]> Brief: gb-1832-02-03-01

gb-1832-02-03-01

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Breitkopf & Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Paris <lb></lb>Leipzig, 3. Februar 1832 Ew. Wohlgebrn höchst schätzbare Zuschrift v. 23n vor. Mts. war uns um so willkommener, als sie uns die Aussicht eröffnet, von Neuem wieder mit Ihnen in Geschäftsverbindung zu treten. Leider wurden uns das vorige Mal, Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online (FMB-C) Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 23. Januar 1832 Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 17. Februar 1832 Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in LeipzigUnbekannt Transkription: FMB-C Edition: FMB- Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe (FMB-C). Institut für Musikwissenschaft und Medienwissenschaft. Humboldt-Universität zu Berlin
Am Kupfergraben 5 10117 Berlin Deutschland
http://www.mendelssohn-online.com Creative Commons Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)

Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)

Deutschland Leipzig D-LEsta Leipzig, Sächsisches Staatsarchiv Bestand 21081 Breitkopf & Härtel, Leipzig, Nr. 120 Kopierbuch II 1832-1834, S. 674 f. Abschrift fremder Hand Breitkopf & Härtel an Felix Mendelssohn Bartholdy in Paris; Leipzig, 3. Februar 1832 Ew. Wohlgebrn höchst schätzbare Zuschrift v. 23n vor. Mts. war uns um so willkommener, als sie uns die Aussicht eröffnet, von Neuem wieder mit Ihnen in Geschäftsverbindung zu treten. Leider wurden uns das vorige Mal,

Kopierbuch Breitkopf & Härtel: S. 1-2 Brieftext; S. 1 oben links Vermerk »H. R. H.« (Herr Raymund Härtel) und Adresse.

Schreiber unbekannt. Schreiber des unbekannten Originalbriefs: Raymund Härtel.

Verlagsarchiv Breitkopf & Härtel, Leipzig.

Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.

Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.

3. Februar 1832 Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzigcounter-resetUnbekannt LeipzigDeutschland Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847) ParisFrankreich deutsch
Mendelssohn BartholdiBartholdy in Paris.
Breitkopf & Härtel (bis 1786: Breitkopf), Verlag und Musikalienhandlung in Leipzig Unbekannt

Ew. Wohlgebrn höchst schätzbare Zuschrift <name key="PSN0000001" style="hidden" type="author">Mendelssohn Bartholdy (bis 1816: Mendelssohn), Jacob Ludwig Felix (1809-1847)</name> <name key="fmb-1832-01-23-01" style="hidden" type="letter">Felix Mendelssohn Bartholdy an Breitkopf & Härtel in Leipzig; Paris, 23. Januar 1832</name> v. 23n vor. Mts. war uns um so willkommener, als sie uns die Aussicht eröffnet, von Neuem wieder mit Ihnen in Geschäftsverbindung zu treten. Leider wurden uns das vorige Mal, als Sie uns mehre Manuscripte, meist Claviercompositionen, zum Verlag einsandten, dieselben wieder abverlangt, um in WienWienÖsterreich (wenn wir nicht ganz irren) ihren VerlegerMechetti, Pietro (1777-1850) zu finden;ihren Verleger zu finden – Die Sinfonie c-Moll, op. 11 (MWV N 13), erschien nicht bei Pietro Mechetti in Wien, sondern 1833 im Verlag A. M. Schlesinger in Berlin. nur ungern gaben wir sie aus unsern Händen, und um so mehr hoffen wir, daß es uns diesmal gelingen werde, Sie, mit unserer Firma versehen, der musikal. Welt übergeben zu können.

Sie wünschen, daß wir selbst das Honorar für die Claviersachen und die OuverturenClaviersachen und die Ouverturen – Im Brief vom 23. Januar 1832 hatte Mendelssohn dem Verlag das Oktett Es-Dur, op. 20 (MWV R 20), zwei Klaviertrios (nicht ausgeführt), die Sechs Gesänge für eine Singstimme und Klavier op. 19a (MWV SD 6), sowie die Ouvertüre zum Sommernachtstraum E-Dur, op. 21 (MWV P 3), angeboten. bestimmen möchten. Gern würden wir diesen Wunsch erfüllen, leider aber wurde uns erst ein einziges Mal das Vergnügen, Etwas von Ihnen herauszugeben, und so können wir unmöglich daraus ersehen, welchen Maaßstab wir annehmen müssen, um für Sie zu einem günstigen Resultate zu kommen ohne unsren Calcül auf etwas ganz unwillkührlich Angenommenes zu begründen; um so mehr, da Ihr fortgesetztes Studium der Musik und die italienische Reise welche Sie seitdem vorgenommen, von einem Einfluße |2| auf Ihre neueren Compositionen sein dürften, den wir in seinen Folgen durchaus nicht berechnen können.

Sie würden uns daher zu ungemeinem Danke verpflichten, wenn Sie in Ihrer werthen Erwiederung dieser Zeilen sämmtliche Honorare selbst bestimmen wollten, wir könnten dann sofort unsern Ueberschlag machen und Ihnen umgehend unsern Entschluß mittheilen. Sie kennen die Verhältnisse des deutschen Musikhandels, der leider jetzt, aber hoffentlich nur noch für kurze Zeit eine traurige Crisis zu überstehen hat, Sie wissen, was andere Verleger Ihnen, besonders in der neuesten Zeit offeriren; so wird Ihnen das leicht werden, was uns unmöglich ist und wir können um so sicherer der Erfüllung unserer Bitte entgegensehen. –

Herr Dr HärtelHärtel, Hermann (1803-1875), der bereits Ende Junius vor. Jahres, mit seinen SchwesternHärtel, Elwine (1805-1885)Volkmann, Adelheid (Adele) (1808-1884)Hase, Pauline Amalie von (1809-1885) nach LeipzigLeipzigDeutschland zurückgekommen, sich aber seit einigen Wochen sehr unwohl befindet, läßt Ihren Gruß bestens erwiedern, und bittet Sie, ihn in wohlwollenden Andenken zu erhalten. –

Wir schließen mit dem Wunsche, daß Ihnen der Aufenthalt in dem so bewegten ParisParisFrankreichder Aufenthalt in dem so bewegten Paris – Mendelssohn hielt sich vom 9. Dezember 1831 bis 20. April 1832 in Paris auf. Er reiste anschließend nach London weiter. recht viel Angenehmes und Interessantes bieten möge, und empfehlen uns mit größter Hochachtung. –
            Ew. Wohlgebrn höchst schätzbare Zuschrift v. 23n vor. Mts. war uns um so willkommener, als sie uns die Aussicht eröffnet, von Neuem wieder mit Ihnen in Geschäftsverbindung zu treten. Leider wurden uns das vorige Mal, als Sie uns mehre Manuscripte, meist Claviercompositionen, zum Verlag einsandten, dieselben wieder abverlangt, um in Wien (wenn wir nicht ganz irren) ihren Verleger zu finden; nur ungern gaben wir sie aus unsern Händen, und um so mehr hoffen wir, daß es uns diesmal gelingen werde, Sie, mit unserer Firma versehen, der musikal. Welt übergeben zu können.
Sie wünschen, daß wir selbst das Honorar für die Claviersachen und die Ouverturen bestimmen möchten. Gern würden wir diesen Wunsch erfüllen, leider aber wurde uns erst ein einziges Mal das Vergnügen, Etwas von Ihnen herauszugeben, und so können wir unmöglich daraus ersehen, welchen Maaßstab wir annehmen müssen, um für Sie zu einem günstigen Resultate zu kommen ohne unsren Calcül auf etwas ganz unwillkührlich Angenommenes zu begründen; um so mehr, da Ihr fortgesetztes Studium der Musik und die italienische Reise welche Sie seitdem vorgenommen, von einem Einfluße auf Ihre neueren Compositionen sein dürften, den wir in seinen Folgen durchaus nicht berechnen können.
Sie würden uns daher zu ungemeinem Danke verpflichten, wenn Sie in Ihrer werthen Erwiederung dieser Zeilen sämmtliche Honorare selbst bestimmen wollten, wir könnten dann sofort unsern Ueberschlag machen und Ihnen umgehend unsern Entschluß mittheilen. Sie kennen die Verhältnisse des deutschen Musikhandels, der leider jetzt, aber hoffentlich nur noch für kurze Zeit eine traurige Crisis zu überstehen hat, Sie wissen, was andere Verleger Ihnen, besonders in der neuesten Zeit offeriren; so wird Ihnen das leicht werden, was uns unmöglich ist und wir können um so sicherer der Erfüllung unserer Bitte entgegensehen. –
Herr Dr Härtel, der bereits Ende Junius vor. Jahres, mit seinen Schwestern nach Leipzig zurückgekommen, sich aber seit einigen Wochen sehr unwohl befindet, läßt Ihren Gruß bestens erwiedern, und bittet Sie, ihn in wohlwollenden Andenken zu erhalten. –
Wir schließen mit dem Wunsche, daß Ihnen der Aufenthalt in dem so bewegten Paris recht viel Angenehmes und Interessantes bieten möge, und empfehlen uns mit größter Hochachtung. –          
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