gb-1833-08-24-01
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Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext und Adresse unten links: »Herrn Capellmeister / Felix Mendelsohn Bartholdy / Wohlgeb«; S. 2 Adresse, Siegel abgerissen. – Dass Mendelssohn den Brief am Abend des 14. September 1833 erhielt, geht aus seinem Schreiben an die Familie vom 23. September 1833 hervor, in dem er »eine „Einladung zur Subscription“ die ein Musikhändler aus Itzehoe mir am Abend der Abreise zugeschickt hatte«, erwähnte. Siehe Brief fmb-1833-09-23-01 (Brief Nr. 792) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Frankfurt a. M., 23. September 1833 (Z. 31 f.).
Julius Ferdinand Georg Schuberth, Georg Wilhelm Niemeyer
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Capellmeister
Felix Mendelsohn Bartholdy
frey.Hamburg
Augt1833
Capellmeister!
Zufolge Ihrer freundlichen Zusage uns mit einigen Manuscripten für
Recht inständigst bitten wir Sie uns sobald als möglich wenigstens vorläufig mit Einem Manuscripte zu beglücken, und über das Honorar gefällig zu befehlen.
Für unser
Citate,
Epochen etcIhr Leben und Wirken betreffend, kurz anzugeben, damit wir solche ausgeführt unserm Werke einverleiben
Schuberth & Niemeyer
Herrn Capellmeister
Felix Mendelsohn Bartholdy
Wohlgeb
Hamburg 24 Augt 1833 Werthgeschätzter Herr Capellmeister!
Zufolge Ihrer freundlichen Zusage uns mit einigen Manuscripten für unsern Verlag beehren zu wollen, empfangen Sie einliegenden Prospect mit der Bitte solchen einer gütigen genauen Durchsicht zu würdigen. Sie werden in demselben unser Streben bald und leicht erkennen, & zugleich die geeignetste Auswahl für unser Unternehmen machen können.
Recht inständigst bitten wir Sie uns sobald als möglich wenigstens vorläufig mit Einem Manuscripte zu beglücken, und über das Honorar gefällig zu befehlen.
Für unser musicalisches Conversations Lexicon entbehren wir noch über Sie der zuverlässigsten Angaben. Um nun auch hier möglichst vollkommenes zu liefern, so ersuchen Sie eben so freundlichst als angelegentlichst, uns mit erster Post die wichtigsten Citate, Epochen etc Ihr Leben und Wirken betreffend, kurz anzugeben, damit wir solche ausgeführt unserm Werke einverleiben konnen.
Uns Ihrer Gewißheit bestens empfehlend zeichnen mit Hochachtung Schuberth & Niemeyer
Herrn Capellmeister
Felix Mendelsohn Bartholdy
Wohlgeb
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März 1833</title> <title key="unknown" type="successor" xml:id="title_4481b81c-ce35-475c-9d0e-c28623a1c2ad">unbekannt</title> <author key="PSN0114720">Schuberth, Julius Ferdinand Georg (1804–1875)</author> <author key="PSN0113603">Niemeyer, Georg Wilhelm (1798–1857)</author> <respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0114720" resp="writer">Schuberth, Julius Ferdinand Georg (1804-1875)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription"> </name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition"> FMB- </name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_4bc15a0b-0965-469a-82ab-8c2258646f60"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript"> <msDesc> <msIdentifier> <country>Großbritannien</country> <settlement>Oxford</settlement> <institution key="RISM">GB-Ob</institution> <repository>Oxford, Bodleian Library</repository> <collection>Music Section</collection> <idno type="signatur">M.D.M. d. 28/101.</idno> </msIdentifier> <msContents> <msItem> <idno type="autograph">Autograph</idno> <title key="gb-1833-08-24-01" type="letter" xml:id="title_18b35571-5fa4-45af-8c21-a5a434b53ce6">Julius Ferdinand Georg Schuberth und Georg Wilhelm Niemeyer an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Hamburg, 24. 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September 1833 (Z. 31 f.).</p> <handDesc hands="2"> <p>Julius Ferdinand Georg Schuberth, Georg Wilhelm Niemeyer</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="print">Subskriptionsaufruf zur Original-Bibliothek für Pianofortes-Spieler. Mustersammlung classischer Compositionen, die sich durch ansprechenden Werth auszeichnen und zugleich zum Vortrage in musikalischen Zirkeln besonders geeignet sind, 26 Hefte, Leipzig, Hamburg und Itzehoe: Schuberth & Niemeyer, 1833 ff. </bibl> </listBibl> </accMat> </physDesc> <history> <provenance> <p>Green Books</p> </provenance> </history> </msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-08-24" xml:id="date_9b9950ba-2560-47bb-9e1c-6cb8b8a38f3b">24. 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März 1833 gegenüber den Verlegern bekundet; siehe Brief fmb-1833-03-25-01 (Brief Nr. 692) Felix Mendelssohn Bartholdy an Schuberth & Niemeyer in Hamburg, Berlin, 25. März 1833, Z. 4 ff.: »Es wird mir zur großen Freude gereichen etwas von meinen Compositionen in Ihrer geehrten Handlung erscheinen zu sehen«. Zugleich verwies Mendelssohn die Verleger auf »später sobald ich etwas der Art, wie Sie es wünschen fertig habe« (Z. 9 f.).</note> uns mit einigen Manuscripten für <persName xml:id="persName_d16bf4ac-a1d1-4530-8dab-76f009ee7537">unsern Verlag<name key="PSN0114722" style="hidden" type="person">Schuberth & Niemeyer, Buch-, Musikalien- und Landkartenhandlung sowie Verlag in Hamburg und Leipzig</name></persName> beehren zu wollen, empfangen Sie <title xml:id="title_1d1bed0c-7279-40ed-b9ed-1f49fe43931b">einliegenden <hi rend="latintype">Prospect</hi><name key="PSN0114722" style="hidden" type="author">Schuberth & Niemeyer, Buch-, Musikalien- und Landkartenhandlung sowie Verlag in Hamburg und Leipzig</name><name key="CRT0111927" style="hidden" type="music">Original-Bibliothek für Pianoforte-Spieler. Mustersammlung classischer Compositionen</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9cc94358-fb05-499a-a7bb-3e47d60e2b62" xml:lang="de">einliegenden Prospect – Mendelssohn zitierte später aus dem Subskriptionsaufruf zu der ab 1833 im Verlag Schuberth & Niemeyer in 26 Heften erscheinenden Original-Bibliothek für Pianofortes-Spieler. Mustersammlung classischer Compositionen, die sich durch ansprechenden Werth auszeichnen und zugleich zum Vortrage in musikalischen Zirkeln besonders geeignet sind. Siehe Brief fmb-1833-09-23-01 (Brief Nr. 792) Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Frankfurt a. M., 23. September 1833, Z. 32-37. Der Aufruf erschien in zahlreichen Zeitungen, darunter im Intelligenz-Blatt Nr. X zur Allgemeinen Musikalischen Zeitung 35 (September 1833), Sp. 39 f., in ausführlicherer Form im Wochenblatt für Buchhändler, Musikhändler, Buchdrucker und Antiquare, 10. Jg., Nr. 11/12 (9. September 1833), Sp. 123-126.</note> mit der Bitte solchen einer gütigen genauen Durchsicht zu würdigen. Sie werden in demselben unser Streben bald und leicht erkennen, & zugleich die geeignetste Auswahl für unser Unternehmen machen können.</p> <p>Recht inständigst bitten wir Sie uns sobald als möglich wenigstens vorläufig mit <hi n="1" rend="underline">Einem</hi> Manuscripte zu beglücken,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6ff6ad56-0f1a-47d7-b158-859e377e9cb2" xml:lang="de">mit Einem Manuscripte zu beglücken – Mendelssohn hat keine Werke im Verlag Schuberth & Niemeyer veröffentlicht.</note> und über das Honorar gefällig zu befehlen.</p> <p>Für unser <title xml:id="title_4d3fa40c-b794-469a-ba3e-56c828d3ab5a">musicalisches <hi rend="latintype">Conversations Lexicon</hi><name key="PSN0119244" style="hidden" type="author">Gathy, François Servais Auguste (August) (1800–1858)</name><name key="CRT0111928" style="hidden" type="science">Musikalisches Conversations-Lexicon</name></title> entbehren wir noch über Sie der zuverlässigsten Angaben.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_2df087e8-d97a-4af1-a354-835a3318af06" xml:lang="de">Für unser musicalisches Conversations Lexicon entbehren wir noch über Sie der zuverlässigsten Angaben – Im Musikalischen Conversations-Lexicon, Encyklopädie der gesammten Musik-Wissenschaft für Künstler, Kunstfreunde und Gebildete […] Ausgabe in Einem Bande, hrsg. von August Gathy, Leipzig, Hamburg und Itzehoe 1835, S. 268, erschien eine fehlerbehaftete, nicht von Mendelssohn stammende biographische Skizze: »Mendelssohn-Bartholdy (Felix) Pfte.-virtuos und einer der genialsten jetzt lebenden Komponisten, Enkel des berühmten Philosophen Moses Mendelssohn, geb. zu Berlin 1809, genoß den vielseitigsten und besten Unterricht. Im Generalbaß hatt er Zelter, im Clavier Berger zum Lehrer, und fantasirte schon früh über gegebene Themen mit beispielloser Beherrschung der strengsten Formen. 1829 machte er eine große Reise durch Italien, Frankreich und England, erlangte überall großen Ruhm, ging 1834 als Musikdirektor nach Düsseldorf, und im Herbst 1835 nach Leipzig. Seine Kompositionen tragen alle das Gepräge der Originalität und des Romantischen. (Sinfonie, Cantate; Ouvertüren: die Hebriden, Sommernachtstraum, Meeresstille und glückliche Fahrt; Oper: die Hochzeit des Gamacho; Octett, Lieder etc.)«. Das Lexikon erschien in der seit 1832 bestehenden Leipziger Filiale des Verlags Schuberth & Niemeyer.</note> Um nun auch hier möglichst vollkommenes zu liefern, <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_f9a112f5-29ab-4b59-9030-b81730785e5c"> <sic resp="writer">so ersuchen Sie</sic> <corr resp="editor">so ersuchen wir Sie</corr> </choice> eben so freundlichst als angelegentlichst, uns mit erster Post die wichtigsten <hi rend="latintype">Citate</hi>, <hi rend="latintype">Epochen etc</hi> Ihr Leben und Wirken betreffend, kurz anzugeben, damit wir solche ausgeführt unserm Werke einverleiben <choice resp="editor" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_08c49b7d-644c-4c76-8216-4c9f2e76590c"> <sic resp="writer">konnen</sic> <corr resp="editor">können</corr> </choice>.</p> <closer rend="right">Uns Ihrer Gewißheit bestens</closer> <closer rend="right">empfehlend</closer> <closer rend="right">zeichnen mit Hochachtung</closer> <signed rend="right"><hi rend="latintype">Schuberth & Niemeyer</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_e1371879-95ff-43cf-a453-23eb3c26dc8e"> <docAuthor key="PSN0114720" resp="author" style="hidden">Schuberth, Julius Ferdinand Georg (1804–1875)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0114720" resp="writer" style="hidden">Schuberth, Julius Ferdinand Georg (1804–1875)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Herrn Capellmeister</p> <p style="paragraph_without_indent"><hi rend="latintype">Felix Mendelsohn Bartholdy</hi></p> <p style="paragraph_without_indent">Wohlgeb</p> </div> </body> </text></TEI>