gb-1829-10-20-01
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Berlin, 20. Oktober 1829
Maschinenlesbare Übertragung der vollständigen Korrespondenz Felix Mendelssohn Bartholdys (FMB-C)
1 Bl.: S. 1 Brieftext; S. 2 Adresse. – Die Datierung ergibt sich aus Brief gb-1829-10-21-01 Rebecka Mendelssohn Bartholdy, Fanny Hensel, Lea Mendelssohn Bartholdy und Abraham Mendelssohn Bartholdy an Felix Mendelssohn Bartholdy in London, Berlin, 21. Oktober 1829, Z.: »Gestern habe ich auf diplomatischem Wege Briefe für Dich und Klingemann von Marx, ingleichen Zettel von uns für die nämlichen abgehn lassen, vielleicht eilt dieser Brief ihnen zuvor, und meldet sie.« In Brief fmb-1829-10-27-01 (Brief Nr. 233) Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Klingemann, Ludwig von Mühlenfels und Friedrich Rosen an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 27. Oktober 1829, gab Mendelssohn an, dass die Hochzeitsnadel und das Lied mit der Gesandtschaftspost angekommen seien.
Fanny Hensel
Green Books
Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C: Digitale Edition der vollständigen Korrespondenz Hin- und Gegenbriefe Felix Mendelssohn Bartholdys auf XML-TEI-Basis.
Die Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence Online-Ausgabe FMB-C ediert die Gesamtkorrespondenz des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy 1809-1847 in Form einer digitalen, wissenschaftlich-kritischen Online-Ausgabe. Sie bietet neben der diplomatischen Wiedergabe der rund 6.000 Briefe Mendelssohns erstmals auch eine Gesamtausgabe der über 7.200 Briefe an den Komponisten sowie einen textkritischen, inhalts- und kontexterschließenden Kommentar aller Briefe. Sie wird ergänzt durch eine Personen- und Werkdatenbank, eine Lebenschronologie Mendelssohns, zahlreicher Register der Briefe, Werke, Orte und Körperschaften sowie weitere Verzeichnisse. Philologisches Konzept, Philologische FMB-C-Editionsrichtlinien: Uta Wald, Dr. Ulrich Taschow. Digitales Konzept, Digitale FMB-C-Editionsrichtlinien: Dr. Ulrich Taschow. Technische Konzeption der Felix Mendelssohn Bartholdy Correspondence FMB-C Ausgabe und Webdesign: Dr. Ulrich Taschow.
Hier die kleine Hochzeitnadel,
Mein Mann hat es mir zur Pflicht gemacht, jeden Morgen gleich nach dem Frühstück ans Clavier zu gehn, weil nachher Störung auf Störung folgt, heut früh kam er, und legte mir stillschweigend das Blättchen aufs Clavier, und 5 Minuten darauf rief ich ihn wieder herein, und sang es ihm so vor, wie es eine Viertelstunde später hier auf dem Papier stand, und Teichmann meint, es käme noch in diesem Monat an. Hier die kleine Hochzeitnadel, die Geschwister hier tragen sie immer. Ich wünsche ihr und – Dir eine glückliche Reise, und wenn der Brief vor Ende des Monats ankäme, und Dich nicht mehr träfe, so könnte mir nichts Angenehmeres begegnen. Adieu. Leb sehr wohl.
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Oktober 1829, Z.: »Gestern habe ich auf diplomatischem Wege Briefe für Dich und Klingemann von Marx, ingleichen Zettel von uns für die nämlichen abgehn lassen, vielleicht eilt dieser Brief ihnen zuvor, und meldet sie.« In Brief fmb-1829-10-27-01 (Brief Nr. 233) Felix Mendelssohn Bartholdy, Carl Klingemann, Ludwig von Mühlenfels und Friedrich Rosen an die Familie Mendelssohn Bartholdy in Berlin, London, 27. Oktober 1829, gab Mendelssohn an, dass die Hochzeitsnadel und das Lied mit der Gesandtschaftspost angekommen seien.</p> <handDesc hands="1"> <p>Fanny Hensel</p> </handDesc> <accMat> <listBibl> <bibl type="other">Anstecknadel mit einem Miniaturtrauring und eingraviertem Hochzeitsdatum 3. 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Ich wünsche ihr und – Dir eine glückliche Reise, und wenn der Brief vor Ende des Monats ankäme, und Dich nicht mehr träfe, so könnte mir nichts Angenehmeres begegnen. <seg type="closer">Adieu. Leb sehr wohl.</seg></p> </div> </body> </text></TEI>