gb-1833-05-01-01
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Berlin, 1. Mai 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse von Abraham Mendelssohn Bartholdys Hand, 4 Poststempel [BERLIN 3-4 / 1/5], [HAMBURG 375], [HAMBURG / ??? May ???], [FPO / MY-6 / 1833], Siegeloblate.
Lea Mendelssohn Bartholdy, Rebecka Lejeune Dirichlet, Abraham Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mons
rFelix Mend. Bartholdyad
rde MessrsDoxat & CoLondres.
p. Hambourg
bateau à vapeur.
complicen bereits Quartette verübt. cello geborgt. Erkundige Dich gefälligst, wie die Transportkosten des unsrigen am billigsten kommen; wenn Du es v. enrhumirt oder haben die Kribbe, wie
zur Ruh geläutet.Lotti
gratis billetskeine erhalten, obwohl ihr Schwager
nicht die antiken, racheschnaubenden, vorstehenden Göttinnen? – Wir warenà ce noble courroux
gehört! Ich weiß nicht, von wem Fanny mies oder schlimm geworden, sie ging aber schon nach d. 1. Akt zu Hause, wir andern ließen bloß den letzten im Stich. Wir 3 Horazier legten den Schwur ab, uns trotz Lobpreisungen nie mehr zuBellini
inisverlocken zu laßen, es käme denn die
oderMalibran
her. – Felix, wie verhungert bin ich auf einen Brief von Dir, undLablache
in sæcula sæculorumfür ihn fortspielen? denn wir sind
à la veilleder letzten Klaße und müßen wieder an die 1. denken. Wir eßen heut mit
Spontinni
Ich schreibe Dir heut gar nicht, denn es ist erträglich Wetter, was man jetzt schon schön findet, und da will ich in den Garten gehen. Gestern Abend war unsre grüne Hofthür von oben bis unten mit Kreuzen bemalt, von wegen Hexen, was sich im Mondschein, der nicht schien, schauerlich ausnahm. – Hierzwischen kam ein Besuch,
Eben werden die verlangten Musikalien f.
) soll sehr schön und – frei sein. Sollte es unverkürzt noch gegeben werden dürfen, so wollen wir es auch sehen.Catherine Parr
ich vermuthe daß ad r H
rHofmarschall
vHacke
Dusseldorffabgegangen.
Berlin 1 Mai. Die engl. Post übt schon wieder ihre Nicken gegen uns aus, indem sie unsrer sehnlichen Erwartung zum Trotz nicht angekommen ist. Man liest jetzt von so vielem Unglück zu Wagen und Dampf, daß Du mirs nicht verdenken darfst; etwas ängstlich zu sein. Auch Paul ist umgeworfen worden, war aber so geschickt, von allen seinen Leidensgefährten allein nicht beschädigt zu werden. Wir finden ihn unverändert: vorgestern ist er schon in Thätigkeit bei Onkel getreten und hat gestern mit Alexanders complicen bereits Quartette verübt. Heinrich hat ihm dazu sein cello geborgt. Erkundige Dich gefälligst, wie die Transportkosten des unsrigen am billigsten kommen; wenn Du es v. Düß. schickst, oder über Hamb. Vergiß nicht es zu besorgen. – Heut am 1. Mai sind die Hexen gewiß enrhumirt oder haben die Kribbe, wie der kleine Bremer sagt; selbst die Rußen konnten es auf dem Blocksberg nicht aushalten, und sind wieder hier eingekehrt. Sie erzählten Fanny v. Eurem Zusammentreffen in Halle. Obgleich es gar nicht grün und schön und gedeihlich mailich zugeht, ist Hempel doch geboren und Hensel bei ihm in Oranienburg, wohin er ihn hat holen laßen, und wo er den berühmten Becher als alter Zecher wie ein deutscher Mann leeren wird. Däumchen Sebastian hat diese Nacht sein breites Lager eingenommen. Förster und die Staatszeit. werden Dich des Weitläuftigsten belehren, wie man Radzivil noch im Grabe mit Lotti zur Ruh geläutet. Kundens (die aus d. Akad. geschieden, ) konnten v. den gratis billets keine erhalten, obwohl ihr Schwager Wichmann die fürstl. Büste dazu gearbeitet. Erkennst Du à ce noble courroux nicht die antiken, racheschnaubenden, vorstehenden Göttinnen? – Wir waren gestern Abend ein paar Stunden bei Mde. Beer, die sich ganz vortrefflich in ihrem Schmerz beträgt, und mir wieder empfehlen ließ, ja nicht nach München zu gehen. Meyerbeers Gegenwart ist ihr ein Trost; er benimmt sich so gut und liebenswerth gegen die Mutter, daß ich ihn von ganzem Herzen schätze und verehre! Sie erzählte mir einen Zug von ihm, der, obwohl geringfügig an sich, sein kindliches Gesicht vollkommen schildert: Gottlob, es giebt auch lebende Söhne, die Fibels Aufmerksamkeiten verwirklichen! Uebrigens macht es Mutter und Kindern gleiche Ehre, daß sie solche Anhänglichkeit an einander haben. Für Heinr. ists gewiß kein geringes Opfer, jeden Abend, und zwar ohne Spielpartie, draußen zu sein. – Du magst es glauben oder nicht; Fanny, Beckchen und ich haben die Schodel und Bellini gehört! Ich weiß nicht, von wem Fanny mies oder schlimm geworden, sie ging aber schon nach d. 1. Akt zu Hause, wir andern ließen bloß den letzten im Stich. Wir 3 Horazier legten den Schwur ab, uns trotz Lobpreisungen nie mehr zu inis verlocken zu laßen, es käme denn die Malibran oder Lablache her. – Felix, wie verhungert bin ich auf einen Brief von Dir, und ?nhängsel v. Kling. – Nun blüht bald sein Lotterieweizen; soll ich denn in sæcula sæculorum für ihn fortspielen? denn wir sind à la veille der letzten Klaße und müßen wieder an die 1. denken. Wir eßen heut mit Humbold bei Marianchen, und Vater will dann die JahresZeiten hören, die Spontinni aus Buße aufführt. Lebwohl! Lea Mendelssohn Bartholdy Ich schreibe Dir heut gar nicht, denn es ist erträglich Wetter, was man jetzt schon schön findet, und da will ich in den Garten gehen. Gestern Abend war unsre grüne Hofthür von oben bis unten mit Kreuzen bemalt, von wegen Hexen, was sich im Mondschein, der nicht schien, schauerlich ausnahm. – Hierzwischen kam ein Besuch, und nun leb wohl, meine Klaue hast Du gesehen. Dirichlet grüßt. Rebecka Lejeune Dirichlet Eben werden die verlangten Musikalien f. Düß. eingepackt, Du findest das Verzeichniß der einzelnen Stimmen, das ich auch für mich abschrieb, wegen Vermeidung künftiger Streitigkeiten. – Busolt erzählt eben, daß Badern v. seinem Beichtvater verboten worden, den Cardinal in Raupachs Friedr. II ferner zu spielen; 16 Statisten verweigerten ebenfalls, des Glaubens wegen, darin aufzutreten!! Sein neustes Stück, die kluge Königin (Heinrich 8. und Catherine Parr) soll sehr schön und – frei sein. Sollte es unverkürzt noch gegeben werden dürfen, so wollen wir es auch sehen. Lea Mendelssohn Bartholdy ich vermuthe daß Mutter Dir alle etwanigen Ereigniße gemeldet hat, lieber Felix! und will Dich heute nur grüßen. Das Dampfboot ist heute ausgeblieben, und wir haben daher keine Nachrichten von Dir. Ein Paket mit Musik ist so eben unter der adr Hr Hofmarschall Graf vHacke nach Dusseldorff abgegangen. Abraham Mendelssohn Bartholdy
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Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-05-01">1. 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Post übt schon wieder ihre Nicken<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_e1a8b42e-d2b2-4505-a478-a66aa2c7fe67" xml:lang="de">Nicken – auch: Nücken; berlinerisch für »Launen« (vgl. Hans Brendicke, Berliner Wortschatz zu den Zeiten Kaiser Wilhelms I., in: Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, H. 33, Berlin 1897, S. 155 f.).</note> gegen uns aus, indem sie unsrer sehnlichen Erwartung zum Trotz nicht angekommen ist. Man liest jetzt von so vielem Unglück zu Wagen und Dampf, daß Du mirs nicht verdenken darfst; etwas ängstlich zu sein. Auch <persName xml:id="persName_faa0c4ed-ec6c-4ff1-b316-9510edd3b138">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName> ist umgeworfen worden,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_d0bdecf6-3770-49c6-b96e-62fdbf3ec754" xml:lang="de">Auch Paul ist umgeworfen worden – wohl auf Paul Mendelssohn Bartholdys Rückreise von Düsseldorf nach Berlin Ende April 1833. Der Bruder Felix Mendelssohn Bartholdy hatte sich im September 1829 in London beim Umfallen eines Wagens am Knie verletzt.</note> war aber so geschickt, von allen seinen Leidensgefährten allein nicht beschädigt zu werden. Wir finden ihn unverändert:<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_fdec1d3b-839c-47c4-9977-4ef7c9b30b79" xml:lang="de">Wir finden ihn unverändert – Nach einer Ausbildungszeit seit 1831 in London und anschließend ab 1832 in Paris kehrte Paul Mendelssohn Bartholdy wahrscheinlich am 26. April 1833 nach Berlin zurück. Zwischen dem 17. und 22. April 1833 war er mit seinem Bruder Felix in Düsseldorf zusammengetroffen.</note> <date cert="high" when="1833-04-29" xml:id="date_705e417b-e71d-4c42-b36a-73c0b8d43359">vorgestern</date> ist er schon in Thätigkeit bei <persName xml:id="persName_660b0ae7-1561-43b0-84fe-27290fc4a509">Onkel<name key="PSN0113227" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Joseph (1770-1848)</name></persName> getreten<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_883916c8-3a93-4677-9dcd-b525f501fb0a" xml:lang="de">vorgestern ist er schon in Thätigkeit bei Onkel getreten – Paul Mendelssohn Bartholdy trat am 29. April 1833 als Angestellter in das von seinem Onkel Joseph Mendelssohn und dessen Sohn Alexander Mendelssohn geführte Bankhaus Mendelssohn & Co. ein, was schon länger sein Wunsch gewesen war (siehe dazu Elbe, Paul Mendelssohn-Bartholdy, S. 45). Das Bankhaus hatte seinen Sitz in der Jägerstraße 50.</note> und hat gestern mit <persName xml:id="persName_475d2b20-f47f-4ee2-afd4-d16535d1019d">Alexanders<name key="PSN0113213" style="hidden" type="person">Mendelssohn, Alexander (1798-1871)</name></persName> <hi rend="latintype">complicen</hi> bereits Quartette verübt.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_712aa936-8d6f-4f1e-99ed-c050a51c4775" xml:lang="de">mit Alexanders complicen bereits Quartette verübt – Paul Mendelssohn Bartholdy, ein sehr guter Violoncellist, spielte privat mit seinem Cousin Alexander Mendelssohn und dessen Freunden Streichquartett.</note> <persName xml:id="persName_ee719c11-c755-4691-a995-6ae865933f58">Heinrich<name key="PSN0109766" style="hidden" type="person">Beer, Heinrich (Henoch, Hans) (1794-1842)</name></persName> hat ihm dazu sein <hi rend="latintype">cello</hi> geborgt. Erkundige Dich gefälligst, wie die Transportkosten des unsrigen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_af0703fc-91ac-4ccd-af7a-3435ba152572" xml:lang="de">die Transportkosten des unsrigen – Das Cello, das Paul Mendelssohn Bartholdy bei seinem Aufenthalt in London bei sich gehabt und es bei seinem Weggang im März 1832 dort gelassen hatte, sollte nach Berlin zurücktransportiert werden. Felix Mendelssohn Bartholdy teilte dazu am 7. Mai 1833 im Brief fmb-1833-05-07-01 (Brief Nr. 709) Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Klingemann an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 7. Mai 1833, mit (Z. 36 f.): »Das Cello soll besorgt werden sobald ich kann«. Am 8. Mai 1833 mahnte Lea Mendelssohn noch einmal (Brief gb-1833-05-08-01 Fanny Hensel, Rebecka Lejeune Dirichlet, Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, 8. Mai 1833): »Vergiß das cello nicht.«</note> am billigsten kommen; wenn Du es v. <placeName xml:id="placeName_78e42416-1122-4b6e-86d9-526a72cb6ca3">Düß<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. schickst, oder über <placeName xml:id="placeName_abf62295-e3d1-424f-8098-35be52863ccb">Hamb<settlement key="STM0100127" style="hidden" type="locality">Hamburg</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. Vergiß nicht es zu besorgen. – Heut am <date cert="high" when="1833-05-01" xml:id="date_abf13c8c-cca1-40e8-b23c-de2d8375d9e8">1. Mai</date> sind die Hexen gewiß <hi rend="latintype">enrhumirt</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_b8b57747-2d56-43dd-a021-4d60019e39fd" xml:lang="fr ">enrhumirt – enrhumirt: verschnupft sein, einen Schnupfen haben (von frz. enrhumé). Am Abend zuvor war Walpurgisnacht gewesen.</note> oder haben die <hi n="1" rend="underline">Kribbe</hi>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_9c522296-3a05-4a7e-9e1c-bceb89e7a904" xml:lang="de">Kribbe – Grippe.</note> wie <persName xml:id="persName_2b2ef166-1b1d-4f71-bee5-15583bb3784b">der kleine Bremer<name key="PSN0116302" style="hidden" type="person">Brehmer, Sohn von → L. Brehmer</name></persName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e599b5bc-4a4a-4d59-a9c4-a77e5056b3e3" xml:lang="de">der kleine Bremer – der namentlich nicht bekannte Sohn des Gärtners der Mendelssohns, L. Brehmer.</note> sagt; selbst die Rußen<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_f1fa370d-93e7-46c8-98d9-5be9ee4480b1" xml:lang="de">die Rußen – Personen nicht ermittelt.</note> konnten es auf dem Blocksberg<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_05e32f8a-bb1e-4606-8528-bbf2406333e3" xml:lang="de">Blocksberg – Der Sage nach treffen sich jedes Jahr zur Walpurgisnacht die Hexen zum Tanz auf dem Brocken (Blocksberg) im Harz.</note> nicht aushalten, und sind wieder hier eingekehrt. Sie erzählten <persName xml:id="persName_f87094ed-8924-4631-89db-1933421334e2">Fanny<name key="PSN0111893" style="hidden" type="person">Hensel, Fanny Cäcilia (1805-1847)</name></persName> v. Eurem Zusammentreffen in <placeName xml:id="placeName_3e355dec-799a-43f8-85df-7369a15096a8">Halle<settlement key="STM0100128" style="hidden" type="locality">Halle an der Saale</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8584d344-0305-4a2f-b5d0-f1efa97864c6" xml:lang="de">Eurem Zusammentreffen in Halle – möglicherweise am 14. April 1833 während Mendelssohns Reise von Berlin Richtung Düsseldorf.</note> Obgleich es gar nicht grün und schön und gedeihlich mailich zugeht, ist <persName xml:id="persName_375e1fe0-7802-45e3-a13b-9d03c6e1a457">Hempel<name key="PSN0111870" style="hidden" type="person">Hempel, Georg Friedrich Albert (1791-1836)</name></persName> doch geboren und <persName xml:id="persName_5592dbd4-e9da-4b1c-8fde-f1298b79a80d">Hensel<name key="PSN0111899" style="hidden" type="person">Hensel, Wilhelm (1794-1861)</name></persName> bei ihm in Oranienburg,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_ec95ff8f-9c67-46eb-867b-0164a5c1388d" xml:lang="de">Hempel … Hensel bei ihm in Oranienburg – Wilhelm Hensel besuchte Georg Friedrich Albert Hempel, den Besitzer der chemischen Fabrik Hempel & Comp. in Oranienburg.</note> wohin er ihn hat holen laßen, und wo er <title xml:id="title_179a585d-434c-44f3-97f8-87cbae8fca4a">den berühmten Becher als alter Zecher<name key="PSN0110410" style="hidden" type="author">Claudius, Matthias (Pseud.: Asmus) (1740-1815)</name><name key="CRT0111904" style="hidden" type="literature">Rheinweinlied (»Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher«)</name></title> wie ein deutscher Mann leeren wird.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7c990ced-3be3-43cd-a386-010a06292b2d" xml:lang="de">den berühmten Becher als alter Zecher … leeren wird – Reminiszenz an Matthias Claudius’ Gedicht Rheinweinlied; dessen erste Strophe lautet: »Bekränzt mit Laub den lieben vollen Becher / Und trinkt ihn fröhlich leer. / In ganz Europia, ihr Herren Zecher! / Ist solch ein Wein nicht mehr.«</note> Däumchen <persName xml:id="persName_0ce940c9-64a4-41e0-b0d9-85b892d05fb4">Sebastian<name key="PSN0111898" style="hidden" type="person">Hensel, Sebastian Ludwig Felix (1830-1898)</name></persName> hat diese Nacht sein breites Lager eingenommen. <persName xml:id="persName_3d3cdbae-54db-457d-886b-8e741ab8588c">Förster<name key="PSN0111098" style="hidden" type="person">Förster, Friedrich Christoph (1791-1868)</name></persName> und die <title xml:id="title_40098920-d864-4a77-b08a-3b460cc4b0b8">Staatszeit.<name key="PSN0119226" style="hidden" type="author">John, Ernst Carl Christian (1788–1856)</name><name key="CRT0111902" style="hidden" type="periodical">Allgemeine Preußische Staats-Zeitung</name></title> werden Dich des Weitläuftigsten belehren, wie man <persName xml:id="persName_357073a1-f039-4f38-bede-b41f46990566">Radzivil<name key="PSN0114055" style="hidden" type="person">Radziwill (Radziwiłł), Anton Heinrich (Antoni Henryk) Fürst (1775-1833)</name></persName> noch im Grabe mit <hi rend="latintype"><title xml:id="title_7dc40ea6-40f8-4a8b-865b-41eab6279b2b">Lotti<name key="PSN0112935" style="hidden" type="author">Lotti, Antonio (1666–1740)</name><name key="CRT0109806" style="hidden" type="music">Crucifixus à 10 voci</name><name key="PSN0112935" style="hidden" type="author">Lotti, Antonio (1666–1740)</name><name key="CRT0109805" style="hidden" type="music">Crucifixus à 8 voci</name></title></hi> zur Ruh geläutet.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_0e69100c-84a2-48c2-8643-cf4f03619537" xml:lang="de">Förster und die Staatszeit. … wie man Radzivil … mit Lotti zur Ruh geläutet – Fürst Anton Heinrich Radziwill starb am 7. April 1833 in Berlin. Friedrich Christoph Förster veröffentlichte in der Allgemeinen Preußischen Staats-Zeitung Nr. 120 vom 30. April 1833, S. 499 f., einen Bericht über die Gedächtnisfeier der Sing-Akademie am 29. April zu Ehren des Verstorbenen. Es erklang ein Crucifixus von Antonio Lotti, das Radziwill geschätzt hatte (ebenda, S. 500). Infrage kommen das Crucifixus à 8 voci und das Crucifixus à 10 voci von Antonio Lotti, die Adolph Bernhard Marx 1825 in Berlin herausgegeben hatte (Das acht- und zehnstimmige Crucifixus), bzw. das Crucifixus à 8 voci, das in der Beilage zur AMZ 21, Nr. 50 (15. Dezember 1819), nach Sp. 864, im Druck erschienen war. Vgl. dazu Elisabeth Eleonore Bauer, Wie Beethoven auf den Sockel kam. Die Entstehung eines musikalischen Mythos, Stuttgart 1992, S. 38 ff. Zu Radziwills Verhältnis zur Sing-Akademie siehe Georg Schünemann, Die Singakademie zu Berlin 1791-1941, Regensburg 1941, S. 89 ff.</note> <persName xml:id="persName_5613da94-0c69-4672-b945-40cbd77788d1">Kundens<name key="PSN0117331" style="hidden" type="person">Kunde, Carl Friedrich Theodor (1792-1838)</name><name key="PSN0117330" style="hidden" type="person">Kunde, Susanne Henriette Charlotte (1804-?)</name></persName> (die aus d. <placeName xml:id="placeName_fdfa6749-7184-4c4c-bafc-1ebb6d9502da">Akad<name key="NST0100203" style="hidden" subtype="" type="institution">Sing-Akademie</name><settlement key="STM0100101" style="hidden" type="locality">Berlin</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName>. geschieden,)<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_e0ba315c-38fe-4cdb-a2c7-600082445af1" xml:lang="de">Kundens (die aus d. Akad. geschieden,) – Carl Friedrich Theodor und Charlotte Kunde hatten der Sing-Akademie in Berlin in den Jahren 1826/27 angehört (Martin Heinrich Karl Lichtenstein, Zur Geschichte der Sing-Akademie in Berlin. Nebst einer Nachricht über das Fest am funfzigsten Jahrestage ihrer Stiftung, Berlin 1843, S. 22).</note> konnten v. den <hi rend="latintype">gratis billets</hi> keine erhalten, obwohl ihr Schwager <persName xml:id="persName_cb87ee24-9f10-45ad-aa2a-9b338bdbe0cb">Wichmann<name key="PSN0115754" style="hidden" type="person">Wichmann, Ludwig Wilhelm (1788-1859)</name></persName> die <persName xml:id="persName_de8e15fe-b857-4f6d-b2bd-4c3931b98dbb">fürstl. Büste<name key="PSN0115754" style="hidden" type="person">Wichmann, Ludwig Wilhelm (1788-1859)</name></persName> dazu gearbeitet.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_cb8a9ae8-31c8-4064-873f-d2dcf5e8fe44" xml:lang="de">ihr Schwager Wichmann die fürstl. Büste dazu gearbeitet – Ludwig Wilhelm Wichmann, der mit Charlotte Kundes Schwester Francisca Amalie verheiratet war, modellierte die Büste des Fürsten Anton Heinrich Radziwill eigens für die Gedächtnisfeier (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung Nr. 120, 30. April 1833, S. 500).</note> Erkennst Du <hi rend="latintype"><title xml:id="title_393e1c2e-dd00-44d7-abc8-2fccfbdb22fd">à ce noble courroux<name key="PSN0116442" style="hidden" type="author">Corneille, Pierre (1606–1684)</name><name key="CRT0111906" style="hidden" type="dramatic_work">Le Cid</name></title></hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_9f6541f3-5981-422c-b67f-6266b8449ffd" xml:lang="fr ">à ce noble courroux – frz., an diesem edlen Zorn; Reminiszenz an Worte des Don Diègue »Je reconnais mon sang à ce noble courroux« (»an diesem Edlen Zorn erkenne ich mein Blut«) in Pierre Corneilles Tragikomödie Le Cid (erster Akt, fünfte Szene).</note> nicht die antiken, racheschnaubenden, vorstehenden Göttinnen? – Wir waren <date cert="high" when="1833-04-30" xml:id="date_5b1a874c-02eb-42d6-8915-7af73737bf18">gestern</date> Abend ein paar Stunden bei <persName xml:id="persName_a571860d-ca2e-4b5f-965c-5d4276293805">Mde. Beer<name key="PSN0109764" style="hidden" type="person">Beer, Amalie (Esther Jehuda) (1767-1854)</name></persName>, die sich ganz vortrefflich in ihrem Schmerz<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8b953f1b-913d-447d-a789-cc2a51ebc581" xml:lang="de">Mde. Beer … ihrem Schmerz – Am 22. März 1833 war Amalie Beers Sohn Michael im Alter von 32 Jahren in München an einem Nervenfieber gestorben.</note> beträgt, und <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_9b877a08-8da4-4fbd-8542-72c351018f7a"> <corr resp="writer">Dir</corr> <sic resp="writer">mir</sic> </choice> wieder empfehlen ließ, ja nicht nach München zu gehen. <persName xml:id="persName_22f594bb-ca87-4f8c-b07e-98e4e68b57c9">Meyerbeers<name key="PSN0113318" style="hidden" type="person">Meyerbeer (vorh. Liebmann Meyer Beer), Giacomo (Jakob) (1791-1864)</name></persName> Gegenwart ist ihr ein Trost; er benimmt sich so gut und liebenswerth gegen die Mutter, daß ich ihn von ganzem Herzen schätze und verehre! Sie erzählte mir einen Zug von ihm, der, obwohl geringfügig an sich, sein kindliches Gesicht vollkommen schildert: Gottlob, es giebt auch lebende Söhne, die <title xml:id="title_095c0dee-beb1-4485-b812-eecb44632979">Fibels<name key="PSN0114173" style="hidden" type="author">Richter, Johann Paul Friedrich (Pseud.: Jean Paul) (1763–1825)</name><name key="CRT0110457" style="hidden" type="literature">Leben Fibels</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_eb54dbbf-de67-4f1d-a2c7-5c79c049dc1b" xml:lang="de">Fibels – Anspielung auf den gleichnamigen Titelhelden in Jean Pauls Roman Leben Fibels, des Verfassers der Bienrodischen Fibel, Nürnberg 1812.</note> Aufmerksamkeiten verwirklichen! Uebrigens macht es <persName xml:id="persName_e79de8b2-075a-44d9-9ca8-ccee0f50f93a">Mutter<name key="PSN0109764" style="hidden" type="person">Beer, Amalie (Esther Jehuda) (1767-1854)</name></persName> und <persName xml:id="persName_c514105b-c3e6-46bd-85ae-386ca77f3f2e">Kindern<name key="PSN0109766" style="hidden" type="person">Beer, Heinrich (Henoch, Hans) (1794-1842)</name><name key="PSN0116163" style="hidden" type="person">Beer, Wilhelm (bis 1818: Wolff) (1797-1850)</name><name key="PSN0113318" style="hidden" type="person">Meyerbeer (vorh. Liebmann Meyer Beer), Giacomo (Jakob) (1791-1864)</name></persName> gleiche Ehre, daß sie solche Anhänglichkeit an einander haben. Für <persName xml:id="persName_9b6fb6fb-343d-4e5a-999e-32935eef3e32">Heinr<name key="PSN0109766" style="hidden" type="person">Beer, Heinrich (Henoch, Hans) (1794-1842)</name></persName>. ists gewiß kein geringes Opfer, jeden Abend, und zwar ohne Spielpartie, draußen zu sein.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_9dbf374e-d599-4f9c-951c-928f8503100d" xml:lang="de">draußen zu sein – Amalie Beers Villa befand sich am Exerzierplatz im Tiergarten (Wohnungsanzeiger für Berlin, 1833, [S. 43]).</note> – Du magst es glauben oder nicht; Fanny, Beckchen und ich haben die <persName xml:id="persName_192194ce-c4e0-48d7-8308-1a1181662cf2">Schodel<name key="PSN0118176" style="hidden" type="person">Schodel, Rosalie (Róza) (1811-1854)</name></persName> und <hi rend="latintype"><title xml:id="title_8a9aeda5-8912-4d77-ba78-5beb8f45b2d1">Bellini<name key="PSN0109794" style="hidden" type="author">Bellini, Vincenzo Salvatore Carmelo Francesco (1801–1835)</name><name key="CRT0108115" style="hidden" type="music">I Capuleti e i Montecchi</name></title></hi> gehört!<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7c2288e8-67b4-4492-8376-4291df17e6cb" xml:lang="de">die Schodel und Bellini gehört – Seit dem 11. April 1833 wurde Königsstädtischen Theater mehrfach die Oper Die Familien Capuleti und Montecchi (I Capuleti e i Montecchi) von Vincenzo Bellini (UA 1830) mit der Sopranistin Rosalie Schodel in der Gastrolle als Giulietta gegeben (Ankündigung: Spenersche Zeitung Nr. 84, 11. April 1833; Rezension: ebenda, Nr. 86, 13. April 1833). Lea Mendelssohn Bartholdy besuchte die Aufführung am 20. oder 27. April 1833 (Repertorium des Königsstädtischen Theaters in Berlin, vom 1sten Januar bis 24sten Dezember 1833 […], hrsg. von Carl Friedrich Just und Friedrich Karl Gollmick, Berlin 1834, S. 19).</note> Ich weiß nicht, von wem Fanny mies oder schlimm geworden, sie ging aber schon nach d. 1. Akt zu Hause, wir andern ließen bloß den letzten im Stich.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_8343cbaa-5053-434b-9ff4-2d90cdf001fa" xml:lang="de">ließen bloß den letzten im Stich – Die Oper Die Familien Capuleti und Montecchi umfasst zwei Akte, demnach verließen alle nach dem ersten Akt das Theater.</note> Wir 3 Horazier<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_07c8013d-5d43-4696-8e50-b22c53821358" xml:lang="de">3 Horazier – Die Horatier waren ein altrömisch patrizisches Geschlecht, das um 500 v. Chr. ausstarb. Der Sage nach siegten horatische Drillinge (für Rom), gegen Drillinge der Curiatier (für Alba Longa) im Kampf um die Vorherrschaft ihrer Städte.</note> legten den Schwur ab, uns trotz Lobpreisungen nie mehr zu <hi rend="latintype">inis</hi> verlocken zu laßen, es käme denn die <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_06f82d4b-2273-4a84-97c3-c813745160f8">Malibran<name key="PSN0113047" style="hidden" type="person">Malibran, María Felicità (1808-1836)</name></persName></hi> oder <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f9ea5f8f-f51a-47f1-8380-8de568dc9b5e">Lablache<name key="PSN0112634" style="hidden" type="person">Lablache, Luigi (Louis) (1794-1858)</name></persName></hi> her. – Felix, wie verhungert bin ich auf einen Brief von Dir, und <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_6bd26884-7b96-43bb-8751-efcc0cd13d00"> <corr resp="writer">A</corr> <sic resp="writer">?</sic> </choice>nhängsel v. <persName xml:id="persName_921b1470-e524-42c3-ac44-616a085ab764">Kling<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName>. – Nun blüht bald sein Lotterieweizen;<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_17bec356-c1b9-4203-a2c5-33a8c710ee81" xml:lang="de">Kling. … sein Lotterieweizen – Lea Mendelssohn Bartholdy kaufte seit 1829 regelmäßig für Carl Klingemann in Berlin Lose der dortigen Lotterie. In Brief gb-1833-02-26-02 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 26. Februar 1833 hatte Klingemann gebeten, ihm ein neues Los zu erwerben (Z.: »Aber laß mir ein Loos besorgen«).</note> soll ich denn <hi rend="latintype">in sæcula sæculorum</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_a55417e2-f98c-4db7-adbb-47721d149b05" xml:lang="la ">in sæcula sæculorum – lat., in alle Ewigkeit.</note> für ihn fortspielen? denn wir sind <hi rend="latintype">à la veille</hi><note resp="FMBC" style="hidden" type="translation" xml:id="note_8de8371d-822a-402b-8916-9fa1c84f343b" xml:lang="fr ">à la veille – frz., kurz vor.</note> der letzten Klaße und müßen wieder an die 1. denken. Wir eßen heut mit <persName xml:id="persName_0d123016-24bd-4703-97c4-bf99c714e59d">Humbold<name key="PSN0112143" style="hidden" type="person">Humboldt, Friedrich Wilhelm Heinrich Alexander Freiherr von (1769-1859)</name></persName> bei <persName xml:id="persName_05c53376-fa37-49e7-a0ed-9ecf3af1aa3b">Marianchen<name key="PSN0114390" style="hidden" type="person">Saaling (Saling), Helene Luise Marianne (bis 1812: Mirjam Salomon) (1786-1868)</name></persName>, und <persName xml:id="persName_c05ee935-7040-4bbe-a41b-96f702268b26">Vater<name key="PSN0113247" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</name></persName> will dann die <title xml:id="title_2d300ace-36d9-4da3-9858-25438553b2eb">JahresZeiten<name key="PSN0111789" style="hidden" type="author">Haydn, Franz Joseph (1732–1809)</name><name key="CRT0109072" style="hidden" type="music">Die Jahreszeiten Hob. XXI : 3</name></title> hören, die <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_495a8fe1-afac-4f78-9a73-018b90a45468">Spontinni<name key="PSN0115037" style="hidden" type="person">Spontini, Gaspare Luigi Pacifico (1774-1851)</name></persName></hi> <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_ef5d2f47-9eeb-42ba-8664-449fcddad6a7"> <corr resp="writer">zur</corr> <sic resp="writer">aus</sic> </choice> Buße aufführt.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1525a551-7f22-48e6-803b-158f64a75c21" xml:lang="de">die JahresZeiten …, die Spontinni zur Buße aufführt – Joseph Haydns Oratorium, Hob XXI : 3, wurde am 1. Mai 1833 im Königlichen Opernhaus unter Gaspare Spontinis Leitung »unter Mitwirkung fast sämmtlicher Mitglieder der K. Oper-Kapelle, der Musikschulen und des Chor-Personals […] in überaus starke[r] Besetzung« gegeben (Spenersche Zeitung Nr. 102, 3. Mai 1833). Die Einnahmen erhielt der Spontinifonds, eine 1826 gegründete Unterstützungskasse für Mitglieder der Königlichen Hofkapelle und des Chorpersonals (dazu siehe Wilhelm Altmann, Spontini an der Berliner Oper. Eine archivalische Studie, in: Sammelbände der Internationalen Musikgesellschaft, 4. Jg., H. 2., Februar 1903, S. 290-292).</note> <seg type="closer">Lebwohl!</seg></p> <signed rend="right"><add resp="UW" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0110673" resp="author" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0110673" resp="writer" style="hidden">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Ich schreibe Dir heut gar nicht, denn es ist erträglich Wetter, was man jetzt schon schön findet, und da will ich in den Garten gehen. Gestern Abend war unsre grüne Hofthür von oben bis unten mit Kreuzen bemalt, von wegen Hexen, was sich im Mondschein, der nicht schien, schauerlich ausnahm. – Hierzwischen kam ein Besuch, <seg type="closer">und nun leb wohl, meine Klaue<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_33e0c501-4f55-44a8-a0fc-4f27777159de" xml:lang="de">Klaue – berlinerisch, Handschrift, Hand (vgl. Hans Brendicke, Berliner Wortschatz zu den Zeiten Kaiser Wilhelms I., in: Schriften des Vereins für die Geschichte Berlins, H. 33, Berlin 1897, S. 136).</note> hast Du gesehen. <persName xml:id="persName_f54f0e2b-c476-4253-965f-c92e2cf9b13d">Dirichlet<name key="PSN0110672" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Johann Peter Gustav (1805-1859)</name></persName> grüßt.</seg></p> <signed rend="right"><add resp="UW" type="editors_addition">Rebecka Lejeune Dirichlet</add></signed> </div> <div n="3" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">Eben werden die verlangten Musikalien f. <placeName xml:id="placeName_97ef92ae-666f-4d97-bd3d-c04920a03de2">Düß.<settlement key="STM0100109" style="hidden" type="locality">Düsseldorf</settlement><country style="hidden">Deutschland</country></placeName><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_6d42d0d4-11fb-4a20-9c67-72f9c18a6934" xml:lang="de">die verlangten Musikalien f. Düß. – Es handelte sich möglicherweise um die Partitur und Orchesterstimmen von Georg Friedrich Händels Israel in Egypt HWV 54, die Mendelssohn auf Bitten des Komitees des 15. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf von der Sing-Akademie in Berlin leihen sollte. Siehe Brief gb-1833-03-07-01 Komitee des 15. Niederrheinischen Musikfestes in Düsseldorf an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, Düsseldorf, 7. März 1833, Z.: »Ferner hat das Oratorium von Haendel keine Einleitung«. Vielleicht ließ sich Mendelssohn auch die zweite Fassung seiner 1825/26 komponierten Ouvertüre C-Dur (»Trompeten-Ouvertüre«), op. 101 (MWV P 2), zusenden, die er als Einleitung zum Oratorium dirigierte.</note> eingepackt, Du findest das Verzeichniß der einzelnen Stimmen, das ich auch für mich abschrieb, wegen Vermeidung künftiger Streitigkeiten. – <persName xml:id="persName_9b43f99e-7d6a-48e9-9472-73be5a69beda">Busolt<name key="PSN0110224" style="hidden" type="person">Busolt, Julius Eberhard (1799-1838)</name></persName> erzählt eben, daß <persName xml:id="persName_1e38819b-7c31-4d4f-8432-f5bef861d314">Badern<name key="PSN0109627" style="hidden" type="person">Bader, Karl Adam (1789-1870)</name></persName> v. <persName xml:id="persName_cc73809c-7d50-4f73-b7d5-f185ae9f0f84">seinem Beichtvater<name key="PSN0116168" style="hidden" type="person">Beichtvater von → Karl Adam Bader</name></persName> verboten worden, den Cardinal in <title xml:id="title_c35f1387-d74a-4c60-9fba-011051a34871">Raupachs Friedr. II<name key="PSN0114085" style="hidden" type="author">Raupach, Ernst Benjamin Salomo (Pseud.: Emil Leutner) (1784–1852)</name><name key="CRT0111907" style="hidden" type="dramatic_work">Kaiser Friedrich II., III. Theil [später: IV. Theil], oder: Friedrichs Tod</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_276e31ac-388b-4941-9c93-1b252755a069" xml:lang="de">den Cardinal in Raupachs Friedr. II – Rolando Bandinelli, Kardinal und Kanzler der römischen Kirche in Ernst Benjamin Salomo Raupachs Historischem Drama Kaiser Friedrich II., III. Theil, oder: Friedrichs Tod. Das Stück war am 20. März 1833 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin uraufgeführt worden (Anzeige: Spenersche Zeitung Nr. 67, 20. März 1833; Rezension: ebenda, Nr. 69, 22. März 1833).</note> ferner zu spielen; 16 Statisten verweigerten ebenfalls, des Glaubens wegen, darin aufzutreten!! Sein neustes Stück, <title xml:id="title_027e1725-077a-47a8-9fbe-608454a22736">die kluge Königin<name key="PSN0114085" style="hidden" type="author">Raupach, Ernst Benjamin Salomo (Pseud.: Emil Leutner) (1784–1852)</name><name key="CRT0111909" style="hidden" type="dramatic_work">Mulier taceat in ecclesia, oder: Die kluge Königin</name></title><note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_1c285d60-92d5-488b-9d94-0cfa8f1f8749" xml:lang="de">die kluge Königin – Die Uraufführung von Ernst Raupachs Mulier taceat in ecclesia, oder: Die kluge Königin, eine Tragikomödie in 3 Aufzügen fand am 23. April 1833 im Königlichen Schauspielhaus in Berlin statt (Spenerschen Zeitung Nr. 94, 23. April 1833). Eine Rezension erschien am 27. April 1833 ebenda in Nr. 98. </note> (<persName xml:id="persName_6d944f9b-fa37-4f1d-ab96-238637249e36">Heinrich 8.<name key="PSN0110915" style="hidden" type="person">England, Heinrich VIII. von (1491-1547)</name></persName> und <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_51f5ce30-1dc0-42dc-8292-39cd5c6c2f2d">Catherine Parr<name key="PSN0116890" style="hidden" type="person">Parr, Catherine (1512-1548)</name></persName></hi>)<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_463d9c5e-b13a-4ace-b98d-ae04771a7aac" xml:lang="de">Heinrich 8. und Catherine Parr – Heinrich VIII. von England und dessen sechste Ehefrau Catherine Parr; Personen in der Tragikomödie Mulier taceat in ecclesia. Sie beruhen auf historischen Persönlichkeiten.</note> soll sehr schön und – frei sein. Sollte es unverkürzt noch gegeben werden dürfen, so wollen wir es auch sehen.</p> <signed rend="right"><add resp="UW" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> <div n="4" type="act_of_writing"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent">ich vermuthe daß <persName xml:id="persName_40cdf86d-e4d9-4362-9d16-49d56da4119b">Mutter<name key="PSN0113260" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</name></persName> Dir alle etwanigen Ereigniße gemeldet hat, <seg type="salute">lieber Felix!</seg> und will Dich heute nur grüßen. Das Dampfboot ist heute ausgeblieben, und wir haben daher keine Nachrichten von Dir. Ein Paket mit Musik ist so eben unter der <hi rend="latintype">ad<hi rend="superscript">r</hi></hi> H<hi rend="superscript">r</hi> Hofmarschall <persName xml:id="persName_cc25397b-dcd3-42ee-935d-a3b982cdd217">Graf <hi rend="latintype">vHacke</hi><name key="PSN0111654" style="hidden" type="person">Hacke, Carl Alexander Wilhelm Graf von (1770-1835)</name></persName> nach <hi rend="latintype">Dusseldorff</hi> abgegangen.</p> <signed rend="right"><add resp="UW" type="editors_addition">Abraham Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>