]> Brief: gb-1832-03-27-01

gb-1832-03-27-01

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Breitkopf & Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Paris <lb></lb>Leipzig, 27. März 1832 Ew. Wohlgebrn geehrte Zuschrift v. 21n 3t haben wir soeben das Vergnügen zu empfangen. Wir ersehen daraus, daß Sie zwei Ihrer geschätzten Compositionen zur Versendung an uns bereit haben, und von uns zu erfahren wünschen, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 21. März 1832 Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 19. April 1832 Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in LeipzigBreitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig Transkription: FMB-C Edition: FMB-C Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Leipzig D-LEsta Leipzig, Sächsisches Staatsarchiv Breitkopf & Härtel 120, Kopierbuch II 1832-34, S. 723 f. Abschrift fremder Hand Breitkopf & Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Paris; Leipzig, 27. März 1832 Ew. Wohlgebrn geehrte Zuschrift v. 21n 3t haben wir soeben das Vergnügen zu empfangen. Wir ersehen daraus, daß Sie zwei Ihrer geschätzten Compositionen zur Versendung an uns bereit haben, und von uns zu erfahren wünschen,

Kopierbuch Breitkopf & Härtel: S. 1-2 Brieftext; S. 1 oben links Vermerk »W.« (Wilhelm Christoph Härtel) und Adresse.

Schreiber unbekannt. Schreiber des unbekannten Originalbriefes: Wilhelm Christoph Härtel.

-

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

27. März 1832 Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzigcounter-resetBreitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) ParisFrankreich deutsch
Mendelssohn Bartholdy in Paris
Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig

Ew. Wohlgebrn geehrte Zuschrift <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1832-03-21-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 21. März 1832</name> v. 21n 3t haben wir soeben das Vergnügen zu empfangen. Wir ersehen daraus, daß Sie zwei Ihrer geschätzten Compositionen <hi rend="latintype">Ottett</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_ivv3debj-mqhy-7fe6-ctlk-e59x3vmerilh"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="chamber_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="chamber_music_works_without_piano" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100391" style="hidden">Oktett Es-Dur für vier Violinen, zwei Violen und zwei Violoncelli, 15. Oktober 1825<idno type="MWV">R 20</idno><idno type="op">20</idno></name> und Lieder<list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_educkvzm-k7zg-99wt-zqxj-pkbagwasqpwf"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="collective_sources" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="collective_prints" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100622" style="hidden">Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier, 1833; enthält MWV K 56, K 63, K 72, K 70, K 71 und K 65<idno type="MWV">SD 6</idno><idno type="op">19a</idno></name>Unbekannt zur Versendung an uns bereit haben, und von uns zu erfahren wünschen, auf welche Weise wir den Empfang derselben bewerkstelligt sehen möchten. Daß dies nun auf eine möglichst billige Weise realisirt werden möchte, bleibt allerdings unser erster Wunsch und würden Sie uns demgemäß sehr verbinden, wenn Sie Sich an geeigneter Stelle erkundigen wollten, ob die Versendung dieser Manuscripte mit erheblicher Porto-Ermäßigung sous bandesous bande – frz., Streifband. geschehen könnte.

Im andern Falle dürfte dann das Haus Bossange pèreM. Bossange père, Verlagsbuchhandlung in Paris, Rue de Richelieu Nr 60 mit dessen CommanditeWeber, Johann Jacob (1803-1880) hier, wir in dem freundschaftlichsten Vernehmen stehen, Gelegenheit finden, die Mspte einer Postsendung nach hier anzufügen; wo wir dann bei Empfang das treffende Porto vergüteten.

Nur im äußersten Falle bitten wir die enorm theure direkte Post zu benützen, und indem wir nun hierin Ihrer gefälligen Verwendung vertrauen, bleiben wir des Empfanges der Mspte auf diese oder jene Weise erwartend, worauf wir dann mit Vergnügen zur Remittirung des Honorars, gemäß unsres Schreibens <name key="PSN0110112" style="hidden" type="author">Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig</name> <name key="fmb-1832-02-25-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Paul Mendelssohn Bartholdy, Carl Klingemann und Friedrich Rosen in London; Paris, 25. Februar 1832</name> v. 25. vor. Mts. schreiten werden.

Wir kommen nun auf den übrigen Inhalt Ihres werthen Briefes zurück, aus welchem wir vor allem mit Vergnügen Ihre Geneigtheit zur Uebernahme der 4 händigen Arrangements vernehmen, denn obgleich d Hrn MockwitzMockwitz, Friedrich (1785-1849) und SchmidtSchmidt, Johann Philipp Samuel (1779-1853) nun Vorzügliches in dieser Hinsicht liefern, so ist dies doch nicht von dem Erfolg, als wenn sich der Autor zugleich als Arrangeur nennt. Als Honorar vergüten wir einem jeden dieser Herren rt 1. 12 gl für den gedruckten Bogen, was allerdings wenig ist, dennoch könnten wir dergleichen Arbeiten von vielen Andern zu noch billigern Preisen erhalten. Wir sind jedoch gern bereit, für Ihre Arrangements 2 rt per Bogen zu vergüten, und glauben wir in Berücksichtigung der Umstände von Ihnen erwarten zu dürfen, daß Ihnen dies Gebot genüge.

Um endlich auch auf das Trio zurückzukommen, so sind wir zwar auf dessen Herausgabe nicht pressirt, und könnten füglich warten, bis Sie vielleicht im Laufe des Sommers hinlängliche Muse zu dessen Ausarbeitung fänden. Um uns Ihnen jedoch gefällig zu bezeigen, soll es uns auch nicht darauf ankommen, das eine oder das andere der bezeichneten Musikstücke dafür zu acquiriren, namentlich möchten wir auf das <hi rend="latintype">grand Rondo brillant</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gqonsf8w-auju-drji-zbgz-rb22mqcgfk9i"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. Mai 1832<idno type="MWV">O 8</idno><idno type="op">22</idno></name> reflectiren, wenn solches etwa so eingerichtet wäre, daß es |2| mit und ohne Begleitung executirt werden kann. Haben Sie die Güte uns mit Ihrem geehrten Nächsten hiervon zu unterrichten, worauf wir uns dann sogleich bestimmen werden. Unterdessen verharren mit ausgezeichneter Hochachtung

            Ew. Wohlgebrn geehrte Zuschrift v. 21n 3t haben wir soeben das Vergnügen zu empfangen. Wir ersehen daraus, daß Sie zwei Ihrer geschätzten Compositionen Ottett und Lieder zur Versendung an uns bereit haben, und von uns zu erfahren wünschen, auf welche Weise wir den Empfang derselben bewerkstelligt sehen möchten. Daß dies nun auf eine möglichst billige Weise realisirt werden möchte, bleibt allerdings unser erster Wunsch und würden Sie uns demgemäß sehr verbinden, wenn Sie Sich an geeigneter Stelle erkundigen wollten, ob die Versendung dieser Manuscripte mit erheblicher Porto-Ermäßigung sous bande geschehen könnte.
Im andern Falle dürfte dann das Haus Bossange père, Rue de Richelieu Nr 60 mit dessen Commandite hier, wir in dem freundschaftlichsten Vernehmen stehen, Gelegenheit finden, die Mspte einer Postsendung nach hier anzufügen; wo wir dann bei Empfang das treffende Porto vergüteten.
Nur im äußersten Falle bitten wir die enorm theure direkte Post zu benützen, und indem wir nun hierin Ihrer gefälligen Verwendung vertrauen, bleiben wir des Empfanges der Mspte auf diese oder jene Weise erwartend, worauf wir dann mit Vergnügen zur Remittirung des Honorars, gemäß unsres Schreibens v. 25. vor. Mts. schreiten werden.
Wir kommen nun auf den übrigen Inhalt Ihres werthen Briefes zurück, aus welchem wir vor allem mit Vergnügen Ihre Geneigtheit zur Uebernahme der 4 händigen Arrangements vernehmen, denn obgleich d Hrn Mockwitz und Schmidt nun Vorzügliches in dieser Hinsicht liefern, so ist dies doch nicht von dem Erfolg, als wenn sich der Autor zugleich als Arrangeur nennt. Als Honorar vergüten wir einem jeden dieser Herren rt 1. 12 gl für den gedruckten Bogen, was allerdings wenig ist, dennoch könnten wir dergleichen Arbeiten von vielen Andern zu noch billigern Preisen erhalten. Wir sind jedoch gern bereit, für Ihre Arrangements 2 rt per Bogen zu vergüten, und glauben wir in Berücksichtigung der Umstände von Ihnen erwarten zu dürfen, daß Ihnen dies Gebot genüge.
Um endlich auch auf das Trio zurückzukommen, so sind wir zwar auf dessen Herausgabe nicht pressirt, und könnten füglich warten, bis Sie vielleicht im Laufe des Sommers hinlängliche Muse zu dessen Ausarbeitung fänden. Um uns Ihnen jedoch gefällig zu bezeigen, soll es uns auch nicht darauf ankommen, das eine oder das andere der bezeichneten Musikstücke dafür zu acquiriren, namentlich möchten wir auf das grand Rondo brillant reflectiren, wenn solches etwa so eingerichtet wäre, daß es mit und ohne Begleitung executirt werden kann. Haben Sie die Güte uns mit Ihrem geehrten Nächsten hiervon zu unterrichten, worauf wir uns dann sogleich bestimmen werden. Unterdessen verharren mit ausgezeichneter Hochachtung          
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Februar 1832</name> </title> v. <date cert="high" when="1832-02-25" xml:id="date_eed3d64d-8563-409c-9240-a87343632145">25. vor. Mts.</date> schreiten werden. </p> <p>Wir kommen nun auf den übrigen Inhalt Ihres werthen Briefes zurück, aus welchem wir vor allem mit Vergnügen Ihre Geneigtheit zur Uebernahme der 4 händigen Arrangements vernehmen, denn obgleich d Hrn <persName xml:id="persName_8c3b089a-7c17-45f6-8705-7458f76082da"><hi rend="latintype">Mockwitz</hi><name key="PSN0113368" style="hidden" type="person">Mockwitz, Friedrich (1785-1849)</name></persName> und <persName xml:id="persName_ea423e2e-43b1-4f4c-bf75-dfe44c4f1a94"><hi rend="latintype">Schmidt</hi><name key="PSN0114614" style="hidden" type="person">Schmidt, Johann Philipp Samuel (1779-1853)</name></persName> nun Vorzügliches in dieser Hinsicht liefern, so ist dies doch nicht von dem Erfolg, als wenn sich der Autor zugleich als Arrangeur nennt. Als Honorar vergüten wir einem jeden dieser Herren rt 1. 12 gl für den gedruckten Bogen, was allerdings wenig ist, dennoch könnten wir dergleichen Arbeiten von vielen Andern zu noch billigern Preisen erhalten. Wir sind jedoch gern bereit, für Ihre Arrangements 2 rt p<hi rend="superscript">er</hi> Bogen zu vergüten, und glauben wir in Berücksichtigung der Umstände von Ihnen erwarten zu dürfen, daß Ihnen dies Gebot genüge.</p> <p>Um endlich auch auf das <hi rend="latintype">Trio</hi> zurückzukommen, so sind wir zwar auf dessen Herausgabe nicht pressirt, und könnten füglich warten, bis Sie vielleicht im Laufe des Sommers hinlängliche Muse zu dessen Ausarbeitung fänden. Um uns Ihnen jedoch gefällig zu bezeigen, soll es uns auch nicht darauf ankommen, das eine oder das andere der bezeichneten Musikstücke dafür zu acquiriren, namentlich möchten wir auf das <title xml:id="title_fa1b13b4-279e-4049-bc96-2bcb5042b148"><hi rend="latintype">grand Rondo brillant</hi><list style="hidden" type="fmb_works_directory" xml:id="title_gqonsf8w-auju-drji-zbgz-rb22mqcgfk9i"> <item n="1" sortKey="musical_works" style="hidden"></item> <item n="2" sortKey="instrumental_music" style="hidden"></item> <item n="3" sortKey="orchestral_music" style="hidden"></item> <item n="4" sortKey="concerts_and_concertante_works" style="hidden"></item></list><name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name><name key="PRC0100350" style="hidden">Capriccio brillant h-Moll für Klavier und Orchester, [Anfang Mai 1832] bis 18. Mai 1832<idno type="MWV">O 8</idno><idno type="op">22</idno></name></title> reflectiren, wenn solches etwa so eingerichtet wäre, daß es<seg type="pagebreak"> |2|<pb n="2" type="pagebreak"></pb></seg> <hi n="1" rend="underline">mit</hi> und <hi n="1" rend="underline">ohne</hi> Begleitung executirt werden kann. Haben Sie die Güte uns mit Ihrem geehrten Nächsten hiervon zu unterrichten, worauf wir uns dann sogleich bestimmen werden. <seg type="closer">Unterdessen verharren mit ausgezeichneter Hochachtung</seg></p> </div> </body> </text></TEI>