um Ihnen Nachricht davon zu bringen, besonders eines gewißen Fraülein dem Sie (wie man sagt) sehr gewogen sind. Wann aber ich Mrs Moscheles und Herr Klingemann wiedersehe – so muß ich nach der Schöne fragen um Ihnen Gefallen zu thun. Was für eine gutmüthige Briefwechslerinn ich bin! Nicht wahr? Deßentwegen bitte entschuldigen Sie die Dummheit Dieses, denn es gibt keines Neues jetzt in London – hoffe ich aber in dem Nächsten einige Beautiful stories sammlen zu können um die Blue Devils von Ihrer Einsamkeit nach an Dußeldorf zu jagen. Ich habe schon Eine (a beautiful story I mean) wegen Ihres Freundes Dr Rosen, und Ihrer selbst, mit einem Paar recht hübscher Mädchen – auch eine Menge ätherischer Shakespearian Ideas die Sie in musikalischen Körpern einkleiden sollen. Alle dennoch bewahre ich bis ein andermal auf, denn muß Ihre Geduld für dießmal ganz erschöpft seyn. Dieß ist den ersten langen Brief den ich in Deutschen schreibe, also muß er viele Schnitzer und noch mehr Anglicisms enthalten – die leider Sie nicht in dem antiken Lehnstuhle gesetzt wie einmal verbeßern können! Deßwegen bitte ich um Nachsicht, und mit herzlichsten Grüßen von dem schwesterlichen Trio an Sie und Ihre lieben Angehörigen bleibe ich immer freundschaftlichst die Ihrige Mary Alexander Wir empfangen in diesem Augenblicke die angenehme Nachricht daß ein Pferd meines Bruders viel Geld gewonnen hat – fast wie ich rechne ₤ 500 – Da auch dieß nur an dem ersten Tag der Rennen geschehen hat so hoffen wir noch Beßeres von der Anderen zu lernen. –
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1833-09-10-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1833-09-10-01" xml:id="title_1015ebc6-072b-4f01-b520-6cf5df74515a">Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin <lb></lb>London, 10. 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Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-09-10" xml:id="date_6d041d7e-e5fc-4e28-80a3-75239cfe0d1f">10. 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August 1833 um Mitternacht in Düsseldorf eingetroffen; vgl. den Beginn von Brief fmb-1833-08-30-02 (Brief Nr. 782) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann in London, Düsseldorf, 30. August 1833.</note> hatten</sic> <corr resp="editor">gelangt sind</corr> </choice> ohne daß Ihr lieber <persName xml:id="persName_8209657e-5f99-4c1c-922f-dee746b708d3">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> keinesweges von der Reise ermüdet war. Ihre Beschreibung des <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Plaid</hi></hi> Costume<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a3769a20-3775-4711-9c95-960e687a0dd1" xml:lang="de">Ihre Beschreibung des Plaid Costume – siehe Brief fmb-1833-08-30-01 (Brief Nr. 781) Felix Mendelssohn Bartholdy an Mary Alexander in London, Düsseldorf, 30. August 1833, Z. 18 ff.: »Vater sah sonderbar aus, denn er hatte sich auf dem Dampfboot eine alte Mütze aufgesetzt und sich dann ganz und gar in sein plaid gewickelt, so daß man ihn für den besten Mac Donald oder Mac Fergus oder sonst einen Rob Roy hätte halten können«. Bei dem schottischen Plaid handelte es sich um ein Geschenk von Mary Alexander. Vgl. Brief fmb-1833-09-05-01 (Brief Nr. 783) Rebecka Lejeune Dirichlet, Abraham Mendelssohn Bartholdy und Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Horchheim, 5. September 1833, Z. 20 f.: »ein großes schottisches plaid, von Miss Alexander«.</note> ist ganz vortrefflich, warum aber haben Sie es nicht für uns abgemalt? Es ist nur ein Stückchen Ihres Billet daß ich nicht gut ausmachen kann – wegen des Vaters “bey seinem <persName xml:id="persName_5864b47a-b8f5-4a34-9bdf-42ade8d69231">Präsidente<name key="PSN0115880" style="hidden" type="person">Woringen, Georgius Otto Philippus von (1760-1838)</name></persName> und die <persName xml:id="persName_18904eab-bcbb-4d5a-91e2-946492171523">Töchter<name key="PSN0115877" style="hidden" type="person">Woringen, Elisabetha (Elisa) Clementina Maria von (1807-?)</name><name key="PSN0115881" style="hidden" type="person">Woringen, Maria Francisca Berendina von (1815-1888)</name><name key="PSN0115882" style="hidden" type="person">Woringen, Rosa Clementina von (1810-1875)</name></persName>”<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7c43aadc-3b55-440b-be2a-34beb3f49657" xml:lang="de">“bey seinem Präsidente und die Töchter” – Bei seinen Aufenthalten in Düsseldorf im Mai / Juni 1833 und Ende August 1833 nach der Englandreise wohnte Abraham Mendelssohn Bartholdy bei dem Regierungspräsidenten Otto von Woringen. Dessen Haus befand sich Breitestraße Nr. 8 (vgl. Heinrich Ferber, Historische Wanderung durch die alte Stadt Düsseldorf, hrsg. vom Düsseldorfer Geschichtsverein, 2. Lieferung, Düsseldorf 1889, S. 97).</note> Was bedeutet es? Bitte sagen Sie Ihrem Vater mit wie viele Freude wir seinen versprochenen Brief erhalten werden, aber daß er nicht um <add place="above">der Höflichkeit<name key="PSN0109430" resp="writers_hand" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</name></add> willen schreiben soll bis er ganz unbeschäftigt ist, denn wir wißen wohl daß er viel zu thun haben muß, nach einer so langen Abwesenheit von der Heimath. </p> <p>Leider kann ich nicht äußern wie sehr wir Sie entbehrt haben, wie oft von Ihnen gesprochen! Freilich dünkt es mir immer daß diejenigen die zurückbleiben gewiß am meisten zu bedauern sind, denn haben die Abreisenden so viele fremden Gegenstände ihre Gedanken von dem Schmerze des Abschieds abzuziehen; mit den Verlaßenen hingegen Alles herum erinnert Sie der glüchlichen vergangenen Zeit: und wie <hi rend="latintype"><hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_900274e0-7862-4e3c-a1fb-b76cc3dcb124">Dante<name key="PSN0110552" style="hidden" type="person">Dante Alighieri (1265-1321)</name></persName></hi></hi> sagt: “<hi rend="latintype"><title xml:id="title_733a6cb7-40d3-4a06-86ae-4ea25135a041">Nessun maggior dolore &c.<name key="PSN0110552" style="hidden" type="author">Dante Alighieri (1265–1321)</name><name key="CRT0108502" style="hidden" type="literature">Divina Commedia (Die Göttliche Komödie)</name></title></hi>”<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_a6b6e4bc-1c23-408c-8945-d35a26815d82" xml:lang="de"> wie Dante sagt: “Nessun maggior dolore &c.” – In Dantes Göttlicher Komödie, Inferno, Canto V, heißt es: »Nessun maggior dolore, / Che ricordarsi del tempo felice / Nella miseria« (Kein andrer Schmerz ist größer, als sich an die Zeit des Glücks im Unglück zu erinnern). Der Ausspruch wird Francesca da Rimini in den Mund gelegt.</note> Dieß aber breche ich ab, denn ich fürchte ganz und gar zu empfindsamlich zu werden, auch würden Sie daran lachen und mich zu der alten immer übertreibenen Frau <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_feab5b7a-4448-4c48-8f59-b9e625a775a9">Goldschmidt<name key="PSN0111440" style="hidden" type="person">Goldschmidt, Adelheid (Adélaide) (1779-1839)</name></persName></hi> vergleichen – zwar aber mit Unrecht! Um mich zu trösten spiele ich jeden Tag <title xml:id="title_4df3ae94-a6f5-4297-a040-c8d7b65ef400">Ihr schönes Albumstück<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_hqfykbfs-xuo3-rnx0-04sf-xnem0kzon8iz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="piano_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_piano_two_hands" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100443" style="hidden">Caprice / Capriccio b-Moll, [Ende Juli 1833]: Andante – Allegro di molto, 25. Juli 1833; bis Ende Juli 1833 umgearbeitet zu Adagio – Presto agitato; Adagio – Presto agitato, 1. August 1833; Neukomposition der Einleitung (Adagio), bis 14. Mai 1834<idno type="MWV">U 95</idno><idno type="op">33/3</idno></name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_509af5bc-8c3a-496d-ac9a-0278e9ab1cf0" xml:lang="de">Ihr schönes Albumstück – Mary Alexander besaß eine Sammlung von Albumblättern auf eigens dafür angeschafftem Notenpapier. Die Blätter bewahrte sie in einer Schachtel auf, die von dem Schreibwarenhändler Joseph Thomas Dobbs aus Rotherhite südöstlich Londons stammte. Darin sind u. a. Notate von Felix Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel, Johann Nepomuk Hummel, Carl Klingemann, Ignaz Moscheles, Johann Peter Pixis, Louis Spohr, Gaspare Spontini und John Thomson enthalten (Pater Avis, Vorwort, in: Felix Mendelssohn Bartholdy, Adagio und Presto agitato b-Moll [1833]. Für Klavier zu zwei Händen. Erstveröffentlichung, hrsg. von Stephen Hough [From the Autograph Box of Mary Alexander], London 2001, S. XI f.). Im Juli / August 1833 notierte Mendelssohn für Mary Alexander das Klavierstück Caprice / Capriccio b-Moll, op. 33/3 (MWV U 95), mit den Vortragsbezeichnungen »Adagio« und »Presto agitato« und versah es auf der letzten Seite mit der Widmung »geschrieben für Fräulein Marie Alexander / London August \von/ Felix Mendelssohn B / 1833« (heutiger Standort: Privatbesitz; Faksimile der Widmung auf der letzten Seite siehe Erstveröffentlichung, S. IX; siehe auch MWV, S. 322, Autograph c). Zur Entstehung und zum Druck der Komposition siehe die Erstveröffentlichung, S. XI ff., und MWV, S. 322.</note> das mir immer mehr gefallt, auch die liebe <title xml:id="title_a279c8bb-3ba2-4366-8978-dcbcfba877fe"><hi rend="latintype">E</hi>. Sonate von Beethoven<name key="PSN0109771" style="hidden" type="author">Beethoven, Ludwig van (1770–1827)</name><name key="CRT0111930" style="hidden" type="music">Klaviersonate E-Dur, op. 109</name></title>;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ce474b51-25bb-494d-8700-1e8b6bb5e94a" xml:lang="de">die liebe E. Sonate von Beethoven – wohl Ludwig van Beethovens Klaviersonate E-Dur, op. 109, die auch Mendelssohn nachweislich kannte; er besaß seit 1827 einen Druck davon (Elvers/Ward Jones, Musikalienverzeichnis, S. 93).</note> wann aber ich denke was für eine lange Zeit es seyn mag ehe Sie mir dieselben noch einmal spielen können, so machen sie mir fast mehr Schmerz als Lust, denn diese Musik muß mir immer mit Ihrem Andenken ganz vereinigt seyn. Auch habe ich einige Ihrer Lieder entdeckt die mir sehr lieb sind; am allermeisten “<title xml:id="title_30a45dde-afe4-4236-aa9b-cf0ed93c9cab">Es ist ein Schnitter<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_tqfl8kb5-wmw5-7zu1-romq-xhwq2ggxgopz"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="vocal_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="secular_vocal_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="works_for_one_voice_and_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100252" style="hidden">Erntelied »Es ist ein Schnitter, der heißt Tod«, 24. Januar 1827<idno type="MWV">K 37</idno><idno type="op">8/4</idno></name></title>”<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_27ee77c9-292b-48a7-bcfb-a437fee24f16" xml:lang="de">“Es ist ein Schnitter” – Erntelied »Es ist ein Schnitter, der heißt Tod« op. 8/4 (MWV K 37) aus den 1827 erschienenen Zwölf Gesängen für eine Singstimme und Klavier op. 8 (MWV SD 2).</note> deßen<seg type="pagebreak"> |2| <pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg>Styles mir so alt und sonderbar vorkommt. Ich würde gern die <hi n="1" rend="underline">Alle</hi> singen – schone ich aber Ihre hübschen Lieder dieser Entweihung denn <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_65674f6a-1cf6-4a43-9d3e-e6fa6a816bdc">meine</del> leider klingt meine Stimme (sagen <persName xml:id="persName_73d09e59-ac7a-45d5-a06f-690485c02bc4">meine <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_36c5fd40-f9a9-435e-80b3-c49701b0c0c6"> <sic resp="writer">Schwester</sic> <corr resp="editor">Schwestern</corr> </choice><name key="PSN0109428" style="hidden" type="person">Alexander, Anna-Joanna (1793-1859)</name><name key="PSN0109429" style="hidden" type="person">Alexander, Margaret Stewart (1791-1861)</name></persName>) gleichwie ein <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">cracked Bassoon</hi></hi>! Bitte sagen Sie mir ob <title xml:id="title_999e2d61-6964-4974-bc1d-d02d65d75a50">jene Worten<name key="PSN0109533" style="hidden" type="author">Arnim, Karl Joachim (Achim) Friedrich Ludwig von (1781–1831)</name><name key="CRT0107650" style="hidden" type="literature">Es ist ein Schnitter, der heißt Tod</name><name key="PSN0110119" style="hidden" type="author">Brentano, Clemens Maria Wenzeslaus (1778–1842)</name><name key="CRT0108287" style="hidden" type="literature">Es ist ein Schnitter, der heißt Tod</name></title> die Ihrigen sind,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_384cde9b-ca31-449e-81fc-ed8c8c77fcc0" xml:lang="de">ob jene Worten die Ihrigen sind – Den Text für das Erntelied op. 8/4 entnahm Mendelssohn der Sammlung Des Knaben Wunderhorn von Achim von Arnim und Clemens Brentano.</note> die keinen Namen beygefügt haben. –</p> <p>Durch verschiedene Hinderniße sind wir noch hier aufgehalten, und jetzt ganz allein, denn die <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_dc391323-00b9-4d25-9226-6a467f6fa32a">Lockharts<name key="PSN0112906" style="hidden" type="person">Lockhart, John Gibson (1794-1854)</name></persName></hi></hi>, die <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_e4ed65b9-2f4a-4fa3-a762-7ad3e0d9baee">Moscheles<name key="PSN0113434" style="hidden" type="person">Moscheles, Familie von → Ignaz M.</name></persName></hi> &c &c. und eben Ihr Freund Herr <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_5ff6539e-db09-432c-af06-d12ef613f14c">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName></hi>, der glaubte hier zu bleiben, sind Alle von hinnen abgegangen. Vielleicht aber wißen Sie nicht daß Herr <hi rend="latintype">K</hi>. die jungen <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_0811ee37-3d04-43b0-888b-413c563740e2">Omptedas<name key="PSN0113669" style="hidden" type="person">Ompteda, Christian Friedrich Theodor Freiherr von (1801-1869)</name><name key="PSN0113668" style="hidden" type="person">Ompteda, Clothilde von (1805-1890)</name></persName></hi></hi> nach <hi rend="latintype">Paris</hi> begleitet hat,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_eab63c16-fa7b-41cd-9634-0f1e7cee06c8" xml:lang="de">daß Herr K. die jungen Omptedas nach Paris begleitet hat – Carl Klingemann begleitete ca. in der ersten Septemberhälfte Christian Friedrich Theodor und Clothilde von Ompteda, Sohn und Schwiegertochter seines Vorgesetzten Ludwig Conrad Georg von Ompteda, nach Paris. Siehe Brief gb-1833-10-01-01 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, London, 1. Oktober 1833, Z.: »Da wurde mir dann der Vorschlag gemacht, mit dem Sohn und seiner Frau nach Paris zu gehen«.</note> um ihren <hi rend="latintype">Cicerone</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_ad95d29f-5c19-4176-9bd3-4c5b9d56bfef" xml:lang="it ">Cicerone – ital., Fremdenführer.</note> da zu seyn, – ging er freilich recht ungern doch tröstete er sich mit den Gedanken der <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Cuisine Française</hi></hi>! Ich habe einen Brief von <hi rend="latintype"><placeName xml:id="placeName_d1d64e20-72e8-4647-a758-33207aa95897">Hastings<settlement key="STM0103420" style="hidden" type="locality">Hastings</settlement><country style="hidden">Großbritannien</country></placeName></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fd18c268-e04c-482f-b40d-2d143dc2b38d" xml:lang="de">Hastings – Hastings war der Sommer-Aufenthaltsort der Familie Moscheles, diese war nach dem 18. August 1833 dorthin gereist, »da sie in Hastings keine passende Wohnung fanden, so zogen sie nach dem nahegelegenen St. Leonard’s, wo die Wochen ihnen ruhig und behaglich verflossen und Lecture und Musik mit erfrischenden Ausflügen abwechselten« (Moscheles, Aus Moscheles’ Leben, Bd. 1, S. 275). St. Leonards ist heute ein Stadtteil von Hastings (St. Leonards-on-Sea).</note> von <persName xml:id="persName_e8a0751b-01ca-4701-b566-cc978845a8e8"><hi rend="latintype">M<hi rend="superscript">rs</hi> Moscheles</hi><name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> – es geht ganz wohl mit ihnen; ist aber <add place="above">ihnen<name key="PSN0109430" resp="writers_hand" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</name></add> diese Veränderung der Witterung <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_62663cf8-15bf-468d-9fa5-213c22a27da3">sehr ihnen</del> sehr verdrießlich. Von Schottland haben wir recht frohe Nachrichten; denn die Wettrennen unserer Landschaft<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_35ad28fc-1671-49e5-8fb5-2f3904bb4531" xml:lang="de">die Wettrennen unserer Landschaft – die seit 1824 jährlich im September stattfindenden Pferderennen in Ayr, Ayrshire, Schottland (The Western Meetings; später: Ayr Gold Cup Festival).</note> sollen diese Woche Statt haben, woran hoffe ich die Pferde <persName xml:id="persName_de0a3cad-7ae8-41bb-a036-ce9370d873bf">meiner Brüder<name key="PSN0109431" style="hidden" type="person">Alexander of Ballochmyle, Claud jun. (1789-1845)</name><name key="PSN0109433" style="hidden" type="person">Alexander of Ballochmyle and Southbar, Boyd jun. (1796-1861)</name></persName> goldene Becher od Geld gewinnen mögen – und nachher soll man die Mündigkeit des <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_076c097a-5945-42ef-a82f-276817c22011">Earl of Eglinton<name key="PSN0117640" style="hidden" type="person">Montgomery, Archibald William 13th Earl of Eglinton (1812-1861)</name></persName></hi> mit unendlichen Lustbarkeiten feiern. Sein Schloß bey Ballochmyle<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_4e05fded-d5cf-46bf-b38a-b6f6e1167255" xml:lang="de">Ballochmyle – Ballochmyle House (erbaut bis 1760), ein Landhaus in der Nähe von Catrine in Südwestschottland am Ufer des Flusses Ayr in Ayrshire, Schottland; Sitz der Familie Alexander of Ballochmyle. </note> gelegen ist und ich hatte viele Einladungen dort zu gehen, die alle (trotz des Schaltens) ich abgeschlagen habe, denn es gibt nichts mich dahin zu locken sondern eine herrliche Orgel die in der Vorhalle steht. Man beklagt sich darum daß ich so dumm geworden bin: vielleicht ist es das Alter das mir ankommt glaube ich! Wir hatten gestern Besuch von <persName xml:id="persName_b0389b5e-ecc5-4f0f-8d68-7c49951a25cb"><hi rend="latintype">M<hi rend="superscript">r</hi> Thomas Hobhouse</hi><name key="PSN0117083" style="hidden" type="person">Hobhouse, Thomas Benjamin (1807-1876)</name></persName>, der eben von dem Land zurückgekommen war. Er hat sogleich nach Ihnen gefragt und sehr viel bedauert daß Sie schon abgereiset hatten und für eine so lange Zeit wegbleiben sollten, denn er würde gern seine Bekanntschaft mit Ihnen verbeßern, und freilich wenn es immer so geschehen sollte – so würde er Ihnen sehr lieb seyn; denn er<seg type="pagebreak"> |3| <pb n="3" type="pagebreak"></pb></seg>ist außerordentlich geschickt und liebenswürdig – sein <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Radicalism</hi></hi> ausgenommen, das Sie am wenigsten nicht tadeln dürfen! Denken <hi n="1" rend="underline">Sie</hi> nur – <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_30c458cb-36ec-427b-8e35-fe5f3d131765">Patrick Stewart<name key="PSN0118363" style="hidden" type="person">Stewart, Patrick Maxwell (1795-1846)</name></persName></hi></hi> hat wirklich seinem Ziele erlangen, denn sein <hi rend="latintype">Protégé</hi> ist zum Schiffe <hi n="1" rend="underline">unseres</hi> Freundes bestimmt geworden ohne daß <hi rend="latintype">Patrick</hi> bisher irgend etwas für <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_5792e4a0-a866-48f4-a49e-f5f1d1a69f4b">Joanna’s<name key="PSN0109428" style="hidden" type="person">Alexander, Anna-Joanna (1793-1859)</name></persName></hi> Knabe gethan hat. Ist das nicht schändlich? Nun daß ich genug (vielleicht <hi n="1" rend="underline">allzu viel</hi>) geschwatzt habe, muß ich Ihnen im Ernste bitten mir ohne Schmeicheley zu sagen ob meine Briefe (diesem Beyspiele nach) Ihnen belästig seyn sollten, auch zu bemerken, daß ich keinesweges von Ihnen <hi n="1" rend="underline">schnelle</hi> od <hi n="1" rend="underline">lange</hi> Antworten fordre, denn ich weiß wohl daß Sie etwas Beßeres zu thun haben als mit Frauen zu plaudern; indem mir hingegen (die müßig gehn) macht es nicht nur Vergnügen sondern sehr güte Uebung in Deutschen zu schreiben. Man sagt daß der Frauen die Aufrichtigkeit nie ganz gefällig ist, darin aber bin ich keine Frau, denn ich schätze diese Tugend am höchsten; also sagen Sie mir immer die Wahrheit (sey sie gut oder übel) ohne zu fürchten meine Eitelkeit dadurch zu kränken.</p> <p>Vergeßen Sie nicht daß <hi n="1" rend="underline">wenn</hi> ich Ihnen nach Dußeldorf schreiben soll, Sie mir sagen müßen wann Sie dahin gehen und Ihre <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_4fa9b518-9cfd-4edf-81b0-f65af8785255"> <sic resp="writer">Addreße</sic> <corr resp="editor">Adreße</corr> </choice>. Es thut mir leid daß ich nicht Ihre <hi n="1" rend="underline">Englischen</hi> Bekanntschaften in <hi rend="latintype">London</hi> kenne, um Ihnen Nachricht davon zu bringen, besonders eines <persName xml:id="persName_ccf8166b-d7c0-49d0-8eb0-6f7ea61ba346">gewißen Fraülein<name key="PSN0112263" style="hidden" type="person">Johnston, Frederica Paulina Maria (1804-1872)</name></persName> dem Sie (wie man sagt) sehr gewogen sind. Wann aber ich <persName xml:id="persName_f98c24c8-6dc3-4d09-bc16-be9cc5827006"><hi rend="latintype">M<hi rend="superscript">rs</hi> Moscheles</hi><name key="PSN0113436" style="hidden" type="person">Moscheles, Charlotte (1805-1889)</name></persName> und Herr <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f2ad84d9-62d9-4c7f-87ca-e533441dc5ff">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName></hi> wiedersehe – so muß ich nach der Schöne fragen um Ihnen Gefallen zu thun. Was für eine gutmüthige Briefwechslerinn ich bin! Nicht wahr? Deßentwegen bitte entschuldigen Sie die Dummheit Dieses, denn es gibt keines Neues jetzt in London – hoffe ich aber in dem Nächsten einige <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Beautiful stories</hi></hi> sammlen zu können um die <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Blue Devils</hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_519c3f12-8c35-416c-88ac-7a9f3809cf6b" xml:lang="de">Blue Devils – eine Lieblingsphrase Mendelssohns mit der Bedeutung »Melancholie« bzw. »Trübsinn«. Auf einer von Mendelssohn für Ignaz Moscheles zum 30. Mai 1833 gezeichneten Glückwunschkarte deutet »blue devils« auf Moscheles’ Sonate mélancolique fis-Moll für Klavier, op. 49: »Die „Blue Devils“ personificiren die Mißstimmung, the Blues, wie es auf englisch heißt«. Siehe Moscheles, Briefe, S. 21, und die Abbildung auf S. 22, sowie Moscheles, Letters, S. 20, und die Abbildung nach S. 20.</note> von Ihrer Einsamkeit <del cert="high" rend="strikethrough" xml:id="del_e847f249-92a1-44f9-9824-6d8f38204c8f">nach</del> <add place="above">an<name key="PSN0109430" resp="writers_hand" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</name></add> Dußeldorf zu jagen. Ich habe schon Eine (<hi rend="latintype">a beautiful story<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1fd8c5b3-ed8b-4396-b45c-70fa2374c83a" xml:lang="en">a beautiful story – Mary Alexander erzählte diese im Brief gb-1833-10-20-01 Mary Alexander an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf, Winkfield, 18. und 20. Oktober 1833.</note> I mean</hi>) wegen Ihres Freundes <persName xml:id="persName_a1791bcd-61a8-40bb-82b8-46845f105d6a"><hi rend="latintype">D<hi rend="superscript">r</hi> Rosen</hi><name key="PSN0114283" style="hidden" type="person">Rosen (bis 1817: Ballhorn), Friedrich August (1805-1837)</name></persName>,<seg type="pagebreak"> |4| <pb n="4" type="pagebreak"></pb></seg>und Ihrer selbst, mit <persName xml:id="persName_2e06d537-39d8-4bbb-843e-4d25bdbf5756">einem Paar recht hübscher Mädchen<name key="PSN0112264" style="hidden" type="person">Johnston, Janet Mary (1808-1846)</name><name key="PSN0112263" style="hidden" type="person">Johnston, Frederica Paulina Maria (1804-1872)</name></persName> – auch eine Menge <hi n="1" rend="underline">ätherischer</hi> <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline"><persName xml:id="persName_561f4ea4-e80e-4cac-aa85-6d08f94b6b40">Shakespearian<name key="PSN0114889" style="hidden" type="person">Shakespeare, William (1564-1616)</name></persName> Ideas</hi></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6810b98b-2658-460f-9279-8b43ff0f24fd" xml:lang="en">Shakespearian Ideas – vielleicht Ideen zu einem Opernlibretto.</note> die Sie in <hi n="1" rend="underline">musikalischen Körpern</hi> einkleiden sollen. <hi n="1" rend="underline">Alle</hi> dennoch bewahre ich bis ein andermal auf, denn muß Ihre Geduld für dießmal ganz erschöpft seyn.</p> <closer rend="left">Dieß ist den ersten langen Brief den ich in Deutschen schreibe, also muß er viele Schnitzer und noch mehr <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Anglicisms</hi></hi> enthalten – die leider Sie nicht in dem <hi n="1" rend="underline">antiken Lehnstuhle</hi> <add place="above">gesetzt<name key="PSN0109430" resp="writers_hand" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</name></add> wie einmal verbeßern können! Deßwegen bitte ich um Nachsicht, und mit herzlichsten Grüßen von dem schwesterlichen <hi rend="latintype"><hi n="1" rend="underline">Trio</hi></hi> an Sie und Ihre lieben Angehörigen bleibe ich immer</closer> <closer rend="right">freundschaftlichst die Ihrige</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Mary Alexander</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_7ba439d8-eafe-4223-b45a-47f6e6b52db2"> <docAuthor key="PSN0109430" resp="author" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0109430" resp="writer" style="hidden">Alexander, Mary (1806–1867)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Wir empfangen in diesem Augenblicke die angenehme Nachricht daß ein Pferd <persName xml:id="persName_460ff136-4d96-427f-9225-609044ffd34c">meines Bruders<name key="PSN0109431" style="hidden" type="person">Alexander of Ballochmyle, Claud jun. (1789-1845)</name></persName> viel Geld gewonnen hat<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2717eabe-f415-4939-8955-951c8b1f0809" xml:lang="de">daß ein Pferd meines Bruders viel Geld gewonnen hat – Claud jun. Alexander gewann 1833 das Ayrshire Race und die damit verbundene, von Mary Alexander angegebene Geldsumme (Boyd Alexander, Felix Mendelssohn Bartholdy and Young Women, in: Mendelssohn Studien, Bd. 2, 1975, S. 80).</note> – fast wie ich rechne ₤ 500 – Da auch dieß nur an dem <hi n="1" rend="underline">ersten</hi> Tag der Rennen geschehen hat so hoffen wir noch Beße<unclear reason="covering" resp="FMBC">res von</unclear> der Anderen zu lernen. –</p> </div> </body> </text></TEI>