gb-1833-04-17-01
Hilfe zum Zitier-Tool
Um wichtige Textpassagen (Zitate) zu speichern und auf diese via Hyperlink zu verweisen, markieren Sie bitte den gewünschten Textbereich.
Daraufhin erscheint ein Fenster, in welchem Sie die ausgewählte Textpassage inkl. des Hyperlinks zur weiteren Verwendung in die Zwischenablage kopieren können.
Berlin, 17. April 1833
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse von Abraham Mendelssohn Bartholdys Hand, Vermerk von Doxat & Co.: »par vos tout dévoués Doxat & Co / 23 Avril 1833.«, Siegel.
Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Mons
rFelix M. Bartholdychez M
rKlingemannpar vos tout dévoués Doxat & Co 23 Avril 1833.
Berlin
April1833
ich habe Dir, Felix!München
Dusseldorffnachgeschickt, will aber, daß Du gleich bei Deiner Ankunft in
London, Nachrichten von uns vorfindest. Wir sind alle wohl,
seit gestern wieder aus dem Bett, und auf den Beinen, schwachen zwar. 60/m Menschen sollen jezt hier an der Gripe leiden. ich habe vergeßen Dir einen Brief anRebekka
mitzugeben,Doxat
accreditireDich aber heute bei ihnen, und Du forderst daher dort Geld, wenn Du es brauchst.
ich ersuche H Klingemann dem
Schlesinger
NeunzehnThaler zu zahlen, als den Rest seiner Forderung an
, mit welchem ich mich, wie seine übrigen Gläubiger habeLöwe
arrangirenmüßen. Vergiß den nicht. ich werde
K:
schuldig. Von diesem bekommen wir nun wohl die ersten Nachrichten über Dich.Paul
A
gar nichts vorgegangen, Du bist aber voll wie ein Ei (sagte
Berlin 17 April 1833 ich habe Dir, lieber Felix! gestern einen aus München nachgegangnen Brief, nach Dusseldorff nachgeschickt, will aber, daß Du gleich bei Deiner Ankunft in London, Nachrichten von uns vorfindest. Wir sind alle wohl, Rebekka seit gestern wieder aus dem Bett, und auf den Beinen, schwachen zwar. 60/m Menschen sollen jezt hier an der Gripe leiden. ich habe vergeßen Dir einen Brief an Doxat mitzugeben, accreditire Dich aber heute bei ihnen, und Du forderst daher dort Geld, wenn Du es brauchst. ich ersuche H Klingemann dem Musiker Schlesinger neuerdings rt 19. –. sage Neunzehn Thaler zu zahlen, als den Rest seiner Forderung an Löwe, mit welchem ich mich, wie seine übrigen Gläubiger habe arrangiren müßen. Vergiß den nicht. ich werde K: dieser Tage eine ordentliche Rechnung senden, sobald ich nur weiß, was ihm Paul schuldig. Von diesem bekommen wir nun wohl die ersten Nachrichten über Dich. Glück auf! Dein Vater und Fd A Herzliche Grüße, bester Felix! von uns allen, die wir mit Sehnsucht und Liebe an Dich denken! Lieber Klingemann, Sie haben in d. 4. Klaße abermals nichts gewonnen, wir aber auch nichts, wenn das trösten kann. Ich hoffe recht auf Ihre Nachrichten, als Ergänzung Felixischer Fragmente. Sein Sie also wieder mild und gnädig gegen dankbare Gemüther. Felix, es ist gar nichts vorgegangen, Du bist aber voll wie ein Ei (sagte Warburg) und kannst uns brav erzählen. Heut Abend seht Ihr Brüder Euch wieder, doch wann sehen wir Dich? Lea Mendelssohn Bartholdy
<TEI xmlns="http://www.tei-c.org/ns/1.0" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://www.tei-c.org/ns/1.0 ../../../fmbc_framework/xsd/fmb-c.xsd" xml:id="gb-1833-04-17-01" xml:space="default"> <teiHeader xml:lang="de"> <fileDesc> <titleStmt> <title key="gb-1833-04-17-01" xml:id="title_2da7bda7-3576-4650-9b65-a404f22cdc05">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Klingemann in London, adressiert an Doxat & Co. <lb></lb>Berlin, 17. April 1833</title> <title level="s" type="incipit" xml:id="title_bf28829e-8da6-4227-89ac-5143e7a00c26">ich habe Dir, lieber Felix! gestern einen aus Münchennachnachnachgegangnen Brief, nach Dusseldorff nachgeschickt, will aber, daß Du gleich bei Deiner Ankunft in London, Nachrichten von uns vorfindest. Wir sind alle wohl, Rebekka seit gestern wieder</title> <title level="s" type="sub" xml:id="title_245c04a5-fb7f-4845-a8a6-87261754c89e">Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C)</title> <title key="fmb-1833-04-16-01" type="precursor" xml:id="title_855d590e-da1d-4591-bb41-f6e32dece75a">Felix Mendelssohn Bartholdy an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin; Kassel, 15. oder 16. April 1833</title> <title key="fmb-1833-04-30-01" type="successor" xml:id="title_bbdee47e-a8b3-46bd-9d4c-6512e0bdedff">Felix Mendelssohn Bartholdy an Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy in Berlin; London, 26. und 30. April 1833</title> <author key="PSN0113247">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</author> <author key="PSN0113260">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</author><respStmt><resp resp="writer"></resp><persName key="PSN0113260" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName><persName key="PSN0113247" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName></respStmt><respStmt resp="transcription"> <resp resp="transcription">Transkription: </resp> <name resp="transcription">FMB-C</name> </respStmt> <respStmt resp="edition"> <resp resp="edition">Edition: </resp> <name resp="edition">FMB-C</name> </respStmt> </titleStmt> <publicationStmt> <publisher>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin</publisher> <address> <street>Am Kupfergraben 5</street> <placeName xml:id="placeName_b47c7082-ac50-425a-a387-fa2d93ab36ce"> <settlement>10117 Berlin</settlement> <country>Deutschland</country> </placeName> </address> <idno type="URI">http://www.mendelssohn-online.com</idno> <availability> <licence target="http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/">Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)</licence> </availability> </publicationStmt> <seriesStmt> <p>Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)</p> </seriesStmt> <sourceDesc source="edition_template_manuscript" xml:id="sourceDesc_5e95a683-57aa-4258-9f81-fd7432189fea"> <msDesc><msIdentifier><country>Großbritannien</country><settlement>Oxford</settlement><institution key="RISM">GB-Ob</institution><repository>Oxford, Bodleian Library</repository><collection>Music Section</collection><idno type="signatur">M.D.M. d. 28/86.</idno></msIdentifier><msContents><msItem><idno type="autograph">Autograph</idno><title key="gb-1833-04-17-01" type="letter" xml:id="title_2e55c06f-3f28-468e-91fc-5d9609e0779b">Abraham Mendelssohn Bartholdy und Lea Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy und Carl Klingemann in London, adressiert an Doxat & Co.; Berlin, 17. April 1833</title><incipit>ich habe Dir, lieber Felix! gestern einen aus Münchennachgegangnen Brief , nach Dusseldorff nachgeschickt, will aber, daß Du gleich bei Deiner Ankunft in London, Nachrichten von uns vorfindest. Wir sind alle wohl, Rebekka seit gestern</incipit></msItem></msContents><physDesc><p>1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse von Abraham Mendelssohn Bartholdys Hand, Vermerk von Doxat & Co.: »par vos tout dévoués Doxat & Co / 23 Avril 1833.«, Siegel.</p><handDesc hands="2"><p>Abraham Mendelssohn Bartholdy, Lea Mendelssohn Bartholdy</p></handDesc><accMat><listBibl><bibl type="none"></bibl></listBibl></accMat></physDesc><history><provenance> <p>Green Books</p> </provenance></history></msDesc> </sourceDesc> </fileDesc> <encodingDesc><projectDesc><p>Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.</p></projectDesc><editorialDecl><p>Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.</p></editorialDecl></encodingDesc> <profileDesc> <creation> <date cert="high" when="1833-04-17" xml:id="date_f99c2aef-63c4-4fe5-9406-76976b4f4f55">17. April 1833</date></creation> <correspDesc> <correspAction type="sent"> <persName key="PSN0113247" resp="author" xml:id="persName_5c05f4f8-7610-444e-8e35-c589512395bf">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776-1835)</persName> <persName key="PSN0113260" resp="author" xml:id="persName_10755296-3782-4cd6-9cad-45ff22f0da7c">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777-1842)</persName><note>counter-reset</note><persName key="PSN0113247" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</persName><persName key="PSN0113260" resp="writer">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</persName> <placeName type="writing_place" xml:id="placeName_fc50e6b2-1dfc-4c96-899a-78dec02a92d8"> <settlement key="STM0100101">Berlin</settlement><country>Deutschland</country> </placeName> </correspAction> <correspAction type="received"> <persName key="PSN0000001" resp="receiver" xml:id="persName_7c523541-9251-4e0c-ad50-a4acc5b4e7f8">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</persName> <placeName type="receiving_place" xml:id="placeName_30a2bbaa-8357-40ee-b3ba-470d469be5f3"> <settlement key="STM0100126">London</settlement><country>Großbritannien</country> </placeName> </correspAction> </correspDesc> <langUsage> <language ident="de">deutsch</language> </langUsage> </profileDesc> <revisionDesc status="draft"> </revisionDesc> </teiHeader> <text type="letter"> <body> <div type="address" xml:id="div_00ea5749-8b63-4660-a01e-ea4ca3bf58d4"> <head> <address> <addrLine><hi rend="latintype">Mons<hi rend="superscript">r</hi> Felix M. Bartholdy</hi></addrLine> <addrLine><hi rend="latintype">chez M<hi rend="superscript">r</hi> Klingemann</hi></addrLine> </address> </head> </div> <div type="annotation" xml:id="div_9ff2b0c8-37d5-4ffd-b579-b8dd995f0012"> <note type="other-third-party-annotation" xml:id="note_18de20ba-a439-4939-b945-7f97b6638f81"><hi rend="latintype">par vos tout dévoués Doxat & Co 23 Avril 1833</hi>. </note> </div> <div n="1" type="act_of_writing" xml:id="div_792138ec-5c6c-417f-b7c0-a9c00b8df8f0"> <docAuthor key="PSN0113247" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_58cebdbf-01da-49bc-882a-5609fb1867c4">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113247" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_368a38fc-c7de-47de-bad2-7ca444a62d0f">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Abraham Ernst (bis 1822: Abraham Moses) (1776–1835)</docAuthor> <dateline rend="right"><hi rend="latintype">Berlin</hi> <date cert="high" when="1833-04-17" xml:id="date_69b15c55-11c6-4bd9-be2d-ed83b6809969">17 <hi rend="latintype">April</hi> 1833</date></dateline> <p style="paragraph_without_indent">ich habe Dir, <seg type="salute">lieber <hi rend="latintype">Felix</hi>!</seg> gestern einen aus <hi rend="latintype">München</hi> <choice resp="writer" source="autograph_edition_template" xml:id="choice_6745a620-72d7-4ce2-b6bc-a6c8134e90e8"> <corr resp="writer">ein</corr> <sic resp="writer">nach</sic> </choice>gegangnen <title xml:id="title_b6dfb844-e991-4e8f-9682-38d3cc2185e5">Brief <name key="PSN0118477" style="hidden" type="author">Unbekannt</name> <name key="gb-1833-04-15-01" style="hidden" type="letter">Unbekannt an Felix Mendelssohn Bartholdy in Düsseldorf; München, vor dem 16. April 1833</name> </title>,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_119375be-2fae-4ec7-b7b5-90923c25d8fb" xml:lang="de">Möglicherweise war Augustine Louise Friederike Ernestine von Schauroth die Schreiberin.</note> nach <hi rend="latintype">Dusseldorff</hi> nachgeschickt,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_38fae6f8-535b-4de5-bfbd-ce13a7cd07f5" xml:lang="de">nach Dusseldorff nachgeschickt – Mendelssohn war am 14. April 1833 zur Vorbereitung des 15. Niederrheinischen Musikfestes nach Düsseldorf abgereist. Von dort aus fuhr er nach London weiter, wo er am 25. April 1833 eintraf.</note> will aber, daß Du gleich bei Deiner Ankunft in <hi rend="latintype">London</hi>, Nachrichten von uns vorfindest. Wir sind alle wohl, <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_1aeb9532-b824-4cbb-b475-7db79d875f0d">Rebekka<name key="PSN0110673" style="hidden" type="person">Dirichlet (Lejeune Dirichlet), Rebecka Henriette (1811-1858)</name></persName></hi> seit gestern wieder aus dem Bett,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_c3c4705f-17da-4dce-b6dc-35b47349b240" xml:lang="de">Rebekka seit gestern wieder aus dem Bett – Rebecka Lejeune Dirichlet war im siebenten Monat schwanger und an Grippe erkrankt.</note> und auf den Beinen, schwachen zwar. 60/m<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_38d1d3b8-f715-4d61-b74a-7467b6922f6c" xml:lang="de">60/m – 60.000.</note> Menschen sollen jezt hier an der Gripe leiden. ich habe vergeßen Dir einen Brief an <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_6942e334-760d-4a36-8fef-5b5141de5208">Doxat<name key="PSN0110729" style="hidden" type="person">Doxat & Co., Bankhaus in London</name></persName></hi> mitzugeben, <hi rend="latintype">accreditire</hi> Dich aber heute bei ihnen, und Du forderst daher dort Geld, wenn Du es brauchst.</p> <p>ich ersuche H <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f35d9a44-fb2d-44f3-8d17-21d874af4733">Klingemann<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName></hi> dem <persName xml:id="persName_9f581852-af39-4512-8f12-58fc18aac7f3">Musiker <hi rend="latintype">Schlesinger</hi><name key="PSN0114578" style="hidden" type="person">Schlesinger, Daniel (1799-1839)</name></persName> neuerdings rt<note resp="FMBC" style="hidden" type="word_description" xml:id="note_301953ff-688f-41a5-b42d-cd2daf57b7b8" xml:lang="de">rt – Abraham Mendelssohn Bartholdy benutzte hier das gebräuchliche Währungs-Abkürzungszeichen.</note> 19.–. sage <hi rend="latintype">Neunzehn</hi> Thaler zu zahlen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_38c6a4ec-1d9c-48af-96cd-4441f430c2e5" xml:lang="de">dem Musiker Schlesinger neuerdings rt 19.–. sage Neunzehn Thaler zu zahlen – zur Auszahlung von Geldsummen an David Schlesinger vgl. Brief fmb-1833-03-20-01 (Brief Nr. 689) Felix Mendelssohn Bartholdy an Carl Klingemann und Friedrich Rosen in London, Berlin, 20. März 1833, Z. 34 ff.: »daß Vater Dich bitten läßt, Du mögest für ihn an Hrn. Schlesinger (den Clavierspieler) die Summe von 31 rt 12 gr. bezahlen«.</note> als den Rest seiner Forderung an <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_f7cd139b-0c3b-4192-91fd-d2b9ca5c8ca7">Löwe<name key="PSN0112912" style="hidden" type="person">Loewe, Jacob Ludwig (1788-1859)</name></persName></hi>, mit welchem ich mich, wie seine übrigen Gläubiger habe <hi rend="latintype">arrangiren</hi> müßen. Vergiß den nicht. ich werde <persName xml:id="persName_b022d6ca-3ea7-4144-9e21-1f7ac9b0e0a5"><hi rend="latintype">K</hi>:<name key="PSN0112434" style="hidden" type="person">Klingemann, Ernst Georg Carl Christoph Konrad (1798-1862)</name></persName> dieser Tage eine ordentliche Rechnung senden, sobald ich nur weiß, was ihm <hi rend="latintype"><persName xml:id="persName_19c4640b-ea57-496f-ac21-601591893f23">Paul<name key="PSN0113263" style="hidden" type="person">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Paul Hermann (1812-1874)</name></persName></hi> schuldig.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_7102438e-1750-4647-b5a8-889c6ca8c3aa" xml:lang="de">was ihm Paul schuldig – bezieht sich auf Geldsummen, die Klingemann Paul Mendelssohn Bartholdy bei seinem Aufenthalt in London ausgelegt hatte; siehe Brief gb-1833-01-23-02 Carl Klingemann und Friedrich Rosen an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 18.–23. Januar 1833, Z.: »meine Gegenforderungen bestehen in Einigem was ich Paul hier vorschoß«.</note> Von diesem bekommen wir nun wohl die ersten Nachrichten über Dich.<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_afe39e3e-d995-4e5f-b4ec-794c7865f00b" xml:lang="de">Nachrichten über Dich – Paul Mendelssohn Bartholdy fuhr auf der Rückreise von seiner mehrmonatigen Ausbildungszeit in Paris nach Berlin über Düsseldorf. Er traf dort seinen Bruder Felix, der sich zwischen dem 17. und 22. April 1833 ebenda aufhielt.</note> <seg type="closer">Glück auf!</seg></p> <signed rend="right">Dein Vater und Fd</signed> <signed rend="right"><hi rend="latintype">A</hi></signed> </div> <div n="2" type="act_of_writing" xml:id="div_418c60ee-a674-4bce-98bd-4c2dd180825e"> <docAuthor key="PSN0113260" resp="author" style="hidden" xml:id="docAuthor_ce6a8e34-1329-4404-b2b3-44a6e973f788">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</docAuthor> <docAuthor key="PSN0113260" resp="writer" style="hidden" xml:id="docAuthor_8f9b7a72-41fd-4cdc-ae80-5444534e9255">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</docAuthor> <p style="paragraph_without_indent"><seg type="salute">Herzliche Grüße, bester Felix! von uns allen</seg>, die wir mit Sehnsucht und Liebe an Dich denken! Lieber Klingemann, Sie haben in d. 4. Klaße abermals nichts gewonnen,<note resp="FMBC" style="hidden" type="single_place_comment" xml:id="note_58f9acc3-f74d-45f5-8229-c3f4b072d661" xml:lang="de">Sie haben in d. 4. Klaße abermals nichts gewonnen – Lea Mendelssohn Bartholdy kaufte bereits seit 1829 regelmäßig für Carl Klingemann Lose der Berliner Lotterie. Im Brief gb-1833-02-26-02 Carl Klingemann an Felix Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 26. Februar 1833, hatte Klingemann um ein neues Los gebeten, Z.: »Aber laß mir ein Loos besorgen, ein halbes«.</note> wir aber auch nichts, wenn das trösten kann. Ich hoffe recht auf Ihre Nachrichten, als Ergänzung Felixischer Fragmente. Sein Sie also wieder mild und gnädig gegen dankbare Gemüther. Felix, es ist <hi n="1" rend="underline">gar</hi> nichts vorgegangen, <hi n="1" rend="underline">Du</hi> bist aber voll wie ein Ei (sagte <persName xml:id="persName_739eecb3-507e-4f0a-beb0-397274b0fc41">Warburg<name key="PSN0115629" style="hidden" type="person">Warburg, Wulff Salomon (1778-1854)</name></persName>) und kannst uns brav erzählen. Heut Abend seht Ihr Brüder Euch wieder, <add place="margin">doch<name key="PSN0113260" resp="writers_hand" style="hidden">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Lea Felicia Pauline (1777–1842)</name></add> wann sehen wir Dich?</p> <signed rend="right"><add resp="UT" type="editors_addition">Lea Mendelssohn Bartholdy</add></signed> </div> </body> </text></TEI>